Landvogt Sigmund von Wartenberg teilt den auf den nächsten Landtag zu Löbau geladenen Boten der Lande und Städte Bautzen, Görlitz, Zittau, Lauban (Luban), Löbau und Kamenz mit, dass er ihr Schreiben vom Montag, den 10. Juni 1499, erhalten habe und spricht die Erwartung aus, dass sie über seine Reise nach Augst unterrichtet sind, ebenso über sein Schreiben an Caspar von Rechenberg auf Klitschdorf, dass dieser ihm die umstrittene Heide entsprechend dem königlichen Befehl abzutreten habe, Caspar von Rechenberg aber dies abgelehnt habe und der deshalb für den 10. Juni einen Schiedstag angesetzt habe und ihm erneut befohlen habe, die Heide dem Hauptmann von Görlitz in Vertretung seiner statt abzutreten, und nachdem sich Caspar von Rechenberg erneut geweigert habe, nunmehr der königliche Anwalt und Prokurator Christoph von Talkenberg ihm befohlen haben, ihm anstelle des Königs die Heide abzutreten.