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Rentverschreibung
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Darin: [Vermerk:] (auf dem Siegelband) Hinrich fröen consul iiij (= 3 1/2) g.g. [Rückvermerk:] Bürgermeister Heinrich Fröen und Catharina Eheleute zu Burgsteinfurt verschreiben der Vicarie St. Georgii in der Anthoni kapelle bei Mauritz Thor zu Münster eine jahrliche Rente von 3 1/2 rinsch. Goldgulden, anno 1603 am tage St. Viti martyr. [Rückvermerk:] XIII, No. 336.
Enthält: Vor dem Offizial verkauft Hinrich Fröen, Bürgermeister in Borch-stenuorde, für sich und seine Ehefrau Catharina, dem Henrich Hoiell, Rektor des Georgaltars in der Antoniuskapelle vor dem Mauritztor, für 60 Rheinische Gulden eine jährlich in termino Viti fällige Rente von 3 1/2 Gulden aus seinem Haus und Hof in Borchstenuorde auf der Kerckstrate zwischen den Häusern des Tockenbrinck und des Hutmachers Amelinck und aus seinen vier Kempen, gelegen am Altairstoill vor dem Steintor. Es verbürgen sich Gerdt Stuuinck und Johann Pottiken, beide Bürger in Borchstenuorde. Zeugen: Die Gerichtsdiener Walter Hane und Friederich Nierman.
Archivale
Verweis: Repertorium des Archivs, Nr. XIII, 336, S. 288
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.