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Rechtsstreitigkeiten zwischen den Grafen von Nassau-Dillenburg und Nassau-Siegen bzw. den Fürsten zu Nassau-Siegen einerseits und den Junkern von Selbach andererseits besonders wegen die von den von Selbachs anerkannte Subjektion und Landsässigkeit
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Rechtsstreitigkeiten zwischen den Grafen von Nassau-Dillenburg und Nassau-Siegen bzw. den Fürsten zu Nassau-Siegen einerseits und den Junkern von Selbach andererseits besonders wegen die von den von Selbachs anerkannte Subjektion und Landsässigkeit
Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten >> 19. Angelegenheiten des Adels >> 19.10. Familie von Selbach
1543-1728
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Schuldverschreibung des Grafen Wilhelm von Nassau-Dillenburg an Johann von Selbach genannt der Lange über 600 Gulden, gerechnet zu 26 Albus (1543); Differenzen zwischen den Junkern Eberth von Bruch und Christoffel von Selbach genannt Lohe wegen des Hofs zu Nauenrode (1560); Rechtsstreit zwischen Catharina von Selbach, Frau von Crottorf, und den Vormündern der Kinder des verstorbenen Jost Wilhelm Weiß wegen Schuldforderungen und 700 Reichstaler Brautschatz (1556-1576); Berichte des Konrad und Crafft Engelbrecht von Selbach über die Pest in Zeppenfeld (1582); Beschwerde des Konrad von Selbach genannt Quadfasel und Hans Georg von und zu der Hees wegen Schuldforderungen von der Witwe des Christoffer von Selbach, Angelina von Berninghausen (1584); Beschwerde des Wilhelm von Selbach zu Zeppenfeld und Konrad von Selbach genannt Quadfasel wegen Erhebung von Schatzungen von ihren Leibeigenen (1585); Abschrift einer Urkunde Graf Heinrichs III. zu Nassau von 1335 betreffend die Belehnung des Christian von Selbach; Suppliken wegen der Güter des Konrad von Selbach genannt Quadfasel in Hirzenhain (1591); Beschwerde des Grafen Johann VI. zu Nassau-Dillenburg über Johann von Selbach wegen ungebührlichen Verhaltens und dessen Dienstaufkündigung (1592-1593); Suppliken wegen diverser Angelegenheiten, v.a. Schuldforderungen, Güter, Erbschaftssachen und Zehntzahlungen; Rechtsstreit zwischen Anna Jacobe von Selbach, geborene von Belhausen, und Engelbrecht von Selbach (1595); Rechtsstreit zwischen den Junkern von Selbach zu Zeppenfeld und den Grafen zu Sayn wegen Pfändung von Kühen in Zeppenfeld, mit Responsum (1595-1597); Rechtsstreit zwischen den Junkern von Selbach und Solms (1597); Kauf von Gütern der Junker von Dernbach durch die Junker von Selbach (1601); Beweisschrift, dass die Adligen in Nassau und Sayn Landsassen der Grafen sind, und Gegendarstellung (ca. 1609); Supplik des Johann Bircke und Paulus Leigendecker wegen eines Lehngutes zu Hellern (1608); Rechtsstreit zwischen dem pfalz-neuburgischen Rat Johann Mörsell und dem Junker Johann Konrad von Selbach wegen Schuldforderungen (1612); Beschwerde über eine Schlägerei des Konrad Wilhelmm von Selbach zu Zeppenfeld (1619); Supplik der Agatha von Werschpfennig, Witwe des Johann Konrad von Selbach, in Erbschaftsangelegenheiten und Bericht des Grafen Johann Ludwig zu Nassau-Hadamar an den Reichshofrat (1637-1638); Supplik der Junker Johann Wolff von Selbach genannt Quadfasel, Johann von Selbach genannt Lohe und Johann Ludwig von Langenbach wegen Rückversetzung des adeligen Klosters Gnadenthal in den Stand von 1624 (11./21.01.1651); Abschrift eines Vergleichs der Junker Johann Wolff von Selbach genannt Quadfasel, Ludwig Ernst von Selbach genannt Langen, Gottfried von Stepprodt und Wilhelm Christoph von Wentz zu Niederlahnstein vom 25.05.1664 wegen der Anteile am Hütten- und Hammerwerk zu Hellern; Supplik des Johann Wilhelm zu Selbach genannt Langen Bestätigung seiner Lehnsgüter durch die Fürsten von Nassau-Siegen (1665); Verkauf des Hütten- und Hammerwerks zu Hellern durch Johann Gottfried von Stepprodt (1667); Beschwerde des Johann Wilhelm von Trümbach zu Burbach über die Witwe Otto Margaretha von Selbach wegen Restitution des Hammers und der Hütte zu Hellern [Hellar] (1710). Korrespondenten u.a.: Wilhelm Graf zu Nassau-Dillenburg, Catharina von Selbach, Jost Wilhelm Weiß, Philipp von der Hees, Heinrich von Holdinghausen zu Holdinghausen, Christoffel von Selbach genannt Lohe, Wolff von und zu der Hees, Crafft Engelbrecht von Selbach, Konrad von Selbach genannt Quadfasel, Wilhelm von Selbach zu Zeppenfeld, Hans Georg von und zu der Hees, Johann von Selbach, Johann Fischer, Gottfried von Selbach genannt Quadfasel, Johann VI. Graf zu Nassau-Dillenburg, Philipp von Selbach genannt Quadfasel, Hans Albrecht von Dernbach, Caspar Magnus Schenck zu Schweinsburg, Magdalena von und zu der Hees, Johann von Windhausen, Anna Paulina von Mudersbach geborene von Selbach, Capitain Constantin von Mudersbach, Heinrich IV. Graf zu Sayn, Vollmar von Scheidt genannt Weschpfennig, Mans (Burbach), Johann Bircke, Paulus Leigendecker, Rat Johann Mörsell (Dillenburg), Conrad Wilhelm von Selbach genannt Quadfasel, Agatha von Selbach geborene von Werschpfennig, Johann Ludwig Graf zu Nassau-Hadamar, Johann Wolff von Selbach genannt Quadfasel, Johann von Selbach genannt Lohe, Johann Ludwig von Langenbach, Johann Wilhelm von Selbach genannt Langen, Johann Wilhelm von Trümbach (Burbach).
181 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.