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Korrespondenz des Generalgouverneurs Baron Nils Gyllenstierna
mit dem Generalleutnant Mauritz Vellingk, Oberkommandant in
Stade
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Enthält: Korrespondenz vom 23. April 1700 bis 16. Juni 1710 (schwed./dt.), u.a. zu folgenden Inhalten: zu diversen militärischen Angelegenheiten in Bremen-Verden (1700, mit Anlage: Memorial Gyllenstiernas zur Klärung militärischer Fragen in Schweden); zur Desertion von Feldartilleriekutschern (1700); zu Marschroute und Verpflegung der holländischen Hilfstruppen (1700); zur Wegnahme der beiden schwedischen Yachten durch Dänemark und zu schwedischen Vergeltungsmaßnahmen auf der Elbe und im Land Wührden (1700, mit Anlagen); zur Anschaffung eines neuen Schiffes (1700, mit beigefügtem Schreiben des Leutnants Hans Carstens); zur Verstärkung der Festung Ottersberg (1700); zu Kontributionen aus den Grafschaften Oldenburg und Delmenhorst (1700, mit Anlagen, u.a.: Lagebericht des Leutnants Carstens aus Ritzebüttel vom 6. August 1700); zur Beförderung des Gustav Coyet und des N.N. Uthfall in schwedischen Militärdiensten (1701); zu Generalmusterungen in Bremen-Verden (1701/1703); zur Vertretung Gyllenstiernas in Bremen-Verden während dessen kriegsbedingter Abwesenheit durch Vellingk (1702); zur Verlegung des Vellingk'schen Bataillons in der Garnison Stade nach Buxtehude, Verden und Horneburg (1703); zur Austeilung von Verbotsplakaten wegen des häufigen Desertierens (1703); zur Abgabe von Soldaten an das Ekeblad'sche Regiment (1704); zur Untersuchung der Streitsache zwischen dem Oberstleutnant Johan Drummond und dem Gartenbesitzer Peter Daniel Gohle wegen geplanter Einbeziehung des Gartens in die Festung zwecks Verbreiterung des Wallganges (1704); zur Freilassung des in Stade inhaftierten Auditeurs Förster (1705); zur Schuldforderung des Stader Kaufmanns Hinrich von Rönne gegen den Kapitän Franke (1707); zur Bestellung des Kapitäns Josias Champi De la Motte bei der Stader Fortifikation (1707); zur Unterstützung der Wismarer Militärausgaben (1710)
Verzeichnung
Index-Gruppe: frei: GND:102532001:Gyllenstierna, Nils
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.