Supplicationis Auseinandersetzung um Aufteilung des Erbes
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Record
(1) 2820
Wismar R 128 (W R n. 128)
Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803
Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 >> 19. 1. Kläger S
(1752-1759) 01.03.1760-16.04.1760
Kläger: (2) Pastor Johann Gustav Schmiterlow zu Groß Brietz und Pastor Johann Friedrich Hahn zu Güstrow namens ihrer Ehefrauen Catharina Maria und Charlotte Catharina als nächste Verwandte der Susanna Margaretha Voigt, Ehefrau des Dr. Rüdemann, zu Wismar
Beklagter: Joachim Christian Lehmann, Tribunalskanzlist und Notar
Anwälte, Prokuratoren: Kl.: Dr. Christoph Erich Hertzberg (A & P)
Fallbeschreibung: Da Susanna Margaretha Voigt verstorben ist, bitten Kl., Bekl von seiner Funktion zu entbinden, ihm aufzutragen, alle Mobilien der Toten an Kl. auszuliefern und ihnen die Sorge für die Beerdigung zu übertragen. Das Tribunal beauftragt Bekl. mit Ablegung der Vormundschaftsrechnung und fordert die Kl. auf, das Testament der Toten vorzulegen, um das Erbe verteilen zu können. Am 05.03. legen Kl. eine notarielle Erklärung über den Widerruf des Testaments der Verstorbenen vor und bitten, ihnen als nächsten Verwandten das Erbe zu übergeben. Das Tribunal trägt ihnen am 06.03. auf, den Ehemann der Verstorbenen ausfindig zu machen oder ausrufen zu lassen, da die Eheleute ein gemeinsames Testament errichtet hatten. Kl. bitten am selben Tag, die Möbel im Fürstenhof unterstellen zu dürfen und erhalten am selben Tag die Erlaubnis dazu. Am 10.03. erbitten Kl. Zustimmung zum Verkauf des Hauses der Verstorbenen und erhalten diese am 11.03. Am 14.04. legen Kl. die Abrechnung des Bekl. über die Vormundschaft und ein Inventar ihres Erbes vor und bitten das Tribunal, dies zu den Akten zu nehmen. Das Tribunal folgt dem Antrag am 15.04.1760.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1760
Prozessbeilagen: (7) von Notar Philipp Wilhelm Sengebusch aufgenommene Bestätigung über den Widerruf des Testaments der S.M. Voigt aus dem Jahre 1752 vom 05.03.1760; Kaufvertrag über Haus in der Lübschen Straße zwischen Kl. und dem Glaser Joseph vom 07.03.1760; Inventar der Habe der Verstorbenen vom 10.-13.12.1759 und Abgleich mit dem Erbe vom 29.03.1760; Aufstellung über Verkäufe der Verstorbenen; Aufstellung über die Habe des Dr. Rüdemann vom 13.12.1759; Protokoll über Verteilung der Habe im Sterbhaus unter die Tante und Schwester der Verstorbenen
Beklagter: Joachim Christian Lehmann, Tribunalskanzlist und Notar
Anwälte, Prokuratoren: Kl.: Dr. Christoph Erich Hertzberg (A & P)
Fallbeschreibung: Da Susanna Margaretha Voigt verstorben ist, bitten Kl., Bekl von seiner Funktion zu entbinden, ihm aufzutragen, alle Mobilien der Toten an Kl. auszuliefern und ihnen die Sorge für die Beerdigung zu übertragen. Das Tribunal beauftragt Bekl. mit Ablegung der Vormundschaftsrechnung und fordert die Kl. auf, das Testament der Toten vorzulegen, um das Erbe verteilen zu können. Am 05.03. legen Kl. eine notarielle Erklärung über den Widerruf des Testaments der Verstorbenen vor und bitten, ihnen als nächsten Verwandten das Erbe zu übergeben. Das Tribunal trägt ihnen am 06.03. auf, den Ehemann der Verstorbenen ausfindig zu machen oder ausrufen zu lassen, da die Eheleute ein gemeinsames Testament errichtet hatten. Kl. bitten am selben Tag, die Möbel im Fürstenhof unterstellen zu dürfen und erhalten am selben Tag die Erlaubnis dazu. Am 10.03. erbitten Kl. Zustimmung zum Verkauf des Hauses der Verstorbenen und erhalten diese am 11.03. Am 14.04. legen Kl. die Abrechnung des Bekl. über die Vormundschaft und ein Inventar ihres Erbes vor und bitten das Tribunal, dies zu den Akten zu nehmen. Das Tribunal folgt dem Antrag am 15.04.1760.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1760
Prozessbeilagen: (7) von Notar Philipp Wilhelm Sengebusch aufgenommene Bestätigung über den Widerruf des Testaments der S.M. Voigt aus dem Jahre 1752 vom 05.03.1760; Kaufvertrag über Haus in der Lübschen Straße zwischen Kl. und dem Glaser Joseph vom 07.03.1760; Inventar der Habe der Verstorbenen vom 10.-13.12.1759 und Abgleich mit dem Erbe vom 29.03.1760; Aufstellung über Verkäufe der Verstorbenen; Aufstellung über die Habe des Dr. Rüdemann vom 13.12.1759; Protokoll über Verteilung der Habe im Sterbhaus unter die Tante und Schwester der Verstorbenen
Akten
Information on confiscated assets
Further information
BZK no.
The Bundeszentralkartei (BZK) is the central register of the federal government and federal states for completed compensation proceedings. When a claim is entered into the BZK, a number is assigned for unique identification. This BZK number refers to a compensation claim, not to a person. If a person has made several claims (e.g. for themselves and for relatives), each claim generally has its own BZK number. Often, the file number of the respective compensation authority is used as the BZK number.
This number is important for making an inquiry to the relevant archive.
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Delict according to Nazi judicial system
Conduct that was first criminalized under National Socialism (e.g. the Treachery Act, ‘Judenbegünstigung’) or which the Nazi judiciary prosecuted more severely (e.g. high treason).
Reason for persecution
The reasons provided here are based on the wording in the reasons for persecution stated in the sources.
Role in the proceeding
‘Verfolgt’ refers to a person who submitted a compensation claim for damage caused by Nazi persecution. If the application was submitted by a person other than the persecuted person, this other person is designated as ‘antragstellend’ and their relationship to the persecuted person, if there is one, is noted. In the sources, the persecuted person is sometimes referred to as ‘Geschädigter’ (aggrieved party) and the applicant as ‘Anspruchsberechtigter’(claimant).
Search in Archivportal-D
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Additional information on reason for persecution
Additional or more specific information on membership and group affiliation which were the reason for the persecution.
29.10.2025, 11:27 AM CET