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Die Brüder Berthold (Berld) und Johann von dem Werthers [bei
Rodges] bekunden für sich und ihre Erben, dass sie ihr Vorwerk in
Großenbach [Ortstei...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1361-1370
1364 Mai 22
Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel (fast vollständig verloren)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Nach Cristis geburt dryzenhundert iar in dem vier und sechzigistin iare an Mittewochen vor sent Urbans tage
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Die Brüder Berthold (Berld) und Johann von dem Werthers [bei Rodges] bekunden für sich und ihre Erben, dass sie ihr Vorwerk in Großenbach [Ortsteil von Hünfeld] an Konrad von Cappel, Bürger aus Schlitz, und dessen Erben verkauft haben, wie auch Urkunden der Brüder und Heinrichs [von Kranlucken], Abt von Fulda, belegen. Das Vorwerk können die Brüder innerhalb von sechs Jahren wiederkaufen. Danach können Heinrich und das Kloster einen Käufer für das Vorwerk bestimmen, ohne dass die Brüder Einspruch erheben können. Siegelankündigung. Berthold von dem Werthers siegelt auch für seinen Bruder Johann. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Vermerke (Urkunde): Siegler: [Berthold von dem Werthers]
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: StaM, Kopiare Fulda: K 434, f. 88r
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.