Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Melchior Neidhard von Lautter der Jüngere zu Schlüchtern
bekundet, dass er auf Veranlassung von Johann Friedrich [von Schwalbach],
erwählter Abt v...
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1601-1610
1607 Mai 5 / 1607 Mai 15
Ausfertigung, Papier, aufgedrücktes Papiersiegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Signatum Fuldae den 5/15 Maii anno 1607
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Melchior Neidhard von Lautter der Jüngere zu Schlüchtern bekundet, dass er auf Veranlassung von Johann Friedrich [von Schwalbach], erwählter Abt von Fulda, durch den Küchenmeister des Klosters, Wilhelm Opfermann (Opfferman) laut einem Kaufvertrag, den er mit Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, über seine Güter bei Mittelkalbach abgeschlossen hatte und die ihm vom Kloster abgekauft wurden, den noch ausstehenden Betrag bis auf eine Restsumme in Höhe von 51 Gulden, achtzehn Gnacken und vier Pfennigen erhalten hat. Von diesem Betrag bleibt der Erbzins, den Melchior Neidhard von Lautter für einen Garten des Klosters, den er zu Lehen hat und aus dem jährlich vier Gnacken fällig sind und den er bereits bezahlt hat, unberührt. Ankündigung der Unterfertigung und Siegelankündigung. [Ausstellungsort:] Fulda. (siehe Abbildungen: 1. Seite, 2. Seite, Rückseite; Siegel: Papiersiegel)
Vermerke (Urkunde): Unterschriften: (Melchior Neidthardt von Lautter der Junnger zu Schluchttern subscripsit)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Melchior Neidhard von Lautter der Jüngere zu Schlüchtern
Die Datierung der Urkunde folgt sowohl dem gregorianischen wie dem julianischen Kalender.
Gnacken sind geringhaltige Groschen.
Vgl. hierzu Nr. 1722 und 1723.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.