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Theodor Riedesel verpfändet seinen Teil am Gericht Freiensteinau an das Stift Fulda mit lehenherrlichem Konsens des Pfalzgrafen Ludwig
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Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach >> 1501 - 1570
1523
Ausfertigung, Pergament (29,0 x 52,50 cm) mit zwei anhängenden Siegel (1: leicht beschädigt; 2: stark beschädigt, nur noch Siegelrest auf der Pressel vorhanden). Die Urkunde ist durch mehrere Schnitte entwertet worden. Zusätzlich befindet sich an die Urkunde (21,9 x 31,2 cm) angeheftet der "Konsensbrief", ausgestellt von Ludwig Pfalzgraf bei Rhein und Kurfürst, datiert: 1521. Das ursprünglich anhängende Siegel ist verloren. Auch hier wurde die Urkunde durch mehrere Schnitte entwertet.
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Geben auf Dienstag nach Innocentum und Christi (…)
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Theodor Riedesel verpfändet seinen Teil am Gericht Freiensteinau an das Stift Fulda mit lehenherrlichem Konsens des Pfalzgrafen Ludwig
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: - 1 Siegel fehlt, 2 beschädigt. 22II.1910 - Instrument, so aber durchlöchert - Wie Freyensteinau von Theodoro Riedesell dem Stifft Fulda versezt, soviel er Theil daran gehabt hat. 1523 mit einem Lehenherr(lichen) Consensbrieff
Vermerke (Urkunde): Siegler: 1. Siegel: Theodor von Riedesel 2. Siegel: Friedrich von Schlitz gen. von Görtz (als Bruder der Anna, Ehefrau von Theodor von Riedesel)
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.