Marx Grennschain aus Obereisesheim, wegen Beteiligung am letzten Bauernaufstand zur Vermeidung schwerer Strafe an Leib und Leben landflüchtig und seiner Hab und Güter verlustig, die dem Sohn des Grafen Ludwig Helferich von Helfenstein zugestellt wurden, jedoch auf die Fürbitte seines Leibherrn Junker Philipp Stumpf d.Ä. von Schweinsperg und auf seine eigene Bitte wieder auf Wohlverhalten begnadigt, erneut als Untertan angenommen und zu Frau und Kindern heimgelassen, (wobei sich jedoch die Landesherrschaft die Bestrafung vorbehielt, falls sich seine Angaben über den Sturm auf Weinsberg und den dort geschehenen Mord als unwahr herausstellen sollten), leistet Erbhuldigung gegen Rückerstattung der ihm entzognen Güter, doch mit der Verpflichtung, alle auf diese künftig gelegten Auflagen zu leisten, und gelobt eidlich, sich als treuer Untertan fromm und redlich zu verhalten, sich gegen seine Obrigkeit nicht zu empören, an keinen heimlichen Zechen, Zusammenkünften und Gesellschaften teilzunehmen, seine Waffen und Rüstung dem Vogt zu übergeben und nur noch ein Brotmesser mit sich zu führen. Bürgen (um 200 fl): Hans Eudenspach und Wendel Weickh, beide sesshaft zu Obereisesheim.