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Religionsausübung, Verwaltung des Kirchenguts sowie Reparaturen von Kirchen- und Schulgebäuden, Bd. 1
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Kleve-Märkische Regierung, Landessachen >> 28. Kirchen-, Schul- und Armenwesen in märkischen Gemeinden >> 28.84. Neuenrade (reformierte Gemeinde) >> 28.84.1. Kirchenverwaltung
1639-1794
Enthaeltvermerke: Enthält u. a.: - Filialverhältnis zwischen der Kirche zu Neuenrade und der Mutterkirche zu Werdohl (nach Feststellungen des Pfarrers Matthias Scheffer, 1639) - Beschlagnahme der Kircheneinkünfte im Amt Balve durch den Richter zu Balve, Johann Rudolph Hoynck, 1692 - Überprüfung der Kirchenbuchführung durch den Richter zu Neuenrade, Heinrich von Diest, 1729 - Holzverkauf an die Drahtzieher zu Altena, 1769 - Feier von Brandbettagen (auf Vorschlag des Justizbürgermeisters Löbbecke), 1780 - Ansprüche des Musketiers Wilhelm Daube (Kompanie des Majors von Stephany im Infanterieregiment [altpreußisch Nr. 9] von Budberg) auf Rückzahlung einer von seinem Vater der Gemeinde zum Kirchenbau geliehenen Geldsumme, 1787
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.