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Bartholomäus von Cigliano (Ziliano), Archidiakon von Piacenza,
päpstlicher Protonotar, Nuntius und Kollektor der Jubiläums- und
Plenarablass-Gelde...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1481-1490
1484 Februar 13
Ausfertigung, Papier, aufgedrücktes Papiersiegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum Fulda anno Domini millesimoquadringentesimooctuagesimoquarto die vero Veneris terciadecima mensis Februarii pontificatus prefati sanctissimi domini nostri domini Sixti pape quarti anno terciodecimo
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Bartholomäus von Cigliano (Ziliano), Archidiakon von Piacenza, päpstlicher Protonotar, Nuntius und Kollektor der Jubiläums- und Plenarablass-Gelder, teilt Emmerich von Kemel, Mönch der Franziskanerobservanten, Professor, päpstlicher Kommissar für ganz Deutschland und das Königreich Schottland (per universam Almaniam et regnum Scotie) mit, dass er von Johann [von Henneberg], Abt von Fulda, Dekan Frank sowie Bürgermeistern und Rat der Stadt Fulda, Andreas Möller, Heinrich von Sachsen, Adolf Bertyngk und Heinrich Wyse, nach der Öffnung der Sammelbüchse in der Pfarrkirche St. Blasius in Fulda 124 rheinische Gulden erhalten hat. Er stellt im Namen der päpstlichen Kammer eine Quittung aus. Die Sammlung geschah für den von Papst Sixtus IV. ausgeschriebenen Ablass. Siegelankündigung. Ankündigung der Unterfertigung. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Papiersiegel)
Vermerke (Urkunde): Unterschriften: (Nos Bartholomeus qui supra attestante / ut supra manu propria)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Bartholomäus von Cigliano
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.