Es wird bekundet, dass sich zwischen Jörg von Eblingen, Ritter, und Jakob von Landsberg (Landtsperg) etliche Worte und "verwondung" zugetragen hatten, weswegen sie zum heutigen Tag vor Kurfürst Philipp von der Pfalz, dem sie verbunden (verwant) sind, und seine Räte, namentlich Hans von Trotha (Tradt), Ritter, Götz von Adelsheim, Propst zu Wimpfen, Philipp von Kronberg, Amtmann zu Oppenheim und Burkhard Sturmfeder, zum Verhör gekommen sind. Die Räte haben mit Ernst und Fleiß lange Zeit zwischen ihnen beredet und Jörg und Jakob darum ersucht, dass sie die Sache - aus Gehorsam gegenüber dem Pfalzgrafen und zum Gefallen der Räte, ihrer Freunde und Schwäger - dem Pfalzgrafen zum Entscheid anheimstellen. Jörg und Jakob sollen sich mit ihren Freunden bereden und innerhalb eines Monats einem solchen Rechtsaustrag zustimmen oder absagen. Beide erhalten einen Zettel dieser als Chirograph gefertigten Abrede.
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