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Testament der Eheleute Notar Bernard Frencking u. Engele zur Eick (2. Frau), vom 11. Januar 1614, verkündet am 24. Oktober 1633.
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Darin: 17.10.1633, Kodizill des Mannes. Vermächtnisse erhalten seine eigenbehörigen Freunde als der alte Schulte Frenckinck und die jetzige Meersche zu Frenckinck, wie auch die Meersche zu Vinckenbrinck, Elsken Vinckenbrings u. Katharina Bullerns. Wilbrand Eickes und Margarete Eickes, die Wulffersche, Geschwister seiner Frau, sind gestorben. Zeugen: Herman Ortman, Kaplan an Lamberti, u. Anton Gummersbach. Notar: Wennemar Luberti.
Enthält: Gegenseitige Erbeinsetzung. Vermächtnisse erhalten seitens des Mannes 1. die Armen in Billerbeck, 2. sein Bruder Herman Frencking in Überwasser (Forderung an Johan Eicholt), 3. seine Schwester, die Meirsche Vinckenbrinck und ihre 2 Söhnchen u. 3 Töchter, 4. sein Bruder Johan und Tochter Elsken, 5. sein Bruder Albert Ribbert u. Sohn, 6. sein Bruder Henrich und Tochter, 7. seine 2 Halbschwestern (Forderung an Udinck zu Holthausen), 8. die Mutter Katharina Warendorp, der er nach dem Testament ihrer Tochter jährlich 6 Th. geben muss; - seitens der Frau 1. ihre Brüder Wilbrand, Johan und Henrich zur Eick, 2. ihre Schwester Enneken, Frau Hocker, 3. ihre Schwester Margarete, 4. ihre Patin Elsken Vinkenbrinck, 5. ihre Patin Enneken, Tochter des Herman Frencking, 6. ihre Patin Engelken, Tochter des + Wilbrand Stael, 7. ihre Stiefmutter, 8. ihr Pate Henrichman, Sohn des Johan ufr Salicheit, 9. Elsken, Tochter des Schulte Frencking, 10. Enneken Vinckenbrinck u. die anderen Kinder der Meierschen Vinckenbrinck, nämlich Greteken, Bertold und Elsken, 11. Enneken Ribbert (zur Auferziehung ihrer Kinder). Zu Testamentsvollstreckern werden ernannt Notar Johan uffr Salicheit u. Herman Conerdinck. Das Testament wird errichtet im Hause des Jasper Hense auf der Hörsterstraße. Zeugen: Rotger Stüker und Adolf Lüleff. Von Rats wegen: Dietherich Korler. Da das Testament aus “Unverstand oder Bedenken“ geöffnet ist, bestätigen es die Testatoren, welche auf der Kirchherrnstegge wohnen, am 25. Februar 1628. Zeugen: M. Tonnies Gummersbach u. Evert Pauck. Von Rats wegen: Dietherich Korler.
Archivale
Verweis: Vgl. B-Testa Nr. II, 783
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.