Jörg Müller und seine Ehefrau Agatha Dilger sowie Ulrich Müller und seine Ehefrau Walburga Wälschwirtin, alle Bürger zu Ulm, verschreiben ihrem Vater/Schwiegervater Peter Müller, Bürger zu Ulm, als Unterpfand für sein Leibgeding, das wöchentlich 15 "Böhmische" [Groschen?] der Ulmer Stadtwährung beträgt, ihre Mahlmühle mit der Sägmühle und dem Nebenhaus zu Ulm, gelegen an der Blau beim Fischertor. Die Mühle ist außerdem mit weiteren Abgaben belastet: 1) Je 22 Imi Kern und Roggen, 3 Metzen Schönmehl vierteljährlich, dazu das kostenlose Sägen von 5 Bäumen an Georg (Jörg) Lieber, 2) 6 Pfd. 13 Schilling 4 Heller an die Krafft-Messe [in der Pfarrkirche] zu Ulm, die derzeit Johannes Hässmer (Hesmer) innehatt, 3) 15 Pfennig an die Heilig-Kreuz-Kirche [Kapelle], 4) 15 Heller an die St. Gilgen-Kirche [Kapelle], 5) 10 fl. an die Stadt Ulm, 6) 18 fl. an den Breunlin und 7) 10 fl. an Hans Nachpaur. Die Verschreibung und die Zahlungen erlöschen mit dem Tod Peter Müllers.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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