Der öffentliche Notar Johann Layder bekennt, dass vor ihm und den hinzugezogenen Zeugen der Priester Johann Triesch von Ulm, den Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm als Inhaber des Patronatsrechts auf die vakante Pfarrei Schalkstetten [Gde. Amstetten/Alb-Donau-Kreis] im Dekanat Geislingen ("Gislingen") [a. d. Steige/Lkr. Göppingen] präsentiert haben, den üblichen Eid abgelegt hat. Er verpflichtet sich damit zur Residenz in Schalkstetten und zur Anerkennung des Stadtgerichts in Ulm als Gerichtsstand bei Streitigkeiten mit dem Rat, der Ulmer Bürgerschaft oder seinen Untergebenen. Bei Verstößen gegen diese Bestimmungen oder sonstigen nachweislichen Verfehlungen wird er die Pfründe dem Rat resignieren. Zu seinen Prokuratoren dafür ernennt er den Bürgermeister Wilhelm Besserer sowie die Richter und Bürger Nikolaus Ungelter und Jodok Wirttemberg.