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Kauf eines Morgens Land, Beckum
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Regest: Vor Bürgermeistern und Rat der Stadt Beckum verkauft Anna Cree, Witwe des Bürgers und Schmiedes Hermann Davenberg gen. Grotike, Johann und Gertrud Schwemann, Bürgern und Magistratsverwandten zu Beckum, einen Morgen Land nahe vor dem Südtor hinter den Gärten zwischen Jobst Wichelinchoffs Land an der Ost- und dem Fußweg zu den Schweinemechersgärten an der Westseite, im Süden auf Dietrich Barters Land stoßend, sechs Mudde Einsaat groß, jährlich belastet mit vier Mudde Bischofsweizen und zwei Hühnern, für 50 Reichstaler. Damit hat sie eine auf 100 Rt. lautende Schuldverschreibung bei dem verstorbenen Hermann Ruman von 1625 zur Hälfte wieder eingelöst. Siegelankündigung des Ausstellers.
Pergament
Urkunden
Siegelbeschreibung: Sg. mit Perg.-str. ab
Beckum
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.