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Melchior Küchenmeister, Propst von Johannesberg bei Fulda,
bekundet für sich und seine Nachfolger, dass er mit Zustimmung von Dekan
Konrad und Kon...
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Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Melchior Küchenmeister, Propst von Johannesberg bei Fulda, bekundet für sich und seine Nachfolger, dass er mit Zustimmung von Dekan Konrad und Konvent von Johannesberg mit Johann [I. von Henneberg], Abt von Fulda, einen Gütertausch laut der im Folgenden inserierten Urkunde vereinbart hat. Der Gütertausch ist mit Zustimmung von Dekan Konrad und dem Konvent von Johannesberg getätigt worden. Siegelankündigung. Inserierte Urkunde: Johann [I. von Henneberg], Abt von Fulda, bekundet für sich und seine Nachfolger, dass er mit Zustimmung von Dekan Hermann und dem Konvent von Fulda mit Melchior Küchenmeister, Propst von Johannesberg bei Fulda, zwei Seen (sehe) und eine Wiese beim Weidemann (zum Weydemans) aus dem Besitz des Klosters gegen die Vogtei und die Dienste von einem Gut in Harmerz (Harmanc [?]), genannt das Seelhausgut (das selhaws gut), mit allem Zubehör getauscht hat. Siegelankündigung des Klosters Fulda. Dekan Hermann und der Konvent von Fulda stimmen den Vereinbarungen zu. Siegelankündigung des Dekans und Konvents. (Geben nach Cristi unsers Herren geburt funfftzehenhundert syben iare uff den heiligen Pfingstabend) [1507 Mai 22]. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers 1, Avers 2)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Propst Melchior, Konvent von Johannesberg
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: StaM, Kopiare Fulda: K 438, S. 633-634
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.