Die Witwe und Ulmer Bürgerin Adelheid Sebach bekennt, dass ihr die Ulmer Bürgerin Anna Strölin die Alte, Witwe des Friedrich ("Frick") Strölin, Haus und Hofstatt in Ulm in der Struchelgasse [heute Wengengasse] beim Judentor [das abgegangene Neutor östlich Olgastraße 80] zwischen einem anderen Haus der Anna Strölin und dem Haus des Fulhin als Zinslehen verliehen hat. Sie verpflichtet sich, davon jedes Jahr 1 Pfund Pfennige Ulmer Stadtwährung und 2 Weihnachtshühner als Erstzins an das Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] zu entrichten und der Anna Strölin 4 Schilling Pfennige Ulmer Stadtwährung als Afterzins zu reichen. Das Geld ist zur Hälfte am 24. Juni ("ze sant Johans tag ze sunwenden") und zur Hälfte an Weihnachten zu bezahlen.