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Landgraf Heinrich von Hessen und sein Vetter Hermann [II., der Gelehrte] verschreiben Hans von Haldessen 20 Mark Silber je 30 Schillinge schwerer ...
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Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach >> 1303 - 1450
1371 November 30
Ausf., Pergament (17,7 x 32,8 cm) mit zwei anhängenden Siegeln
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: uf sente Andres tage
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Landgraf Heinrich von Hessen und sein Vetter Hermann [II., der Gelehrte] verschreiben Hans von Haldessen 20 Mark Silber je 30 Schillinge schwerer Pfennige für eine Mark Grebensteiner Währung aus der Bede zu Zierenberg, je zur Hälfte als Mann- und Burglehen, die er zu Grebenstein besitzen soll. Dazu freien sie ihm Haus, Hofstatt und Hof zu Grebenstein, in dem er sitzt, als Burgsitz. Das Lehen ist bis Weihnachten über ein Jahr mit 110 Gulden, danach mit 100 Gulden ablösbar, die sie dann unter dem Landgrafen wieder anlegen müssen. Hans und seine Frau Olegard verzichten dafür auf alle Ansprüche gegenüber den Landgrafen.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Siegelankündigung: "geben wir yn diesin Brief besigelt mit uns(er)n Ingesigeln, die wir ane habin lazzin henken" 1. Siegel: Landgraf Heinrich von Hessen, d = 33 mm, Umschrift: + S(igillum) . HEYNR(ici) . AB NEPOTIS B(ea)TE . ELYZABETH . 2. Siegel: Landgraf Hermann von Hessen, sein Vetter, d = 28 mm, Umschrift: + S(igillum) . HERMANI . LANTGRAVII . HASSIE .
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch, Nr. 181
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.