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Klage des Henrich von Ledebur ./. Gerdt Aldrup wegen Fenster.
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Enthält: Klage des Domherrn Henrich von Ledebur gegen Gerdt Aldrup an der Hollenbeckerstraße, 1623, wegen Fenster. Erwähnt werden Prokurator Henrich Huge, Leonard von Bippen, Nikolas Stapelberg, Friedrich Holthausen, Wennemar Albach, Notar Herman Detten, Henrich Deichman, Lambert Groning, Maurermeister Sebastian Koninck, Kammergerichtsnotar Henrich Weischer. Anlagen in Abschrift: 1) Vor dem Offizial verkaufen am 3. 3. 1608 die Eheleute Johan Melschede und Anna Jonas dem Domherrn Henrich Ledebaur in behuf seines minderjährigen Sohnes Henrich Ledebaur und dessen Mutter Elsabe von Soest ihr Haus an der Hollenbeckerstraße zwischen Häusern des Henrich Schriver und der Mutter Holthausen. Mitverkauft ist eine Kirchenbank in der Liebfrauenkirche zwischen Stätten des verstorbenen Johan Venneman und des Dieterich Recker zu Überwasser. Vertrag ist mitunterschrieben von Erasmus und Anna Otterstedde. 2) Am Abend Simonis et Judae ap. 1593 verkauft vor dem Offizial die Witwe M. Henrich Holthaus geb. Anna Hassinck im Beistande ihres Munbars [Vormund] M. Henrich Billich für sich und ihre Kinder a) Elsken, Witwe Herman Mumme, b) Anna, Frau Henrich zur Floitt, dem Johan Aldrup und seiner Frau Margarete ihr Haus zwischen ihrem kleinen Hause und dem des Brauers Johan Venneman an der Hollenbeckerstraße. Sie verpfändet ihren Kamp vor dem Joddefelder (Jüdefelder) Tor am Esch zwischen dem Weg nach Greven und dem Kamp des Gerdt Listige.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.