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Vorwahlen und Wahlen zum preußischen Abgeordnetenhaus im Wahlbezirk Schleiden-Malmedy-Montjoie
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Enthaeltvermerke: Enthält: Schreiben des Innenministers an den Oberpräsidenten der Rheinprovinz, in dem die Notwendigkeit betont wird, den Ausgang der 1855 stattfindenden Vorwahlen zum preußischen Abgeordnetenhaus von behördlicher Seite so zu beeinflussen, dass sie eine starke konservative Mehrheit erbringen, um nach außen den Eindruck der Einigkeit zu schaffen, im Innern Projekte wie die Gemeinde-, Kreis- und Provinzialverfassung, das definitive Wahlgesetz und Budgetfragen im Sinne der Regierung zu regeln und einen Wahlerfolg der erstmals seit 1849 wieder kandidierenden demokratischen Partei zu vereiteln, wobei insbesondere auf die Presse und die Geistlichkeit zu achten ist, 18.5.1855; Erlass des Aachener Regierungspräsidenten [an den Landrat von Schleiden], mit der Anweisung, im Sinne des beigefügten Schreibens des Innenministers vom 18.5.1855 die öffentliche Meinung und die Presse zu beobachten und zu beeinflussen sowie die rechtzeitige Unterstützung regierungstreuer Kandidaten im Auge zu haben, 30.5.1855; Schriftwechsel, betreffend die Vorbereitung der Vorwahlen zum Abgeordnetenhaus im Sinne des ministeriellen Schreibens vom 18.5.1855 und des Erlasses des Aachener Regierungspräsidenten vom 30.5.1855, 1855; Zirkularverfügung des Innenministers an die Landräte, betreffend die Vorbereitung der Vorwahlen zu den Wahlen zum preußischen Abgeordnetenhaus 1855, 1855; Schriftwechsel, betreffend die Vorbereitung der Vorwahlen zum preußischen Abgeordnetenhaus im Kreis Schleiden, 1855; tabellarisches Verzeichnis der im Kreis Schleiden für die Vorwahlen zum preußischen Abgeordnetenhaus zu bildenden Wahlbezirke, 1855; Mitteilung der Aachener Bezirksregierung an den Landrat von Schleiden, dass der Landrat zum Wahlkommissar für den Wahlbezirk Schleiden-Malmedy-Montjoie ernannt worden ist, 1855; tabellarisches Verzeichnis der im Kreis Montjoie für die Vorwahlen zum preußischen Abgeordnetenhaus zu bildenden Wahlbezirke, 1855; tabellarisches Verzeichnis der im Kreis Schleiden für die Wahlen zum preußischen Abgeordnetenhaus gewählten Wahlmänner, 1855; tabellarische Übersicht über den Ausgang der Vorwahlen zum preußischen Abgeordnetenhaus in den Urwahlbezirken des Kreises Malmedy, mit Begleitschreiben des dortigen Landrats an den Landrat von Schleiden als Wahlkommissar, 1855; Schreiben des Ministers für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten an den Oberpräsidenten der Rheinprovinz (weitgeleitet an die Bezirksregierungen und Landräte), mit der Anweisung, Beamte seines Ressorts, die sich im Sinne der Opposition gegen die Regierung politisch engagieren, zu melden und zu maßregeln, 1855; Verfügung des Innenministers, eine Übersicht darüber einzureichen, wieviele Urwähler in den einzelnen Urwahlbezirken für jede der drei Wählerklassen ermittelt worden sind, und wieviele davon tatsächlich an den Vorwahlen teilgenommen haben, 1855; tabellarisches Verzeichnis der im Kreis Montjoie für die Wahlen zum preußischen Abgeordnetenhaus gewählten Wahlmänner, 1855; Weisung des Innenministers an die Aachener Bezirksregierung, einen beigefügten Artikel aus der "Preußischen Correspondenz" vom 19.9.1855 in den Zeitungen zu verbreiten, in welchem die regierungstreuen Kräfte aufgefordert werden, sich angesichts der Kandidatur der demokratischen Partei und der Befürchtung einer liberal-demokratischen Kooperation bei den Wahlen zu engagieren, 1855; Schriftwechsel, betreffend die Erstattung von Reisekosten des Landrats in dessen Eigenschaft als Wahlkommissar, 1855/56; Schriftwechsel, betreffend die Vorbereitung der Wahlen zum preußischen Abgeordnetenhaus im Wahlbezirk Schleiden-Malmedy-Montjoie, 1856. Darin: Artikel aus Nr. 218 der "Preußischen Correspondenz" aus Berlin vom 19.9.1855.
Landratsamt Schleiden
3cm
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.