Der Priester Gottfried Nordhausen (Northusen) verkauft mit Rat seiner Bruders Werner (Wenken), seiner Schwester Margarete (Greten) und seiner Erben seiner Schwester Elisabeth (Elsen) von Nordhausen, Klosterjungfrau zu Allendorf (Aldin-), ein Pfund Heller Salzunger (Salcz-) Währung ewiger Gülte aus einem Viertel einer Sole (suln), die sein Vater von Berthold Ochin gekauft hatte und die beim oberen Salzbrunnen zu Salzungen liegt; das Viertel ist ihm vom Vater als rechtes Erbteil zugefallen. Elisabeth soll die Gülte auf Lebenszeit innehaben; nach ihrem Tod soll sie an das Siechhaus zu Allendorf fallen als Seelgerät für den Vater, die Vorfahren und die Erben. Gottfried, Werner und Margarete bitten (1) Johann, Propst zu [Frauen-] Breitungen (Breytingen) und Pfarrer zu Tiefenort (Tiffenhard), und (2) Berthold Schenkel, Spitalmeister zu Salzungen, um Besiegelung. Diese kündigen ihre Siegel an. Die Gülte ist aus dem erwähnten Viertel jeweils an Michaelis fällig.