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Schwarz-Weiß-Fotografie, die ein vermutlich selbst gebautes Periskop zeigt. Am unteren Ende des Periskops befindet sich ein rechteckiger Kasten, der an einem langen Stil befestigt ist. Der Kasten hat vorn eine Glasscheibe, durch die man in den Kasten hineinsehen kann. Der Kasten ist im Hochformat gestaltet. Die Fotografie des Periskops erfolgte vor einem neutralen Hintergrund frontal von leicht oben. Möglicherweise wurde das Periskop freigestellt. Kontext: Das Periskop diente offenbar als voyeuristisches Hilfsmittel, insbesondere um weiblichen Personen unter den Rock zu sehen. Von der Apparatur existierten mindestens zwei Abbildungen. In der Publikation „Geschlechtskunde“ des Sexualwissenschaftlers Magnus Hirschfeld wurde das Periskop ebenfalls abgedruckt mit dem Hinweis: „Periskopischer Apparat eines Voyeurs, der in einer Kinohalle festgenommen wurde, als er diesen Apparat heimlich Frauen unter die Kleider hielt, um sich an der Spiegelung zu erregen; meist sah er damit nur Unterwäsche.“ (Hirschfeld, Magnus (1930): Geschlechtskunde. Bd.4, Stuttgart: Püttmann, S. 735)