Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein Getreuer Hans Lauinger (Lawbinger), den er zum Vormund der Kinder des Dieter von Urbach (+) gesetzt hatte, eine vollständige Rechnung über die Vormundschaft, beginnend mit dem 27.09.1482 (uff dornstag nach Mathei apostoli), vor seinen Räten zu Heilbronn vorgelegt hat, wozu der Aussteller als Landesfürst sein Genügen bekundet. Hans Lauinger ist den Kindern dabei 273 Gulden schuldig geblieben, wobei er angezeigt hat, dass er wegen der Kinder dem Götz von Adelsheim (+), Ritter und Hofmeister, vormals 400 Gulden gegeben hatte. Götz hatte diese Summe der Felicitas (Felizen) von Urbach gegeben, als sie an den Hof zu Heidelberg gekommen war, die davon Kleider und Kleinodien im Wert von 115 Gulden gekauft hatte, wie es die an Hans Lauinger überreichten Zettel ausweisen. Weiter haben die Söhne des Götz von Adelsheim in Abschlag der 400 Gulden wegen der Tochter von Urbach dem Wilhelm von Stadion und dessen Ehefrau [Margarethe von Urbach] 100 Gulden nach Laut einer Quittung im Jahr 1492 ausgerichtet. Die Erben des Götz sind Dieters Kindern damit noch 200 Gulden schuldig und sollen ihrem Vetter Hans Lauinger die Zinsen (der gult halb) von 300 Gulden nach Anzahl der Jahre gebührlich begleichen.