Abt Hugo, Prior Heinrich Ducker, Senior Werner Hamel, Subsenior Stephan Kamptman und alle Kapitulare des Klosters machen bekannt, daß ihr Küchenmeister Pater Johann Bremdt von den Staatischen zu Wesel gefangengehalten wurde und sie ihn auslösen mußten. Sie haben auch zur Ablösung anderer Kapitalsummen Geld aufnehmen müssen und deshalb mit den Zehntpächtern des Zehnten zu Rumeln Johann ten Boven, Heinrich Rulgens, Johann Goris, Johann Hasterts, Johann Kuckucks, Hermann ten Poet, Jakob Michels, Jan Nienhaus, Friedrich Helwigs, dem Pater des Klosters Marienfeld Herman Richius, Jan ter Schuiren, Arndt Erckens, Hermann ten Nehen, Heinrich Heckman, Merten Cilien, Jan Gehnen verhandelt, die sich bereit erklärt haben, auf den Zehnten die Summe von 2000 Reichstalern auszuleihen. Das Kloster quittiert über die Summe. Die Zehntpächter können den gesamte Zehnten erheben in Höhe von 18 Maltern Weizen, jedes Malter zu 3 1/2 Reichstalern gerechnet, 18 Maltern Roggen, das Malter zu 2 1/2 Reichstalern, 18 Maltern Gerste zu je 2 1/2 Reichstalern, 18 Maltern Hafer, das Malter zu 1 1/2 Reichstalern. Die Hauptsumme soll davon mit 5 1/2 Prozent verzinst werden. Der Rest wird dem Rentmeister ausbezahlt. Zeugen: Hermann Huls, Lic. iur., und Johann Borcken, Rentmeister des Hauses Asterlagen. - Es siegeln Abt und Konvent.