Vor dem Ritter Alf Quade (Quai-), Amtmann zu Angermund, und dem dortigen Richter Walter (Woulter) von der Bruggen sind erschienen der geschworene Bote (vraen) des Gerichts Mintard Johann Filrevelt, Abel von der Moilen sowie Gottschalk Ketellhuet und haben bezeugt, daß vor einiger Zeit der inzwischen + Heinrich in dem Rindersberg (-e) aus seinem Besitz freiwillig auf die gemeine Straße gegangen sei und dort bekannt habe, daß er bei seiner Heirat mit Katharina in dem Rindersberg einen Brautschatz von 500 Gulden an sie zahlen sollte, was nur zum Teil geschehen ist. Er hat nun im Gedanken an den Tod und damit Katharina, Frau von Alf Merescheit, und Kathrinchen, beides Töchter von Katharina in dem Rindersberg, nach seinem Tod seiner Seele gedenken und damit ihr Erbe und Gut nicht in fremde Hände käme, den beiden Schwestern eine Verschreibung über 200 Gulden gegeben, die sie nach dem Tod ihrer Mutter zusammen mit dem Gut im Rindersberg erhalten sollen. Der Vater Heinrichs Dietrich Kremer hat dazu seine Einwilligung gegeben und auch Katharina in dem Rindersberg. - Es siegeln der Amtmann und der Richter. - Gegeven ... up den neisten dinxstach na s. Johans dage nativitatis.

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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Rheinland
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