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Ritter Giso von Gudensberg (Godensberg), vom Landgrafen bestellter Richter für das Land Hessen, bekundet, daß die Klage des Otto gen. Hund (Canis)...
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Ausf., Perg., wegen Moders aufgeklebt. - Urspr. abh. Sg. fehlt.
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Acta sunt hec a. d. 1266, prima die mensis aprilis.
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Ritter Giso von Gudensberg (Godensberg), vom Landgrafen bestellter Richter für das Land Hessen, bekundet, daß die Klage des Otto gen. Hund (Canis) und seiner Brüder gegen das Kloster Haina wegen einer Hufe in Lendorf (Lintdorf), die Heinrich von Uttershausen (Uotershusen) zu seinem Seelenheil dem Kloster gegeben hatte, sich erledigt hat, indem Abt Werner und der Klosterkellner Gerhard in der Stola am Ufer des Wassers zu Gensungen (Gensingen) beschworen haben, daß die genannte Hufe mit größerem Recht dem Kloster zukomme.
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Widerold [von Wolfershausen], Stiftsherr zu Fritzlar
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Bruder Gerhard, Pleban zu Felsberg (Velsperc)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Johann, Pleban zu Gensungen (Gensengin)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Sibert, Pleban zu Harle (Harlon)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Bruder Ludwig, Bruder Timmo
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Hermann von Elben, Bertold Meysenbug (Parix), Herwig von Böddiger (Bodengerna), Werner von Schwarzenberg (Swarzenberg), Ritter
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Eckehard von Felsberg, Bruno von Wiringshausen (Weringishusen), die Brüder Konrad und Tilmann von Elben, Gunthard [von Venne], Reinher von Wichdorf, Konrad von Hebel (Hebelde), Gumpert von Züschen (Zussin), Heinrich von Witzenhausen (Wzinhusen), Bertold von Beverungen (Byberungen), Johann von Helfenberg.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Der Aussteller.
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Franz Nr. 465, Erster Band
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
