A1: Jorg Stieber von Rabeneck (Lkr. Pegnitz), Pfleger zu Neuhaus (a. d. Pegnitz), als Obmann. A2: Friedrich Schlammersdorfer zu Grub (Burggrub, Lkr. Eschenbach). A3: Konz Schlammersdorfer, Pfleger zum Rothenberg. A4: Hans Helwagen zu Leuzenhof (Truppenübungsplatz Grafenwöhr). A2 - A4 als Zusatz für Abt Wernher und den Konvent des Klosters Michelfeld. A5: Reinhard von Ermsrewt, Landschreiber zu Auerbach. A6: Ott Stromayr zu Auerbach. A7: Fritz Zyrreyssen von Bayreuth. A5 - A7 als Zusatz für Hans Zyrreyssen. S1: A1. S2: A2. S3: A5. E: Abt Wernher und der Konvent des Klosters Michelfeld einerseits und Hans Zyrreyssen, Hammermeister zu der Zigelmüll (Staubershammer, Lkr. Eschenbach) andererseits. Betreff: Spruchbrief in den Irrungen wegen einer Wiese, genannt die obere Awe, die der Speckner dem Hans Zyrreyssen geliehen hat, der sich wiederum verpflichtet und verschrieben hat, sie in fünf Jahren wieder vom Speckner zu seinem Hammer zu lösen (vgl. Urkunde Nr. 148). Wenn er dies nicht tun sollte, sollte der Abt des Klosters den Hammer und die Wiese "mit Recht wohlhalten", es sei denn, dass er mit des Abtes Gunst und Willen eine längere Frist zur Rücklösung erlangt. Der Spruch lautet: Hans Zyrreyssen soll dem Kloster von allem, das er erbaut hat, den großen und kleinen Zehnt reichen, wie er dies seit alters her getan hat und wie es sein Erbbrief (= Urkunde Nr. 142) beinhaltet. Wegen der Wässerung soll es beim Inhalt des genannten Erbbriefs bleiben. Wenn der Abt des Klosters von seinem "Oberherrn" (= Landesherr) wegen Reis und Steuer "angezogen" werden sollte, soll sich Hans Zyrreyssen gegenüber dem Abt wegen dieser Reis und Steuer nicht widersetzen. Wegen der Wege und Stege soll es bis zu einem endlichen Austrag, der vom Obmann Jorg Stieber auf kommenden Walpurgis-Tag festgesetzt wird, bei der zwischen Friedrich Schlammersdorfer und Fritz Zyrreyssen getroffenen Abrede bleiben. Das Holz, das Hans Zyrreyssen um 52 Gulden vom Abt gekauft hat, mag er hauen lassen. Wenn es darüber Streit geben sollte, soll es ihm der Abt innerhalb von zwei Jahren "aufrichtig machen".

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Staatsarchiv Amberg
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