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Verkauf bzw. Versteigerung privater Bibliotheken
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Enthält:
Feststellung der Zuständigkeit des Bücherzensurkollegiums bei Veräußerung privater Bibliotheken; Verkauf bzw. Versteigerung der Bibliotheken des Generals v. Peglioni, des Priesters und Hofkaplans Wagenegger, des ehemaligen kurfürstlichen Hofgerichtsadvokaten Dr. Trenker, des Georg Joseph Eder, des Geheimen Rats [Anton] v. Eisenreich, des Münchner Handelsmannes Ignatz Hepp, des kurfürstlichen Medizinalrats und Garnisons-Physikus Dr. Baader, des Großkreuzherrn des Malteserordens und Komturs von Kastl Max Reichsgraf v. Törring-Seefeld, des Karl Bettschart, des kgl. großbritannischen Majors Baron Rau[ch] v. Holzhausen, des ehemaligen Missionars und Beichtvaters der Kurfürstin P. Andrä Unger, des ehemaligen kurfürstlichen Rats, Geistlichen Rats- und Bücherzensurkollegiums-Sekretärs [Franz Xaver] Graf sowie des Kammerdieners Max Häusler
Darin:
Bücherverzeichnisse
105 Bl.
Kurbayern Bücherzensurkollegium
Amtsbücher / Akten
ger
Medium: A = Analoges Archivalie
Peglioni: [Vorname (?)] v., General
Wagenegger: [Vorname (?)], Priester und Hofkaplan
Trenker: [Vorname (?)] Dr., kf. Hofgerichtsadvokat
Eder: Georg Joseph
Eisenreich: [Anton] v., Geh. Rat
Hepp: Ignaz, München, Handelsmann
Baader: [Vorname (?)] Dr., kf. Medizinalrat und Garnisons-Physikus
Törring-Seefeld: Max Reichsgraf v., Großkreuzherr des Malteserordens und Komtur von Kastl
Bettschart: Karl
Rau[ch] v. Holzhausen: [Vorname (?)] Baron, kgl. großbritannischer Major
Unger: P. Andrä, ehem. Missionar und Beichtvater der Kurfürstin
Graf: Franz Xaver, Expeditor, Registrator und Sekretär des Zensurkollegiums
Häusler: Max, Kammerdiener
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.