Ulrich Häberlin, derzeit Stadtbaumeister und Bürger zu Ulm, hat von den Pfarrkirchenbaupflegern des Ulmer Münsters Ulrich Löw, Burkhard Wäckerlin und Jakob Sonntag ("Sunnentag") Haus und Hofstatt der Pfarrkirchenbaupflege auf dem Gries an der Mauer neben dem Haus der Hüglerin als Zinslehen erworben. Darauf lastet bereits ein jährlicher Zins von 8 Schilling Würzburger Pfennigen und 1 Weihnachtshuhn. Ulrich Häberlin und seine Erben sollen davon den Pfarrkirchenbaupflegern jedes Jahr 1,5 rheinische Gulden als Afterzins entrichten, und zwar die Hälfte am 24. Juni ("vff sant Johans tag ze su/e/nwenden") und die andere Hälfte an Weihnachten. Ihnen steht aber das Recht zu, diesen Zins abzulösen, wobei sie für 1 Gulden Zins 20 rheinische Gulden bezahlen müssen.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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