Sebastian Stimpflen, Hufschmiedemeister und Bürger zu Burtenbach [Lkr. Günzburg], und seine Ehefrau Elisabeth bekennen, dass sie mit Wissen und Erlaubnis des Sebastian Schertlin von Burtenbach zu Stammheim [Stadt Stuttgart] und Geisingen [Stadt Freiberg a. Neckar/Lkr. Ludwigsburg] der Witwe und Ulmer Bürgerin Magdalena Beyler geborene Schleicher 200 Gulden, den Gulden zu 15 Batzen oder 60 Kreuzer gerechnet, schuldig geworden sind. Das Geld hat sie ihnen für vier Jahre geliehen. Sie verpflichten sich, ihr dafür bis zur Rückzahlung jedes Jahr 10 Gulden Zins in Ulm zu bezahlen. Das Darlehen kann auch vor Ablauf der vier Jahre unter Wahrung einer Kündigungsfrist von einem halben Jahr zurückbezahlt werden. Als Pfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses und Rückzahlung des Darlehens haben sie ihr 7 Tagwerk Wiesen in Burtenbach verschrieben. Bei Säumnissen in der Rückzahlung des Darlehens oder der Begleichung des Zinses können sich Magdalena Beyler oder ihre Erben an den Wiesen schadlos halten.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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