Der Augsburger Bischof Heinrich [von Knöringen] bekennt: Bürgermeister und Rat der Stadt Weißenhorn [Lkr. Neu-Ulm] wollen ein der Prädikatur in ihrem Heiliggeistspital gehörendes Feldlehen in Steinheim [Stadt Neu-Ulm], zu dem 30 Jauchert Äcker und 12 Tagwerk Wiesen gehören und von dem dem Nachprediger in Weißenhorn jährlich 12,5 Imi Roggen, 12,5 Imi Hafer, 5 Pfund Heller Heugeld, 1 Fastnachtshuhn und 2 Hühner entrichtet werden, um 720 Gulden an die Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verkaufen. Der Erlös aus dem Verkauf soll zum Nutzen des Spitals in Weißenhorn verwendet werden. Auch werden sie dem Nachprediger als Ersatz einen bisher dem Spital gehörenden Hof in Hegelhofen ("Egelhofen") [Stadt Weißenhorn/Lkr. Neu-Ulm], wo dieser auch als Pfarrer residiert, übergeben. Nun haben sie ihn um seine Zustimmung zu dem Verkauf gebeten. Eingedenk der Tatsache, dass dieser Verkauf sowohl für das Spital in Weißenhorn wie auch für den Nachprediger dort von Vorteil ist, erteilt er diese auch hiermit.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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