A1: Hans Ingram, Schwager des verst. Kunz Pollach, Bürger zu
Nürnberg. A2: Lorenz Flock, Schwager des verst. Kunz Pollach. A3: Margareth,
Witwe des verst. Kunz Pollach. S1: Ulrich Rotmund, Bürger und des größeren
Rats zu Nürnberg. S2: Hans Köppel, Bürger un d des größeren Rats zu
Nürnberg. Betreff: Inventarisierung des Nachlasses des verst. Kunz Pollach.
Folgende Stücke werden festgehalten: Die Behausung am alten Milchmarkt am
Eck bei Peter Johans Haus; in diesem Haus 4 zinnerne Schenkkannen, 2
zinnerne Vierteilkannen, 2 Dreiseidelkannen, 13 Maßkannen, 3 Seidelkännlein,
2 halbe Seidelkännlein, 2 Drittelkännlein, 2 Achtelkännlein, 2 zinnerne
Gießfässer samt dem zinnernen Peck (?) darunter und dem Kälterlein; dann 12
zinnerne Tischteller, 10 zinnerne große und kleine Schüsseln, 4 salsen
(Salz?) Schüsselein, 3 zinnerne Bratteller, 6 messingne große und kleine
Peck (?), 3 messingne Leuchter, ein messingner Tischring, ein messingnes
Weih(wasser)kesselein, ein Mörser mit einem Strempffel (?), ein kleines
Kuppferling (?); dann 5 gute und böse Federbetten, 2 Deckbetten, 3
Hauptpolster, 6 Hauptkissen, 2 lederne Bankpolster, 7 lederne Bankkissen, 30
gute und böse Leilach(tücher), 14 gute und böse Tischtücher, 18 gute und
böse Handzweheln (Handtücher), 16 Facelein (Schnupftücher); dann eine
schwarze schamelottene Schaube, ein brauner, einfacher Rock, ein schwarzer,
weiß gefütterter Rock, ein alter graben (grauer?) Rock, 2 Leibröcklein, ein
eisenfarbener Mantel, ein graben (grauer?) Kämmerlein-Mantel, 2 seidene
Wams, ein alltägliches Wams, ein Paar Hosen, 2 Filzhüte; dann 5 Spannbetten,
3 Tische, 7 große und kleine Truhen, 5 große und kleine Sydel (Bank mit
Behältnis), 3 Sessel, ein dreibeiniger Stuhl, 3 Halbfässer mit Wein im
Keller; dann 3 schlechte silberne Becher, ein Hofbecher; dann 42 Gulden an
Gold; dann von der Stadt Coburg ein Leibgedingsbrief über 100 Gulden; dann
von Kunz Störn von Tettelbach (Dettelbach, Lkr. Kitzingen) ein Brief über
einen jährlichen Zins von einem Fuder Wein; dann von Walther Tober von
Dettelbach ein Brief über ein Fuder Wein; dann von Hans Schennder von
Alberhofen (Albertshofen, Lkr. Kitzingen) ein Brief samt zwei Bürgbrieflein
um jährlich ein Fuder Wein; dann von Kunz Henlein von Dettelbach ein Brief
über jährlich ein halbes Fuder Wein; dann von dem genannten Kunz Henlein ein
weiterer Brief über jährlich ein halbes Fuder Wein; dann von Kunz Pawr zu
Mainbernheim (Lkr. Kitzingen) ein Brief über jährlich ein halbes Fuder Wein;
dann von Michael Arnollt zu Mainbernheim ein Brief über ein halbes Fuder
Wein; dann von Endres Ortt von Mainbernheim zwei Briefe über jährlich ein
Fuder Wein; dann von Peter Hasennest von Gerolzhofen ein Brief über einen
jährlichen Zins von 2 1/2 Gulden rhein. von einer Wiese; dann von Peter
Hasennest ein Brief über 2 1/2 Gulden rhein. von einer Wiese; dann von Peter
Fuchs und Jörg Hunger zu Gerolzhofen ein Brief über einen jährlichen Zins
von 5 Gulden rhein. von einer Wiese; dann von Hans Weber und dessen Sohn
Jakob Weber zu Lanngefelt (Langenfeld, Lkr. Scheinfeld) ein Brief über einen
jährlichen Zins von 5 1/2 Pfund fränkischer Münze aus einer Wiese; dann von
Hans Keyl von Gerolzhofen ein Brief über einen jährlichen Zins von 14 Pfund
aus einer Wiese; dann ein Hausbrief über das Haus (des Kunz Pollach in
Nürnberg); dann von der Gemeinde zu Langenfeld ein Brief über eine jährliche
Gült von 6 [Pfund] fränkischer Währung; dann von Kunz Pawr zu Langenfeld ein
Brief über eine jährliche Gült von 10 Pfund fränkischer Währung aus einer
Wiese; dann von Hans Pollach zu Langenfeld ein Brief über 3 Gulden rhein.
aus einer Wiese; dann ein von Christoph von Wennckenheim ausgegangener
´Eigenbrief´; dann von Kunz Venchel zu Langenfeld ein Brief über einen
jährlichen Zins von einem Gulden rhein. aus einem Weingarten; dann von der
Gemeinde zu Etzelheim (Ezelheim, Lkr. Scheinfeld) ein Brief über einen
jährlichen Zins von 4 Gulden und 3 Pfund fränkischer Währung; dann von Hans
Stocker zu Ullstadt (Lkr. Scheinfeld) über einen jährlichen Zins von einem
Gulden und einem Ort aus einer Wiese; dann von Herrn Hans Graf, Pfarrer zu
Paüttenbach ein Brief über einen jährlichen Zins von 20 Pfund aus einer
Wiese; dann von Michael und Hans den Köttlern zu Paüttenbach ein Brief über
einen jährlichen Zins von 4 Gulden rhein. aus einer Wiese; dann von Fritz
Rochleder zu Langenfeld ein Brief über einen jährlichen Zins von 6 Pfund aus
etlichen Äckern; dann von Kunz Rüell von Nesselbach (Obernesselbach, Lkr.
Uffenheim)ein Brief über einen jährlichen Zins von 10 Pfund aus einer Wiese;
dann von Kunz Keylholtz von Langenfeld ein Brief über einen jährlichen Zins
von 6 Gulden rhein. aus etlichen Morgen Holz, Äckern und Wiesen; dann von
Fritz Eckhart zu Langenfeld ein Brief über einen jährlichen Zins von 10
Pfund aus einer Wiese; dann von Kunz Hofmann zu Nesselbach ein Brief über
einen jährlichen Zins von einem Gulden rhein. aus einer Wiese; dann von Hans
Helmreich zu Langenfeld ein Brief über einen jährlichen Zins von 7 Pfund aus
einem Acker; dann von Leonhard Goldner zu Ezelheim ein Brief über einen
jährlichen Zins von 1 1/2 Gulden aus einer Wiese; dann von Hans Hofmann von
Langenfeld ein Schuldbrief über 17 Eimer Wein; dann von Jörg Conradt von
Nesselbach (Obernesselbach, Lkr. Uffenheim) ein Schuldbrief über 8 Gulden
rhein.; dann von Paulus Stör zu Gerolzhofen ein Schuldbrief über 20 Gulden
rhein.; dann von Hans Hoffritz zu Langenfeld ein Schuldbrief über 10 Gulden
rhein.; dann von Kunz Meder zu Ullstadt ein Schuldbrief über 20 Gulden
rhein.; dann von Hans Pollach zu Langenfeld ein Schuldbrief über 80 Gulden
rhein.; dann von Fritz Schmid zu Langenfeld ein Schuldbrief über 10 Gulden
rhein.; dann von Hans Zwybel zu Langenfeld ein Schuldbrief über 7 Gulden
rhein.; dann von Hans Schmid zu Langenfeld ein Schuldbrief über 10 Gulden
rhein.; dann von Hans Schöpf zu Langenfeld ein Schuldbrief über 10 Gulden
rhein.; dann von Hans Stocker zu Langenfeld ein Schuldbrief über 20 Gulden
rhein.; dann von Hans Prötzel zu Albertshofen (Lkr. Kitzingen) ein
Schuldbrief über 20 Gulden rhein.; dann von Hans Vockenntanntz zu Pyngartten
ein Schuldbrief über 150 Gulden rhein.; dann von Kunz Hofmann zu Nesselbach
ein Schuldbrief über 30 Gulden rhein.; dann ein Eisenhut, ein Krebs, ein
Goller und ein Schweinsspieß.