Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Konzert
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Neue Berliner Musikzeitung 19 (Nr. 6, 8.2.1865), S. 45: "Das erste Abonnementsconcert am 30. Januar hatte folgendes Programm: Le Carnéval Romain — Ouvertüre zum 2. Acte von Berlioz's „Benvenuto Cellini" — Concertino für Harfe von Obertbür — „Gruppe aus dem Tartarus" (Schiller) und „An Schwager Chronos" (Goethe) von Franz Schubert, für Männerchor und grosses Orchester bearbeitet von Karl Stör — Elegie (Una lagrima sulla tomba di Parish-Alvars) und Serenade von Parish-Alvars, gespielt von Herrn Oberthür. Den 2. Tbeil bildete: Beethoven's D-dur-Symphonie. — Die orchestralen Leistungen verdienen diesmal unbedingte Anerkennung; ja die schwierige fantastische und pikante Ouvertüre von dem geistreichen Berlioz ging mit einer Präcision, einem Feuer und Leben, die an die besten Lisztschen Aufführungen erinnerte; nicht minder ausgezeichnet ging auch die Beethoven'sche Symphonie — Ehre und Anerkennung unserm trefflichen Dirigenten, Hrn. Musikdirector Stör, der auch die beiden Schubert'schen Werke ganz sachgemäss bearbeitet hatte. Wir wünschten wohl, dass diese wichtige Bereicherung des Repertoire für Männerchor bald veröffentlicht würde, wie so manches Werthvolle, was Herr Stör im Pulte liegen hat, z. B. seine schöne Musik zu Schiller's „Glocke", seine prächtige Fest-Polonaise etc. — Was die Leistungen des Herrn Oberthür anbelangt, so stehen wir nicht an, in denselben einen sehr bedeutenden Meister seines schwierigen Instrumentes zu bezeichnen. Seine compositorischen Leistungen verdienen Anerkennung. Sein Erfolg war sehr ungewöhnlich."