Ludwig von Frankenstein bekundet: die zum Kloster St. Marien in Allendorf (Aldendorph) gehörige Nonne Johanna von Waldeck (-ecke) hat von ihm einen jährlichen, an Michaelis [29. Sept.] fälligen Zins von einem Malter Getreide und zwei Hühnern aus Gütern in der Mark des Dorfes Wenigenhain (Minoris Hayn), die Heinrich von Sickendorf (Sikkendorph), wohnhaft zu Immelborn (Memeln-) von ihm innehat, gekauft mit den 5 Pfund Hellern, die des Ausstellers verstorbene Ehefrau Adelheid zu ihrem und ihres Mannes Seelenheil der Johanna und dem Kloster testamentarisch vermacht hatte; Johanna soll die Gülte auf Lebenszeit innehaben. Ludwig überträgt sie in aller Form auf das Kloster; er kündigt sein Siegel und das des Siboto, Sohnes seines verstorbenen (bone memorie) Bruders Heinrich, an. Zeugen des Kaufs: Gottfried (Gozzo) von Wildprechtroda (Wilbrechterode), Vogt zu Salzungen, Gerlach von Kranlucken (Crawe-), Berthold von Bernshausen (-husen), Burgmannen, sowie Konrad Mestecoph, Bürger daselbst.

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Landesarchiv Thüringen – Staatsarchiv Meiningen
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