• Hauck, Friedrich (*6.6.1846). Katasterkontrolleur. Sobernheim

    1897, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA Rep. 90 Annex F, Nr. 945

  • Forstkasse Becherbach mit den Oberförstereien Meisenheim, Kirn und Sobernheim

    1935-1942, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA Rep. 138, Nr. 2839

  • Schäffling Inhaber Friedrich Speth, Heinr., Buch- und Musikalienhandlung,...

    1937 - 1949, Sächsisches Staatsarchiv, 21765 Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig (I), Nr. F 07991 (Zu benutzen im Staatsarchiv Leipzig)

  • Kurfürst Philipp von der Pfalz verspricht den Städten Sobernheim und Monzingen, die sein Vetter und Vater Pfalzgraf Friedrich I. durch Eroberung der Pfalz hinzugefügt hat - betonend der einzige Erbe des Kurfürstentums der Pfalzgrafschaft zu sein - ihre Freiheiten, Gnaden und Gerechtigkeiten, wie sie sie vom Mainzer Domstift hatten, zu halten, nachdem die Städte ihm gehuldigt haben.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verspricht den Städten Sobernheim und Monzingen, die sein Vetter und...

    1477 Februar 9 (uff sontag nach sant Dorotheen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 28

    ...Kurfürst Philipp von der Pfalz verspricht den Städten Sobernheim und Monzingen, die sein Vetter und Vater Pfalzgraf Friedrich I. durch Eroberung der Pfalz... ...... ...Ausstellungsort: Sobernheim Siegler: Kurfürst Philipp von der Pfalz... ...Kopfregest: "Bestettigung fryheit der von Sobernheim und Montzig."... ...... ...Bad Sobernheim KH... ...https://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-5384716-1...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verspricht den Städten Sobernheim und Monzingen, die sein Vetter und Vater Pfalzgraf Friedrich I. durch Eroberung der Pfalz hinzugefügt hat - betonend der einzige Erbe des Kurfürstentums der Pfalzgrafschaft zu sein - ihre Freiheiten, Gnaden und Gerechtigkeiten, wie sie sie vom Mainzer Domstift hatten, zu halten, nachdem die Städte ihm gehuldigt haben.
  • Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er die Städte Sobernheim und Monzingen [von Ludwig I. von Pfalz-Zweibrücken] erobert und in Besitz genommen hat und Bürgermeister, Rat und Gemeinden derselben ihm gehuldigt und den Treueeid geleistet haben. Er versichert, sie bei ihren althergebrachen Freiheiten zu belassen, nicht übermäßig mit Abgaben zu belasten (ubersetzen nach besweren) und sie wie seine anderen Städte zu schützen und zu schirmen.

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er die Städte Sobernheim und Monzingen [von...

    1471 August 24 (uff sant Bartholomeus des heiligen zwolffbotten tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 215

    ...... ...Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er die Städte Sobernheim und Monzingen [von Ludwig I. von Pfalz-Zweibrücken] erobert und in... ...Kopialbücher >> Weltliche Territorien und Herrschaften >> Kurpfalz >> Einzelne Pfalzgrafen und Kurfürsten >> Friedrich I. >> Perpetuum (Kurfürst... ...Ausstellungsort: Im Feldlager (felde) vor Sobernheim Siegler: Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz (Sekretsiegel)... ...... ...Bad Sobernheim KH... ...https://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-5389130-1...

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er die Städte Sobernheim und Monzingen [von Ludwig I. von Pfalz-Zweibrücken] erobert und in Besitz genommen hat und Bürgermeister, Rat und Gemeinden derselben ihm gehuldigt und den Treueeid geleistet haben. Er versichert, sie bei ihren althergebrachen Freiheiten zu belassen, nicht übermäßig mit Abgaben zu belasten (ubersetzen nach besweren) und sie wie seine anderen Städte zu schützen und zu schirmen.

  • Aufenthalt König Wilhelms I. von Württemberg in Berlin

    19. April - 9. Juni 1838, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, E 74 Bü 106

    ...... ...E 74 (I) Bund 014... ..."Preussischer Kriegergesang, dem preussischen Heere zugeeignet während des grossen Manövers bei Berlin im Mai 1838" (nach einem Gedicht von Dr. I. F.... ...... ...Russland, Nikolaus I. Pawlowitsch; Zar, 1796-1855... ...Sobernheim, I. F.; Dichter... ...Berlin B; Reise König Wilhelms I. von Württemberg 1838...

  • Kurfürst Philipp von der Pfalz erlaubt denen von Sobernheim drei Jahrmärkte zu St. Michael [= 29.9.], zu St. Fabian und Sebastian [= 20.1.], zu St. Alban [= 21.6.] sowie einen Wochenmarkt am Montag abzuhalten. Er gewährt den Märkten Freiheit und den Besuchern Schutz und befiehlt seinen Amtleuten und Untertanen den Märkten zu helfen.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz erlaubt denen von Sobernheim drei Jahrmärkte zu St. Michael [=...

    1480 Juni 26 (uff mondag nach sant Johans babtiste dag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 238

    ...Kopialbücher >> Weltliche Territorien und Herrschaften >> Kurpfalz >> Einzelne Pfalzgrafen und Kurfürsten >> Philipp >> Perpetuum I (Kurfürst Philipp... ...Kopfregest: "Wie den von Sobernheim dry jare marckte und ein wochen marck gegont sint."... ...... ...Bad Sobernheim KH... ...https://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-5403104-1...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz erlaubt denen von Sobernheim drei Jahrmärkte zu St. Michael [= 29.9.], zu St. Fabian und Sebastian [= 20.1.], zu St. Alban [= 21.6.] sowie einen Wochenmarkt am Montag abzuhalten. Er gewährt den Märkten Freiheit und den Besuchern Schutz und befiehlt seinen Amtleuten und Untertanen den Märkten zu helfen.
  • Johann I. von Pfalz-Simmern beurkundet den Verzicht der Brüder Kaspar und Alexander von Pfalz-Zweibrücken gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz auf die ihrem Vater, dem Herzog Ludwig von Veldenz, durch Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz abgenommenen Orte und Rechte, namentlich Strahlenberg, Schriesheim, das Schloss Burg Ruppertsecken mit Tal, Gundersweiler und Gehrweiler, Burg Schloßböckelheim (Beckelnheim) mit dem dortigen Tal und den Dörfern Waldböckelheim und Nußbaum, Schloss und Stadt Wachenheim, der Zoll zu Oggersheim, der Hof Hemsheim [Hemshof], Stadt Lambsheim, Sobernheim, Monzingen, sowie die Städte Armsheim, Weinheim, Biebelnheim und Münchhausen bei Selz.

    Johann I. von Pfalz-Simmern beurkundet den Verzicht der Brüder Kaspar und Alexander von...

    1489 November 27 (uff freytag nach heiligen Catharinen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 43 Nr. 232

    ...... ...Johann I. von Pfalz-Simmern beurkundet den Verzicht der Brüder Kaspar und Alexander von Pfalz-Zweibrücken gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz auf die ihrem Vater, dem Herzog... ...... ...Pfalz-Simmern, Johann I.; Pfalzgraf, 1459-1509... ...... ...Bad Sobernheim KH... ...Münchhausen = Munchhausen, Dep. Bas-Rhin [F]... ...https://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-1703595-1...

    Johann I. von Pfalz-Simmern beurkundet den Verzicht der Brüder Kaspar und Alexander von Pfalz-Zweibrücken gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz auf die ihrem Vater, dem Herzog Ludwig von Veldenz, durch Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz abgenommenen Orte und Rechte, namentlich Strahlenberg, Schriesheim, das Schloss Burg Ruppertsecken mit Tal, Gundersweiler und Gehrweiler, Burg Schloßböckelheim (Beckelnheim) mit dem dortigen Tal und den Dörfern Waldböckelheim und Nußbaum, Schloss und Stadt Wachenheim, der Zoll zu Oggersheim, der Hof Hemsheim [Hemshof], Stadt Lambsheim, Sobernheim, Monzingen, sowie die Städte Armsheim, Weinheim, Biebelnheim und Münchhausen bei Selz.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz verspricht den Städten und Dörfern Sobernheim, Monzingen, [Schloß-]Böckelheim und Nußbaum, die sein Vater und Vetter Pfalzgraf Friedrich erlangt hat, nach Entgegenahme ihrer Huldigungen, ihre Freiheiten, Gnaden und Gerechtigkeiten, wie sie diese einst vom Mainzer Domstift erhalten haben, zu wahren, und stellt sie unter seinen Schutz.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verspricht den Städten und Dörfern Sobernheim, Monzingen,...

    1477 März 4 (uff dinstag nach dem sontag reminiscere), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 60

    ...Kurfürst Philipp von der Pfalz verspricht den Städten und Dörfern Sobernheim, Monzingen, [Schloß-]Böckelheim und Nußbaum, die sein Vater und Vetter Pfalzgraf Friedrich erlangt hat,... ...Kopialbücher >> Weltliche Territorien und Herrschaften >> Kurpfalz >> Einzelne Pfalzgrafen und Kurfürsten >> Philipp >> Perpetuum I (Kurfürst Philipp... ...... ...Bad Sobernheim KH... ...https://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-5384750-1...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verspricht den Städten und Dörfern Sobernheim, Monzingen, [Schloß-]Böckelheim und Nußbaum, die sein Vater und Vetter Pfalzgraf Friedrich erlangt hat, nach Entgegenahme ihrer Huldigungen, ihre Freiheiten, Gnaden und Gerechtigkeiten, wie sie diese einst vom Mainzer Domstift erhalten haben, zu wahren, und stellt sie unter seinen Schutz.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz übergibt Peter Mönch, seinem Keller zu Schloßböckelheim (Beckelnheim), und dessen Ehefrau Anne das Burghaus mit Zubehör und dem Garten zwischen der Scheuer und dem Kelterhaus zu Sobernheim. Beide mögen auf ihren Lebtag das Burghaus zur Wohnung nehmen und mit den Zugehörungen zu ihrem Nutze gebrauchen, wobei sie es instandzuhalten haben. Nach ihrem Tode fallen die Güter an den Pfalzgrafen zurück.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz übergibt Peter Mönch, seinem Keller zu Schloßböckelheim...

    1477 Oktober 20 (off montag nach sant Lucas tag ewangelisten), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 142

    ...Kurfürst Philipp von der Pfalz übergibt Peter Mönch, seinem Keller zu Schloßböckelheim (Beckelnheim), und dessen Ehefrau Anne das Burghaus mit Zubehör und dem Garten zwischen der Scheuer und dem... ...Kopialbücher >> Weltliche Territorien und Herrschaften >> Kurpfalz >> Einzelne Pfalzgrafen und Kurfürsten >> Philipp >> Liber ad vitam I (Kurfürst... ...Kopfregest: "Wie pfalczgrave Philips kurfurst Peter Monichen das burghuse mit der zugehorde zu Sobernheim ingeben hat".... ...... ...Bad Sobernheim KH... ...https://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-5454923-1...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz übergibt Peter Mönch, seinem Keller zu Schloßböckelheim (Beckelnheim), und dessen Ehefrau Anne das Burghaus mit Zubehör und dem Garten zwischen der Scheuer und dem Kelterhaus zu Sobernheim. Beide mögen auf ihren Lebtag das Burghaus zur Wohnung nehmen und mit den Zugehörungen zu ihrem Nutze gebrauchen, wobei sie es instandzuhalten haben. Nach ihrem Tode fallen die Güter an den Pfalzgrafen zurück.
  • Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Jakob Bargsteiner und seinen Gewerken die Fundgrube nahe der Stadt Sobernheim mit drei Lehen oder Schirmbauen verliehen hat. Sie sind für die nächsten vier Jahre nicht verpflichtet, die Grube nach Bergrecht zu bearbeiten, sie mögen Zimmer- und Hüttenholz aus den fürstlichen Wäldern auf dem Berg zu ihrem Bedarf nehmen. Wird Erz gefunden und bedarf man einer Schmelze, sollen die Empfänger für ihren Betrieb vier Jahre lang Kohlholz nehmen und nach Bedarf Kohle brennen, wobei sie dem Pfalzgrafen keinen Waldzins und keinen Lohn für seine Förster und Knechte zu geben schuldig sind. Darüber hinaus sollen Bargsteiner und die Seinen vom Vorkauf und allen weiteren Beschwerungen mit Ausnahme des Bergzehnten befreit sein.

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Jakob Bargsteiner und seinen Gewerken die...

    1473 Juni 23 (uff mitwoch in vigilia sancti Johannis Baptiste), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 330

    ...... ...Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Jakob Bargsteiner und seinen Gewerken die Fundgrube nahe der Stadt Sobernheim mit drei Lehen oder Schirmbauen... ...Kopialbücher >> Weltliche Territorien und Herrschaften >> Kurpfalz >> Einzelne Pfalzgrafen und Kurfürsten >> Friedrich I. >> Liber ad vitam II (Kurfürst... ...Kopfregest: "Wie Jacop Bargsteinern die funtgrube zu Sobernheim geben ist".... ...... ...Bad Sobernheim KH... ...https://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-5440053-1...

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Jakob Bargsteiner und seinen Gewerken die Fundgrube nahe der Stadt Sobernheim mit drei Lehen oder Schirmbauen verliehen hat. Sie sind für die nächsten vier Jahre nicht verpflichtet, die Grube nach Bergrecht zu bearbeiten, sie mögen Zimmer- und Hüttenholz aus den fürstlichen Wäldern auf dem Berg zu ihrem Bedarf nehmen. Wird Erz gefunden und bedarf man einer Schmelze, sollen die Empfänger für ihren Betrieb vier Jahre lang Kohlholz nehmen und nach Bedarf Kohle brennen, wobei sie dem Pfalzgrafen keinen Waldzins und keinen Lohn für seine Förster und Knechte zu geben schuldig sind. Darüber hinaus sollen Bargsteiner und die Seinen vom Vorkauf und allen weiteren Beschwerungen mit Ausnahme des Bergzehnten befreit sein.
  • Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Jakob Bargsteiner und seinen Gewerken die Fundgrube nahe der Stadt Sobernheim mit drei Lehen oder Schirmbauen verliehen hat. Sie sind für die nächsten vier Jahre nicht verpflichtet, die Grube nach Bergrecht zu bearbeiten, sie mögen Zimmer- und Hüttenholz aus den fürstlichen Wäldern auf dem Berg zu ihrem Bedarf nehmen. Wird Erz gefunden und bedarf man einer Schmelze, sollen die Empfänger für ihren Betrieb vier Jahre lang Kohlholz nehmen und nach Bedarf Kohle brennen, wobei sie dem Pfalzgrafen keinen Waldzins und keinen Lohn für seine Förster und Knechte zu geben schuldig sind. Darüber hinaus sollen Bargsteiner und die Seinen vom Vorkauf und allen weiteren Beschwerungen mit Ausnahme des Bergzehnten befreit sein.

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Jakob Bargsteiner und seinen Gewerken die...

    1473 Juni 23 (uff mitwoch in vigilia sancti Johannis Baptiste), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 418

    ...... ...Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Jakob Bargsteiner und seinen Gewerken die Fundgrube nahe der Stadt Sobernheim mit drei Lehen oder Schirmbauen... ...Kopialbücher >> Weltliche Territorien und Herrschaften >> Kurpfalz >> Einzelne Pfalzgrafen und Kurfürsten >> Friedrich I. >> Liber ad vitam II (Kurfürst... ...... ...Pfalz, Friedrich I., gen. der Siegreiche; Pfalzgraf bei Rhein, Kurfürst, 1425-1476... ...... ...Bad Sobernheim KH... ...https://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-5446337-1...

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Jakob Bargsteiner und seinen Gewerken die Fundgrube nahe der Stadt Sobernheim mit drei Lehen oder Schirmbauen verliehen hat. Sie sind für die nächsten vier Jahre nicht verpflichtet, die Grube nach Bergrecht zu bearbeiten, sie mögen Zimmer- und Hüttenholz aus den fürstlichen Wäldern auf dem Berg zu ihrem Bedarf nehmen. Wird Erz gefunden und bedarf man einer Schmelze, sollen die Empfänger für ihren Betrieb vier Jahre lang Kohlholz nehmen und nach Bedarf Kohle brennen, wobei sie dem Pfalzgrafen keinen Waldzins und keinen Lohn für seine Förster und Knechte zu geben schuldig sind. Darüber hinaus sollen Bargsteiner und die Seinen vom Vorkauf und allen weiteren Beschwerungen mit Ausnahme des Bergzehnten befreit sein.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz bewilligt dem Bürgermeister, Rat und der Gemeinde der Stadt Sobernheim aus besonderer Gnade die Aufsetzung eines Wegegelds zur besseren Instandhaltung ihrer Brücken, Straßen und anderer Bauwerke. Von jedem Wagen mögen sie 4 Heller und von einem Karren (karrich) 2 Heller nehmen, wenn diese Waren wie Wein oder anderes durch die Stadt oder über die Brücken und "gebuwe" führen. Diese Freiheit soll bis auf Widerruf des Pfalzgrafen oder seiner Erben gelten. Die nächsten Nachbarn der Stadt sollen, wenn sie Mist, Heu, Stroh und dergleichen führen, nicht mit dem Wegegeld belegt werden.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bewilligt dem Bürgermeister, Rat und der Gemeinde der Stadt...

    1478 Juni 19 (uff fritag nach sant Vits und Modestus tag der zweier merteler), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 131

    ...Kurfürst Philipp von der Pfalz bewilligt dem Bürgermeister, Rat und der Gemeinde der Stadt Sobernheim aus besonderer Gnade die Aufsetzung eines Wegegelds zur besseren Instandhaltung... ...Kopialbücher >> Weltliche Territorien und Herrschaften >> Kurpfalz >> Einzelne Pfalzgrafen und Kurfürsten >> Philipp >> Liber ad vitam I (Kurfürst... ...Kopfregest: "Wie den von Sobernheim gegont ist ein weggelt uffzuseczen".... ...... ...Bad Sobernheim KH... ...https://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-5454912-1...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bewilligt dem Bürgermeister, Rat und der Gemeinde der Stadt Sobernheim aus besonderer Gnade die Aufsetzung eines Wegegelds zur besseren Instandhaltung ihrer Brücken, Straßen und anderer Bauwerke. Von jedem Wagen mögen sie 4 Heller und von einem Karren (karrich) 2 Heller nehmen, wenn diese Waren wie Wein oder anderes durch die Stadt oder über die Brücken und "gebuwe" führen. Diese Freiheit soll bis auf Widerruf des Pfalzgrafen oder seiner Erben gelten. Die nächsten Nachbarn der Stadt sollen, wenn sie Mist, Heu, Stroh und dergleichen führen, nicht mit dem Wegegeld belegt werden.
  • 1630 Juni 26, Speyer Der Protonotar des kaiserlichen Kammergerichts zu Speyer, Franz Heinrich Faust, zitiert Johann Philipp und Adam Dietrich Cratzen Grafen zu Scharffenstein binnen 30 Tagen vor das Kammergericht wegen des näher beschriebenen Heiratsguts der Maria Agatha, Witwe des Alexander Cratz von Scharffenstein. Sg.: A. Or., Perg. RV des Peter Gohnau, Beibote des kaiserl. Kammergerichts, über seine vergeblichen Versuche, am 6. und 7.8.1630 das kais. Mandat den genannten Grafen oder ihren Bevollmächtigten in Sobernheim, Schmidberg und Marienpforte auszuhändigen.

    1630 Juni 26, Speyer Der Protonotar des kaiserlichen Kammergerichts zu Speyer, Franz Heinrich...

    26. Juni 1630, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 139 a I U 560

    ...Mandat den genannten Grafen oder ihren Bevollmächtigten in Sobernheim, Schmidberg und Marienpforte auszuhändigen.... ...Staatsarchiv Ludwigsburg, B 139 a I U 560... ...Staatsarchiv Ludwigsburg, B 139 a I von Sturmfeder zu Oppenweiler: Familienarchiv... ...von Sturmfeder zu Oppenweiler: Familienarchiv >> I. Urkunden >> B. Lerch von Dirmstein >> 17. Jahrhundert >> 1617-1698... ...https://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-1053605-1...

    1630 Juni 26, Speyer Der Protonotar des kaiserlichen Kammergerichts zu Speyer, Franz Heinrich Faust, zitiert Johann Philipp und Adam Dietrich Cratzen Grafen zu Scharffenstein binnen 30 Tagen vor das Kammergericht wegen des näher beschriebenen Heiratsguts der Maria Agatha, Witwe des Alexander Cratz von Scharffenstein. Sg.: A. Or., Perg. RV des Peter Gohnau, Beibote des kaiserl. Kammergerichts, über seine vergeblichen Versuche, am 6. und 7.8.1630 das kais. Mandat den genannten Grafen oder ihren Bevollmächtigten in Sobernheim, Schmidberg und Marienpforte auszuhändigen.
  • Peter Keppler bekundet, dass, nachdem er in Gefangenschaft des Kurfürsten Philipp von der Pfalz nach Schloßböckelheim (Beckelnheim) gekommen war, der Pfalzgraf ihn auf seiner und seiner Freunde Bitten von einer "schweren verdienten straff" freigesprochen und aus dem Gefängnis entlassen hat. Dafür verpflichtet sich Peter Keppler eidlich wie folgt: [1.] Er wird auf Lebtag keine Kriegsdienste zu Pferde mehr leisten (uff keyn reisig pferde nymmermee zu komenn). [2.] Er wird gegen den Pfalzgrafen, die Seinen und alle, die diesem verpflichtet und von ihm beschirmt sind, insbesondere auch jene, die bei der Gefangenschaft Peters zugange waren, nichts unternehmen. Vielmehr soll er dem Pfalzgrafen und seinen Erben verpflichtet sein, ihren Schaden warnen und ihr Bestes werben. [3.] Befindet der Pfalzgraf, dass Peter an einem der Artikel brüchig wird, soll sich dieser nach schriftlicher oder mündlicher Mahnung unverzüglich an einen vom Fürsten beschiedenen Platz in Haft (inn die vier müren) stellen. Wenn sich heraustellt, dass Peter den Vertrag gebrochen hat, mag der Pfalzgraf ihn wie einen meineidigen Übeltäter an Leib und Gut strafen. Als Peters Freunde und Bürgen, die dem Pfalzgrafen mit einer Pön von 150 Gulden verfallen, falls Peter an dem Vertrag brüchig wird, verpflichten sich: Heinrich Sibel (Sibelnheinrich), Hans vom Hofe, deren Schwiegerfrau Else, wohnhaft zu Sobernheim, Junghenne zu Martinstein (Junghenn zu Mertenstein), Nikolaus (Cleßgin), der alte Schultheiß zu Martinstein, und Johann Spengler (Spennglers Johan) zu Simmern unter Dhaun [Simmertal]. Die Bürgen bitten Bürgermeister und Rat der Stadt Sobernheim um Besiegelung.

    Peter Keppler bekundet, dass, nachdem er in Gefangenschaft des Kurfürsten Philipp von der Pfalz...

    1482 August 21 (an mittwoch nach unser lieben frauwen tag assumpcionis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 371

    ...Die Bürgen bitten Bürgermeister und Rat der Stadt Sobernheim um Besiegelung.... ...Ausstellungsort: [ohne Ort] Siegler: Stadt Sobernheim... ...... ...Else; zu Sobernheim, erw. 1482... ...... ...Bad Sobernheim KH... ...https://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-5462683-1...

    Peter Keppler bekundet, dass, nachdem er in Gefangenschaft des Kurfürsten Philipp von der Pfalz nach Schloßböckelheim (Beckelnheim) gekommen war, der Pfalzgraf ihn auf seiner und seiner Freunde Bitten von einer "schweren verdienten straff" freigesprochen und aus dem Gefängnis entlassen hat. Dafür verpflichtet sich Peter Keppler eidlich wie folgt: [1.] Er wird auf Lebtag keine Kriegsdienste zu Pferde mehr leisten (uff keyn reisig pferde nymmermee zu komenn). [2.] Er wird gegen den Pfalzgrafen, die Seinen und alle, die diesem verpflichtet und von ihm beschirmt sind, insbesondere auch jene, die bei der Gefangenschaft Peters zugange waren, nichts unternehmen. Vielmehr soll er dem Pfalzgrafen und seinen Erben verpflichtet sein, ihren Schaden warnen und ihr Bestes werben. [3.] Befindet der Pfalzgraf, dass Peter an einem der Artikel brüchig wird, soll sich dieser nach schriftlicher oder mündlicher Mahnung unverzüglich an einen vom Fürsten beschiedenen Platz in Haft (inn die vier müren) stellen. Wenn sich heraustellt, dass Peter den Vertrag gebrochen hat, mag der Pfalzgraf ihn wie einen meineidigen Übeltäter an Leib und Gut strafen. Als Peters Freunde und Bürgen, die dem Pfalzgrafen mit einer Pön von 150 Gulden verfallen, falls Peter an dem Vertrag brüchig wird, verpflichten sich: Heinrich Sibel (Sibelnheinrich), Hans vom Hofe, deren Schwiegerfrau Else, wohnhaft zu Sobernheim, Junghenne zu Martinstein (Junghenn zu Mertenstein), Nikolaus (Cleßgin), der alte Schultheiß zu Martinstein, und Johann Spengler (Spennglers Johan) zu Simmern unter Dhaun [Simmertal]. Die Bürgen bitten Bürgermeister und Rat der Stadt Sobernheim um Besiegelung.
  • Johann I. von Pfalz-Simmern, Graf zu Sponheim, schließt einen Schlichtungsvertrag zwischen seinem Vetter Kurfürst Philipp von der Pfalz einer- und den Herzögen und Brüdern Kaspar und Alexander von Pfalz-Zweibrücken, Grafen zu Veldenz, andererseits. Dies geschieht mit beider Seiten Wissen und Willen und geht auf Konflikte und Kriegsläufe zwischen Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz und Ludwig I. von Pfalz-Zweibrücken zurück, wobei Friedrich Ludwig nachgenannte Schlösser, Städte, Dörfer, Zölle und Flecken mit Zugehör abgenommen hatte. Auf diese verzichten Kaspar und Alexander auch für ihre Geschwister und Erben, sodas sie nunmehr gegenüber dem Pfalzgrafen und seinen Erben ohne Ansprüche und Forderungen verbleiben. Die Rechte anderer Lehnsherren sind davon unberührt. Der Pfalzgraf verzichtet im Gegenzug auf Verschreibungen und Pflichten seitens Herzog Kaspars oder seiner Städte, Flecken und Landschaften ihm gegenüber und will diesbezüglich keine Gerechtigkeiten oder Forderungen mehr haben. Beide Streitparteien versprechen, auf Hilfsmittel gegen diese Entscheidung zu verzichten. Genannt werden Strahlenburg, Schloss und Stadt Schriesheim, Schloss und Stadt Wachenheim mit dem Zoll auf der Hütte bei Oggersheim und mit dem Hof Hemsheim, die Stadt Lambsheim, das Schloss Ruppertsecken mit dem Tal, Gundersweiler, Gehrweiler, Schloss Böckelheim und die Täler mit den Dörfern Waldböckelheim und Nußbaum, Sobernheim, Monzingen, die Städte Armsheim, Weinheim, Biebelnheim und Münchhausen bei Seltz.

    Johann I. von Pfalz-Simmern, Graf zu Sponheim, schließt einen Schlichtungsvertrag zwischen seinem...

    1489 November 27 (uff fritag nach sant Katherinen dag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 187

    ...Dies geschieht mit beider Seiten Wissen und Willen und geht auf Konflikte und Kriegsläufe zwischen Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz und Ludwig I. von... ...... ...Pfalz, Friedrich I., gen. der Siegreiche; Pfalzgraf bei Rhein, Kurfürst, 1425-1476... ...... ...Pfalz-Simmern, Johann I.; Pfalzgraf, 1459-1509... ...Münchhausen = Munchhausen, Dep. Bas-Rhin [F]... ...https://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-5433742-1...

    Johann I. von Pfalz-Simmern, Graf zu Sponheim, schließt einen Schlichtungsvertrag zwischen seinem Vetter Kurfürst Philipp von der Pfalz einer- und den Herzögen und Brüdern Kaspar und Alexander von Pfalz-Zweibrücken, Grafen zu Veldenz, andererseits. Dies geschieht mit beider Seiten Wissen und Willen und geht auf Konflikte und Kriegsläufe zwischen Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz und Ludwig I. von Pfalz-Zweibrücken zurück, wobei Friedrich Ludwig nachgenannte Schlösser, Städte, Dörfer, Zölle und Flecken mit Zugehör abgenommen hatte. Auf diese verzichten Kaspar und Alexander auch für ihre Geschwister und Erben, sodas sie nunmehr gegenüber dem Pfalzgrafen und seinen Erben ohne Ansprüche und Forderungen verbleiben. Die Rechte anderer Lehnsherren sind davon unberührt. Der Pfalzgraf verzichtet im Gegenzug auf Verschreibungen und Pflichten seitens Herzog Kaspars oder seiner Städte, Flecken und Landschaften ihm gegenüber und will diesbezüglich keine Gerechtigkeiten oder Forderungen mehr haben. Beide Streitparteien versprechen, auf Hilfsmittel gegen diese Entscheidung zu verzichten. Genannt werden Strahlenburg, Schloss und Stadt Schriesheim, Schloss und Stadt Wachenheim mit dem Zoll auf der Hütte bei Oggersheim und mit dem Hof Hemsheim, die Stadt Lambsheim, das Schloss Ruppertsecken mit dem Tal, Gundersweiler, Gehrweiler, Schloss Böckelheim und die Täler mit den Dörfern Waldböckelheim und Nußbaum, Sobernheim, Monzingen, die Städte Armsheim, Weinheim, Biebelnheim und Münchhausen bei Seltz.
  • Johann von Bellersheim

    Johann von Bellersheim

    1350-1476, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1057, 809

    ...Kopialbücher >> Weltliche Territorien und Herrschaften >> Kurpfalz >> Lehnssachen >> Lehnbücher einzelner Kurfürsten und Pfalzgrafen >> Friedrich I.... ...https://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-3982196-1...

    Johann von Bellersheim
  • Gerhard Lander von Sponheim

    Gerhard Lander von Sponheim

    1350-1476, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1057, 807

    ...Kopialbücher >> Weltliche Territorien und Herrschaften >> Kurpfalz >> Lehnssachen >> Lehnbücher einzelner Kurfürsten und Pfalzgrafen >> Friedrich I.... ...https://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-3982194-1...

    Gerhard Lander von Sponheim
  • Wilhelm Stumpf von Simmern

    Wilhelm Stumpf von Simmern

    1350-1476, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1057, 808

    ...Kopialbücher >> Weltliche Territorien und Herrschaften >> Kurpfalz >> Lehnssachen >> Lehnbücher einzelner Kurfürsten und Pfalzgrafen >> Friedrich I.... ...https://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-3982195-1...

    Wilhelm Stumpf von Simmern
  • Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Jakob Bargsteiner zu einem Obermeister, Bergvogt und Aufseher (beritter) der Bergwerke im Fürstentum der Pfalz zu den folgenden Artikeln gesetzt hat: [1.] Bargsteiner soll die Bergwerke Daimbach, Hahnenkamm (Hankamp), Rockenhausen und Münsterappel und weitere, die in den Ämtern Alzey, Kreuznach, Sobernheim, Koppenstein und Gemünden aufgetan werden, zu Befehl haben, zu Pferde besichtigen und aufsuchen. Er soll dies auf eigene Kosten durchführen, wobei ihm dort, wo der Pfalzgraf Herbergsrechte besitzt, Kost und Futter für ihn und seine Knechte und Pferde gereicht werden soll. [2.] Bargsteiner soll dafür sorgen, dass die neuerliche Bergwerksordnung oder zukünftige Satzungen eingehalten und namentlich die neuen Lehen verliehen, ausgemessen und die Huldigungen für sie eingeholt werden. Er soll dafür Sorge tragen, dass fleißig zum Nutze des Pfalzgrafen gearbeitet wird, die Gruben nicht brach liegen und die fürstlichen Anteile mit dem Bergzehnten, alles nach Bergwerksrecht, eingebracht werden. [3.] Er soll den Pfalzgrafen über neue Bergwerke unterrichten und vor einer Verleihung derselben seine Befehle abwarten. [4] Er soll den Pfalzgrafen beraten, welche Verleihungen und Verschreibungen zum Nutzen des Fürsten, der Bergwerke und der Bergleute zu ordnen oder zu ändern sind. [5.] Alle Bergvögte, Bergleute, Gemeiner und Arbeiter sollen ihn als Oberbergmeister anerkennen und ihm gegenüber gehorsam sein (offsehen haben). [6.] Er soll bei der Rechnungslegung der Bergrichter und Bevollmächtigten gegenüber dem Fürsten oder seinen Amtleuten anwesend sein und die Rechtmäßigkeit der Nutzen, Gefälle, Frevel, Bußen usw. prüfen. [7.] Alles, das er in der "kunst und suptiligkeit" der Bergwerkssachen weiß und noch erfährt, soll er nicht verschweigen oder zum Eigennutz wenden, sondern zum besten Nutzen der Pfalz gebrauchen. Was dazu dienlich ist, soll er in keiner Weise versäumen oder ruhen lassen. [8.] Beschwert ihn die Arbeit zu sehr, soll er dies den Pfalzgrafen oder seine Amtleute zur Schaffung von Abhilfe wissen lassen. [9.] Der Pfalzgraf behält sich vor, diese Artikel hinsichtlich seiner Aufgaben abzuändern. [10.] Bargsteiner hat Treue und Hulde nebst der Einhaltung des Vertrags gelobt und versichert, wie ein treuer Diener und Bergmeister zu handeln und keine Geschenke für sich, seine Ehefrau, Kinder oder sein Gesinde ohne Zustimmung des Pfalzgrafen anzunehmen. [11.] Für den Dienst erhält Bargsteiner an Sold jährlich 50 Malter Korn, 50 Malter Hafer, 1 Fuder Wein, 2 Fuder Heu, 2 Fuder Stroh und Brennholz nach Bedarf. Dazu erhält er eine Behausung zu Kreuznach oder an einem anderen Ort nach Zuweisung des Pfalzgrafen sowie ein Hofkleid bei der Einkleidung des Hofgesindes. [12.] Bargsteiner soll zwei Pferde bereithalten und "herabe von Beyern" hinter den Pfalzgrafen ziehen, wofür dieser ihm Unterstützung beim Transport seines Hausrats verspricht. [13.] Der Vertrag beginnt zum nächsten Weihnachtstag, sein Sold soll ihm hälftig zu Pfingsten und zum Jahresende gezahlt werden.

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Jakob Bargsteiner zu einem Obermeister,...

    1472 Oktober 1 (off dornstag nach sant Michels tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 411

    ...... ...Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Jakob Bargsteiner zu einem Obermeister, Bergvogt und Aufseher (beritter) der Bergwerke im Fürstentum der Pfalz zu den folgenden... ...Kopialbücher >> Weltliche Territorien und Herrschaften >> Kurpfalz >> Einzelne Pfalzgrafen und Kurfürsten >> Friedrich I. >> Liber ad vitam II (Kurfürst... ...Literatur: Strelow, Peter, Landesherrschaft und Bergrecht in Südwestdeutschland zwischen 1450 und 1600 S. 88 f. [https://d-nb.info/1141178109/34] Ausstellungsort: Heidelberg Siegler:... ...... ...Bad Sobernheim KH... ...https://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-5446330-1...

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Jakob Bargsteiner zu einem Obermeister, Bergvogt und Aufseher (beritter) der Bergwerke im Fürstentum der Pfalz zu den folgenden Artikeln gesetzt hat: [1.] Bargsteiner soll die Bergwerke Daimbach, Hahnenkamm (Hankamp), Rockenhausen und Münsterappel und weitere, die in den Ämtern Alzey, Kreuznach, Sobernheim, Koppenstein und Gemünden aufgetan werden, zu Befehl haben, zu Pferde besichtigen und aufsuchen. Er soll dies auf eigene Kosten durchführen, wobei ihm dort, wo der Pfalzgraf Herbergsrechte besitzt, Kost und Futter für ihn und seine Knechte und Pferde gereicht werden soll. [2.] Bargsteiner soll dafür sorgen, dass die neuerliche Bergwerksordnung oder zukünftige Satzungen eingehalten und namentlich die neuen Lehen verliehen, ausgemessen und die Huldigungen für sie eingeholt werden. Er soll dafür Sorge tragen, dass fleißig zum Nutze des Pfalzgrafen gearbeitet wird, die Gruben nicht brach liegen und die fürstlichen Anteile mit dem Bergzehnten, alles nach Bergwerksrecht, eingebracht werden. [3.] Er soll den Pfalzgrafen über neue Bergwerke unterrichten und vor einer Verleihung derselben seine Befehle abwarten. [4] Er soll den Pfalzgrafen beraten, welche Verleihungen und Verschreibungen zum Nutzen des Fürsten, der Bergwerke und der Bergleute zu ordnen oder zu ändern sind. [5.] Alle Bergvögte, Bergleute, Gemeiner und Arbeiter sollen ihn als Oberbergmeister anerkennen und ihm gegenüber gehorsam sein (offsehen haben). [6.] Er soll bei der Rechnungslegung der Bergrichter und Bevollmächtigten gegenüber dem Fürsten oder seinen Amtleuten anwesend sein und die Rechtmäßigkeit der Nutzen, Gefälle, Frevel, Bußen usw. prüfen. [7.] Alles, das er in der "kunst und suptiligkeit" der Bergwerkssachen weiß und noch erfährt, soll er nicht verschweigen oder zum Eigennutz wenden, sondern zum besten Nutzen der Pfalz gebrauchen. Was dazu dienlich ist, soll er in keiner Weise versäumen oder ruhen lassen. [8.] Beschwert ihn die Arbeit zu sehr, soll er dies den Pfalzgrafen oder seine Amtleute zur Schaffung von Abhilfe wissen lassen. [9.] Der Pfalzgraf behält sich vor, diese Artikel hinsichtlich seiner Aufgaben abzuändern. [10.] Bargsteiner hat Treue und Hulde nebst der Einhaltung des Vertrags gelobt und versichert, wie ein treuer Diener und Bergmeister zu handeln und keine Geschenke für sich, seine Ehefrau, Kinder oder sein Gesinde ohne Zustimmung des Pfalzgrafen anzunehmen. [11.] Für den Dienst erhält Bargsteiner an Sold jährlich 50 Malter Korn, 50 Malter Hafer, 1 Fuder Wein, 2 Fuder Heu, 2 Fuder Stroh und Brennholz nach Bedarf. Dazu erhält er eine Behausung zu Kreuznach oder an einem anderen Ort nach Zuweisung des Pfalzgrafen sowie ein Hofkleid bei der Einkleidung des Hofgesindes. [12.] Bargsteiner soll zwei Pferde bereithalten und "herabe von Beyern" hinter den Pfalzgrafen ziehen, wofür dieser ihm Unterstützung beim Transport seines Hausrats verspricht. [13.] Der Vertrag beginnt zum nächsten Weihnachtstag, sein Sold soll ihm hälftig zu Pfingsten und zum Jahresende gezahlt werden.
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