Vor dem Notar Adam Rochell bekennen Johann Engeman aus Dössel (Düssell)1) und seine Ehefrau Katharina Cogge, dass ihnen Henrich Greven in Dössel 40 Rtlr, und zwar acht Tlr in brandenburg-lüneburgischen Tlr., 29 Tlr in französischen Dritteln und drei Tlr in kuranter Münze geliehen habe, womit er Jürgen Peine wegen einer halben Hufe strittigen Landes habe abfinden müssen. Die Eheleute quittieren über den Empfang des Geldes und setzen dem Gläubiger drei Morgen und drei Gart2) Land in drei Stücken zum Unterpfand, und zwar eins im Brackfeld, an den Wepelschen Weg3) stoßend und zwischen Ländereien des Jürgen Aschöer und Caspar Wirmer liegend, ein zweites Stück zwischen Ländereien des Henrich Schumacher und Werner Menne am Lütgenederschen Weg4) liegend, das dritte Stück auf dem Parnanger zwischen Ländereien des Werner Schmitt und Johann Menne liegend. Die Steuer in Höhe von viereinhalb Pfennigen pro Morgen zahlt der Gläubiger. Eine Ablösung der Schuld kann alle sechs Jahre erfolgen, erstmals 1729, muß aber ein viertel Jahr vor Christtag (25. Dezember) angezeigt werden. Zeugen: die Warburger Bürger Johann Surlandt und Johann Henrich Hodissen.

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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen
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