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5/15 Nr. 108 (76f.): 1582 Aug. 23
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Enthält: Verkäufer: Nikodemus Frischlin durch Dr. Dieterich Schnepff anstelle von Dr. Johann Brentz, Anwalt des Verkäufers; Käufer: Hans Zäsinger, Schneider und Bürger zu Tübingen; Kaufobjekt: Gut, das Rotebad gen.; Kaufobjekt (Lasten): 3 bz Zins; Kaufpreis: 600 fl; Zahlungsweise: 200 fl bar zwischen Jakobi und Pfingsten, (Ausstände ab Pfingsten 1583 bis zur Bezahlung verzinst) der Rest, als Gültbrief, mit jeweils 100 fl ablösbar
Akte
Das Gut hatte Frischlin in zwei Etappen von Hans Wieland und Gregor Weber erworben; vgl. UAT 44/121,5.
Brenz, Johannes d.J. (1539-1596)
Frischlin, Nikodemus (1547-1590)
Schnepff, Dietrich (1525-1586)
Weber, Gregor (16. Jh.)
Wieland, Hans (16. Jh.)
Zaisinger, Hans (genannt 1582-1600)
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.