Peter Schenleben, Kaiserl. Notar erteilt ein Notariatsinstrument, wonach auf dem Rathaus zu Heilbronn in der Ratsstube Hans Schenleben von Alchdorf als Bevollmächtigter des Schenken Conrad zu Limpurg und der Bürgermeister einen Kommissionsbrief Kaiser Friedrichs, gegeben zu den Neuenstadt (=Wiener Neustadt) 12.6.1469, verlas, der wörtlich in das Notariatsinstrument eingerückt ist. Danach darf Jörg von Enslingen schwören, dass seine Kosten und Schäden, die er in Sachen der Appelation des Schenken Conrads zu Limpurg vom Hofgericht zu Rottweil vor das Kaiserl. Kammergericht erlitten hat, 100 rh. fl. betragen. Jörg von Enslingen schwört diesen Eid vor dem Bürgermeister. Hans Schenleben als Anwalt des Schenken erklärt, dass Schenk Conrad durch den Eid beschwert sei, und appeliert gegen diese Eidesleistung an das Kaiserl. Kammergericht.