1375, im 13. Jahr der Indiktion und im 5. Regierungsjahr Papst Gregors XI. "des echzenten dages in dem Meye" zur Zeit der Sext erschien vor dem unterzeichneten Notar und den genannten Zeugen Graf Simon von Sp. Graf zu Vianden, um dem Urteil der Ratleute in der Streitsache mit Konrad Herrn zu Tomburg (Tonenberg) nachzukommen entsprechend der Schiedsurkunde. Im Namen des Grafen fragte sein Geleitsmann Gerlach von Trarbach (Traynder-), ob jemand im Namen Konrads da wäre. Zwei Priester, Wennemar von Wormersdorf (Woirmerstorff) Pastor zu Hilberath (Hilberoide) und Johann von Attendorn (Attenderne) Pastor zu Ersdorf (Ertzdorff) erklärten, sie seien in Konrads Namen erschienen. Die Frage Gerlachs, ob sie die im Schiedsspruch vorgeschriebenen Eide erlassen oder entgegennehmen könnten, verneinten die beiden, dazu seien sie nicht bevollmächtigt. Graf Simon bat, darüber ein Instrument anzufertigen. Geschehen in der Kirche zu Traben vor dem Fronaltar. Zeugen: Friedrich [Wild-]Graf von Kyrburg (-berch), Junker Gerhard von Kyrburg (Kirverch), Thilmann von Steinkallenfels (Steyne), Konrad von Schöneck (Schonecke), Johann von Schönecken (Schonecke), Wolf v. Sp., Sibert Sneberg, Nikolaus (Clais) von Kellenbach (Killen-), Johann von Sötern (Soterin), Konrad von Künzig (Kunczige), Heinrich (Hentzen) von Sötern, Konrad Fust von Stromberg (Stroyn-), Eberhard von Wartenberg, Johann Kirchherr zu Traben, Johann Kapellan zu Starkenburg sowie die Geschworenen von Trarbach und Traben. Hermann gen. Kolb von Koblenz (Confluencia), Kleriker der Diözese Trier (Treveren.) und kaiserlicher Notar, war bei allem anwesend, hat alles gesehen und gehört, das Instrument mit eigener Hand geschrieben und mit seinem Signet versehen.

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Bayerisches Hauptstaatsarchiv
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