Otto [II. von Wolfskeel], Bischof von Würzburg, bestätigt mit Wissen von Werner, Rektor der Pfarrkirche zu Erlach, die Stiftung einer Kapelle ohne Seelsorge zu Ehren Gottes, Mariens, Johannes des Täufers, Johannes des Evangelisten und Sankt Katharina zu Gelbingen als Filial der Kirche zu Erlach durch Eberhard Philipp (Philips), dessen Gemahlin Katharina und deren Söhne Konrad, Eberhard und Philipp, gen. die Eberharte, Bürger zu Hall, setzt zu Patronen den Stifter bzw. den ältesten seiner Erben bzw. den Bischof, verordnet, daß der Kaplan ein Weltpriester sein, in Gelbingen residieren und spätestens ein Jahr nach Erhalt der Pfründe Priester sein soll, und bestimmt, daß dieser an genannten Tagen dem Pfarrer in Erlach assistieren, in der Kaplanei keine Sakramente erteilen und alle Opfer mit Ausnahme von zur besseren Ausstattung der Kaplanei gestifteten Renten dem Pfarrer abliefern soll.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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