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Schriftproben und Bestellungen des Schrifttyps "Akzidenz-Grotesk Eng"
Die 1858 in Kreuzberg gegründete H. Berthold AG war in der Weimarer Republik eine der größten Schriftgießereien Europas und pflegte vielfältige Kooperationen mit Kunstschaffenden der Avantgarde (z.B. des Staatlichen Bauhaus). Die Akten aus der Abteilung Schriftschneiderei (1913-1945) beleuchten den Prozess des Schriftentwurfs und dessen Anpassung an den Bleisatz und liefern neue Impulse und Betrachtungsweisen im Bereich Typographie und Schriftentwicklung. Die Akte beinhaltet Vorgänge betreffend den Schrifttyp "Akzidendz-Grotesk Eng". Neben Registraturzetteln auf denen Bestellungen für den Maternverkehr vermerkt sind, befinden sich im Akt auch Probedrucke und Schriftmuster mit Korrekturen und Anmerkungen. 1898 präsentierte Berthold die Schrift "Akzidenz Grotesk" erstmals der Öffentlichkeit, 1912 folgte "Akzidenz Grotesk Eng". Sie gilt als Meilenstein der Groteskschriften und beeinflusste viele weitere Schrifttypen.