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Kaiser Karl [IV.] befiehlt Ulrich von Hanau, Landvogt in der
Wetterau (Wedreib), unter Androhung von Huldverlust, dass er, sollten
Metze von Lisbe...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1361-1370
1361 April 18
Ausfertigung, Pergament, auf der Rückseite aufgedrücktes Majestätssiegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Geben zu Nuremberg an dem Suntag so man singet Jubilate unsir reich in dem funftzehenden und des keisertums in dem subenden Jare
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Kaiser Karl [IV.] befiehlt Ulrich von Hanau, Landvogt in der Wetterau (Wedreib), unter Androhung von Huldverlust, dass er, sollten Metze von Lisberg (Liebsberg) und ihr Sohn Reicholf der Einlösung des Gerichts Wolferborn (Wolfrateburn) mit allen Rechten und allem Zubehör, die von früheren Kaisern und dem Reich diesen verpfändet wurden, durch Heinrich [von Kranlucken], Abt von Fulda, nicht zustimmen, gegebenenfalls das Gericht solange beschlagnahmen soll, bis Metze und Reicholf in die Einlösung einwilligen. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Nürnberg. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Vermerke (Urkunde): Unterschriften: (per dominum cancellarium Nicolaus de Chremsir)
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: UB Hanau III, Nr. 377; Regest: RI VIII, Nr. 3655; Regest: Urkundenregesten zur Tätigkeit des Hofgerichts 8, Nr. 172
Online-Regest der Regesta Imperii (http://www.regesta-imperii.de/id/1361-04-18_3_0_8_0_0_4015_3655)
Vgl. hierzu auch Nr. 451.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.