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Reformierte Pfarrstelle zu Baerl (Kreis Rheinberg)
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AA 0635 Generalgouvernement vom Nieder- und Mittelrhein (AA 0635)
Generalgouvernement vom Nieder- und Mittelrhein (AA 0635) >> 9. Generalgouvernementskommissariat im Roerdepartement zu Aachen >> 9.5. IV. Division: Allgemeine Verwaltung >> 9.5.14. Kirchen und Schulen >> 9.5.14.6. Kreis Krefeld
1814 - 1815
Enthaeltvermerke: Besetzung der Pfarrstelle nach Versetzung des Predigers Essler nach Kapellen: Bewerbungen, Unterschriftenaktion und abgegebene Stimmen der Gemeinde für den Prediger Degen aus Kelzenberg, Rolle der Beiträge der evangelisch–reformierten Pfarrgenossen zu Baerl zum Supplementgehalt des künftigen Predigers (Namenliste); Revidierte Artikel des Konsistorialreglements über die Besetzung der Pfarrstellen; Klagen gegen den Pastor Degen in Kelzenberg 1812 sowie gerichtliche Verurteilung 1813; Unterschriften der Mitglieder der evangelisch-reformierten Gemeinde zu Kelzenberg für Degen (Bl. 206); Wahl des Kandidaten Heinrich Esch aus Vluyn zum Pfarrer – Ungültigkeit der Wahl wegen Nicht-Besitz des gesetzmäßigen Alters, Dispens erteilt Sack nicht; Neuwahl: die 1. Neuwahl (Johann Mathias Stapelman, Kandidat der Theologie und Rektor der lateinischen Schule zu Moers) von März 1815 wird ebenfalls für ungültig erklärt durch den Staat (Nebenbemerkung: der Band bricht ab, ohne daß der Pediger endgültig gewählt worden wäre); Auslagen des Küsters für die erste (ungültige) Wahl
Diverse Registraturbildner
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.