• Manuskript über die Abstammung des fürstlichen Hauses Löwenstein-Wertheim von Friedrich dem...

    sine dato [vor 1902], Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim, R-Lit. D Nr. 504b

    ...... ...Tott, Klara; Ehefrau, 1440 - 1520...

  • Abstammungstafel der Familie Löwenstein-Wertheim (beide Linien) von Friedrich dem Siegreichen und...

    [nach 1855], Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim, R-S 30 Nr. 1

  • Abstammungstafel der Familie Löwenstein-Wertheim (beide Linien) von Friedrich dem Siegreichen und...

    [nach 1861], Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim, R-S 30 Nr. 2

  • Abstammungstafel der Familie Löwenstein-Wertheim (nur Linie Rosenberg) von Friedrich dem...

    [20. Jh.], Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim, R-S 30 Nr. 3

  • Korrespondenz mit dem Stadtbibliothekar Peter Albert in Freiburg im Breisgau über den Ankauf eines...

    1902, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim, R-Lit. D Nr. 504a

    ...... ...Tott, Klara; Ehefrau, 1440 - 1520...

  • Kurfürst Friedrich von der Pfalz bekundet für sich und seinen sone Pfalzgraf Philipp, dass er das...

    06.08.1476, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, BayHStA, Mannheimer Urkunden - Oberamt Germersheim 520

    ...Kurfürst Friedrich von der Pfalz bekundet für sich und seinen sone Pfalzgraf Philipp, dass er das Haus (gehuse) in Heidelberg gegen der alten cantzly uber und neben des stieffts von Spier hoffe... ...Nun überträgt er Klara Tott auch die andere Hälfte dieses Stalls als rechtes Eigen und freies Gut.... ...Nun überträgt er Klara Tott auch die andere Hälfte dieses Stalls als rechtes Eigen und freies Gut.... ...... ...Tott, Klara...

  • Hofmeister Blicker Landschad von Steinach, der Ritter und Heidelberger Vogt Simon von Balzhofen, Dieter von Handschuhsheim und der Protonotar Alexander Pellendorfer als Vormunde von Ludwig von Bayern, Herr zu Scharfeneck und Sohn des verstorben Pfalzgraf Friedrichs I., erklären mit Wissen und Willen von Ludwigs Mutter Klara [Tott] ausführlich, dass und warum sie im Namen Ludwigs auf Stadt und Schloss Weinsberg, die Stadt Neuenstadt am Kocher, Schloss und Stadt Möckmühl, Schloss Otzberg mit dem Flecken Hering und die halbe Stadt Umstadt mit allen Zugehören verzichten. Dafür bitten sie Pfalzgraf Philipp, sich Ludwig entsprechend seiner Not und seines Herkommens anzunehmen, ihn als Herrn zu schützen und zu schirmen sowie ihn zu erziehen. Angekündigt werden neben den Siegeln der Vormunde, Klara [Totts] und der Bischöfe Reinhard von Worms und Matthias von Speyer auch die eigenhändigen Unterschriften von Klara Tott (Dettin) und Ludwig.

    Hofmeister Blicker Landschad von Steinach, der Ritter und Heidelberger Vogt Simon von Balzhofen,...

    1476 Dezember 28 (uff samstag der unschuldigen kindlin tag in heiligen wihennachten), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 4

    ...Hofmeister Blicker Landschad von Steinach, der Ritter und Heidelberger Vogt Simon von Balzhofen, Dieter von Handschuhsheim und der Protonotar Alexander Pellendorfer als Vormunde von Ludwig von... ...Angekündigt werden neben den Siegeln der Vormunde, Klara [Totts] und der Bischöfe Reinhard von Worms und Matthias von Speyer auch die eigenhändigen Unterschriften... ...Ausstellungsort: [ohne Ort] Siegler: Blicker Landschad von Steinach; Simon von Balzhofen; Dieter von Handschuhsheim; Alexander Pellendorfer; Klara Tott; Reinhard I.,... ...Unmittelbar anschließend Kopie von zwei knappen Einträgen, mit denen Ludwig von Bayern und Klara Tott (Dettin) die Urkunde [im Original] mit ihrer eigenen... ...... ...Tott (Dett, Dettin), Klara (Clara), von Augsburg; morganatische Ehefrau Pfalzgraf Friedrichs I., -1520...

    Hofmeister Blicker Landschad von Steinach, der Ritter und Heidelberger Vogt Simon von Balzhofen, Dieter von Handschuhsheim und der Protonotar Alexander Pellendorfer als Vormunde von Ludwig von Bayern, Herr zu Scharfeneck und Sohn des verstorben Pfalzgraf Friedrichs I., erklären mit Wissen und Willen von Ludwigs Mutter Klara [Tott] ausführlich, dass und warum sie im Namen Ludwigs auf Stadt und Schloss Weinsberg, die Stadt Neuenstadt am Kocher, Schloss und Stadt Möckmühl, Schloss Otzberg mit dem Flecken Hering und die halbe Stadt Umstadt mit allen Zugehören verzichten. Dafür bitten sie Pfalzgraf Philipp, sich Ludwig entsprechend seiner Not und seines Herkommens anzunehmen, ihn als Herrn zu schützen und zu schirmen sowie ihn zu erziehen. Angekündigt werden neben den Siegeln der Vormunde, Klara [Totts] und der Bischöfe Reinhard von Worms und Matthias von Speyer auch die eigenhändigen Unterschriften von Klara Tott (Dettin) und Ludwig.
  • Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, schenkt seiner Dienerin Klara Tott die Hälfte eines Stalls, der zu ihrem ehemaligen Haus bei der alten Heidelberger Kanzlei neben dem Hofe des Stifts Speyer gehört. Dieses Haus hatte der Aussteller zuvor an Klara Tott geschenkt, die das Haus verkauft, sich dabei aber eine Hälfte am genannten Stall vorbehalten hat. In der anderen Hälfte, die der Aussteller an sich gebracht hat, befand sich einige Zeit lang die Münze (montz). Der Aussteller übereignet Klara und ihren Erben seine Hälfte, die damit den ganzen Stall ohne Eintrag als Eigengut nutzen und innehaben sollen. Der Stall ist von Bede, Steuer und weiteren Beschwerungen und Diensten befreit.

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, schenkt seiner...

    1476 August 6 (uff dinstag nach vincula Petri), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 266

    ...Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, schenkt seiner Dienerin Klara Tott die Hälfte eines Stalls, der zu ihrem... ...Der Aussteller übereignet Klara und ihren Erben seine Hälfte, die damit den ganzen Stall ohne Eintrag als Eigengut nutzen und innehaben sollen.... ...... ...Tott (Dett, Dettin), Klara (Clara), von Augsburg; morganatische Ehefrau Pfalzgraf Friedrichs I., -1520...

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, schenkt seiner Dienerin Klara Tott die Hälfte eines Stalls, der zu ihrem ehemaligen Haus bei der alten Heidelberger Kanzlei neben dem Hofe des Stifts Speyer gehört. Dieses Haus hatte der Aussteller zuvor an Klara Tott geschenkt, die das Haus verkauft, sich dabei aber eine Hälfte am genannten Stall vorbehalten hat. In der anderen Hälfte, die der Aussteller an sich gebracht hat, befand sich einige Zeit lang die Münze (montz). Der Aussteller übereignet Klara und ihren Erben seine Hälfte, die damit den ganzen Stall ohne Eintrag als Eigengut nutzen und innehaben sollen. Der Stall ist von Bede, Steuer und weiteren Beschwerungen und Diensten befreit.
  • Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz übereignet, auch für seinen Sohn Philipp, der Klara Tott von Augsburg ein Haus in der Vorstadt zu Worms gegenüber der Liebfrauenkirche, das von Kolbel dem Lautenschläger und seiner Ehefrau an den Pfalzgrafen gefallen war. Der Aussteller überantwortet Klara das Haus mitsamt Hofstatt, Garten und Weingarten und allem Zubehör durch unwiderrufliche Schenkung als Eigengut und versichert, sie darin zu schirmen.

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz übereignet, auch für seinen Sohn Philipp, der...

    1470 ([ohne Datumszeile, s. Bemerkung]), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 191

    ...Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz übereignet, auch für seinen Sohn Philipp, der Klara Tott von Augsburg ein Haus in der Vorstadt zu Worms gegenüber der... ...Literatur: Rödel, Volker, Pfalzgraf Friedrich der Siegreiche und Klara Tott. Eine nicht ebenbürtige Ehe mit Nachwirkungen, in: Zeitschrift für die Geschichte des... ...... ...Tott (Dett, Dettin), Klara (Clara), von Augsburg; morganatische Ehefrau Pfalzgraf Friedrichs I., -1520...

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz übereignet, auch für seinen Sohn Philipp, der Klara Tott von Augsburg ein Haus in der Vorstadt zu Worms gegenüber der Liebfrauenkirche, das von Kolbel dem Lautenschläger und seiner Ehefrau an den Pfalzgrafen gefallen war. Der Aussteller überantwortet Klara das Haus mitsamt Hofstatt, Garten und Weingarten und allem Zubehör durch unwiderrufliche Schenkung als Eigengut und versichert, sie darin zu schirmen.
  • Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, übereignet seiner Sängerin Klara (Clerlin) [Tott] das Haus am Burgweg zu Heidelberg oberhalb des Brunnens, gegenüber Hans Pfeifers (Pfiffers) Haus, mitsamt Zubehör und dem Gartenbrunnen.

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, übereignet...

    1463 Januar 2 (uff sontag nach dem heiligen jars tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 24

    ...... ...Tott (Dett, Dettin), Klara (Clara), von Augsburg; morganatische Ehefrau Pfalzgraf Friedrichs I., -1520...

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, übereignet seiner Sängerin Klara (Clerlin) [Tott] das Haus am Burgweg zu Heidelberg oberhalb des Brunnens, gegenüber Hans Pfeifers (Pfiffers) Haus, mitsamt Zubehör und dem Gartenbrunnen.
  • Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass er Klara Tott von Augsburg um "redelicher ursach billich bewegt" ein Haus in der Vorstadt zu Worms gegenüber der Liebfrauenkirche, das von Kolbel dem Lautenschläger (Kolbeln dem Luttensleger) und seiner Ehefrau an den Pfalzgrafen gefallen war, übereignet hat. Der Aussteller übergibt Klara das Haus mitsamt Hofstatt, Garten und Weingarten und allem Zubehör durch unwiderrufliche Schenkung als Eigengut und versichert, sie darin zu schirmen.

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass...

    1470 (Tagesdatum fehlt), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 68

    ...Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass er Klara Tott von Augsburg um "redelicher ursach billich bewegt"... ...Literatur: Rödel, Volker, Pfalzgraf Friedrich der Siegreiche und Klara Tott. Eine nicht ebenbürtige Ehe mit Nachwirkungen, in: Zeitschrift für die Geschichte des... ...... ...Tott (Dett, Dettin), Klara (Clara), von Augsburg; morganatische Ehefrau Pfalzgraf Friedrichs I., -1520...

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass er Klara Tott von Augsburg um "redelicher ursach billich bewegt" ein Haus in der Vorstadt zu Worms gegenüber der Liebfrauenkirche, das von Kolbel dem Lautenschläger (Kolbeln dem Luttensleger) und seiner Ehefrau an den Pfalzgrafen gefallen war, übereignet hat. Der Aussteller übergibt Klara das Haus mitsamt Hofstatt, Garten und Weingarten und allem Zubehör durch unwiderrufliche Schenkung als Eigengut und versichert, sie darin zu schirmen.
  • Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, schenkt seinem natürlichen Sohn Ludwig von Bayern 118 Bücher, die namentlich genannt und bisweilen mit Beschreibstoff und Bänden eingehender beschrieben werden. Sollte der Empfänger ohne Leibeserben sterben, soll seine Mutter Klara Tott von Augsburg die Bücher erbweise empfangen.

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, schenkt seinem...

    1476 August 6 (uff dinstag nach vincula Petri), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 265

    ...Sollte der Empfänger ohne Leibeserben sterben, soll seine Mutter Klara Tott von Augsburg die Bücher erbweise empfangen.... ...... ...Tott (Dett, Dettin), Klara (Clara), von Augsburg; morganatische Ehefrau Pfalzgraf Friedrichs I., -1520...

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, schenkt seinem natürlichen Sohn Ludwig von Bayern 118 Bücher, die namentlich genannt und bisweilen mit Beschreibstoff und Bänden eingehender beschrieben werden. Sollte der Empfänger ohne Leibeserben sterben, soll seine Mutter Klara Tott von Augsburg die Bücher erbweise empfangen.
  • Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz übereignet, auch für seinen Sohn und Philipp und beider Erben, seiner Dienerin Klara Tott von Augsburg - die Friedrich nun lange Zeit, etwa 20 Jahre lang, gedient hat - und seinem natürlichen Sohn Ludwig 4 Morgen Weingarten in Handschuhsheimer Gemarkung genannt Heimbrecht (Heymerrecht) und einen Garten in der Neustadt zu Heidelberg, der einst Merkel Weidmann gehört hat und neben des Bischofs von Worms Hof liegt. Diese Güter, die zuvor Burglehen des Bernhard Kreiß von Lindenfels waren, sind nach seinem Tode heimgefallen. Klara Tott soll die Güter ohne Eintrag auf Lebenszeit nutzen, nach ihrem Tode sollen sie an Ludwig und seine Erben fallen. Sollte Ludwig versterben, ohne eheliche Erben gezeugt zu haben, sollen die Güter wieder an die Aussteller und ihre Erben fallen. Kurfürst Friedrich versichert für sich, Philipp und ihre Erben, die genannten Inhaber in der Vergabe nicht zu beirren und die Überantwortung unverbrüchlich zu halten.

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz übereignet, auch für seinen Sohn und Philipp und beider Erben,...

    1475 Dezember 14 (uff donrstag nach sant Lucien tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 253

    ...Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz übereignet, auch für seinen Sohn und Philipp und beider Erben, seiner Dienerin Klara Tott von Augsburg - die Friedrich nun lange... ...... ...Tott (Dett, Dettin), Klara (Clara), von Augsburg; morganatische Ehefrau Pfalzgraf Friedrichs I., -1520...

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz übereignet, auch für seinen Sohn und Philipp und beider Erben, seiner Dienerin Klara Tott von Augsburg - die Friedrich nun lange Zeit, etwa 20 Jahre lang, gedient hat - und seinem natürlichen Sohn Ludwig 4 Morgen Weingarten in Handschuhsheimer Gemarkung genannt Heimbrecht (Heymerrecht) und einen Garten in der Neustadt zu Heidelberg, der einst Merkel Weidmann gehört hat und neben des Bischofs von Worms Hof liegt. Diese Güter, die zuvor Burglehen des Bernhard Kreiß von Lindenfels waren, sind nach seinem Tode heimgefallen. Klara Tott soll die Güter ohne Eintrag auf Lebenszeit nutzen, nach ihrem Tode sollen sie an Ludwig und seine Erben fallen. Sollte Ludwig versterben, ohne eheliche Erben gezeugt zu haben, sollen die Güter wieder an die Aussteller und ihre Erben fallen. Kurfürst Friedrich versichert für sich, Philipp und ihre Erben, die genannten Inhaber in der Vergabe nicht zu beirren und die Überantwortung unverbrüchlich zu halten.
  • Vermerk, dass der Dekan und das Domkapitel zu Straßburg der Klara Tott von Augsburg ihren Reversbrief über die von ihr in Empfang genommenen Urkunden gegeben haben. Auf Geheiß des Kurfürsten Friedrich I. von der Pfalz hat Paulus Melser (ich Paulus Melser) um 10 Uhr morgens die Briefe in zwei Kisten überantwortet, was in Anwesenheit des Dekans Johann von Helfenstein, des Dompropstes Albrechts von Bayern und Markgraf Markus' von Baden geschehen ist.

    Vermerk, dass der Dekan und das Domkapitel zu Straßburg der Klara...

    1470 Oktober 27 (off samßtag sant Symon und Jude abendt 1470 morgens zu X uren), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 73

    ...Vermerk, dass der Dekan und das Domkapitel zu Straßburg der Klara Tott von Augsburg ihren Reversbrief über die von ihr in Empfang genommenen Urkunden gegeben haben.... ...... ...Tott (Dett, Dettin), Klara (Clara), von Augsburg; morganatische Ehefrau Pfalzgraf Friedrichs I., -1520...

    Vermerk, dass der Dekan und das Domkapitel zu Straßburg der Klara Tott von Augsburg ihren Reversbrief über die von ihr in Empfang genommenen Urkunden gegeben haben. Auf Geheiß des Kurfürsten Friedrich I. von der Pfalz hat Paulus Melser (ich Paulus Melser) um 10 Uhr morgens die Briefe in zwei Kisten überantwortet, was in Anwesenheit des Dekans Johann von Helfenstein, des Dompropstes Albrechts von Bayern und Markgraf Markus' von Baden geschehen ist.
  • Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz übereignet seiner Sängerin Klara Tott von Augsburg und ihren Erben den am Berge gelegen Garten Bremeneck zu Heidelberg, den er von seinem Getreuen Lukas Risch von Waldeck und dessen Ehefrau Katharina Ramung (Rammung) gekauft hat. Der Aussteller freit den Garten von darauf liegenden Zinsen an die Pfalz sowie allen Dienstbarkeiten, wobei Klara andere auf dem Garten lastende Zinsen nach Laut des Kaufbriefes weiterhin ausrichten soll. Es folgen Bestimmungen zur Wassernutzung und zur Öffnung des Gartens sowie zur Rechtskraft der Vergabe, gegen die zukünftig in keiner Weise gewaltsam oder rechtlich vorgegangen werden soll.

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz übereignet seiner Sängerin Klara...

    1465 Juli 23 (uff dinstag nach sant Marien Magdalenen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 19

    ...Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz übereignet seiner Sängerin Klara Tott von Augsburg und ihren Erben den am Berge gelegen Garten Bremeneck zu Heidelberg, den er... ...... ...Tott (Dett, Dettin), Klara (Clara), von Augsburg; morganatische Ehefrau Pfalzgraf Friedrichs I., -1520...

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz übereignet seiner Sängerin Klara Tott von Augsburg und ihren Erben den am Berge gelegen Garten Bremeneck zu Heidelberg, den er von seinem Getreuen Lukas Risch von Waldeck und dessen Ehefrau Katharina Ramung (Rammung) gekauft hat. Der Aussteller freit den Garten von darauf liegenden Zinsen an die Pfalz sowie allen Dienstbarkeiten, wobei Klara andere auf dem Garten lastende Zinsen nach Laut des Kaufbriefes weiterhin ausrichten soll. Es folgen Bestimmungen zur Wassernutzung und zur Öffnung des Gartens sowie zur Rechtskraft der Vergabe, gegen die zukünftig in keiner Weise gewaltsam oder rechtlich vorgegangen werden soll.
  • Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass er dem Dekan und Domkapitel zu Straßburg zahlreiche Urkunden, die seinen natürlichen Söhnen Friedrich und Ludwig zustehen, zur Verwahrung überantwortet und einen Reversbrief des Domkapitels empfangen hat. Dergleichen haben sie von der Mutter Klara Tott (Dettin) einige Urkunden entgegengenommen, wobei diese ihnen in einer Verschreibung Schadloshaltung versichert hat. Kurfürst Friedrich versichert, dass er Dekan und Kapitel ebenso gutwillig schadlos halten will, die Artikel der Reversbriefe, die Dekan und Kapitel gegenüber ihm und Klara ausgestellt haben, davon jedoch unberührt bleiben sollen.

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass...

    1470 Oktober 31 (uff aller heiligen abent), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 75

    ...Dergleichen haben sie von der Mutter Klara Tott (Dettin) einige Urkunden entgegengenommen, wobei diese ihnen in einer Verschreibung Schadloshaltung versichert hat.... ...... ...Tott (Dett, Dettin), Klara (Clara), von Augsburg; morganatische Ehefrau Pfalzgraf Friedrichs I., -1520...

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass er dem Dekan und Domkapitel zu Straßburg zahlreiche Urkunden, die seinen natürlichen Söhnen Friedrich und Ludwig zustehen, zur Verwahrung überantwortet und einen Reversbrief des Domkapitels empfangen hat. Dergleichen haben sie von der Mutter Klara Tott (Dettin) einige Urkunden entgegengenommen, wobei diese ihnen in einer Verschreibung Schadloshaltung versichert hat. Kurfürst Friedrich versichert, dass er Dekan und Kapitel ebenso gutwillig schadlos halten will, die Artikel der Reversbriefe, die Dekan und Kapitel gegenüber ihm und Klara ausgestellt haben, davon jedoch unberührt bleiben sollen.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Graf Ludwig I. von Löwenstein, Herr zu Scharfeneck, mit den Grafschaften und Herrschaften Löwenstein und Scharfeneck belehnt und versehen ist. Ludwig hat seine Mutter Klara [Tott] gemäß eines besiegelten Testaments (ordenung oder lestenwillen) vom 07.12.1489 (uff montag nach Nicolai episcopi) bedacht, das er dem Kurfürsten mit der Bitte um Bestätigung vorgelegt hat. Dieser gibt seine Gunst und seinen guten Willen zu der Verschreibung und versichert, auch für seine Erben, dass er Klara, ihre Vormunde und Ludwigs Testamentsvollstrecker dabei handhaben und schirmen wird. Kurfürst Philipp kündigt an, das Testament und diesen Bestätigungsbrief mit einer Pressel (pressen) zusammenzubinden und mit seinem Sekretsiegel versehen zu lassen.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Graf Ludwig I. von Löwenstein, Herr zu Scharfeneck,...

    1490 Februar 24 (uff sant Mathys tag apostoli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 166

    ...Ludwig hat seine Mutter Klara [Tott] gemäß eines besiegelten Testaments (ordenung oder lestenwillen) vom 07.12.1489 (uff montag nach Nicolai episcopi) bedacht, das... ...... ...Tott (Dett, Dettin), Klara (Clara), von Augsburg; morganatische Ehefrau Pfalzgraf Friedrichs I., -1520...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Graf Ludwig I. von Löwenstein, Herr zu Scharfeneck, mit den Grafschaften und Herrschaften Löwenstein und Scharfeneck belehnt und versehen ist. Ludwig hat seine Mutter Klara [Tott] gemäß eines besiegelten Testaments (ordenung oder lestenwillen) vom 07.12.1489 (uff montag nach Nicolai episcopi) bedacht, das er dem Kurfürsten mit der Bitte um Bestätigung vorgelegt hat. Dieser gibt seine Gunst und seinen guten Willen zu der Verschreibung und versichert, auch für seine Erben, dass er Klara, ihre Vormunde und Ludwigs Testamentsvollstrecker dabei handhaben und schirmen wird. Kurfürst Philipp kündigt an, das Testament und diesen Bestätigungsbrief mit einer Pressel (pressen) zusammenzubinden und mit seinem Sekretsiegel versehen zu lassen.
  • Klara Tott (Clara Dettin) von Augsburg bekundet, dass das Domkapitel zu Straßburg auf ihre Bitte hin Urkunden zur Verwahrung genommen hat. Zu Klaras Lebzeiten soll das Domkapitel ausschließlich ihr persönlich mit den Briefen aufwarten und sie an niemanden aushändigen, nach ihrem Tode sollen sie ihren natürlichen Söhnen Friedrich und Ludwig, die sie mit Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz hat, oder deren Vormunden zustehen. Falls Klara und ihre Söhne ohne Leibserben versterben, sollen die Briefe an Klaras nächste Verwandte (fründen und erben) fallen. An Briefen werden hinterlegt: [1.] Ein Pergamentbrief, worin Kurfürst Friedrich I. mit Zustimmung Pfalzgraf Philipps ihr Gülten und Güter verschreibt, darunter 2.000 Gulden, die Klara auf die Stadt Worms um 100 Gulden Gülte gelegt hat, weitere 1.000 Gulden, die sie um 50 Gulden Gülte auf die Stadt Speyer gelegt hat, sowie 2.000 Gulden, die an die Kinder verordnet waren und die Klara nunmehr selbst handhaben soll. Daneben enthält der Brief auch die Verschreibung von Häusern zu Heidelberg und Worms sowie von liegenden Gütern zu Dannstadt im Wert von 350 Gulden. [2.] Ein besiegelter Pergamentbrief der Stadt Worms über die genannte Gülte. [3.] Ein besiegelter Pergamentbrief der Stadt Speyer über die genannte Gülte. [4.] Eine Bestätigung des Hofgerichts zu Rottweil über die genannte Verschreibung Kurfürst Friedrichs mit Zustimmung des Pfalzgrafen Philipp. Die Ausstellerin kündigt ihr Siegel an und bittet Herrn Sebastian [Kuentzelman von Pforzheim], Dekan des Heiliggeiststift zu Heidelberg, sowie Junker Wendel von Remchingen, Haushofmeister, um zusätzliche Besiegelung.

    Klara Tott (Clara Dettin) von Augsburg bekundet, dass das...

    1470 Oktober 19 (uff frijtag nach sant Lucas des heiligen ewangelisten tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 72

    ...... ...Klara Tott (Clara Dettin) von Augsburg bekundet, dass das Domkapitel zu Straßburg auf ihre Bitte hin Urkunden zur Verwahrung genommen hat.... ...Falls Klara und ihre Söhne ohne Leibserben versterben, sollen die Briefe an Klaras nächste Verwandte (fründen und erben) fallen.... ...Ein Pergamentbrief, worin Kurfürst Friedrich I. mit Zustimmung Pfalzgraf Philipps ihr Gülten und Güter verschreibt, darunter 2.000 Gulden, die Klara auf die Stadt Worms um 100 Gulden... ...Ausstellungsort: [ohne Ort] Siegler: Klara Tott von Augsburg; Sebastian [Kuentzelman von Pforzheim], Dekan des Heiliggeiststift zu Heidelberg; Wendel von Remchingen,... ...... ...Tott (Dett, Dettin), Klara (Clara), von Augsburg; morganatische Ehefrau Pfalzgraf Friedrichs I., -1520...

    Klara Tott (Clara Dettin) von Augsburg bekundet, dass das Domkapitel zu Straßburg auf ihre Bitte hin Urkunden zur Verwahrung genommen hat. Zu Klaras Lebzeiten soll das Domkapitel ausschließlich ihr persönlich mit den Briefen aufwarten und sie an niemanden aushändigen, nach ihrem Tode sollen sie ihren natürlichen Söhnen Friedrich und Ludwig, die sie mit Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz hat, oder deren Vormunden zustehen. Falls Klara und ihre Söhne ohne Leibserben versterben, sollen die Briefe an Klaras nächste Verwandte (fründen und erben) fallen. An Briefen werden hinterlegt: [1.] Ein Pergamentbrief, worin Kurfürst Friedrich I. mit Zustimmung Pfalzgraf Philipps ihr Gülten und Güter verschreibt, darunter 2.000 Gulden, die Klara auf die Stadt Worms um 100 Gulden Gülte gelegt hat, weitere 1.000 Gulden, die sie um 50 Gulden Gülte auf die Stadt Speyer gelegt hat, sowie 2.000 Gulden, die an die Kinder verordnet waren und die Klara nunmehr selbst handhaben soll. Daneben enthält der Brief auch die Verschreibung von Häusern zu Heidelberg und Worms sowie von liegenden Gütern zu Dannstadt im Wert von 350 Gulden. [2.] Ein besiegelter Pergamentbrief der Stadt Worms über die genannte Gülte. [3.] Ein besiegelter Pergamentbrief der Stadt Speyer über die genannte Gülte. [4.] Eine Bestätigung des Hofgerichts zu Rottweil über die genannte Verschreibung Kurfürst Friedrichs mit Zustimmung des Pfalzgrafen Philipp. Die Ausstellerin kündigt ihr Siegel an und bittet Herrn Sebastian [Kuentzelman von Pforzheim], Dekan des Heiliggeiststift zu Heidelberg, sowie Junker Wendel von Remchingen, Haushofmeister, um zusätzliche Besiegelung.
  • Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Klara Tott von Augsburg, aus besonderem Dank ob ihres getreuen Verhaltens gegenüber ihm und ihren gemeinsamen Kinder Friedrich und Ludwig, mehrere Geldsummen, namentlich 2.000 Gulden, die sie für 100 Gulden Gülte zu Worms anlegen ließ, und weitere 1.000 Gulden, die sie für 50 Gulden Gülte zu Speyer anlegte, überantwortet hatte. Weiter sollen Klara nunmehr auch die 2.000 Gulden zustehen, für die der Pfalzgraf Gülten in einigen Reichsstädten erworben hatte und die zuvor den Kindern angewiesen waren. Darüber hinaus soll Klara je ein Haus in Heidelberg und Worms sowie Güter im Dorf Dannstadt innehaben, die auf 350 Gulden taxiert werden. Die vorgenannten Güter und Gülten sollen mit allem, was Klara von ihren Kindern oder Dritten erblich anfallen mag, freies Eigengut sein. Solange sie lebt, soll Klara - ohne Hinderung durch den Aussteller, seinen Sohn Philipp, ihre Erben und der Brüder Friedrich und Ludwig - mit den Gütern und Gülten nach ihrem Gutdünken umgehen. Nach Klaras Tode sollen diese an ihre Kinder Friedrich und Ludwig und deren eheliche Erben fallen. Fehlen solche, sollen sie Klaras nächsten Erben zustehen. Der Aussteller kündigt sein Siegel und seine handschriftliche Unterschrift an. Pfalzgraf Philipp gibt seinen Konsens zu dem Rechtsgeschäft und verspricht, die Artikel unverbrüchlich zu halten, in keiner Weise anzufechten und die beiden Brüder Friedrich und Ludwig in ihrem zukünftigen Besitz zu schirmen, was er mit seinem Siegel und seiner handschriftlichen Unterschrift bekräftigt.

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Klara Tott...

    1470 September 27 (uff dornstag nach sant Matheus des heiligen zwolffbotten und ewangelisten tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 66

    ...Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Klara Tott von Augsburg, aus besonderem Dank ob ihres getreuen Verhaltens gegenüber ihm und ihren gemeinsamen... ...Darüber hinaus soll Klara je ein Haus in Heidelberg und Worms sowie Güter im Dorf Dannstadt innehaben, die auf 350 Gulden taxiert werden. Die vorgenannten Güter und Gülten sollen mit... ...Nach Klaras Tode sollen diese an ihre Kinder Friedrich und Ludwig und deren eheliche Erben fallen.... ...... ...Tott (Dett, Dettin), Klara (Clara), von Augsburg; morganatische Ehefrau Pfalzgraf Friedrichs I., -1520...

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Klara Tott von Augsburg, aus besonderem Dank ob ihres getreuen Verhaltens gegenüber ihm und ihren gemeinsamen Kinder Friedrich und Ludwig, mehrere Geldsummen, namentlich 2.000 Gulden, die sie für 100 Gulden Gülte zu Worms anlegen ließ, und weitere 1.000 Gulden, die sie für 50 Gulden Gülte zu Speyer anlegte, überantwortet hatte. Weiter sollen Klara nunmehr auch die 2.000 Gulden zustehen, für die der Pfalzgraf Gülten in einigen Reichsstädten erworben hatte und die zuvor den Kindern angewiesen waren. Darüber hinaus soll Klara je ein Haus in Heidelberg und Worms sowie Güter im Dorf Dannstadt innehaben, die auf 350 Gulden taxiert werden. Die vorgenannten Güter und Gülten sollen mit allem, was Klara von ihren Kindern oder Dritten erblich anfallen mag, freies Eigengut sein. Solange sie lebt, soll Klara - ohne Hinderung durch den Aussteller, seinen Sohn Philipp, ihre Erben und der Brüder Friedrich und Ludwig - mit den Gütern und Gülten nach ihrem Gutdünken umgehen. Nach Klaras Tode sollen diese an ihre Kinder Friedrich und Ludwig und deren eheliche Erben fallen. Fehlen solche, sollen sie Klaras nächsten Erben zustehen. Der Aussteller kündigt sein Siegel und seine handschriftliche Unterschrift an. Pfalzgraf Philipp gibt seinen Konsens zu dem Rechtsgeschäft und verspricht, die Artikel unverbrüchlich zu halten, in keiner Weise anzufechten und die beiden Brüder Friedrich und Ludwig in ihrem zukünftigen Besitz zu schirmen, was er mit seinem Siegel und seiner handschriftlichen Unterschrift bekräftigt.
  • Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er seinen natürlichen Söhnen Friedrich und Ludwig zu Verwesern ihrer Geschäfte und zu Vormunden seine Getreuen Simon von Balzhofen, Ritter und Vogt zu Heidelberg, Dieter von Handschuhsheim und Alexander Bellendörfer, Protonotar, gesetzt hat. Nachdem Kurfürst Friedrich seinen Kindern etliche Güter und Gülten verschrieben hat, "uff das sie ein erber wesen und ußkomen" haben, verordnet er die genannten Räte zur Versehung der Einnahmen wie folgt: [1.] Die drei sollen die Rechnungen der über die Güter verordneten Amtleute im Beisein der Kinder und ihrer Mutter Klara Tott abnehmen und prüfen. [2.] Die Einnahmen (was ann der rechnung ubersteen) sollen in Klaras Büchse eingezahlt werden, wozu drei Schlüssel angefertigt werden, von denen Pfalzgraf Friedrich, Klara Tott und die Verweser jeweils einen erhalten. Die Büchse wird dem Dekan und Kustos des Heilliggeistifts zu Heidelberg zur Verwahrung anvertraut. [3.] Die drei sollen das Geld unter näheren Bestimmungen auf nutzbringende Güter oder zu landläufigen Zinsen anlegen und "sunderlich nit ubertusent gulden unangelegt lassen". [4.] Sie sollen solchermaßen zum Nutzen der Kinder handeln und helfen, ihren Schaden zu vermeiden. Wollen sie eine Entscheidung nicht selbst treffen, sollen sie die Sache vor den Pfalzgraf Friedrich bringen. [5.] Das Gremium der Verweser soll auch bei Abwesenheit einer oder mehrerer derselben handlungsbefugt sein, wobei auch ein einzelner mit der Mutter Klara Tott zusammen zum Nutzen der Kinder vorgehen mag. [6.] Nach Friedrichs Tode sollen die Verweser echte Vormunde sein, beim Ausfall von einem der drei einen Ersatzmann wählen. Sobald der jüngere Sohn Ludwig das Alter von 18 Jahren erreicht, nämlich im Jahr 1481, soll die Vormundschaft hinfällig sein. Sodann sollen die Vormunde gegenüber den beiden Söhnen eine vollständige Rechnungslegung vornehmen. Stirbt Ludwig vor Friedrich, soll dasselbe bei dessen Volljährigkeit, im Jahre 1479, gelten. [9.] Der Aussteller behält sich vor, diese Regelungen zu ändern und andere Verweser zu setzen. [10.] Die Verweser haben gegenüber den Kindern Treue und Huld sowie die Ausführung dieser Bestimmungen nach bestem Vermögen gelobt. An ihren anderen Pflichten, mit denen sie dem Pfalzgrafen "verwant" sind, sollen diese Bestimmungen unschädlich sein.

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er seinen natürlichen Söhnen Friedrich und...

    1473 März 18 (off dornstag nach dem sontag reminiscere), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 387

    ...Die drei sollen die Rechnungen der über die Güter verordneten Amtleute im Beisein der Kinder und ihrer Mutter Klara Tott abnehmen und prüfen. [2.] Die Einnahmen (was... ...Das Gremium der Verweser soll auch bei Abwesenheit einer oder mehrerer derselben handlungsbefugt sein, wobei auch ein einzelner mit der Mutter Klara Tott zusammen... ...... ...Tott (Dett, Dettin), Klara (Clara), von Augsburg; morganatische Ehefrau Pfalzgraf Friedrichs I., -1520...

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er seinen natürlichen Söhnen Friedrich und Ludwig zu Verwesern ihrer Geschäfte und zu Vormunden seine Getreuen Simon von Balzhofen, Ritter und Vogt zu Heidelberg, Dieter von Handschuhsheim und Alexander Bellendörfer, Protonotar, gesetzt hat. Nachdem Kurfürst Friedrich seinen Kindern etliche Güter und Gülten verschrieben hat, "uff das sie ein erber wesen und ußkomen" haben, verordnet er die genannten Räte zur Versehung der Einnahmen wie folgt: [1.] Die drei sollen die Rechnungen der über die Güter verordneten Amtleute im Beisein der Kinder und ihrer Mutter Klara Tott abnehmen und prüfen. [2.] Die Einnahmen (was ann der rechnung ubersteen) sollen in Klaras Büchse eingezahlt werden, wozu drei Schlüssel angefertigt werden, von denen Pfalzgraf Friedrich, Klara Tott und die Verweser jeweils einen erhalten. Die Büchse wird dem Dekan und Kustos des Heilliggeistifts zu Heidelberg zur Verwahrung anvertraut. [3.] Die drei sollen das Geld unter näheren Bestimmungen auf nutzbringende Güter oder zu landläufigen Zinsen anlegen und "sunderlich nit ubertusent gulden unangelegt lassen". [4.] Sie sollen solchermaßen zum Nutzen der Kinder handeln und helfen, ihren Schaden zu vermeiden. Wollen sie eine Entscheidung nicht selbst treffen, sollen sie die Sache vor den Pfalzgraf Friedrich bringen. [5.] Das Gremium der Verweser soll auch bei Abwesenheit einer oder mehrerer derselben handlungsbefugt sein, wobei auch ein einzelner mit der Mutter Klara Tott zusammen zum Nutzen der Kinder vorgehen mag. [6.] Nach Friedrichs Tode sollen die Verweser echte Vormunde sein, beim Ausfall von einem der drei einen Ersatzmann wählen. Sobald der jüngere Sohn Ludwig das Alter von 18 Jahren erreicht, nämlich im Jahr 1481, soll die Vormundschaft hinfällig sein. Sodann sollen die Vormunde gegenüber den beiden Söhnen eine vollständige Rechnungslegung vornehmen. Stirbt Ludwig vor Friedrich, soll dasselbe bei dessen Volljährigkeit, im Jahre 1479, gelten. [9.] Der Aussteller behält sich vor, diese Regelungen zu ändern und andere Verweser zu setzen. [10.] Die Verweser haben gegenüber den Kindern Treue und Huld sowie die Ausführung dieser Bestimmungen nach bestem Vermögen gelobt. An ihren anderen Pflichten, mit denen sie dem Pfalzgrafen "verwant" sind, sollen diese Bestimmungen unschädlich sein.
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