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AmZ 30 (Nr. 16, 16.4.1828), Sp. 262–265. „Alexander in Persien (vor mehren Jahren ein paarmal gegeben) war vom Dichter und Componisten überarbeitet und abgekürzt worden und hatte dadurch so bedeutend gewonnen, dass die Oper jetzt weit mehr als damals, und mit vollem Recht gefiel. Mit solcher Sorgfalt, als hier gegeben, würde sie auch wohl anderwärts gefallen, obgleich man jetzt Romantisches, Feerey und Zauberey, oder doch wenigstens eine Handlung, verwickelt wie Alexanders berühmter gordischer Knoten, wenn auch durchgehauen statt aufgelöst, am liebsten hat, wovon freylich in dieser Oper nichts vorkommt. Statira war diessmal Dem. Breul, welche durch die sehr gelungene Ausführung ihrer bedeutenden und schwierigen Rolle die erfreulichsten Beweise von ihren Fortschritten in Gesang und Spiel gab und allgemeine Anerkennung ihres würdigen Strebens fand. Dem. Schmidt in der zwar untergeordneten, doch nicht kleinen und interessanten Partie der Thais errang sich durch Vortrag und Darstellung lebhaften Beyfall. Herr Stromeier in der Hauptrolle des Alexander leistete das Höchste, Hr. Moltke als Bagoas, Hr. Franke als Darius waren ausgezeichnet brav; die übrigen kleineren Rollen waren gut besetzt und auch das Chor that redlich das Seinige zum Gelingen des Ganzen.“ (Ebd., Sp. 263)