Der Ulmer Bürger Johann Ehinger von Mailand schenkt Altar und Kirche zu Grimmelfingen ("Grymelfingen") [Stadt Ulm] zusätzlich zu dem Geld, das Abt und Konvent des Benediktinerklosters Reichenau ("vs der Richowe") [Lkr. Konstanz] dorthin gegeben haben, die folgenden Güter und Einkünfte: - Ein Gut in Einsingen ("Ensingen") [Stadt Ulm], das Konrad Fulhin bewirtschaftet und das jährlich 6,5 Imi Fesen, 6,5 Imi Hafer und 1 Pfund Heller zinst. - Ein Gut ebendort, das Ulrich ("V/o/cz") Fulhin bewirtschaftet und das jährlich 6,5 Imi Fesen, 6,5 Imi Hafer, 30 Schilling Heller und 4 Hühner zinst. - Ein Gut ebendort, das Schubitz bewirtschaftet und das jährlich 6,5 Imi Fesen, 6,5 Imi Hafer, 30 Schilling Heller und 4 Hühner zinst. - Ein Stück Wald am Hochholz. - Den Kleinzehnt in Grimmelfingen. - Ziegelei, Garten und Hofstatt in Grimmelfingen, die Jakob ("Ja/e/klin") Sunthuser bewohnt. Diese Güter, Einkünfte und Gerechtsame dienen zusammen mit dem von Abt und Konvent des Klosters Reichenau gegebenen Geld ausschließlich zum Unterhalt des Priesters in der Kirche zu Grimmelfingen. Lediglich jährlich 0,5 Imi Fesen, 0,5 Imi Hafer und 2 Hühner behält sich Johann Ehinger für sich und seine Erben als Vogtrecht davon vor. Dafür sollen die Erben des Johann Ehinger das Kollationsrecht für die Kirche ausüben. Dazu stiftet Johann Ehinger noch ein ewiges Licht in der Kirche zu Grimmelfingen, wofür er Hofzehnte in Grimmelfingen, die jährlich 23 Schilling Heller ertragen, übergibt. Diese sollen die Heiligenpfleger einziehen und davon ein ewiges Licht in der Kirche unterhalten.