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Schwarz-Weiß-Fotografie, die Walt Whitman zeigt. Er wurde leicht seitlich fotografiert und ist vom Kopf bis etwa zu den Waden zu sehen. Er steht vor einem neutralen Hintergrund, die linke Hand hat er in die Hosentasche gesteckt, in der rechten Hand hält er einen dunklen Hut auf Höhe des Oberschenkels. Er trägt einen gestreiften Anzug, eine dunkle Jacke und ein helles Hemd. Seinen Kopf hat er leicht nach rechts gedreht und blickt direkt in die Kamera.
Kontext:
Walt Whitman (1819–1892) war ein Dichter, dessen Werk in Teilen als Darstellung homosexueller Beziehungen gedeutet wurde. Der Sexualwissenschaftler und Sexualreformer Magnus Hirschfeld und andere, die sich für die Rechte Homosexueller einsetzten, zu einer Zeit, da mannmännliche sexuelle Beziehungen in Deutschland und vielen anderen Ländern unter Strafe standen, griffen in ihren Schriften und weiteren aufklärerischen Arbeiten oft auf historische Persönlichkeiten zurück, die selbst – offen oder nicht – homosexuell waren. Damit verwiesen sie auf eine lange Traditionslinie gelebter Homosexualität. Whitman selbst hat sich zu seiner sexuellen Orientierung nicht geäußert.