• Dechen, Heinrich von

    Dechen, Heinrich von

    Fotografie

    ...... ...Dechen, Heinrich von, 1800-1889 (Porträt)... ...... ...Publikation: Dechen, Heinrich von: Die nutzbaren Mineralien und Gebirgsarten ... - 1873... ...Publikation: Dechen, Heinrich von: Geognostischer Führer zu dem Laacher See. - 1864... ...... ...Publikation: Dechen, Heinrich von: Zum Andenken an Johann Jacob Noeggerath. - 1877... ...Publikation: Dechen, Heinrich von: Leopold von Buch. - 1853...

    Dechen, Heinrich von
  • Dechen, Heinrich von

    Dechen, Heinrich von

    Fotografie

    ...... ...Dechen, Heinrich von, 1800-1889 (Porträt)... ...... ...Publikation: Dechen, Heinrich von: Die nutzbaren Mineralien und Gebirgsarten ... - 1873... ...Publikation: Dechen, Heinrich von: Geognostischer Führer zu dem Laacher See. - 1864... ...... ...Publikation: Dechen, Heinrich von: Zum Andenken an Johann Jacob Noeggerath. - 1877... ...Publikation: Dechen, Heinrich von: Leopold von Buch. - 1853...

    Dechen, Heinrich von

  • Dechen, Heinrich von (1800-1889), Geologe [Druck]

    ohne Datum, Stadtarchiv Bonn, SN 101, 19/17

  • Franz DECHENS gegen Heinrich von WINKELHUISEN bzw. Stadt RATINGEN (Erbrenten)

    Franz DECHENS gegen Heinrich von WINKELHUISEN...

    1493-1503, Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland, AA 0030, 519 - a

    Franz DECHENS gegen Heinrich von WINKELHUISEN bzw. Stadt RATINGEN (Erbrenten)

  • Dechen, Heinrich von: Beschreibung der...

    um 1825, Landesarchiv Sachsen-Anhalt, F 39, Nr. 88 (Benutzungsort: Wernigerode)

  • Oeynhausen, Carl v. und Dechen, Heinrich v.: Bemerkungen über Schienenwege in England

    1826-1827, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA Rep. 121, Nr. 9900

  • Dechen, Ernst Heinrich Carl von; zuletzt...

    1818-1851, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA Rep. 121, Nr. 1185

  • Dechen, Ernst Heinrich Carl von; zuletzt...

    1852-1891, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA Rep. 121, Nr. 1186

  • Stein: Wilhelm von Bain und seine Ehefrau Klär von Blumberg...

    1408 Juli 4, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, FAS DH 1 T 1-6 R 76,63 U 564

  • 1455 September 30. Henke der Wegener; und Hermann Zimmermann, Dechen der armen Leute in Sünte Loyen Heiligengeiste zu Lemgo, verkaufen für 24 Mark Lemgoer Pfennige dem Bürger Heinrich dem Klöpper eine Rente von 19. Schillingen aus der armen Leute sämmtlichen Renten und Gute. Nach des Käufers Tode stehen 7 Schillinge den armen Leuten zu, die übrigen 12 Schillinge erhält Deppeke, Schwester der Frau Heinrichs, falls sie ihren Schwager überlebt. Nach beider Tode sollen die Dechen von der ganzen Rente zwei Priestern je 6 Pfennige geben, um Vigilien zu lesen und an den vier Hochzeiten zu Weihnachten, Ostern, Pfingsten und Unser Lieben Frau Würzmesse einen "drepliken Potharst" von grobem Fleische zu kaufen und unter die armen Leute gleich zu theilen. Siegelankündigung: Urkundenaussteller.

    1455 September 30. Henke der Wegener; und Hermann Zimmermann, Dechen der armen...

    1455.09.30, Stadtarchiv Lemgo, 01.01.01 U, U_0550

    ...Henke der Wegener; und Hermann Zimmermann, Dechen der armen Leute in Sünte Loyen Heiligengeiste zu Lemgo, verkaufen für 24 Mark Lemgoer Pfennige dem Bürger Heinrich... ...Nach des Käufers Tode stehen 7 Schillinge den armen Leuten zu, die übrigen 12 Schillinge erhält Deppeke, Schwester der Frau Heinrichs, falls sie ihren Schwager überlebt. Nach beider... ...... ...Dechen... ...... ...Heinrich... ...Heinrichs...

    1455 September 30. Henke der Wegener; und Hermann Zimmermann, Dechen der armen Leute in Sünte Loyen Heiligengeiste zu Lemgo, verkaufen für 24 Mark Lemgoer Pfennige dem Bürger Heinrich dem Klöpper eine Rente von 19. Schillingen aus der armen Leute sämmtlichen Renten und Gute. Nach des Käufers Tode stehen 7 Schillinge den armen Leuten zu, die übrigen 12 Schillinge erhält Deppeke, Schwester der Frau Heinrichs, falls sie ihren Schwager überlebt. Nach beider Tode sollen die Dechen von der ganzen Rente zwei Priestern je 6 Pfennige geben, um Vigilien zu lesen und an den vier Hochzeiten zu Weihnachten, Ostern, Pfingsten und Unser Lieben Frau Würzmesse einen "drepliken Potharst" von grobem Fleische zu kaufen und unter die armen Leute gleich zu theilen. Siegelankündigung: Urkundenaussteller.
  • 1478 September 07. Dechen und die gemeinen Brüder der Bruderschaft des hl. Leichnams zu Lemgo bewilligen, dass Heinrich Pottharst, Kaplan am hl. Leichnam-Altar in. St. Nicolai, eine jährliche Rente von 3 1/2 Gulden für 50 rh. Gulden an den Geistlichen J. Batheker verkauft. Siegelankündigungen: Bartolt Stoffe, Kirchherr; Johan Prekemole, wegen der Priester; Ludeke Cruse und Arndt Hunger, Bürgermeister von beiden Räten; Johann van der Wipper und Heinrich Duggenberg, Bürger, wegen der Meinheit und Brüder der oben genannten Bruderschaft und Heinrich Pottharst, Priester und Besitzer des Hl. Leichnam-Altares.

    1478 September 07. Dechen und die gemeinen Brüder der Bruderschaft des hl....

    1478.09.07, Stadtarchiv Lemgo, 01.01.01 U, U_0684

    ...1478 September 07. Dechen und die gemeinen Brüder der Bruderschaft des hl. Leichnams zu Lemgo bewilligen, dass Heinrich Pottharst, Kaplan am hl. Leichnam-Altar in.... ...Nicolai, eine jährliche Rente von 3 1/2 Gulden für 50 rh. Gulden an den Geistlichen J.... ...Siegelankündigungen: Bartolt Stoffe, Kirchherr; Johan Prekemole, wegen der Priester; Ludeke Cruse und Arndt Hunger, Bürgermeister von beiden Räten; Johann van der Wipper und... ...... ...Dechen...

    1478 September 07. Dechen und die gemeinen Brüder der Bruderschaft des hl. Leichnams zu Lemgo bewilligen, dass Heinrich Pottharst, Kaplan am hl. Leichnam-Altar in. St. Nicolai, eine jährliche Rente von 3 1/2 Gulden für 50 rh. Gulden an den Geistlichen J. Batheker verkauft. Siegelankündigungen: Bartolt Stoffe, Kirchherr; Johan Prekemole, wegen der Priester; Ludeke Cruse und Arndt Hunger, Bürgermeister von beiden Räten; Johann van der Wipper und Heinrich Duggenberg, Bürger, wegen der Meinheit und Brüder der oben genannten Bruderschaft und Heinrich Pottharst, Priester und Besitzer des Hl. Leichnam-Altares.
  • Des Generalfeldmarschalls Herrn Graf von Flemming Korrespondenz mit: Debalfe, 1718; Debbert, Medicinae Practico, 1726; Debrowski, 1710; Deburnonville, Fabrikant, 1721 - 1723; Dechen, de, 1715 - 1717; Deeling, Banquier, 1714 - 1725; Degenfeld, Graf von, 1724 - 1726; Dehuey, Capitaine [Hauptmann], 1725, 1726; Delfino, venetianischer Ambassadeur, 1715; Dembinski, Kastellan, 1723, Bd. 44

    Des Generalfeldmarschalls Herrn Graf von Flemming Korrespondenz mit: Debalfe, 1718; Debbert,...

    1710 - 1726, Sächsisches Staatsarchiv, 10026 Geheimes Kabinett, Nr. Loc. 00683/05 (Zu benutzen im Hauptstaatsarchiv Dresden)

    ...Des Generalfeldmarschalls Herrn Graf von Flemming Korrespondenz mit: Debalfe, 1718; Debbert, Medicinae Practico, 1726; Debrowski, 1710; Deburnonville, Fabrikant, 1721 - 1723;... ...Handschreiben >> 039.091. Flemming, Jacob Heinrich...

    Des Generalfeldmarschalls Herrn Graf von Flemming Korrespondenz mit: Debalfe, 1718; Debbert, Medicinae Practico, 1726; Debrowski, 1710; Deburnonville, Fabrikant, 1721 - 1723; Dechen, de, 1715 - 1717; Deeling, Banquier, 1714 - 1725; Degenfeld, Graf von, 1724 - 1726; Dehuey, Capitaine [Hauptmann], 1725, 1726; Delfino, venetianischer Ambassadeur, 1715; Dembinski, Kastellan, 1723, Bd. 44

  • Burkhard von Calenberg, Oberamtmann der Niedergrafschaft und...

    1587 Februar 22, Hessisches Hauptstaatsarchiv, 302, U 43

  • 1) Knappe Henrich von Bega stiftet als Seelgerät eine Hufe in Tevenhausen zur Bauunter-haltung der Hohenhauser Kirche. 2) Simon V. zur Lippe bekundet, den Dechen der Kirche zu Hohenhausen befohlen zu haben, die Hufe zu Tevenhausen, die Heinrich von Bega gestiftet hat, an seine Eigenkeute auszutun. 3) Beurkundung einer Zeugenbefragung durch den Richter des Amtes Varenholz Henrich Kleybolte, btr. die Lage der obengen. Hufe (zahlreiche gen. Zeugen).

    1) Knappe Henrich von Bega stiftet als Seelgerät eine Hufe in Tevenhausen zur...

    1410 Januar 11, 1518 Januar 6, 1509 November 16, Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Ostwestfalen-Lippe

    ...1) Knappe Henrich von Bega stiftet als Seelgerät eine Hufe in Tevenhausen zur Bauunter-haltung der Hohenhauser Kirche. 2) Simon V. zur Lippe bekundet, den Dechen der...

    1) Knappe Henrich von Bega stiftet als Seelgerät eine Hufe in Tevenhausen zur Bauunter-haltung der Hohenhauser Kirche. 2) Simon V. zur Lippe bekundet, den Dechen der Kirche zu Hohenhausen befohlen zu haben, die Hufe zu Tevenhausen, die Heinrich von Bega gestiftet hat, an seine Eigenkeute auszutun. 3) Beurkundung einer Zeugenbefragung durch den Richter des Amtes Varenholz Henrich Kleybolte, btr. die Lage der obengen. Hufe (zahlreiche gen. Zeugen).
  • Johan Corveyg und Henneke Hüseman, Dechen zu Wilbasen, verkaufen mit Zustimmung des Gotschalk Hokers, Kirchherrn zu Reelkirchen, und der Knappen Heinrich von Bega, Vogt zu Blomberg, Johann von Donop u. Friedrich von Exterde dem Priester Johann Rodewigh, Rektor des St. Johannisaltars in der Kapelle zu Wilbasen, den 1/2 Zehnt zu Kleinenmarpe für by na 100 Mark Bielefelder Pfg. auf Lebenszeit. Nach dem Tod des Priesters fällt eine Hälfte des Zehntteils an die Kapelle, die andere an den jeweiligen Rektor des Altars.

    Johan Corveyg und Henneke Hüseman, Dechen zu Wilbasen, verkaufen mit Zustimmung...

    1453 April 15, Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Ostwestfalen-Lippe

    ...Johan Corveyg und Henneke Hüseman, Dechen zu Wilbasen, verkaufen mit Zustimmung des Gotschalk Hokers, Kirchherrn zu Reelkirchen, und der Knappen Heinrich...

    Johan Corveyg und Henneke Hüseman, Dechen zu Wilbasen, verkaufen mit Zustimmung des Gotschalk Hokers, Kirchherrn zu Reelkirchen, und der Knappen Heinrich von Bega, Vogt zu Blomberg, Johann von Donop u. Friedrich von Exterde dem Priester Johann Rodewigh, Rektor des St. Johannisaltars in der Kapelle zu Wilbasen, den 1/2 Zehnt zu Kleinenmarpe für by na 100 Mark Bielefelder Pfg. auf Lebenszeit. Nach dem Tod des Priesters fällt eine Hälfte des Zehntteils an die Kapelle, die andere an den jeweiligen Rektor des Altars.
  • Knappe Heinrich von Friesenhausen u. seine Frau Margareta verkaufen rückkäufl. Hans Cleynsorge u. Hermann Sachawer, Dechen der Wilbaser Kapelle, 6 Scheffel Korn Lem-goer Maß Jahresrente aus ihrem Hof zu Niederbelle, im Ksp. Steinheim, den Meier Her-mann bebaut, für 8 Rhein. Gl.

    Knappe Heinrich von Friesenhausen u. seine Frau Margareta...

    1493 Februar 22, Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Ostwestfalen-Lippe

    Knappe Heinrich von Friesenhausen u. seine Frau Margareta verkaufen rückkäufl. Hans Cleynsorge u. Hermann Sachawer, Dechen der Wilbaser Kapelle, 6 Scheffel Korn Lem-goer Maß Jahresrente aus ihrem Hof zu Niederbelle, im Ksp. Steinheim, den Meier Her-mann bebaut, für 8 Rhein. Gl.
  • Hampe, Wwe. des Bene Brachtes zu Wilbasen, vermacht nach dem letzten Willen ihres Gatten, den Dechen u. Provisoren der Kapelle zu Wilbasen, Hans Kleynsorge u. Henke Schonhage, zahlreiche Landstücke um Blomberg (Fln., Anrainer!), die ihr Mann für 27 Mark Bielef. Pfg. von (+) Stockvissch erworben hatte, für die Ausgestaltung von gen. Memorienfeiern und die Kapellenbeleuchtung. Z.: Der Kaplan der Wilbaser Kapelle, Ludolf Cappelman, u. Johann Vryghdach, Kleriker der Pb. Diözese.

    Hampe, Wwe. des Bene Brachtes zu Wilbasen, vermacht nach dem letzten Willen ihres Gatten, den...

    1484 August 30, Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Ostwestfalen-Lippe

    ...Hampe, Wwe. des Bene Brachtes zu Wilbasen, vermacht nach dem letzten Willen ihres Gatten, den Dechen u. Provisoren der Kapelle zu Wilbasen, Hans Kleynsorge u.... ..., die ihr Mann für 27 Mark Bielef. Pfg. von (+) Stockvissch erworben hatte, für die Ausgestaltung von gen.... ...Klerikers der Pad. Diözese Heinrich Steinhagen....

    Hampe, Wwe. des Bene Brachtes zu Wilbasen, vermacht nach dem letzten Willen ihres Gatten, den Dechen u. Provisoren der Kapelle zu Wilbasen, Hans Kleynsorge u. Henke Schonhage, zahlreiche Landstücke um Blomberg (Fln., Anrainer!), die ihr Mann für 27 Mark Bielef. Pfg. von (+) Stockvissch erworben hatte, für die Ausgestaltung von gen. Memorienfeiern und die Kapellenbeleuchtung. Z.: Der Kaplan der Wilbaser Kapelle, Ludolf Cappelman, u. Johann Vryghdach, Kleriker der Pb. Diözese.

  • Aelf van Huyss, Ritter, Sohn des Knappen Aelff van Huyß, und Liise, seine Ehefrau, verkaufen ihren...

    1430 Dezember 21, Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland, RW 1129, 1

    ...Aelf van Huyss, Ritter, Sohn des Knappen Aelff van Huyß, und Liise, seine Ehefrau, verkaufen ihren Hof zum Houltze "under dem Aepe" in der Rather Honschaft, auf der einen Seite an Katzestumpshof, auf...

  • Amilias von Schwalbach und seine Frau 'Elsebit' verzichten mit ihren Kindern und Erben auf alle...

    1333 Juni 22, Hessisches Hauptstaatsarchiv, 28, U 80

  • Prior und Konvent des Ordens vom h. Wilhelm zu Bruicke und die Schöffen daselbst bekunden, dass...

    1338 März 31., Stadtarchiv Neuss, A.02 A02

  • Prior und Konvent des Ordens vom h. Wilhelm zu Bruicke und die Schöffen daselbst bekunden, dass...

    1338 März 31 (feria tercia post dorn, qua cantatur Judica)., Stadtarchiv Neuss, A.02, 082

  • Schotte, Christoph Samuel Heinrich geb. 15.03.1838; Berginspektor; Prüfungs- u. Personalakten Band 2

    Schotte, Christoph Samuel Heinrich geb. 15.03.1838; Berginspektor; Prüfungs- u. Personalakten Band 2

    1864-1865, Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland

    Schotte, Christoph Samuel Heinrich geb. 15.03.1838; Berginspektor; Prüfungs- u. Personalakten Band 2

  • Gehalts- und Zinsquittungen Hans Heringlake, Jost von Weihe, Sidonia...

    1610, Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Ostwestfalen-Lippe, L 83 G, 225

    ...Gehalts- und Zinsquittungen Hans Heringlake, Jost von Weihe, Sidonia von Reden geb. von Sangerhausen gen. Kahle, Kanzler Balthasar Knaust, Gesa... ...Grothe, Johann Erpbrockhusen, Heinrich von Mengersen, Henricus Deetter, Pastor, sowie Gottschalk Cloepper und Heinrich Hagemeier... ...Segers, Otto von Münchhausen, Hinrich Jude, Rudolf Leiffer(ts), David Lange, Rab Arnd von Oeynhausens Kinder, Hermann Braudlacht, Heinrich Hagemann,... ...Rauscheplatte, Anna Erpbrockhaus Witwe des Kanzlers Heinrich Kirchmann (2), Gesa Landwer, Balthasar Knaust, Johann Grone, Simon Schwartz, Wulf Schwarz, Heinrich...

  • Rezeß zwischen dem Hohen Rat zu 's-Gravenhage und Prior Adolf Borcken der Abtei Werden, geschlossen zu 's-Gravenhage 1655 Februar 11: 1. Die Jagd um Emmerich, Oestrum, Berchem, Winckelhusen, Asterlagen und durch das Essemer Broich bis an die Schleuse und dabinnen bis an den Rhein steht dem Abt zu.-2. Das Holzgericht über den Vinnbusch soll dem Abt oder seinem Holzrichter jährlich am 5. September unter näher bezeichneten Bedingungen betr. die moersischen Rechte gehalten werden.-3. Das Hofgericht zu Asterlagen soll gemäß der Urkunde des Grafen Hermann von 1569 Dezember 19 (Nr. 1882) gehalten werden.-4. Das Dechen- oder Botenamt (zu Asterlagen) soll wie von alters her ausgeübt werden.-5. Der Prior bekräftigt das Recht der Abtei auf Kollation der kirchlichen Lehen. Ratifikation des Rezesses durch Fürstin Maria Amalie von Oranien 1655 März 16/28. Ratifikation desselben durch Abt Heinrich 1655 April 27.

    Rezeß zwischen dem Hohen Rat zu 's-Gravenhage und Prior Adolf Borcken der Abtei Werden, geschlossen...

    1655 April 27, Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland, AA 0544, 3055

    ...Das Hofgericht zu Asterlagen soll gemäß der Urkunde des Grafen Hermann von 1569 Dezember 19 (Nr. 1882) gehalten werden.-4. Das Dechen- oder Botenamt (zu Asterlagen)... ...Ratifikation des Rezesses durch Fürstin Maria Amalie von Oranien 1655 März 16/28. Ratifikation desselben durch Abt Heinrich 1655 April 27....

    Rezeß zwischen dem Hohen Rat zu 's-Gravenhage und Prior Adolf Borcken der Abtei Werden, geschlossen zu 's-Gravenhage 1655 Februar 11: 1. Die Jagd um Emmerich, Oestrum, Berchem, Winckelhusen, Asterlagen und durch das Essemer Broich bis an die Schleuse und dabinnen bis an den Rhein steht dem Abt zu.-2. Das Holzgericht über den Vinnbusch soll dem Abt oder seinem Holzrichter jährlich am 5. September unter näher bezeichneten Bedingungen betr. die moersischen Rechte gehalten werden.-3. Das Hofgericht zu Asterlagen soll gemäß der Urkunde des Grafen Hermann von 1569 Dezember 19 (Nr. 1882) gehalten werden.-4. Das Dechen- oder Botenamt (zu Asterlagen) soll wie von alters her ausgeübt werden.-5. Der Prior bekräftigt das Recht der Abtei auf Kollation der kirchlichen Lehen. Ratifikation des Rezesses durch Fürstin Maria Amalie von Oranien 1655 März 16/28. Ratifikation desselben durch Abt Heinrich 1655 April 27.
  • Domänenbüro Köln: Fiskalprozesse gegen Johann Peter Stemmeler aus Wesseling wegen Nichtzahlung einer Geldstrafe; Maximilian Schoenen aus Kempen, ehem. Vikar des Kapitels von St. Cäcilien in Köln betr. das dem Bürger Schmitz vermietete Vikariatshaus; Johann Jakob Schoenen aus Köln wegen rückständiger Zinsen eines von dem Klosters St. Agatha in Köln geliehenen Kapitals; Goddert Bornheim und Wilhelm Linden aus Merheim wegen rückständiger Zinsen eines von dem Stift St. Gereon in Köln geliehenen Kapitals; Friedrich Wengen, Offizier des Generalstabs des Herzogs von Arenberg, aus Beeck in Westfalen wegen Kapitalien aus dem Besitz des Domstifts (mit älterer Unterlage); Wilhelm Paimes und Christian Diegel aus Junkersdorfwegen einer von den Antonitem in Köln herrührenden Grundrente; Johann Breuer zu Buschbell wegen einer vom Stift St. Aposteln in Köln herrührenden Grundrente; 8. Exkanoniker Johann Jakob Breuer zu Köln wegen einer Rente aus einem Haus in Köln zu Gunsten der Kieuzhenen in Köln (mit älterer Unterlage); Arnold Dechen zu Köln wegen Miete im ein Haus aus dem Besitz der Kommende St. Katharina in Köln (mit älteren Unterlagen); dabei: Reklamation des Arnold Dechen, ehem. Empfänger der Deutscher denskommende St. Katharina, gegen die steuerliche Veranlagung des Konvents 1795; Gesuch um Ausnahme der Kirche mit ihren Effekten von der Beschlagnahme 1802; Gilles und Beitram Hoenig aus Köln wegen eines vom Kloster Sion in Köln geliehenen Kapitals (mit alterer Unterlage); Engelbert Cremer, Fabrikant in Köln, u. a. wegen Grundrenten; Anna Gertrud, Sibilla und Cornelia, Töchter des verstorbenen Heinrich Herfeld und seiner Frau Odilia Malschier wegen des Refraktärs Heinrich Johann Wilhelm Herfeld; Anna Maria Gramans, Mutter, und Johann Offer, Schwiegervater wegen des Refraktärs Heinrich Patten zu Longerich; Witwe Friedrich Busch aus Kreuznach wegen Nichtzahlung einer Strafe; Johann Mend aus Hersel wegen seines Sohnes, des Refraktärs Peter Mend; Gerhard Wilden zu Susteren wegen seines Binders, des Refraktärs Johann Wilden; Bleissem, Advokat zu Köln, wegen des Hauses zum Lamm in der Trankgasse in Köln aus dem Besitz des Kanonikers Graf von Salm-Bedburg; Gabriel Fuhrmann und Weiner Schiefer zu Mödrath wegen des Rosenbaums- oder Roßkamplehens (mit älteren Unterlagen); Eberhard von Groote aus Köln wegen einer von dem Stift St. Andreas in Köln herrührenden Rente; Eberhard von Groote als Bevollmächtigten des Fürsten von Thurn und Taxis wegen der Häuser des letzteren zu Köln; Johann Klein aus Junkersdorfwegen einer von dem Stift St. Aposteln in Köln herrührenden Grundrente; Erben des Johann Wilhelm Schweinemwegen eines von dem Stift St. Seveiin in Köln geliehenen Kapitals; Domvikar Paul Urbach wegen der Pacht des Jakob Hahn aus Nettesheim; Georg Salm, Heinrich Schöngen u. a. aus Müngersdorf wegen dem ehem. Stift St. Aposteln in Köln schuldiger Grundpachten; Ersuchen des Domänendirektors in Aachen an das Tribunal l. Instanz in Köln, Herrn Bonaventura, Steuerkontrolleur des Bezirks Bergheinm wohnhaft zu Köln, als Abschätzer des Wertes von zwei den Eheleuten Platten durch die Erben Bezzoli verkauften Häusern in Köln (Nr. 1333 und 1320) zu benennen

    Domänenbüro Köln: Fiskalprozesse gegen Johann Peter Stemmeler aus Wesseling wegen Nichtzahlung...

    (1771, 1778, 1787, 1792, 1795, 1797) 1799- 1813, 1815, Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland, AA 0633, 3615 - I

    ...Domänenbüro Köln: Fiskalprozesse gegen Johann Peter Stemmeler aus Wesseling wegen Nichtzahlung einer Geldstrafe; Maximilian Schoenen aus Kempen, ehem. Vikar des Kapitels von St.... ...Katharina, gegen die steuerliche Veranlagung des Konvents 1795; Gesuch um Ausnahme der Kirche mit ihren Effekten von der Beschlagnahme 1802; Gilles und Beitram Hoenig aus Köln wegen...

    Domänenbüro Köln: Fiskalprozesse gegen Johann Peter Stemmeler aus Wesseling wegen Nichtzahlung einer Geldstrafe; Maximilian Schoenen aus Kempen, ehem. Vikar des Kapitels von St. Cäcilien in Köln betr. das dem Bürger Schmitz vermietete Vikariatshaus; Johann Jakob Schoenen aus Köln wegen rückständiger Zinsen eines von dem Klosters St. Agatha in Köln geliehenen Kapitals; Goddert Bornheim und Wilhelm Linden aus Merheim wegen rückständiger Zinsen eines von dem Stift St. Gereon in Köln geliehenen Kapitals; Friedrich Wengen, Offizier des Generalstabs des Herzogs von Arenberg, aus Beeck in Westfalen wegen Kapitalien aus dem Besitz des Domstifts (mit älterer Unterlage); Wilhelm Paimes und Christian Diegel aus Junkersdorfwegen einer von den Antonitem in Köln herrührenden Grundrente; Johann Breuer zu Buschbell wegen einer vom Stift St. Aposteln in Köln herrührenden Grundrente; 8. Exkanoniker Johann Jakob Breuer zu Köln wegen einer Rente aus einem Haus in Köln zu Gunsten der Kieuzhenen in Köln (mit älterer Unterlage); Arnold Dechen zu Köln wegen Miete im ein Haus aus dem Besitz der Kommende St. Katharina in Köln (mit älteren Unterlagen); dabei: Reklamation des Arnold Dechen, ehem. Empfänger der Deutscher denskommende St. Katharina, gegen die steuerliche Veranlagung des Konvents 1795; Gesuch um Ausnahme der Kirche mit ihren Effekten von der Beschlagnahme 1802; Gilles und Beitram Hoenig aus Köln wegen eines vom Kloster Sion in Köln geliehenen Kapitals (mit alterer Unterlage); Engelbert Cremer, Fabrikant in Köln, u. a. wegen Grundrenten; Anna Gertrud, Sibilla und Cornelia, Töchter des verstorbenen Heinrich Herfeld und seiner Frau Odilia Malschier wegen des Refraktärs Heinrich Johann Wilhelm Herfeld; Anna Maria Gramans, Mutter, und Johann Offer, Schwiegervater wegen des Refraktärs Heinrich Patten zu Longerich; Witwe Friedrich Busch aus Kreuznach wegen Nichtzahlung einer Strafe; Johann Mend aus Hersel wegen seines Sohnes, des Refraktärs Peter Mend; Gerhard Wilden zu Susteren wegen seines Binders, des Refraktärs Johann Wilden; Bleissem, Advokat zu Köln, wegen des Hauses zum Lamm in der Trankgasse in Köln aus dem Besitz des Kanonikers Graf von Salm-Bedburg; Gabriel Fuhrmann und Weiner Schiefer zu Mödrath wegen des Rosenbaums- oder Roßkamplehens (mit älteren Unterlagen); Eberhard von Groote aus Köln wegen einer von dem Stift St. Andreas in Köln herrührenden Rente; Eberhard von Groote als Bevollmächtigten des Fürsten von Thurn und Taxis wegen der Häuser des letzteren zu Köln; Johann Klein aus Junkersdorfwegen einer von dem Stift St. Aposteln in Köln herrührenden Grundrente; Erben des Johann Wilhelm Schweinemwegen eines von dem Stift St. Seveiin in Köln geliehenen Kapitals; Domvikar Paul Urbach wegen der Pacht des Jakob Hahn aus Nettesheim; Georg Salm, Heinrich Schöngen u. a. aus Müngersdorf wegen dem ehem. Stift St. Aposteln in Köln schuldiger Grundpachten; Ersuchen des Domänendirektors in Aachen an das Tribunal l. Instanz in Köln, Herrn Bonaventura, Steuerkontrolleur des Bezirks Bergheinm wohnhaft zu Köln, als Abschätzer des Wertes von zwei den Eheleuten Platten durch die Erben Bezzoli verkauften Häusern in Köln (Nr. 1333 und 1320) zu benennen
  • 1494 Juli 20. Die Dechen und gemeine Bruderschaft des Apostels St. Jakobi zu Lemgo treffen mit dem dortigen Kirchherrn eine Vereinbarung wegen Haltung einer jährlichen Memorie für die verstorbenen Mitglieder der Bruderschaft in der Nikolaikirche. Die Begängniss soll am Sonntage vor Jakobi vom Kirchherrn mit drei Priestern gehalten werden. Zur Seelenmesse nach der Predigt sind neun Talglichter mit den anderen Lichtern aufzusetzen, und ist von jedem Bruder und jeder Schwester der Brüderschaft dazu zu opfern. Dann soll man die Bruderschaft nach alter Gewohnheit halten, jeder Mann und jede Frau einen Scheffel Gerste und ein halbes Pfund Wachs geben, der Hausherr, bei dem die Bruderschaft zusammen ist, einen Schinken und einen Kuhharst. Wenn am Sonntage die Vesper aus ist, soll der Schulmeister mit der Procession aus der Kirche vor das Haus kommen, wo die Bruderschaft zusammen ist, und das Bild des hl. Jakobus holen mit Gesange. Dies soll der Hausherr tragen und mit den Brüdern der Prozession zur Nicolaikirche folgen, wo der Schulmeister mit den Schulen auf Unser Lieben Frau Chore salve regina zu singen und der Capellan eine Collecte zu lesen hat, wofür die Dechen dem Kirchherrn und Schulmeister je 18 Pfennige geben sollen. Damit dies alles so gehalten werde, hat der jetzige Deche Heinrich Tegeler drei Stück sädigen Landes geschenkt. Auch soll der jetzige Kapellan zu St. Nicolai an den vier Festen über den Predigtstuhl für die verstorbenen Schwestern und Brüder beten. Untersiegelt von dem Kirchherrn Johann Düvel.

    1494 Juli 20. Die Dechen und gemeine Bruderschaft des Apostels St. Jakobi zu Lemgo...

    1494.07.20, Stadtarchiv Lemgo, 01.01.01 U, U_0787

    ...1494 Juli 20. Die Dechen und gemeine Bruderschaft des Apostels St. Jakobi zu Lemgo treffen mit dem dortigen Kirchherrn eine Vereinbarung wegen Haltung einer jährlichen Memorie für... ...Zur Seelenmesse nach der Predigt sind neun Talglichter mit den anderen Lichtern aufzusetzen, und ist von jedem Bruder und jeder Schwester der Brüderschaft dazu zu opfern.... ...Damit dies alles so gehalten werde, hat der jetzige Deche Heinrich Tegeler drei Stück sädigen Landes geschenkt.... ...... ...Dechen... ...... ...Heinrich...

    1494 Juli 20. Die Dechen und gemeine Bruderschaft des Apostels St. Jakobi zu Lemgo treffen mit dem dortigen Kirchherrn eine Vereinbarung wegen Haltung einer jährlichen Memorie für die verstorbenen Mitglieder der Bruderschaft in der Nikolaikirche. Die Begängniss soll am Sonntage vor Jakobi vom Kirchherrn mit drei Priestern gehalten werden. Zur Seelenmesse nach der Predigt sind neun Talglichter mit den anderen Lichtern aufzusetzen, und ist von jedem Bruder und jeder Schwester der Brüderschaft dazu zu opfern. Dann soll man die Bruderschaft nach alter Gewohnheit halten, jeder Mann und jede Frau einen Scheffel Gerste und ein halbes Pfund Wachs geben, der Hausherr, bei dem die Bruderschaft zusammen ist, einen Schinken und einen Kuhharst. Wenn am Sonntage die Vesper aus ist, soll der Schulmeister mit der Procession aus der Kirche vor das Haus kommen, wo die Bruderschaft zusammen ist, und das Bild des hl. Jakobus holen mit Gesange. Dies soll der Hausherr tragen und mit den Brüdern der Prozession zur Nicolaikirche folgen, wo der Schulmeister mit den Schulen auf Unser Lieben Frau Chore salve regina zu singen und der Capellan eine Collecte zu lesen hat, wofür die Dechen dem Kirchherrn und Schulmeister je 18 Pfennige geben sollen. Damit dies alles so gehalten werde, hat der jetzige Deche Heinrich Tegeler drei Stück sädigen Landes geschenkt. Auch soll der jetzige Kapellan zu St. Nicolai an den vier Festen über den Predigtstuhl für die verstorbenen Schwestern und Brüder beten. Untersiegelt von dem Kirchherrn Johann Düvel.

  • Erwerbung der Sammlung von Mineralien, Versteinerungen, Gebirgsarten, Karten und Büchern des...

    1853-1857, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA Rep. 76, Va Sekt. 2 Tit. X Nr. 73

    ...... ...Enthält u. a.: - Heinrich von Dechen, Leopold von Buch. Sein Einfluss auf die Entwicklung der Geognosie....

  • Rulemann von Limburg (Lympurg), Schultheiß zu Frankfurt, bekennt, daß er dem Dekan...

    1327 April 8, Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, SSAA, StiftsA U 3367

    ...Rulemann von Limburg (Lympurg), Schultheiß zu Frankfurt, bekennt, daß er dem Dekan (dechen) Arnold [Binthammer], dem Kapitel und dem gesamten Stift Aschaffenburg... ...Dafür stellt er dem Stift Hannemann von Holzhausen (Holtzhusen) und seinen Schwager Gerlach von dem Hohen Haus (Hus) als Bürgen.... ...Stirbt ein Bürge, dann soll der Verkäufer innerhalb von 14 Tagen nach seinem Tod einen gleichwertigen Ersatzmann stellen....

  • Briefe von Eduard Rüppell an Franz Hermann Troschel

    1842 - 1858, 2006, Institut für Stadtgeschichte Frankfurt a. M., V176, 1120

    ...Drei Kopien und eine Abschrift von Originalen im Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (Wolfang Klausewitz, 2006) Enthält auch: Heinrich v.... ...Rechtsstatus: DEPOSITUM gefördert von der DFG...

  • 1490 Mai 03. Vor Heinrich Duggenberg, Gogreve zu St. Johann vor Lemgo: Johann von der Wipper, Bürgermeister und Hermann Wrede, Bürgermeister, Ratsmitglieder: Rotger Seger, Heinrich Klüppel, Johann von Horn, Herman Düvel, Thonies Hogger, Diderick Grote, Cord Hoffsmed; Dechen von den Gilden: Everhard Grimpe, Gottschalk Monnick, Nolte Wittekop, Baltazar Giseler; von der Meinheit: Hermann Schmied; Kord Backhaus; Hermann Schmied, Cord Grovinck, Gottschalk Hillebolt klagen gegen Stine, Witwe des Lüdeken Kruse, welche durch Idel Thorn von Wessendorp vertreten ist. Die Beklagte wird beschuldigt, anmaßlich ein anschlächtig Werk gebauet zu haben an die Steinmühle vor Lemgo, welche von Alters her ein "Grundwerk" zu einer Lohmühle gewesen. Dadurch habe sie den gemeinen Helweg verdorben und außerdem durch eine bei der Steinmühle ohne der von Lemgo ERlaubnis auf deren Landwehr und Waldemeine erbaute Walkemühle die Landwehr von oberhalb der Mühle bis an den Kuhbaum, wo früher eine Furt angegangen und vor dem ein Schling gehangen, in Folge der Anstauung verdorben und die gemeine Trift daselbst bei der Landwehr und den Eichen her durch einen Zaun geschlossen. Der Fürsprecher der Beklagten gesteht die Anmaßung nicht zu, sondern beruft sich auf Titel, Siegel und Briefe, wie er solche binnen 3 Tage und 6 Wochen rechtlich beweisen wolle. Die Kläger dagegen ziehen sich, wie das üblich ist in diesem Lande, wo man sich um Holz, Feld und Waldemeine streite, zu alten frommen Leuten, die vom Gografen sofort aufgerufen sind und die sie um Gefahr sterblicher Not willen zu vernehmen bitten. Die 21 manetlich aufgeführten Zeugen werden eidlich vernommen, und ihre gemeinsame Aussage, welche die Angabe der Lemgoer, dass die Steinmühle eine Lohmühle gewesen, und die Walkemühle, welche jetzt die Schwestern haben, auf der Lemgoer Waldemeine und Landwehr erbaut sei, bestätigt, wird in den Gerichtsschein aufgenommen.

    1490 Mai 03. Vor Heinrich Duggenberg, Gogreve zu St. Johann vor Lemgo: Johann...

    1490.05.03, Stadtarchiv Lemgo, 01.01.01 U, U_0758

    ...1490 Mai 03. Vor Heinrich Duggenberg, Gogreve zu St. Johann vor Lemgo: Johann von der Wipper, Bürgermeister und Hermann Wrede, Bürgermeister, Ratsmitglieder: Rotger... ...... ...Dechen... ...... ...Heinrich...

    1490 Mai 03. Vor Heinrich Duggenberg, Gogreve zu St. Johann vor Lemgo: Johann von der Wipper, Bürgermeister und Hermann Wrede, Bürgermeister, Ratsmitglieder: Rotger Seger, Heinrich Klüppel, Johann von Horn, Herman Düvel, Thonies Hogger, Diderick Grote, Cord Hoffsmed; Dechen von den Gilden: Everhard Grimpe, Gottschalk Monnick, Nolte Wittekop, Baltazar Giseler; von der Meinheit: Hermann Schmied; Kord Backhaus; Hermann Schmied, Cord Grovinck, Gottschalk Hillebolt klagen gegen Stine, Witwe des Lüdeken Kruse, welche durch Idel Thorn von Wessendorp vertreten ist. Die Beklagte wird beschuldigt, anmaßlich ein anschlächtig Werk gebauet zu haben an die Steinmühle vor Lemgo, welche von Alters her ein "Grundwerk" zu einer Lohmühle gewesen. Dadurch habe sie den gemeinen Helweg verdorben und außerdem durch eine bei der Steinmühle ohne der von Lemgo ERlaubnis auf deren Landwehr und Waldemeine erbaute Walkemühle die Landwehr von oberhalb der Mühle bis an den Kuhbaum, wo früher eine Furt angegangen und vor dem ein Schling gehangen, in Folge der Anstauung verdorben und die gemeine Trift daselbst bei der Landwehr und den Eichen her durch einen Zaun geschlossen. Der Fürsprecher der Beklagten gesteht die Anmaßung nicht zu, sondern beruft sich auf Titel, Siegel und Briefe, wie er solche binnen 3 Tage und 6 Wochen rechtlich beweisen wolle. Die Kläger dagegen ziehen sich, wie das üblich ist in diesem Lande, wo man sich um Holz, Feld und Waldemeine streite, zu alten frommen Leuten, die vom Gografen sofort aufgerufen sind und die sie um Gefahr sterblicher Not willen zu vernehmen bitten. Die 21 manetlich aufgeführten Zeugen werden eidlich vernommen, und ihre gemeinsame Aussage, welche die Angabe der Lemgoer, dass die Steinmühle eine Lohmühle gewesen, und die Walkemühle, welche jetzt die Schwestern haben, auf der Lemgoer Waldemeine und Landwehr erbaut sei, bestätigt, wird in den Gerichtsschein aufgenommen.

  • Borchart van Elner und seine Frau Mettel schliessen mit dem Ritter Aelff Quaed und dessen Frau...

    10. Oktober 1448, Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland, AA 0579, Eller 29

    ...Borchart van Elner übergibt dem Quad die ihm von seinen Eltern Rutger und Katharine van Elner zugefallenen Güter mit Ausnahme der Güter in Volmerswerth (in dem Volmersswerde) und der... ...Vermerke: Formalbeschreibung: Originalpergament; Siegler: Borchart, der Herzog Heinrich van Elner, Johann van der Monekenbeck genannt Monckart, und Arnold Kalden genannt Jeger,...

  • Zum Andenken an Johann Jacob Noeggerath. Vortrag gehalten in der Versammlung des Naturhistorischen...

    Münchner Stadtbibliothek / Monacensia Literaturarchiv im Hildebrandhaus, Nachl. Marga Noeggerath-Bauer, MN M 75

    ...... ...Dechen, Heinrich von (1800-1889) [vermutlich] - Verfasser...

  • Heinrich v. Ense, Kanoniker zu Paderborn, bestätigt die Übernahme der Salzkottener (Saltkotten) Mühle vom Erzbischof Dietrich1 von Köln als Pfand für 800 Gulden sowie die damit eingegangenen Verpflichtungen. Er gibt als Insert den Wortlaut der Urkunde des Erzbischofs wieder. Siegelankündigung des Heinrich v. Ense und Siegelbitte an Reinhard von der Lippe (Reynken van der Lyppe), mit dem er verschwägert ist (mynen lieven swager), der das bestätigt. Datum 29. Juni 1446 (up sent Peter ind Pauwels dach der hilligen apostelen). Erzbischof Dietrich1 (Diederich) von Köln, verpfändet Heinrich v. Ense, Kanoniker zu Paderborn, auf Widerruf die Mühle zu Salzkotten (Saltkotten) für 800 Gulden, die er von Heinrich bei Millinghausen2 (Mylynchusen) bekommen hatte. Falls die Mühle wegen des Stifts Paderborn verloren geht, so wird er die 800 Gulden zurückzahlen sowie pro Jahr die entgangenen Einkünfte ersetzen. Heinrich muss die Mühle in gutem Zustand halten. Ein Widerruf kann jedes Jahr am Martinstag (11. November) erfolgen. Siegelankündigung des Erzbischofs und Siegelbitte an das Kölner Stift für das Siegel ad causas, das dies bestätigt. Datum 29. Juni 1446 (up sent Peter ind Pauwels dach der hilligen apostelen). Umschlag: Revers. Heinrichs van Ense, Kanonichs zu Paderborn, daß Erzb. Did. ihm für 800 Gulden seine Mühle zu Saltkotten versetzt habe. 1446 29. Juny. Registerblatt: zu Salzkotten die kuhrfürstliche Mühle. obige Mühle verschreibt und verpfändet kuhrfürst Diederich an Heinrich von Ense, Kanonich zu Paderborn auf Wieder- löse für 800 Gulden 1446 [andere Schrift] 29. Juny. Inhalt: Ich Heinrich van Ense, canonich der kirchen zo Paderborne, doin kunt, so als der hoegwirdige furste, myn gnedige lieve here, here Diederich, ertzbusschoff zo Colne, hertzoigh zo Westfalen ind zo Enger etc., myr nu syne moelen zom Saltkotten gelegen mit yrem zobehoere verschreven ind versatt hait, vur echthundert oeverlensche rynsche gulden, na lude synre gnaden brieff myr dar up sprechenn gegeven, der van woirde toa woirde her na geschreven volgt ind ludet alsus: ”Wir Diederich, van Goitz gnaden der hilliger kirchen zo Colne ertzbusschoff, des hilligen roemschen richs in Ytalien ertzcanceller, hertzoigh zu Westfalen ind zo Enger etc., doin kunt, so als wir schuldich syn dem eirberen unsem lieven andechtigen Heinrich van Ense, canonich unser kirchen zo Paderborne, echthondert gude oeverlensche rynsche gulden, van sulcher updracht hie uns zo Mylynchusen upgedragen hait, also bekennen wir vur uns, unse nakomen ind gestichte van Colne, dat wir yme, synen erven off helder dis brieffs, mit yren willen der helder, gheyn furst, here noch landhere syn en sall dar vur pantzgewyse verschreven han ind verschreyven overmitz dessen brief unse moelen zom Saltkotten mit yren zo behoeren, der zo gebruichen sund afflach der vurß. echthundert gulden ind zo behalden, bis so lange wir, unse nakomen ind gestichte yme die vurß. echthundert gulden gentzlich ind zo maile betzalt han, ain argelist. Ouch is bededinckt off sache, were dat den vurß. Heinrich, synen erven off behelder vurß., die moelen vurß. affhendich gemacht wurde van unses gestichtz wegen van Paderborne, dat wir, unse nakomen ind gestichte yme gelych wale, synen erven off heldere vurß., schuldich sullen syn zo geven ind zo betzalen die echthundert gulden vurß., ind die wyle yme die moelen off sich dat so geviele affhendich gemacht wurde als vurß. steit, so sullen wir, unse nakomen ind gestichte yme, synen erven off heldere vurß. alle jairs geven so vyll, as yme vanden moelen zo Saltkotten yeirlichs zo vallen plege. Die moelen hie ouch in gewoenlichen buwe halden sall. Ouch so moegen wir, unse nakomen ind gestichte, die vurß. moelen loesen van dem vurß. Heinrich van Ense, synen erven off helder vurß. mit den echthundert gulden vurß., wanner uns, unse nakomen ind gestichte dat gelustet ind guet syn duncket, up sent Mertyns dage, des hilligen busschoffs in dem hervest, der loesen Heinrich vurß., syne erven off helder vurß. uns, unsen nakomen ind gestichte altzyt also gehoursam syn sullen, ind uns, unsen nakomen ind gesticht der nyt weygern. Urkund unses sigels vur uns, unse nakomen ind gesticht her an gehangen ind vort gebeden die eirbern unse lieve andechtigen dechen ind capittell unser kirchen vamme doeme zo Colne, dat sy dis zo getzuge der wairheit yrs capittels sigel geheisschen ad causas an desen brieff gehangen hant. Des wir, dechen ind capittel der kirchen vamme doeme bekennen, wair zo syn ind han des zo getzuge unse sigel ad causas an desen brieff gehangen by des vurß. unsses gnedigen heren sigel. Gegeven in den jairen unsses heren duysent vierhundert ind seessindviertzich jair up sent Peter ind Pauwels dach der hilligen apostelen“. Also bekennen ich Heinrich van Ense vurß. vur mich ind myne erven, dat ich die vurß. moelen pandtzgewyse annomen han, ind sal ich ind myne erven den vurß. mynen gnedigen heren van Colne, synen nakomen ind gesticht, der loesen gehoirsam syn altzyt up sent Mertyns dach, wanner syne gnade, syne nakomen ind gesticht die loese der vurß. molen doin willen, mit echt- hondert gulden vurß. Als ich dit allet den vurß. myme gnedigen heren vur mich ind myme erven in guden truwen geloefft, gesichert ind lyfflichen zo den hilligen gesworen han, geloven, sicheren ind sweren overmitz desen brieff, alle ind eyn ygliche punt dis brieffs gentzlich ind zo male zo halden ind zo vollentzien, ind sall ich ind myne erven des nyt laissen umb eynche sache, die geschiet is off geschien mochte in eyncherwyse. Ind des zo getzuge der wairheit han ich myne sigel vir mich ind myne erven an desen brieff gehangen, ind hanb vort gebeden Reynken van der Lyppe, mynen lieven swager, dat hie des zo noch meirrem getzuge syn sigel heir an gehangen hait. Des ich Reynken vurß. bekennen, ouch myme sigel zo getzuge her an gehangen, ind umb beden willen Heinrichs van Ense vurß. [gerne] ged[an haven]. Gegeven in den jairen unsses heren ind up den dach als vur in myns gnedigen heren [brie]ff ges[chrieven] steit. Rückseite: [____] Heinrich van Ense uf die Mole zo Saltkotten versatzt [in anderer Schrift:] für 800 florin datum anno 1446. Original, Pergament, mnd., ca. 31,5 × 29 cm, zwei Siegel anhängend, das erste ist das des Heinrich von Ense, das Siegelbild gut erkennbar, die Umschrift nur schemenhaft. Vom zweiten ist das Siegelbild nur schemenhaft erkennbar, von der Umschrift sind Teile abgebrochen. Das Dokument hat im unteren Bereich etwas gelitten, wodurch einige wenige Worte nicht mehr lesbar sind. akorrigiert aus”van“. bein Wort darüber geschrieben. 1Dietrich II v. Moers, Erzbischof von Köln 1414 bis 1463, seit 1415 auch Administrator des Fürstbistums Paderborn. 2vermutlich Millinghausen (Erwitte) westlich von Erwitte

    Heinrich v. Ense, Kanoniker zu Paderborn, bestätigt die Übernahme der Salzkottener...

    1446 Juni 29, Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland

    ...Heinrich v. Ense, Kanoniker zu Paderborn, bestätigt die Übernahme der Salzkottener (Saltkotten) Mühle vom Erzbischof Dietrich1 von Köln als Pfand für 800 Gulden... ...Siegelankündigung des Heinrich v. Ense und Siegelbitte an Reinhard von der Lippe (Reynken van der Lyppe), mit dem er verschwägert ist (mynen lieven swager), der das... ...Erzbischof Dietrich1 (Diederich) von Köln, verpfändet Heinrich v. Ense, Kanoniker zu Paderborn, auf Widerruf die Mühle zu Salzkotten (Saltkotten) für 800 Gulden, die... ...Registerblatt: zu Salzkotten die kuhrfürstliche Mühle. obige Mühle verschreibt und verpfändet kuhrfürst Diederich an Heinrich von Ense, Kanonich zu Paderborn auf... ...Original, Pergament, mnd., ca. 31,5 × 29 cm, zwei Siegel anhängend, das erste ist das des Heinrich von Ense, das Siegelbild gut erkennbar, die Umschrift nur...

    Heinrich v. Ense, Kanoniker zu Paderborn, bestätigt die Übernahme der Salzkottener (Saltkotten) Mühle vom Erzbischof Dietrich1 von Köln als Pfand für 800 Gulden sowie die damit eingegangenen Verpflichtungen. Er gibt als Insert den Wortlaut der Urkunde des Erzbischofs wieder. Siegelankündigung des Heinrich v. Ense und Siegelbitte an Reinhard von der Lippe (Reynken van der Lyppe), mit dem er verschwägert ist (mynen lieven swager), der das bestätigt. Datum 29. Juni 1446 (up sent Peter ind Pauwels dach der hilligen apostelen). Erzbischof Dietrich1 (Diederich) von Köln, verpfändet Heinrich v. Ense, Kanoniker zu Paderborn, auf Widerruf die Mühle zu Salzkotten (Saltkotten) für 800 Gulden, die er von Heinrich bei Millinghausen2 (Mylynchusen) bekommen hatte. Falls die Mühle wegen des Stifts Paderborn verloren geht, so wird er die 800 Gulden zurückzahlen sowie pro Jahr die entgangenen Einkünfte ersetzen. Heinrich muss die Mühle in gutem Zustand halten. Ein Widerruf kann jedes Jahr am Martinstag (11. November) erfolgen. Siegelankündigung des Erzbischofs und Siegelbitte an das Kölner Stift für das Siegel ad causas, das dies bestätigt. Datum 29. Juni 1446 (up sent Peter ind Pauwels dach der hilligen apostelen). Umschlag: Revers. Heinrichs van Ense, Kanonichs zu Paderborn, daß Erzb. Did. ihm für 800 Gulden seine Mühle zu Saltkotten versetzt habe. 1446 29. Juny. Registerblatt: zu Salzkotten die kuhrfürstliche Mühle. obige Mühle verschreibt und verpfändet kuhrfürst Diederich an Heinrich von Ense, Kanonich zu Paderborn auf Wieder- löse für 800 Gulden 1446 [andere Schrift] 29. Juny. Inhalt: Ich Heinrich van Ense, canonich der kirchen zo Paderborne, doin kunt, so als der hoegwirdige furste, myn gnedige lieve here, here Diederich, ertzbusschoff zo Colne, hertzoigh zo Westfalen ind zo Enger etc., myr nu syne moelen zom Saltkotten gelegen mit yrem zobehoere verschreven ind versatt hait, vur echthundert oeverlensche rynsche gulden, na lude synre gnaden brieff myr dar up sprechenn gegeven, der van woirde toa woirde her na geschreven volgt ind ludet alsus: ”Wir Diederich, van Goitz gnaden der hilliger kirchen zo Colne ertzbusschoff, des hilligen roemschen richs in Ytalien ertzcanceller, hertzoigh zu Westfalen ind zo Enger etc., doin kunt, so als wir schuldich syn dem eirberen unsem lieven andechtigen Heinrich van Ense, canonich unser kirchen zo Paderborne, echthondert gude oeverlensche rynsche gulden, van sulcher updracht hie uns zo Mylynchusen upgedragen hait, also bekennen wir vur uns, unse nakomen ind gestichte van Colne, dat wir yme, synen erven off helder dis brieffs, mit yren willen der helder, gheyn furst, here noch landhere syn en sall dar vur pantzgewyse verschreven han ind verschreyven overmitz dessen brief unse moelen zom Saltkotten mit yren zo behoeren, der zo gebruichen sund afflach der vurß. echthundert gulden ind zo behalden, bis so lange wir, unse nakomen ind gestichte yme die vurß. echthundert gulden gentzlich ind zo maile betzalt han, ain argelist. Ouch is bededinckt off sache, were dat den vurß. Heinrich, synen erven off behelder vurß., die moelen vurß. affhendich gemacht wurde van unses gestichtz wegen van Paderborne, dat wir, unse nakomen ind gestichte yme gelych wale, synen erven off heldere vurß., schuldich sullen syn zo geven ind zo betzalen die echthundert gulden vurß., ind die wyle yme die moelen off sich dat so geviele affhendich gemacht wurde als vurß. steit, so sullen wir, unse nakomen ind gestichte yme, synen erven off heldere vurß. alle jairs geven so vyll, as yme vanden moelen zo Saltkotten yeirlichs zo vallen plege. Die moelen hie ouch in gewoenlichen buwe halden sall. Ouch so moegen wir, unse nakomen ind gestichte, die vurß. moelen loesen van dem vurß. Heinrich van Ense, synen erven off helder vurß. mit den echthundert gulden vurß., wanner uns, unse nakomen ind gestichte dat gelustet ind guet syn duncket, up sent Mertyns dage, des hilligen busschoffs in dem hervest, der loesen Heinrich vurß., syne erven off helder vurß. uns, unsen nakomen ind gestichte altzyt also gehoursam syn sullen, ind uns, unsen nakomen ind gesticht der nyt weygern. Urkund unses sigels vur uns, unse nakomen ind gesticht her an gehangen ind vort gebeden die eirbern unse lieve andechtigen dechen ind capittell unser kirchen vamme doeme zo Colne, dat sy dis zo getzuge der wairheit yrs capittels sigel geheisschen ad causas an desen brieff gehangen hant. Des wir, dechen ind capittel der kirchen vamme doeme bekennen, wair zo syn ind han des zo getzuge unse sigel ad causas an desen brieff gehangen by des vurß. unsses gnedigen heren sigel. Gegeven in den jairen unsses heren duysent vierhundert ind seessindviertzich jair up sent Peter ind Pauwels dach der hilligen apostelen“. Also bekennen ich Heinrich van Ense vurß. vur mich ind myne erven, dat ich die vurß. moelen pandtzgewyse annomen han, ind sal ich ind myne erven den vurß. mynen gnedigen heren van Colne, synen nakomen ind gesticht, der loesen gehoirsam syn altzyt up sent Mertyns dach, wanner syne gnade, syne nakomen ind gesticht die loese der vurß. molen doin willen, mit echt- hondert gulden vurß. Als ich dit allet den vurß. myme gnedigen heren vur mich ind myme erven in guden truwen geloefft, gesichert ind lyfflichen zo den hilligen gesworen han, geloven, sicheren ind sweren overmitz desen brieff, alle ind eyn ygliche punt dis brieffs gentzlich ind zo male zo halden ind zo vollentzien, ind sall ich ind myne erven des nyt laissen umb eynche sache, die geschiet is off geschien mochte in eyncherwyse. Ind des zo getzuge der wairheit han ich myne sigel vir mich ind myne erven an desen brieff gehangen, ind hanb vort gebeden Reynken van der Lyppe, mynen lieven swager, dat hie des zo noch meirrem getzuge syn sigel heir an gehangen hait. Des ich Reynken vurß. bekennen, ouch myme sigel zo getzuge her an gehangen, ind umb beden willen Heinrichs van Ense vurß. [gerne] ged[an haven]. Gegeven in den jairen unsses heren ind up den dach als vur in myns gnedigen heren [brie]ff ges[chrieven] steit. Rückseite: [____] Heinrich van Ense uf die Mole zo Saltkotten versatzt [in anderer Schrift:] für 800 florin datum anno 1446. Original, Pergament, mnd., ca. 31,5 × 29 cm, zwei Siegel anhängend, das erste ist das des Heinrich von Ense, das Siegelbild gut erkennbar, die Umschrift nur schemenhaft. Vom zweiten ist das Siegelbild nur schemenhaft erkennbar, von der Umschrift sind Teile abgebrochen. Das Dokument hat im unteren Bereich etwas gelitten, wodurch einige wenige Worte nicht mehr lesbar sind. akorrigiert aus”van“. bein Wort darüber geschrieben. 1Dietrich II v. Moers, Erzbischof von Köln 1414 bis 1463, seit 1415 auch Administrator des Fürstbistums Paderborn. 2vermutlich Millinghausen (Erwitte) westlich von Erwitte

  • 1362, im 10. Jahr des Pontifikats Innozenz' VI., "uff den nechsten mitwochen nach sente...

    13.07.1362, Stadtarchiv Mainz, U / 1362 Juli 13 (in 13 / 263)

    ...Margarethen dage", um die Nonzeit, im Dorfe Klein-Winternheim ("Winterheym") in des Reichs Gericht, auf offener Straße, vor des Pfarrers ("pheress") Hofe, vor Schultheiß (Gerhard "Drenge") und... ...(Angrenzer: Junker "Johan Cronstein"; Junker Dylen Frau von Saulheim ("Sauwlinheim"); Ritter Heinrich von "Stegen"; "Wentz Dechen";...

  • Erzbischof Dietrich1 von Köln, verpfändet Heinrich v. Ense, Gerhards Sohn, das Schoßgeld (schot) der Stadt Warstein (Warsteyn) wegen einer Schuld von 1.488 Gulden, 1 Schilling und 6 Pfennige: Heinrich hatte zwei Jahre lang das Haus Anröchte (Anruchte) für den Erzbischof gehalten2, wofür noch eine Schuld von 708 Gulden, 1 Schilling und 6 Pfennige Arnsberger Währung besteht. Auch hatte Heinrich das Haus unterhalten und instand gehalten mit Kosten von 255 Gulden, die noch offen sind. Und dann war vereinbart worden, dass er seit vergangenem 2. Februar (Lichtmess) Anröchte weiter halten soll, aber vereinbarte Zahlungen an den beiden seit dem vergangenen Terminen nicht erfolgt sind über zusammen 525 Gulden3. Das Schoßgeld der Stadt Warstein ist jedes Jahr am Martinstag zu zahlen ohne Anrechnung auf die Grundschuld. Dietrich kann die Verpfändung jederzeit durch Zahlung der ausstehenden Schuld ablösen. Siegelankündigung des Erzbischof Dietrich. Siegelbitte an das Kölner Domkapitel für das Siegel ad causas, das dies bestätigt. Datum 9. Mai 1447 (des dynstaghes na dem sundage cantate). Urkunde worin. Erzbischof Did. dem Heinrich von Ense für die wegen Bewehrung der Burg Anröchte schuldig gewordenen 1488 Gulden, 1 Schilling, 6 Pfenning den Schott (Schatzung) zu Warstein ver- pfändet. 1447 9. Mai. Nebst einer Quittung Heinrichs über 725 Gulden den 14. Maia. 2. Umschlag: Verschreibung Erbischofe Diederich wie er Henrichen von Ense für die zwei jährige Bewahrung des Schlosses zu Anröchte, und für die Besorgung deren 30 Personen mit 8 Pferden auf in dem Schloß 1488 Gulden, 1 Schilling und 6 Pfenning schuldig worden, und dafür ihme den Schott oder Schatzung der Statt Warstein auf Wiederlöse verschrieben hat. 1447 9. Mai. Inhalt: Wir Diederich, van Goitz gnaden der hilliger kirchen zo Colne ertzbusschoff, des hilligen roimschen rychs in Ytalien ertzcanceller, hertzoch zo Westfalen ind zo Engeren etc., doin kunt, so als Heinrich van Ense, Gerartz son, unse lieve getruwe, unse huyß Anruchte zwei jairlanck gehalden ind verwart hait up syne cost, dar vur wir yme verschreven han eyne summe geltz zo geven ind zo betzalen, na lude der brieve dair over sprechende, ind als dan der selve Heinrich unse huyß Anruchte zwey jairlanck gehalden hait, da van wir yme up unser lieven frauwen dach lychtmissen neist vur datum diß briefs verleden, schuldich bleven syn, van sulcher summen geltz syne brieve vurß. innerhalden sevenhundert ind eicht overlentzsche rynsche gulden, eynen schillinck ind seess pennynge Arnsbergerb paymentz, ind als dan der vurß. Heinrich zo Anruchte die vurgenanten zwey jairlanck gehalden ind bekostiget hait, wagen, perde ind knechte dair zo gehoende, ind ouch gelt uysgegeven hait, die warden zo doin ind bussen zo bynden, ind ouch perde vur provande up zo brengen, Anruchte da mit zo halden gesatzt hait, umb des willen, dat wir yme syn gelt nyt betzalten up termynen, as syne brieve inhaldent, die summe kumpt up zweyhundert ind vunffundvunfftzich der vurg. gulden, ind als wir na uysgange der vurgenanten zweyer jaire, dat Heinrich Anruchte gehalden ind verwart hatte, mit den selven Heinrich over- komen syn, dat he Anruchte vort halden ind verwairen sall, die zyt angegangen ist up unser lieven frauwen dagh lychtmissen vurß., ind wir yme da van gegeven sulden haven vunffhundert ind vunffindzwentzich der vurß. gulden zo zwey termynen, nemelich up halffasten neistvorleden, zweyhundert gulden ind viertzien dage na paisschen, ouch neistvergangen, dryhundert ind vunffindzwentzich gulden na lude syns briefs, da van alle die summen vurß. zo samen machent viertzienhundert ind eichtindeichtzich overlentzsche rynsche gulden, einen schillinck ind seess penninge pagamentz vurß., also bekennen wir vur uns, unse nakomen ind gestichte, dat wir dem vurgenanten Heinrich ind synen erven, vur die vurß. viertzienhundertn ind eichtindeichtzich gulden, eynen schillinck ind seess pennynge unsen schot zo Warsteyn verschreven ind verpant han, verschriven ind verpenden yn den overmitz desen brieff alle jair zo heven, zo boiren ind zo gebruychen, sunder affslach der vurß. principail summen viertzienhundert eicht ind eichttzich gulden, eynen schillinck ind seess pennynge, ain eynich forder bevell off unse quytancie van uns, unsen nakomen off gestichte davan zo warden, dar ynne wir noch nymann van unsen wegen yn nyt hynderen sullen noch willen, bis so lange wir, unse nakomen off gestichte den vurg. Heinrich off synen erven den schot myt den vurß. viertzienhundert eicht ind eichtzich gulden, eynen schillinck ind seess pennynge avegeloist ind yn die betzalt han, dat wir, unse nakomen ind gestichte zo allen zyden doin moigen, wanner uns des gelustet ind evenkumt, der losen Heinrich ind syne erven gehoirsam syn sullen, ind bevelen herumb uch unsen lieven getruwen burgermeisteren, rade ind gantzer gemeynde unser stat Warsteyn, dat ie dem vurg. Heinriche ind synen erven den vurg. schott up sent Mertyns dagh neistkumpt ind vortan alle jair up sent Mertyns dach van unsen wegen geven ind hantreichen, ind zo allen zyden da van yre quytancie nemen, uns da mit zo rechenen, sunder eynich forder bevele off quytancie da van van uns zo warden off zo gesynnen, na lude diß brieffs, hir- inn uyßgescheiden alle argelist. Ind diß zo getzuge der wairheit han wir unse sigell an desen brieff doin hangen, ind want dit geschiet, is mit wissen ind willen der eirberer unser liever andechtigen dechens ind capittels unser kirchen zo Colne, so han wir sy gebeden, dat sy diß zo noch merem getzuge yrs capittels sigell, geheyssen ad causas, by dat unse an desen brieff hangen. Des wir, dechen ind capittell vurß. bekennen wair zo syn, ind unses capittels sigel geheyssen ad causas by unses gnedigen heren van Colne sigel vurß. an desen brief zo getzuge gehangen han. Gegeven in den jairen unses heren duysent vierhundert seven ind viertzich, des dynstaghes na dem sundage cantate. Rückseite: Heinrich van Ense antreff Anruchte Warsten imme verpfendt anno 1447. Original, Pergament, mnd., ca. 40 × 21,5 cm, das erste Siegel ist abgefallen, das zwei Siegel hängt an. Davon ist ein mittlerer Teil erhalten, so dass das Siegel als das des Domkapitels identifiziert werden kann. asiehe Nr. 2156. bkorrigiert aus”Anrsberger“. 1Dietrich II v. Moers, Erzbischof von Köln 1414 bis 1463, seit 1415 auch Administrator des Fürstbistums Paderborn. 2Die Anzahl an Personen und Pferden wird nicht in der Urkunde genannt, sondern auf dem zweiten Umschlag - sie bezieht sich auf die Anzahl an Personen in einer Urkunde von 1445, die in 1447 nicht mehr aktuell ist, sondern seit Februar 1447 auf 54 Personen erhöht wurde (siehe Urkunde Nr. 2148). 3zu dieser Vereinbarung siehe Nr. 2148

    Erzbischof Dietrich1 von Köln, verpfändet Heinrich v. Ense,...

    1447 Mai 9, Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland

    ...Erzbischof Dietrich1 von Köln, verpfändet Heinrich v. Ense, Gerhards Sohn, das Schoßgeld (schot) der Stadt Warstein (Warsteyn) wegen einer Schuld... ...Erzbischof Did. dem Heinrich von Ense für die wegen Bewehrung der Burg Anröchte schuldig gewordenen 1488 Gulden, 1 Schilling, 6 Pfenning den Schott (Schatzung) zu... ...Nebst einer Quittung Heinrichs über 725 Gulden den 14. Maia. 2. Umschlag: Verschreibung Erbischofe Diederich wie er Henrichen von Ense für die zwei jährige Bewahrung... ...... ...Transkription von Armin Scholz-Behlau...

    Erzbischof Dietrich1 von Köln, verpfändet Heinrich v. Ense, Gerhards Sohn, das Schoßgeld (schot) der Stadt Warstein (Warsteyn) wegen einer Schuld von 1.488 Gulden, 1 Schilling und 6 Pfennige: Heinrich hatte zwei Jahre lang das Haus Anröchte (Anruchte) für den Erzbischof gehalten2, wofür noch eine Schuld von 708 Gulden, 1 Schilling und 6 Pfennige Arnsberger Währung besteht. Auch hatte Heinrich das Haus unterhalten und instand gehalten mit Kosten von 255 Gulden, die noch offen sind. Und dann war vereinbart worden, dass er seit vergangenem 2. Februar (Lichtmess) Anröchte weiter halten soll, aber vereinbarte Zahlungen an den beiden seit dem vergangenen Terminen nicht erfolgt sind über zusammen 525 Gulden3. Das Schoßgeld der Stadt Warstein ist jedes Jahr am Martinstag zu zahlen ohne Anrechnung auf die Grundschuld. Dietrich kann die Verpfändung jederzeit durch Zahlung der ausstehenden Schuld ablösen. Siegelankündigung des Erzbischof Dietrich. Siegelbitte an das Kölner Domkapitel für das Siegel ad causas, das dies bestätigt. Datum 9. Mai 1447 (des dynstaghes na dem sundage cantate). Urkunde worin. Erzbischof Did. dem Heinrich von Ense für die wegen Bewehrung der Burg Anröchte schuldig gewordenen 1488 Gulden, 1 Schilling, 6 Pfenning den Schott (Schatzung) zu Warstein ver- pfändet. 1447 9. Mai. Nebst einer Quittung Heinrichs über 725 Gulden den 14. Maia. 2. Umschlag: Verschreibung Erbischofe Diederich wie er Henrichen von Ense für die zwei jährige Bewahrung des Schlosses zu Anröchte, und für die Besorgung deren 30 Personen mit 8 Pferden auf in dem Schloß 1488 Gulden, 1 Schilling und 6 Pfenning schuldig worden, und dafür ihme den Schott oder Schatzung der Statt Warstein auf Wiederlöse verschrieben hat. 1447 9. Mai. Inhalt: Wir Diederich, van Goitz gnaden der hilliger kirchen zo Colne ertzbusschoff, des hilligen roimschen rychs in Ytalien ertzcanceller, hertzoch zo Westfalen ind zo Engeren etc., doin kunt, so als Heinrich van Ense, Gerartz son, unse lieve getruwe, unse huyß Anruchte zwei jairlanck gehalden ind verwart hait up syne cost, dar vur wir yme verschreven han eyne summe geltz zo geven ind zo betzalen, na lude der brieve dair over sprechende, ind als dan der selve Heinrich unse huyß Anruchte zwey jairlanck gehalden hait, da van wir yme up unser lieven frauwen dach lychtmissen neist vur datum diß briefs verleden, schuldich bleven syn, van sulcher summen geltz syne brieve vurß. innerhalden sevenhundert ind eicht overlentzsche rynsche gulden, eynen schillinck ind seess pennynge Arnsbergerb paymentz, ind als dan der vurß. Heinrich zo Anruchte die vurgenanten zwey jairlanck gehalden ind bekostiget hait, wagen, perde ind knechte dair zo gehoende, ind ouch gelt uysgegeven hait, die warden zo doin ind bussen zo bynden, ind ouch perde vur provande up zo brengen, Anruchte da mit zo halden gesatzt hait, umb des willen, dat wir yme syn gelt nyt betzalten up termynen, as syne brieve inhaldent, die summe kumpt up zweyhundert ind vunffundvunfftzich der vurg. gulden, ind als wir na uysgange der vurgenanten zweyer jaire, dat Heinrich Anruchte gehalden ind verwart hatte, mit den selven Heinrich over- komen syn, dat he Anruchte vort halden ind verwairen sall, die zyt angegangen ist up unser lieven frauwen dagh lychtmissen vurß., ind wir yme da van gegeven sulden haven vunffhundert ind vunffindzwentzich der vurß. gulden zo zwey termynen, nemelich up halffasten neistvorleden, zweyhundert gulden ind viertzien dage na paisschen, ouch neistvergangen, dryhundert ind vunffindzwentzich gulden na lude syns briefs, da van alle die summen vurß. zo samen machent viertzienhundert ind eichtindeichtzich overlentzsche rynsche gulden, einen schillinck ind seess penninge pagamentz vurß., also bekennen wir vur uns, unse nakomen ind gestichte, dat wir dem vurgenanten Heinrich ind synen erven, vur die vurß. viertzienhundertn ind eichtindeichtzich gulden, eynen schillinck ind seess pennynge unsen schot zo Warsteyn verschreven ind verpant han, verschriven ind verpenden yn den overmitz desen brieff alle jair zo heven, zo boiren ind zo gebruychen, sunder affslach der vurß. principail summen viertzienhundert eicht ind eichttzich gulden, eynen schillinck ind seess pennynge, ain eynich forder bevell off unse quytancie van uns, unsen nakomen off gestichte davan zo warden, dar ynne wir noch nymann van unsen wegen yn nyt hynderen sullen noch willen, bis so lange wir, unse nakomen off gestichte den vurg. Heinrich off synen erven den schot myt den vurß. viertzienhundert eicht ind eichtzich gulden, eynen schillinck ind seess pennynge avegeloist ind yn die betzalt han, dat wir, unse nakomen ind gestichte zo allen zyden doin moigen, wanner uns des gelustet ind evenkumt, der losen Heinrich ind syne erven gehoirsam syn sullen, ind bevelen herumb uch unsen lieven getruwen burgermeisteren, rade ind gantzer gemeynde unser stat Warsteyn, dat ie dem vurg. Heinriche ind synen erven den vurg. schott up sent Mertyns dagh neistkumpt ind vortan alle jair up sent Mertyns dach van unsen wegen geven ind hantreichen, ind zo allen zyden da van yre quytancie nemen, uns da mit zo rechenen, sunder eynich forder bevele off quytancie da van van uns zo warden off zo gesynnen, na lude diß brieffs, hir- inn uyßgescheiden alle argelist. Ind diß zo getzuge der wairheit han wir unse sigell an desen brieff doin hangen, ind want dit geschiet, is mit wissen ind willen der eirberer unser liever andechtigen dechens ind capittels unser kirchen zo Colne, so han wir sy gebeden, dat sy diß zo noch merem getzuge yrs capittels sigell, geheyssen ad causas, by dat unse an desen brieff hangen. Des wir, dechen ind capittell vurß. bekennen wair zo syn, ind unses capittels sigel geheyssen ad causas by unses gnedigen heren van Colne sigel vurß. an desen brief zo getzuge gehangen han. Gegeven in den jairen unses heren duysent vierhundert seven ind viertzich, des dynstaghes na dem sundage cantate. Rückseite: Heinrich van Ense antreff Anruchte Warsten imme verpfendt anno 1447. Original, Pergament, mnd., ca. 40 × 21,5 cm, das erste Siegel ist abgefallen, das zwei Siegel hängt an. Davon ist ein mittlerer Teil erhalten, so dass das Siegel als das des Domkapitels identifiziert werden kann. asiehe Nr. 2156. bkorrigiert aus”Anrsberger“. 1Dietrich II v. Moers, Erzbischof von Köln 1414 bis 1463, seit 1415 auch Administrator des Fürstbistums Paderborn. 2Die Anzahl an Personen und Pferden wird nicht in der Urkunde genannt, sondern auf dem zweiten Umschlag - sie bezieht sich auf die Anzahl an Personen in einer Urkunde von 1445, die in 1447 nicht mehr aktuell ist, sondern seit Februar 1447 auf 54 Personen erhöht wurde (siehe Urkunde Nr. 2148). 3zu dieser Vereinbarung siehe Nr. 2148

  • Vererbung und andere Angelegenheiten von Lehn- bzw. Allodialgütern

    1701 - 1714, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA GR, Rep. 62, Nr. 278 Fasz. 3

    ....: - Belehnung des A. B. von Rhade mit Gut Giesenbrügge und Ersatz für die Allodialerben (Eigentumserben) Heinrich Wulff von Platen,...

  • Die Gebrüder Heinrich, Gottfried (Gozze), Gerhard und Johann von...

    1363 Oktober 20, Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, SSAA, StiftsA U 1811

    ...Die Gebrüder Heinrich, Gottfried (Gozze), Gerhard und Johann von Erlenbach (Erlebach) sowie ihre Schwestern Gisela (Geze), Jutta und Hille bekennen öffentlich, daß...

  • H

    H

    [1471-1506], Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland, AA 0030, 1100

    ...Enthaeltvermerke: Darin: Thonis von HASSELT gegen Heinrich KASSEL, 1506; Thonis von HASSELT als Vormund des Sohnes des Wilhelm von... ...HEIDEN gegen Scheiffart von MERODEHEMMERSBACH (Rente zu JÜLICH), 1471...

    H

  • (1) D 1821 (2)~Kläger: Johann Henrich Droste, Bürger zu Lemgo, (3)~Beklagter: Einige Mitglieder der...

    Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Ostwestfalen-Lippe

    ...(1) D 1821 (2)~Kläger: Johann Henrich Droste, Bürger zu Lemgo, (3)~Beklagter: Einige Mitglieder der Krämer-Zunft und die Krämeramts-Dechen zu Lemgo; die Vollmacht ist unterschrieben... ...Instanz, und bestreitet angesichts von über 50 Mitgliedern des Kramamtes, daß die Vollmacht von 8 Mitgliedern zur Führung des Verfahrens hinreiche.... ...Somit handle es sich um ein - von der 1. zur 2. Instanz wie von dieser an das RKG - inappellables Possessionsverfahren. Vorwurf von Formfehlern des...

  • Hengin Moyß zu Schornsheim und seine Ehefrau Margrete bestehen von Abt...

    1483, Stadtarchiv Mainz, U / [ca. 1483] (in 13 / 212)

    ...Hengin Moyß zu Schornsheim und seine Ehefrau Margrete bestehen von Abt (Hermannus), Prior (Heinrich) und Konvent von St.... ...Angrenzer: Becker Hengin, Petzen Sohn Peter, Contz Bulder, Jeckel Dechen, Jacob Ebelin, Endres, Heintz Fulcker (Folcker), Wentze Fulcker, Hammans Cleßgin Kinder, Heiliwigs Contze,... ...Petersaltar, Liebfrauenaltar; Snabel, Henn Hans Schneiders ("Snyders") Sohn von Undenh[eim], Wyprecht Scheffer, Swamp, Hans Swam(p) und sein Eidam Hanß, Peter Weber, die Weyde,... ...... ...Kop. im Kopiar von St. Jakob, 13/212, Bl. 9 v (ohne Schluss, da ein Blatt fehlt)....

  • Anstellung, Besoldung und Dienstverhältnisse der ordentlichen und außerordentlichen Professoren an...

    1834-1835, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA Rep. 76, Va Sekt. 2 Tit. IV Nr. 6 Bd. 2

    ....: - Alton, Eduard Johann Samuel de; Ambrosch, Joseph Julius Athanasius; Biener, Friedrich August; Dechen, Heinrich von; Dieterici, Karl Friedrich...

  • (1) L 1078 (2)~Kläger: Sämtliche Meinheit und Dechen der Stadt Lemgo, an anderer...

    Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Ostwestfalen-Lippe

    ...(1) L 1078 (2)~Kläger: Sämtliche Meinheit und Dechen der Stadt Lemgo, an anderer Stelle: Wortwahrer der Meinheit und Dechen der Stadt Lemgo, (Kl.) (3)~Beklagter: Der... ...Extrakt aus der Lemgoer Regimentsnottel von 1491 (Q 10). Vergleich zwischen Bürgermeister und Rat sowie Dechen und Meinheit der Stadt Lemgo über die Ratswahl, 1663...

  • (1) L 1018 (2)~Kläger: Bürgermeister, beide Räte, Meinheit und Dechen der Stadt...

    Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Ostwestfalen-Lippe

    ...(1) L 1018 (2)~Kläger: Bürgermeister, beide Räte, Meinheit und Dechen der Stadt Lemgo (3)~Beklagter: Graf Simon (d.Ä.) zur Lippe, dann seine Erben (4)~Prokuratoren (Kl.): Kremer... ...Verweis darauf, die Kläger hätten durch den Widerstand gegen ihn als ihren Landesherren, von dem alle städtischen Rechte stammten, sich aller möglicherweise gehabten Rechte verlustig... ...Dem Verfahren liegt ein von Lemgo gegen die Grafen zur Lippe erwirktes RHR-Mandatum de non offendendo vom 20. Februar 1617 bei, mit dem sowohl die im RKG-Mandat bereits untersagten... ...Verpflichtungserklärung der Brüder Burckhard und Jacob von Saldern zugleich mit für die unmündigen Kinder ihres Bruders Heinrich über die Bedingungen, denen sie...

  • Ruprecht1, Erzbischofselekt von Köln, genehmigt dem Gotthard v.Ense wegen dessen hoher Schulden, das Briloner (Brylon) Amt, welches sein Vorgänger Erzbischof Dietrich2 dem Heinrich v. Ense, Gerhards Sohn für 3.000 Gulden verpfändet hatte, zur Hälfte für eine Pfandschaft von 1.500 Gulden an Dietrich v. Erwitte (Erwite) und Heinrich Wrede zu Mielinghausen (Henrich den Wreden zo Mylinckhusen) abzutreten. Siegelankündigung Ruprechts. Siegelbitte an das Kölner Domkapitel um das Siegel ad causes, das dieses bestätigt. Datum 24. Januar 1464 (up sent Pauwels avent conversionis). Urkunde worin. Elect Roprecht dem Godart von Ense erlaubt, die Hälfte des Amts Brylon welches er inne habe, an Did. von Erwitte und Henrich Wrede für 1500 Gulden zo verpfänden. 1464. 24. Januar. Inhalt: Wir Roprecht, van Gotz gnaden der hilliger kirchen zo Colne erwelter, des hilligen roymschen rychs kurfurste, hertzog zo Westfalen und zo Enger etc., doin kunt, also as wilne Henrich van Ense, Gerhartz son, dat ampt van Brylon vur drydusent overlensche rinsche gulden van wilne ertzbusschoff Diederich, seligen gedechtenisse, unsem vurfaren, verschreven ist, na inhalde der breve dar over sprechenn, und as dann Goedert van Ense, des vurg. Henrichs elige son as eyn erve syns vaders, dat vurg. ampt van Brylon innehait, so hait he uns zo erkennen gegeven, wie dat he mit swaeren schulden belestiget sy und da durch verderfflich werde, und hait uns darumb flelichen gebeden, dat wir yn benaden und erlevven willen, uff die helffte des vurg. amptz, vunfftzien hundert gulden, uff zo brengen an Diederich van Erwite und Henrich den Wreden zo Mylinckhusen, da mit he synen schaden verfangen moige, und dat die selve Diederich und Henrich dat vurg. ampt vur die vunfftzien hunder gulden halff haven, und dair um unse amptlude zo Brylon syn moigen. Also bekennen wir, dat wir angestehn han des vurg. Goedertz flelige bede und ouch truwe dienste, die vurg. Diederich van Erwitte und Henrich de Wrede uns und unsem gesticht doin moigen, und sullen den vurg. Goedert van Ense gneitlich erloufft, dat he den vurg. Diederich und Heynrich die helffte des amptz van Brylon vur [vu]nfftzienhundert gulden versetzen mag, alda unse getruwe amptlude zo syn und vort zo doin und zo laissen, allet dat wilne Henrich van Ense in syme l[eve]n und na yme der vurg. Goedert van inhalde der vurg. amptbrieve doin und laissen sullen, und moigen dar zo wir sy also zugelaissen und zo [unsen] amptluden entfangen und vort dar up van den selven Diederich und Henrich yre geloeffde und eyde entfangen laissen han. Ouch ist hirinnen mit gefurwert, dat wir und unse nakomen die helffte des vurg. amptz van Brylon mit vunfftzienhundert der vurg. gulden van den vurg. Diederich und Henrich und yren erven loesen moegen, wanner uns gelustet und even kumpt. Desgelychen wir ouch Goedert van Ense vurg. syne helffte as uns gelustet mit vunfftzienhundert gulden affloesen moigen, allet sunder argelist. Und dises zo getzuge der wairheit hain wir unse siegel an diesen brieff doin hangen, und hain vort gebeden van den wirdigen unsen lieven andechtigen dechen und capittel unser kirchen zo Colne, dat sy yrs capittels siegel by dat unse an diesen brieff gehangen hant. Des wir dechen und capittel vurg. bekennen, und van beden unses gnedigen heren van Colne unses capittels siegel geheisschen ad causas by synre gnaden siegel an desen brieff zo getzuge gehangen hain. Gegeven in unser stat Colne in den jairen unses heren dusent vierhundert vierund sesstzich up sent Pauwels avent conversionis. Ad racionem domini lantgreven de lyningen Rudzerus. Rückseite: Ertzb. Robrets verwilligung, das Heinricha van Ense murge uf das halb Ampt Brilon so umme verpfandt ufnemen 1500 Gulden ao 1464 [spätere Schrift:] 24. Januar. Original, Pergament, mnd., ca. 39 × 19,5 cm, mit zwei anhängenden Siegeln, das erste des Elekten Ruprecht ist vollständig erkennbar, vom zweiten des Domkapitels ad causas sind nur Teile erhalten, das Siegelbild ist erkennbar. Die Urkunde ist in der Mitte durch einen horizontalen und einen vertikalen Einschnitt kanzelliert worden, wodurch in der Mitte ein kleiner Teil verloren ist. aSchreibfehler - es kann nur”Goedert“ gemeint sein. 1Ruprecht von der Pfalz, EB von Köln 1463 - 1478 (seit 1473 amtsverhindert). 2Dietrich II v. Moers, Erzbischof von Köln 1414 bis 1463, seit 1415 auch Administrator des Fürstbistums Paderborn

    Ruprecht1, Erzbischofselekt von Köln, genehmigt dem Gotthard v.Ense wegen dessen...

    1464 Januar 24, Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland

    ...Ruprecht1, Erzbischofselekt von Köln, genehmigt dem Gotthard v.Ense wegen dessen hoher Schulden, das Briloner (Brylon) Amt, welches sein Vorgänger Erzbischof Dietrich2 dem... ...Elect Roprecht dem Godart von Ense erlaubt, die Hälfte des Amts Brylon welches er inne habe, an Did. von Erwitte und Henrich Wrede für 1500 Gulden zo verpfänden.... ...Moers, Erzbischof von Köln 1414 bis 1463, seit 1415 auch Administrator des Fürstbistums Paderborn... ...... ...Transkription von Armin Scholz-Behlau...

    Ruprecht1, Erzbischofselekt von Köln, genehmigt dem Gotthard v.Ense wegen dessen hoher Schulden, das Briloner (Brylon) Amt, welches sein Vorgänger Erzbischof Dietrich2 dem Heinrich v. Ense, Gerhards Sohn für 3.000 Gulden verpfändet hatte, zur Hälfte für eine Pfandschaft von 1.500 Gulden an Dietrich v. Erwitte (Erwite) und Heinrich Wrede zu Mielinghausen (Henrich den Wreden zo Mylinckhusen) abzutreten. Siegelankündigung Ruprechts. Siegelbitte an das Kölner Domkapitel um das Siegel ad causes, das dieses bestätigt. Datum 24. Januar 1464 (up sent Pauwels avent conversionis). Urkunde worin. Elect Roprecht dem Godart von Ense erlaubt, die Hälfte des Amts Brylon welches er inne habe, an Did. von Erwitte und Henrich Wrede für 1500 Gulden zo verpfänden. 1464. 24. Januar. Inhalt: Wir Roprecht, van Gotz gnaden der hilliger kirchen zo Colne erwelter, des hilligen roymschen rychs kurfurste, hertzog zo Westfalen und zo Enger etc., doin kunt, also as wilne Henrich van Ense, Gerhartz son, dat ampt van Brylon vur drydusent overlensche rinsche gulden van wilne ertzbusschoff Diederich, seligen gedechtenisse, unsem vurfaren, verschreven ist, na inhalde der breve dar over sprechenn, und as dann Goedert van Ense, des vurg. Henrichs elige son as eyn erve syns vaders, dat vurg. ampt van Brylon innehait, so hait he uns zo erkennen gegeven, wie dat he mit swaeren schulden belestiget sy und da durch verderfflich werde, und hait uns darumb flelichen gebeden, dat wir yn benaden und erlevven willen, uff die helffte des vurg. amptz, vunfftzien hundert gulden, uff zo brengen an Diederich van Erwite und Henrich den Wreden zo Mylinckhusen, da mit he synen schaden verfangen moige, und dat die selve Diederich und Henrich dat vurg. ampt vur die vunfftzien hunder gulden halff haven, und dair um unse amptlude zo Brylon syn moigen. Also bekennen wir, dat wir angestehn han des vurg. Goedertz flelige bede und ouch truwe dienste, die vurg. Diederich van Erwitte und Henrich de Wrede uns und unsem gesticht doin moigen, und sullen den vurg. Goedert van Ense gneitlich erloufft, dat he den vurg. Diederich und Heynrich die helffte des amptz van Brylon vur [vu]nfftzienhundert gulden versetzen mag, alda unse getruwe amptlude zo syn und vort zo doin und zo laissen, allet dat wilne Henrich van Ense in syme l[eve]n und na yme der vurg. Goedert van inhalde der vurg. amptbrieve doin und laissen sullen, und moigen dar zo wir sy also zugelaissen und zo [unsen] amptluden entfangen und vort dar up van den selven Diederich und Henrich yre geloeffde und eyde entfangen laissen han. Ouch ist hirinnen mit gefurwert, dat wir und unse nakomen die helffte des vurg. amptz van Brylon mit vunfftzienhundert der vurg. gulden van den vurg. Diederich und Henrich und yren erven loesen moegen, wanner uns gelustet und even kumpt. Desgelychen wir ouch Goedert van Ense vurg. syne helffte as uns gelustet mit vunfftzienhundert gulden affloesen moigen, allet sunder argelist. Und dises zo getzuge der wairheit hain wir unse siegel an diesen brieff doin hangen, und hain vort gebeden van den wirdigen unsen lieven andechtigen dechen und capittel unser kirchen zo Colne, dat sy yrs capittels siegel by dat unse an diesen brieff gehangen hant. Des wir dechen und capittel vurg. bekennen, und van beden unses gnedigen heren van Colne unses capittels siegel geheisschen ad causas by synre gnaden siegel an desen brieff zo getzuge gehangen hain. Gegeven in unser stat Colne in den jairen unses heren dusent vierhundert vierund sesstzich up sent Pauwels avent conversionis. Ad racionem domini lantgreven de lyningen Rudzerus. Rückseite: Ertzb. Robrets verwilligung, das Heinricha van Ense murge uf das halb Ampt Brilon so umme verpfandt ufnemen 1500 Gulden ao 1464 [spätere Schrift:] 24. Januar. Original, Pergament, mnd., ca. 39 × 19,5 cm, mit zwei anhängenden Siegeln, das erste des Elekten Ruprecht ist vollständig erkennbar, vom zweiten des Domkapitels ad causas sind nur Teile erhalten, das Siegelbild ist erkennbar. Die Urkunde ist in der Mitte durch einen horizontalen und einen vertikalen Einschnitt kanzelliert worden, wodurch in der Mitte ein kleiner Teil verloren ist. aSchreibfehler - es kann nur”Goedert“ gemeint sein. 1Ruprecht von der Pfalz, EB von Köln 1463 - 1478 (seit 1473 amtsverhindert). 2Dietrich II v. Moers, Erzbischof von Köln 1414 bis 1463, seit 1415 auch Administrator des Fürstbistums Paderborn
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    1470-1511, Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland, AA 0030, 957

    ...Enthaeltvermerke: Darin: Streit des Offizienten mit dem Kellner zu ANGERMUND, 1470; Johann BARBER, Rektor des Liebfrauenaltars, gegen Kirstgen von HOENSTEIN und Franz...

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  • 2.6.1.1. Oberbergamt Bonn

    Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland

    ...Leitung: Berghauptleute Ernst August Graf von Beust (01.01.1816-Herbst 1840). Dr. Ernst Heinrich von Dechen... ...Karl Siegfried Ludwig Ernst von Ammon (01.10.1901-13.12.1903). Heinrich Vogel (01.08.1904-01.06.1906). Heinrich Baur (01.06.1906-01.10.1911)....

  • "Henchin Moyß" und seine Ehefrau Margarethe ("Margrede"), wohnhaft zu Schornsheim, bestehen zu Erbe...

    28.02.1483, Stadtarchiv Mainz, U / 1483 Februar 28 (in 13 / 212)

    ..."Henchin Moyß" und seine Ehefrau Margarethe ("Margrede"), wohnhaft zu Schornsheim, bestehen zu Erbe auf zehn Jahre von Hermann, Abt, Heinrich, Prior, und dem Konvent... ...Wagenfahrten, zurückzulassendes Inventar beim Abzug; die Beständer heischen alljährlich von der Gemeinde den Vorschnitt und läuten die Wetterglocke.... ...(Angrenzer: der Dorfpfarrer, der Graf von Nassau ("Nassauwe"), Philipp Hirt von Saulheim ("Philips Hyrt von Sauwelnheym"), die Herrn... ..."Maderns" Altar, "Ennel".). S. Junker Hans von "Uben". "Geben off fritag nach sant Mathias dag des heylgen aposteln [...] dusent vierhundert druundachtzig."... ...... ...Kop. im Kopiar von St. Jakob (ca. 1500), 13/212, Bl. 20v - 22v....

  • Die Richter des Stifts Aschaffenburg beurkunden: Vor ihnen haben der Edelknecht Wilhelm Ulner...

    1363 Oktober 6, Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, SSAA, StiftsA U 1176

    ...Die Richter des Stifts Aschaffenburg beurkunden: Vor ihnen haben der Edelknecht Wilhelm Ulner von Dieburg (Dy/e/ppu/o/rg) und seine Ehefrau Engel Dekan (dechen) und... ...September (zwisschen den zweyn vnser Frauwen dagin alse sy/e/ zu/o/ hymel fu/o/r vnd geborn wart) auf ihre Kosten im Getreidespeicher der Stiftspräsenz in Aschaffenburg abliefern. Der Zins gefällt...

  • Anstellung, Besoldung und Dienstverhältnisse der ordentlichen und außerordentlichen Professoren an...

    1841-1843, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA Rep. 76, Va Sekt. 2 Tit. IV Nr. 6 Bd. 6

    ....: - Angelstein, Karl; Benary, Ferdinand Franz; Benecke, Friedrich Eduard; Bethmann Hollweg, Moritz August von; Böckh, August; Böhm, Ludwig; Bopp, Franz; Casper, Johann Ludwig;...

  • Henn Schneider ("Snyder") und seine Ehefrau Grede bestehen auf zwölf Jahre von...

    19.01.1460, Stadtarchiv Mainz, U / 1460 Januar 19 (in 13 / 212)

    ...Henn Schneider ("Snyder") und seine Ehefrau Grede bestehen auf zwölf Jahre von Herrn Eberhart, Abt, Prior und Konvent von St.... ...Güterbesehreibung: 1) Uff dem Obirfelde, das jetzt brach liegt: 18 Morgen, stoßen auf den Dorfgraben, gegen Gabsheim ("Geispeßhem") auf des Pfarrers 3 Morgen, 12 Morgen yn dem doggenborn hinder den... ...Unterpfänder: 1 Morgen an der Ossenweide, zwischen Drutzhen und der Herrschaft von Nassau; 1 1/2 Morgen an der "straiß" (Angrenzer Cuntz Crutzennecher); 1 Morgen zu Wiesenborn... ...... ...Kop. im Kopiar von St. Jakob (1502), 13/212, Bl. 3r - 5r....

  • (1) F 112 (2)~Kläger: Johann Henrich von Falkenberg zu Blankenau (die Vollmacht...

    Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Ostwestfalen-Lippe

    ...(1) F 112 (2)~Kläger: Johann Henrich von Falkenberg zu Blankenau (die Vollmacht 1696 ist mit Kemperfeld datiert); 1726 die Brüder Ludolf Dietrich und Kaspar Ludwig... ...Johann Hermann Scheurer Prokuratoren (Bekl.): Dr. Friedrich Heinrich Gülich 1693 ( Subst.: Dr. Johann Paul Fuchs ( Dr. Gülich [1713] 1732 (5)~Prozessart: Appellationis... ...Sie bestreiten, daß angesichts des Verfahrensverlaufs das Eidesanerbieten eine andere als verfahrensabschließende Funktion haben könne. Angesichts von Verfahrensverlauf und der... ...Rationes decidendi (Bd. 1 Bl. 228 - 229). Schuldverschreibung von Bürgermeister, Kämmerer, ganzem Rat, Dechen und Gilden der Stadt und Bürgerschaft Lemgo zugunsten...

  • Schulzendorf/Kr Teltow

    1650 - 1707, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA GR, Rep. 62, Nr. 193 b

    ...HA GR, Rep. 30 B, unverzeichnet (Kaufvertrag von 1650)... ....: - Verkauf des Gutes Schulzendorf [bei Eichwalde] an den Hofmarschall und Obristen Otto Christoph von Rochow, 1650 - Überweisung des Gutes Schulzendorf und eines Anteils an...

  • (1) L 1055 (2)~Kläger: Bürgermeister, beide Räte, Wortwahrer von Meinheit und...

    Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Ostwestfalen-Lippe

    ...(1) L 1055 (2)~Kläger: Bürgermeister, beide Räte, Wortwahrer von Meinheit und Dechen der Stadt Lemgo (3)~Beklagter: Grönische Erben, nämlich Hermann Lücken, Lemgo;... ...Johann Hermann Schaffer 1672 ( Subst.: Lic. Johann Heinrich Seiblin (5)~Prozessart: Secundae appellationis Streitgegenstand: Zum Zusammenhang vgl.... ...Die RKG-Appellation richtet sich gegen ein auf die RKG-Bestätigung des ersten Urteils der lipp. Kanzlei von dieser im Rahmen der Liquidation und Exekution ergangenes Urteil.... ...Sie wenden sich zudem dagegen, daß die Summe über die gesamte Zeit von 1647 bis 1671 mit 5 % verzinst werden sollte, obwohl doch der durch den (Dreißigjährigen) Krieg stark... ...Sie bemängeln ferner die ungenügende Berücksichtigung eines Erbverzichts von Petersen, der ihnen, da sie mit ihren Gegenforderungen auf ein gesondertes Verfahren verwiesen worden...

  • (1) Z 636 (2)~Kläger: Major (Unterschrift: D.) von Zütterich, Lemgo, (Bekl.)...

    Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Ostwestfalen-Lippe

    ...(1) Z 636 (2)~Kläger: Major (Unterschrift: D.) von Zütterich, Lemgo, (Bekl.) (3)~Beklagter: Einige der hinterbliebenen Kinder der Zütterichschen Töchter erster Ehe, die Vollmacht... ...Bracht für sich und namens seiner Geschwister; S. A. von Heiderstädt; 1735 S. A. Heiderstädt; J. F. Rauch; R.... ...Christian Hartmann von Gülich 1727 ( Subst.: Dr. Philipp Ludwig Meckel ( Dr.... ...Johann Eberhard Frech ( Lic. Simon Heinrich Gondela 1735 ( Subst.: Dr. Georg Samuel Scheffer (5)~Prozessart: Appellationis Streitgegenstand: Die Vorinstanz hatte die letztwillige... ...Kaiserliche Konfirmation der inserierten förmlichen Bescheinigung von Bürgermeister, beiden Räten, Meinheit und Dechen der Stadt Lemgo von 1666, mit...

  • Gogerichtsakten

    1620 - 1645, Stadtarchiv Lemgo, 01.03.02 A, A 2840

    ...Johann betr. Garten 1620; Ludeke von Selbach gegen Dechen d. Kirche in Brake 1621; Held, Johann gegen Rolef, M. Johann et cons. dabei erwähnt: Jürgen Croßmann und...

  • (1) R 3983 (2)~Kläger: Franz Rottmann, Bürger zu Lemgo, (3)~Beklagter: Sämtliche Knochenhauer und...

    Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Ostwestfalen-Lippe

    ...Johann Paul Fuchs Prokuratoren (Bekl.): Lic. Franz Heinrich Krebs 1693 ( Subst.: Dr. Friedrich Heinrich von Gülich (5)~Prozessart: Appellationis... ...Er bestreitet, daß das Bestehen eines Grabens zum Zeitpunkt des Verkaufes bewiesen worden sei, erklärt, daß, da das Land lange versetzt war, ein von den damaligen Inhabern geduldeter... ...Lageskizze des strittigen Kamps (Q 10, 19). Urkunde von Bürgermeister, Rat und ganzer Gemeinheit der Stadt Lemgo, mit der sie den Ämtern in der Stadt einen städtischen Graben, den...

  • Kanzlei- und Registraturpersonal bei der Oberamtsregierung in Glogau

    1761 - 1770, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA GR, Rep. 46 B, Nr. 1419

    ...Enthält: - Beschwerde des Oberamtskanzlisten von Mayerhoff wegen der ihm vorenthaltenen Besoldung und Kopialiengebühren - Ernennung des Friedrich Göllner zum Kopisten - Ernennung des...

  • Die Prozeßgegner hatten früher mit Salpeter (Dechant) und Seide (Lieblar) miteinander Handel...

    1498 - 1499 (1451 - 1503), Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland

    ...Dechant erhielt von allen Gläubigern in Abwesenheit Lieblars, der sich aber später anschloß, eine neue Frist.... ...Obwohl Lieblar nicht appellierte und das Urteil damit Rechtskraft erlangte, wurde es nicht vollstreckt, weil der Herzog von Jülich und Berg (Wilhelm III.) die Exekution verbot.... ...Enthaeltvermerke: Kläger: Wilhelm Dechant (Dechent, Dechan, Dechen), Bürger von Nürnberg, Kaufmann mit Besitz in Ratingen Beklagter: Johann Liebler (Lieblar), Kölner... ...Philippus) Sigwein (1498) - Dr. Valentin von Tückheym (aus Heidelberg) (1498) 1499 - Dr. Christophorus Hytzhoven 1499 - Dr. Heinrich von Rostock...

  • Schuster- und (Löher-) Gerberamt.

    1603, 1624-1627, 1733, 1759. 1798-1799, 1802, 1818-1880, Stadtarchiv Lemgo, 01.01.02 A, A 11007

    ...Enthält: Abschrift der Artikel der Schuhmacherdechen in den Städten Lemgo, Horn, Blomberg, Salzuflen und Detmold 1603 (Vgl. A 3194); Abschrift von Regelungen für die Witwen und... ...A 8250); Circulare des Magistrats bzgl. der von ausländischen Schuhmachern auf den Jahrmärkten zu entrichtenden Abgaben (ausgenommen sind die Schaumburg-Lippischen und... ...Bekanntmachung und Verordnung in bezug auf das Mühlengewerbe 1859; Bitte der Schuhmachermeister betreffend die Wahrung der Lemgoer Marktgesetze bzgl. auswärtiger (Blomberger) Schuhmacher 1860;...

  • (1) L 1060 (2)~Kläger: Bürgermeister, Rat, Meinheit und Dechen der Stadt Lemgo...

    Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Ostwestfalen-Lippe

    ...(1) L 1060 (2)~Kläger: Bürgermeister, Rat, Meinheit und Dechen der Stadt Lemgo (3)~Beklagter: Sämtliche Landstände der Grafschaft Lippe (4)~Prokuratoren (Kl.): Dr. Friedrich... ...Die RKG-Appellation richtet sich dagegen, daß den Ständen, die, nach Angaben der Appellanten ohne daß sie dazu geladen worden wären oder vom Gegenstand der Verhandlungen etwas erfahren hätten, vor... ...Sie sehen sich mit ihren Bemühungen als Retter der Stadt, die die Kosten für diese Mühen aber nicht selbst tragen, sondern diese billigerweise von den Geretteten erstattet bekommen...

  • Reskripte (Erlasse) an die Lehnskanzlei

    1698 - 1700, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA GR, Rep. 62, Nr. 264 b Fasz. 10

    ...Dezember 1698 - Gut Drenow; Supplikant: Oberst Joachim von Dechen; erwähnt: Oberst Gustav Helm, Erich, Karl und Leonhard Johann von Essen, 1695 -... ...Februar1699 - Gut Drenow; Supplikant: Oberst Joachim von Dechen, 7. Februar 1699 - Staakmühle und Stackische Heide (Staakow), Supplikanten: Joachim... ...Mai 1699 - Gut Stremmen; Supplikant: Jobst Ehrenreich von Schapelow, 17. Mai 1699 - Güter Fahrland (von Stechow), Sacrow und Schwerin (von... ...Georg Heide für Wilhelm Heinrich von Happe, 7. September 1699 - Supplikanten: Otto von Vinzelberg und Erben des Abraham Hildebrand... ...September 1699 (Gesuch) - Oberst Gustav Helm und Frommhold von Essen ./. Hofadvokaten: Gut Drenow; erwähnt: Oberstleutnant von Dechen, Leonhard...

  • Erzbischof Dietrich1 von Köln bestellt Heinrich v. Ense, Gerhards Sohn, zum Amtmann von Brilon. Er schuldet Heinrich 3.000 Gulden aus dem Kauf des Enseschen Hauses in Anröchte2 (Anruchte) und kann die Bestellung erst widerrufen, wenn die Schuld beglichen ist. Einen Widerruf wird er drei Monate im Voraus ankündigen. Weiterhin werden die üblichen Rechte und Pflichten eines kölnischen Amtmanns beschrieben. Heinrich bekommt für die Tätigkeit jährlich die 100 Mark Schoßgeld der Stadt Brilon und den Zehnt zu Brilon, nicht aber den aus dem laufenden Jahr. Außerdem bekommt er die Hälfte der gerichtichen Geldstrafen, nicht aber die für Todesstrafen und auf Güter bezogene und Strafen ganzer Gemeinden oder Teile davon, sowie noch dem Erzbischof zustehender Hafer (goehaver3) und Hühner (worthoenre4). Siegelankündigung des Erzbischofs Dietrich. Siegelbitte an das Domkapitel für das Siegel ad causas, das dies bestätigt. Arnsberg, den 1. August 1441 (des neisten dinstages na sent Panthaleons dage). Wir Diederich, van Gotz gnaden der hilliger kirchen zo Colne ertzbusschoff, des hilligen roimschen rychs in Italien ertzcanceller, hertzoch zo Westfalen ind zo Enger etc., doin kunt allen luden ind bekennen vur uns, unse nakomen ind gesticht, dat wir umb sunderlicher truwen, gelouven ind dienstz willen, der wir uns versehen ind vermoeden, zo Henrich van Ense, wilne Gerardz soene, unsem lieven getruwen, ind ouch want wir yme nu drydusent gude overlensche rynsche gulden, kurfurster mutzen amme ryne, schuldich blyven, van sulchem kouffe als wir yme nu syn huyss Anruchte mit syme zogehoere ave gegolden han, na lude der kouffbrieve dair oever sprechende, den selven Henrich gemacht han, ind mathen overmitz desen brieff, unsen ind unses gestichtz van Colne amptman over unse stat zo Brylon mit yren zobehoerongen, bis zo unsen, unser nakomen off gestichtz wederrouffen, ind dat Henrich vurg. off synen erven die vurg. dryduysent gulden betzalt synt, also dat he unse getruwe ind gehoirsam amptman alda syn sall, ind unse ind unses gestichtz beste ind nutze doin ind werven sall in allen sachen. Ind he sall die vurg. unse stat ind ampt na alle synre macht mit allen yren rechten, gerichten, gulden ind renten, ind mit allen undersaissen, geistlichen ind werentlichen, dar zo ind dar ynne gehoerende getruwelichen verwaren, verdadingen, verantwerden, beschuren ind beschirmen, weder alre mallich, die unrecht off gewalt dair an kierden off dair an deden, ind sall ouch unse anhoerige lude, gerichte, herlicheyt, erve, gude, rechte, gulde, rente ind peele, sy syn geistlich off werentlich also verwairen na alle synre macht, dat wir da ane nyt geenget noch verunrecht werden, ind sunderlinge unse geistlich gerichte ind desselven gerichtz boiden beschudden, verantwerden, hanthaven ind restentlich beschirmen vur gewalt, also dat dat gerichte synen vortganck have, as dat recht ind gewoenlich is. Ind wa wir da ane, off an anderen unsen gerichten, rechten ind fryheyden, off den unsen yet vervurecht off geenget weren off wurden, off uns des yet ave getzogen off entfirret were, dat sall hie unvertzoghta weder umb ynne vorderen ind ynne wynnen, na alle synre macht. Ind der selve Henrich sall ouch zo unsern gesynnen unvertzoghta vyant syn ind werden, alle der ghenre, die unse ind unses gestichtz vyande synt, off her namails unse ind unses gestichtz vyande werdent, off der vyande wir weren off wurden, ind den vyantlichen doin ind wederstain na alle synre macht, gelich off sy syns selffs vyande weren. Ind he ensall sich ouch van sulchen veden nyt soenen off eynich bestant off freden lyden, buyssen unse wyst ind guden willen ain geverde. Ouch sall der selve Henrich unse stat ind ampte zo Brylon altzyt also bestellen ind bestalt haven. Wie id mit yme queeme, dat he sturfe, ge- fangen off anders syns lyffs entweldiget wurde, off dat wir yn entsetzen, ind die vurg. dryduysent gulden betzalen wulden, dat wir doin moegen, wanne uns des gelustet ind evenkompt, dat wir, unse nakomen ind gesticht, die dan offen ind gereyt vynden, zo allen unsem willen. Doch sullen wir, unse nakomen ind gesticht, dat Henrich off synen erven, dry maende zo voerentz verkundigen zo Brylon, ind wanner wir yn dan die dryduysent gulden vurß. betzalt han, sullen Henrich off syne erven vurß. uns off dem wir dat dan bevelen, die vurg. unse stat ind ampte overleveren, unvertzoght, ind des nyt laissen in eynche wyse. Ouch en sall der vurg. Henrich off syne erven mit der vurg. unser stat ind ampte nymande gehoirsam syn dan uns alleyne, so lange wir leven, ind wanne wir ave lyvich worden weren, dat Got lange fristen wille, so sall hie da mit gehoirsam syn unsem capittell vamme doeme zo Colne, zo behoeff unses nakomelings ertzbusschoffs zo Colne ind nymant anders. Hie sall ouch unse ind unses gestichtz dage leysten, bynnen unsen landen, up syne cost, bloyß ind gewapent. Hie sall ouch unse straissen beschuren ind beschirmen, ind anderen unsen amptluden alletzyt truwelichen dair zo helpen, dat die ind unse lande beschirmpt werden. Ind hie sall die straissen revuere ind unse ind unses gestichtz vyande angriffen ind anferdigen, up allen den enden, da hie an die komen mach, ind sall uns die dan overleveren, off dan aff richten doin unvertzoght, als sich dat geburt, ind en sall yn ouch geyne velicheit off geleyde in unsen landen geven. Ind up dat der vurß. Henrich alle vurß. sachen, de basetztb, gedoin ind zo komen moege, die stat ind ampt zo bewaren in alre maissen vurß. is, sich halden ind becostigen sall, ind syne erven na yme, so han wir ynn darumb bewist ind bewysen overmitz desen brief, alle jairs ind na belouff der tzyt, so lange sy unse amptlude zo Brylon synt, ind wir yn die dryduysent gulden schuldich syn, zo heven ind zo boeren hundert marck schottes, wir jairlichs zo Brylon vallende han, unsen zienden zo Brylon, den wir doch dit jaire selver boeren sullen, ind vort alle bruchden, die da vallent halff, uyßgescheyden bruchden, die an lyff ind an guet treffent, off dat eyne gantze gemeynde off eyn meiste deyll verbrechen, die bruchden sullen unse, unser nakomen ind gestichtz alleyne syn. Vort sullen sy haven unse goehaver ind worthoenre, die uns jairlichs in dem vurg. ampte zo Brylon vallent ind erschynent. Ind mit deser bewysongen sullen sich der vurg. Henrich ind syne erven genuegen laissen ind sich anderer unser gulden, renten, bruchten off vervellen nyt kroeden noch underwynden, sunder unsem kelner off dem gheme wir dat bevoilen hetten, da mit bewerden laissen, ind yme die helpen ynwynnen ind invorderen, wanner des an ynn gesonnen wirt. Ind wir ensullen yn nyt nie schuldich syn zo geven van des vurg. amptz wegen van eyncher konne, coste, schaeden off verlusten, id enwere dan sache, dat sy off yre dienere in unsen offenbairen kriegen in unsem dienste in mangelongen off geschefften gefangen, reysige have verloiren off verderfften, dat sy mit guder kuntschafft zo brengen ind bewysen kunden, dan aff sullen wir sy belegen as tzytlichen ist. Doch ensullen yn die vurg. unse stat ind ampte, off eyniche gulde off rente dair zo behoerende dair vur nyt verbonden syn. Ouch ensullen sy gheyne vede off kriege anheven, begriffen, noch ymantz in unsen vurg. stat ind ampt enthalden, da uns ind unsem gesticht beswernisse, schaede off unwille enstain moechte, sunder unsen ind unses gestichtz wissen ind guden willen. Ind ensullen ouch sich gheynre ynkomender lude off ersterfflicher gude in den vurß. unser stat ind ampte underwynden, anders dan die zo entfain ind zo behalden in unsen ind unses gestichtz nutz ind urber. Ind ensullen ouch unse burgere ind lude in dem vurg. ampte mit ungewoenlichem dienste off anders nyt kroeden noch besweeren, sunder sy by yren fryheyden ind rechten laissen, ußgescheyden alle argelist ind geverde in allen ind iglichen punten vurg. Ind dis zo urkunde der wairheyt han wir, ertzbusschoff vurß., unse sigel vur uns, unse nakomen ind gesticht an desen brieff doin hangen. Ind want dit geschiet is mit wissen ind willen der eirberer unser liever andechtigen dechens ind capittels unser kirchen zo Colne, so han wir sy gebeeden, dat sy dis zo noch meirrem getzuge yrs capittels sigel, geheyssen ad causas, by dat unse an desen brieff hangen. Des wir, dechen ind capittell vurg. bekennen wair zo syn, ind unses capittels sigel, geheyssen ad causas, by unses gnedigen heren van Colne sigel vurg. an desen brieff zo getzuge gehangen han. Gegeven zo Arnsberg des neisten dinstages na sent Panthaleons dage, anno domini millesimoquadringentesimo quadragesimoprimo. Rückseite: Henrich van Ense amptbrieff up Brylon. Original pfandtvurschriebungh Heinrichen von Enße. Original, Pergament, mnd., ca. 51 × 32 cm, es sind zwar Einschnitte für Siegel vorhanden, Siegel hängen jedoch nicht an. Außerdem ist in anderer (Kanzlei-?)Schrift etwas abgesetzt rechts unterhalb des Haupt-Textes etwas nicht Identifiziertes geschrieben. Das Dokument war mehrfach gefaltet - der untere horizontale Falz passt zu den Siegeleinschnitten. Es kann sich um das Original von Heinrich von Ense handeln, das nach Ende seiner Amtmannschaft zurückgegeben wurde und von dem dann die Siegel entfernt wurden. aim Original korrigiert aus ”unvertzoicht“. bhier korrigiert aus ”bass“. 1Dietrich II v. Moers, Erzbischof von Köln 1414 bis 1463, seit 1415 auch Administrator des Fürstbistums Paderborn. 2Der Verkauf des Hauses Anröchte von Heinrich von Ense an EB Dietrich wird am selben Tag beurkundet, siehe Landesarchiv Münster: Herzogtum Westfalen, Lehen, Spezialia - Urkunden Nr. 110 und 111. 3vermutlich gekürzt aus ”gogrevehaver“. 4vermutlich ist ”gogrevehon“ gemeint, eine Abgabe an den Gografen, die in Brilon anscheinend als ”worthon“ bezeichnet wurde

    Erzbischof Dietrich1 von Köln bestellt Heinrich v. Ense, Gerhards...

    1441 August 1, Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland

    ...Erzbischof Dietrich1 von Köln bestellt Heinrich v. Ense, Gerhards Sohn, zum Amtmann von Brilon. Er schuldet Heinrich 3.000 Gulden... ...Es kann sich um das Original von Heinrich von Ense handeln, das nach Ende seiner Amtmannschaft zurückgegeben wurde und von dem dann... ...Nr. 1991 a; Regest und Transkription erstellt von Armin Scholz-Behlau...

    Erzbischof Dietrich1 von Köln bestellt Heinrich v. Ense, Gerhards Sohn, zum Amtmann von Brilon. Er schuldet Heinrich 3.000 Gulden aus dem Kauf des Enseschen Hauses in Anröchte2 (Anruchte) und kann die Bestellung erst widerrufen, wenn die Schuld beglichen ist. Einen Widerruf wird er drei Monate im Voraus ankündigen. Weiterhin werden die üblichen Rechte und Pflichten eines kölnischen Amtmanns beschrieben. Heinrich bekommt für die Tätigkeit jährlich die 100 Mark Schoßgeld der Stadt Brilon und den Zehnt zu Brilon, nicht aber den aus dem laufenden Jahr. Außerdem bekommt er die Hälfte der gerichtichen Geldstrafen, nicht aber die für Todesstrafen und auf Güter bezogene und Strafen ganzer Gemeinden oder Teile davon, sowie noch dem Erzbischof zustehender Hafer (goehaver3) und Hühner (worthoenre4). Siegelankündigung des Erzbischofs Dietrich. Siegelbitte an das Domkapitel für das Siegel ad causas, das dies bestätigt. Arnsberg, den 1. August 1441 (des neisten dinstages na sent Panthaleons dage). Wir Diederich, van Gotz gnaden der hilliger kirchen zo Colne ertzbusschoff, des hilligen roimschen rychs in Italien ertzcanceller, hertzoch zo Westfalen ind zo Enger etc., doin kunt allen luden ind bekennen vur uns, unse nakomen ind gesticht, dat wir umb sunderlicher truwen, gelouven ind dienstz willen, der wir uns versehen ind vermoeden, zo Henrich van Ense, wilne Gerardz soene, unsem lieven getruwen, ind ouch want wir yme nu drydusent gude overlensche rynsche gulden, kurfurster mutzen amme ryne, schuldich blyven, van sulchem kouffe als wir yme nu syn huyss Anruchte mit syme zogehoere ave gegolden han, na lude der kouffbrieve dair oever sprechende, den selven Henrich gemacht han, ind mathen overmitz desen brieff, unsen ind unses gestichtz van Colne amptman over unse stat zo Brylon mit yren zobehoerongen, bis zo unsen, unser nakomen off gestichtz wederrouffen, ind dat Henrich vurg. off synen erven die vurg. dryduysent gulden betzalt synt, also dat he unse getruwe ind gehoirsam amptman alda syn sall, ind unse ind unses gestichtz beste ind nutze doin ind werven sall in allen sachen. Ind he sall die vurg. unse stat ind ampt na alle synre macht mit allen yren rechten, gerichten, gulden ind renten, ind mit allen undersaissen, geistlichen ind werentlichen, dar zo ind dar ynne gehoerende getruwelichen verwaren, verdadingen, verantwerden, beschuren ind beschirmen, weder alre mallich, die unrecht off gewalt dair an kierden off dair an deden, ind sall ouch unse anhoerige lude, gerichte, herlicheyt, erve, gude, rechte, gulde, rente ind peele, sy syn geistlich off werentlich also verwairen na alle synre macht, dat wir da ane nyt geenget noch verunrecht werden, ind sunderlinge unse geistlich gerichte ind desselven gerichtz boiden beschudden, verantwerden, hanthaven ind restentlich beschirmen vur gewalt, also dat dat gerichte synen vortganck have, as dat recht ind gewoenlich is. Ind wa wir da ane, off an anderen unsen gerichten, rechten ind fryheyden, off den unsen yet vervurecht off geenget weren off wurden, off uns des yet ave getzogen off entfirret were, dat sall hie unvertzoghta weder umb ynne vorderen ind ynne wynnen, na alle synre macht. Ind der selve Henrich sall ouch zo unsern gesynnen unvertzoghta vyant syn ind werden, alle der ghenre, die unse ind unses gestichtz vyande synt, off her namails unse ind unses gestichtz vyande werdent, off der vyande wir weren off wurden, ind den vyantlichen doin ind wederstain na alle synre macht, gelich off sy syns selffs vyande weren. Ind he ensall sich ouch van sulchen veden nyt soenen off eynich bestant off freden lyden, buyssen unse wyst ind guden willen ain geverde. Ouch sall der selve Henrich unse stat ind ampte zo Brylon altzyt also bestellen ind bestalt haven. Wie id mit yme queeme, dat he sturfe, ge- fangen off anders syns lyffs entweldiget wurde, off dat wir yn entsetzen, ind die vurg. dryduysent gulden betzalen wulden, dat wir doin moegen, wanne uns des gelustet ind evenkompt, dat wir, unse nakomen ind gesticht, die dan offen ind gereyt vynden, zo allen unsem willen. Doch sullen wir, unse nakomen ind gesticht, dat Henrich off synen erven, dry maende zo voerentz verkundigen zo Brylon, ind wanner wir yn dan die dryduysent gulden vurß. betzalt han, sullen Henrich off syne erven vurß. uns off dem wir dat dan bevelen, die vurg. unse stat ind ampte overleveren, unvertzoght, ind des nyt laissen in eynche wyse. Ouch en sall der vurg. Henrich off syne erven mit der vurg. unser stat ind ampte nymande gehoirsam syn dan uns alleyne, so lange wir leven, ind wanne wir ave lyvich worden weren, dat Got lange fristen wille, so sall hie da mit gehoirsam syn unsem capittell vamme doeme zo Colne, zo behoeff unses nakomelings ertzbusschoffs zo Colne ind nymant anders. Hie sall ouch unse ind unses gestichtz dage leysten, bynnen unsen landen, up syne cost, bloyß ind gewapent. Hie sall ouch unse straissen beschuren ind beschirmen, ind anderen unsen amptluden alletzyt truwelichen dair zo helpen, dat die ind unse lande beschirmpt werden. Ind hie sall die straissen revuere ind unse ind unses gestichtz vyande angriffen ind anferdigen, up allen den enden, da hie an die komen mach, ind sall uns die dan overleveren, off dan aff richten doin unvertzoght, als sich dat geburt, ind en sall yn ouch geyne velicheit off geleyde in unsen landen geven. Ind up dat der vurß. Henrich alle vurß. sachen, de basetztb, gedoin ind zo komen moege, die stat ind ampt zo bewaren in alre maissen vurß. is, sich halden ind becostigen sall, ind syne erven na yme, so han wir ynn darumb bewist ind bewysen overmitz desen brief, alle jairs ind na belouff der tzyt, so lange sy unse amptlude zo Brylon synt, ind wir yn die dryduysent gulden schuldich syn, zo heven ind zo boeren hundert marck schottes, wir jairlichs zo Brylon vallende han, unsen zienden zo Brylon, den wir doch dit jaire selver boeren sullen, ind vort alle bruchden, die da vallent halff, uyßgescheyden bruchden, die an lyff ind an guet treffent, off dat eyne gantze gemeynde off eyn meiste deyll verbrechen, die bruchden sullen unse, unser nakomen ind gestichtz alleyne syn. Vort sullen sy haven unse goehaver ind worthoenre, die uns jairlichs in dem vurg. ampte zo Brylon vallent ind erschynent. Ind mit deser bewysongen sullen sich der vurg. Henrich ind syne erven genuegen laissen ind sich anderer unser gulden, renten, bruchten off vervellen nyt kroeden noch underwynden, sunder unsem kelner off dem gheme wir dat bevoilen hetten, da mit bewerden laissen, ind yme die helpen ynwynnen ind invorderen, wanner des an ynn gesonnen wirt. Ind wir ensullen yn nyt nie schuldich syn zo geven van des vurg. amptz wegen van eyncher konne, coste, schaeden off verlusten, id enwere dan sache, dat sy off yre dienere in unsen offenbairen kriegen in unsem dienste in mangelongen off geschefften gefangen, reysige have verloiren off verderfften, dat sy mit guder kuntschafft zo brengen ind bewysen kunden, dan aff sullen wir sy belegen as tzytlichen ist. Doch ensullen yn die vurg. unse stat ind ampte, off eyniche gulde off rente dair zo behoerende dair vur nyt verbonden syn. Ouch ensullen sy gheyne vede off kriege anheven, begriffen, noch ymantz in unsen vurg. stat ind ampt enthalden, da uns ind unsem gesticht beswernisse, schaede off unwille enstain moechte, sunder unsen ind unses gestichtz wissen ind guden willen. Ind ensullen ouch sich gheynre ynkomender lude off ersterfflicher gude in den vurß. unser stat ind ampte underwynden, anders dan die zo entfain ind zo behalden in unsen ind unses gestichtz nutz ind urber. Ind ensullen ouch unse burgere ind lude in dem vurg. ampte mit ungewoenlichem dienste off anders nyt kroeden noch besweeren, sunder sy by yren fryheyden ind rechten laissen, ußgescheyden alle argelist ind geverde in allen ind iglichen punten vurg. Ind dis zo urkunde der wairheyt han wir, ertzbusschoff vurß., unse sigel vur uns, unse nakomen ind gesticht an desen brieff doin hangen. Ind want dit geschiet is mit wissen ind willen der eirberer unser liever andechtigen dechens ind capittels unser kirchen zo Colne, so han wir sy gebeeden, dat sy dis zo noch meirrem getzuge yrs capittels sigel, geheyssen ad causas, by dat unse an desen brieff hangen. Des wir, dechen ind capittell vurg. bekennen wair zo syn, ind unses capittels sigel, geheyssen ad causas, by unses gnedigen heren van Colne sigel vurg. an desen brieff zo getzuge gehangen han. Gegeven zo Arnsberg des neisten dinstages na sent Panthaleons dage, anno domini millesimoquadringentesimo quadragesimoprimo. Rückseite: Henrich van Ense amptbrieff up Brylon. Original pfandtvurschriebungh Heinrichen von Enße. Original, Pergament, mnd., ca. 51 × 32 cm, es sind zwar Einschnitte für Siegel vorhanden, Siegel hängen jedoch nicht an. Außerdem ist in anderer (Kanzlei-?)Schrift etwas abgesetzt rechts unterhalb des Haupt-Textes etwas nicht Identifiziertes geschrieben. Das Dokument war mehrfach gefaltet - der untere horizontale Falz passt zu den Siegeleinschnitten. Es kann sich um das Original von Heinrich von Ense handeln, das nach Ende seiner Amtmannschaft zurückgegeben wurde und von dem dann die Siegel entfernt wurden. aim Original korrigiert aus ”unvertzoicht“. bhier korrigiert aus ”bass“. 1Dietrich II v. Moers, Erzbischof von Köln 1414 bis 1463, seit 1415 auch Administrator des Fürstbistums Paderborn. 2Der Verkauf des Hauses Anröchte von Heinrich von Ense an EB Dietrich wird am selben Tag beurkundet, siehe Landesarchiv Münster: Herzogtum Westfalen, Lehen, Spezialia - Urkunden Nr. 110 und 111. 3vermutlich gekürzt aus ”gogrevehaver“. 4vermutlich ist ”gogrevehon“ gemeint, eine Abgabe an den Gografen, die in Brilon anscheinend als ”worthon“ bezeichnet wurde

  • Bestandsverzeichnis (Lagerbuch) des Armenhauses Wibbeke

    1641 - 1805, Stadtarchiv Münster, C-Arm Wib, Akte Nr. 7

    ...... ...Enthält: - Aufstellung von Verhaltensregeln für die Insassen des Armenhauses Wibbeke - Testament der Witwe Anna Lohoff.... ...Zeugen: Melchior Kateman, Caspar Desing und Viktor Heinrich Bernardi. Rückvermerk: Extractus authentiens dispositionis Anne Lohoffs wittib ... ...Rückvermerk: wiederumb ahm dreitzehnden February 1674 uff rechnungs empfangen fünffzehen Reichstaler, ahm 30 May 1674 bezahlt von seiner hochet hl. dechen - zehen... ...Extractus Testamenti Anna Catharina Schillerman, Witwe Remakell, worin sie dem Armenhaus Wibbeke 100 Reichstaler auf den Wandmacher König vermacht, Notar: Heinrich Böeker.... ...Clausula Testamenti der Jungfer Petronella Marrien, worin sie dem Armenhaus Wibbeke 100 Reichstaler vermacht; Executor: Heinrich Maehsvick (13. Januar 1773) - Verzeichnis der...

  • Klage der Ochsenhändler Bernard Bock und Severin Tegeler in M. ./. 1. die Stadtrichter Dr. Johan...

    1614 - 1617, Stadtarchiv Münster, B-C Civ, 2265

    ...Johan Römer an der Salzstraße, 2. die Witwe Viehschreiber Engelbert Erdtman in Köln, geb. Katharina von Collen, früher Witwe Konrad Holdtzbütgen. Dr.... ...Lennep; ferner zumeist anscheinend aus Köln: Georg Delwigh; Gerhard Neukirchen; Godhardt Greffraedt; Anton Rinck; Dietrich Braun; Goggele van Efferen; Anton Thonet; Johan Völler; Hans Solderbeck;... ...Johan Tilmanni; Peter Anraedt; Niederländer Winmar Schuldt; Klaes von Aussen zu Deutz; Wilhelm Kulartz; Herman von Neuss; Peter Peters; Konrad Forst zu Nidecken;... ...; Niellis Holbecker; Rutger Wulffraedt; Peter Brewer; Jakob Becker; Niklas Delgenpott (?); Korbmacher Henrich von Fleisheim; Heinrich Weingardtner zu Polheim;... ...ller; Anna Golsheim; Peter Sommer zu Aldenhoven; Johan Sommer; Herbert Sommer; Schultheiß Johan Scholl zu Pomersheim; Johan Overhagen Peter Duppen; Henrich Müller; Magnus Redecker zu Hamburg;...

  • Heinrich von Ense, Gerhards Sohn, Knappe, bestätigt seine Bestallung als Amtmann von Brilon durch den Erzbischof Dietrich1 von Köln und die damit verbundenen Verpflichtungen (Revers). Die Amtmannschaft ist ihm übertragen worden wegen einer verbliebenen Schuld des Erzbischofs von 3.000 Gulden aus dem Verkauf des Enseschen Hauses in Anröchte2 (Anruchte). Es folgt der Wortlaut der Amtsurkunde mit der anschließenden beeideten Bestätigung, alle Pflichten einzuhalten (Revers). Siegelankündigung des Heinrich von Ense. Siegelbitte an Gotthard von Meschede und dessen Sohn Dietrich, die das bestätigen. Arnsberg, den 1. August 1441 (des neisten dynstages na sent Panthaleonis dage). Erzbischof Dietrich1 von Köln bestellt Heinrich v. Ense, Gerhards Sohn, zum Amtmann von Brilon. Er schuldet Heinrich 3.000 Gulden aus dem Kauf des Enseschen Hauses in Anröchte (Anruchte) und kann die Bestellung erst widerrufen, wenn die Schuld beglichen ist. Einen Widerruf wird er drei Monate im Voraus ankündigen. Weiterhin werden die üblichen Rechte und Pflichten eines kölnischen Amtmanns beschrieben. Heinrich bekommt für die Tätigkeit jährlich die 100 Mark Schoßgeld der Stadt Brilon und den Zehnt zu Brilon, nicht aber den aus dem laufenden Jahr. Außerdem bekommt er die Hälfte der gerichtichen Geldstrafen, nicht aber die für Todesstrafen und auf Güter bezogene und Strafen ganzer Gemeinden oder Teile davon, sowie noch dem Erzbischof zustehender Hafer (goehaver3) und Hühner (wort hoenre4). Siegelankündigung des Erzbischofs Dietrich. Siegelbitte an das Domkapitel für das Siegel ad causas, das dies bestätigt. Arnsberg, den 1. August 1441 (des neisten dinstages na sent Panthaleons dage). Vorblatt für Nr. 1991 a und b: Urkunde. worin. Erzbischof Diderich den Henrich van Ense für 3000 Gulden, die er ihm wegen des von ihm gekauften Hauses Anröchte noch schuldig ist, zum Amtmann über die Stadt Brilon macht. 1441 1. Aug. Nebst dem Reverse Henrichs van Ense, Gerarts Sohn, Knappen. Inhalt: Ich Heynrich van Ense, wilne Gerartz son, knape, doyn kunt allen luden, want der eirwur[dige] furste, myn gnedige lieve here, her Diederich, ertzbusschoff zo Colne, hertzoge zo Westfalen ind zo Engeren etc. mich van synen gnaden, ind auch want hie mir noch van sulchem kouffe als syne gnade mir nu myn huyss An[ru]chte mit allem syme zugehoire ave gegolden hait, drydusent overlensche rinsche gulden schuldich blyvet, synen ind syns gestichtz van Colne amptman zo Brylon gemacht ind gesat hait, ind mir syne stat ind ampt zo Brylon mit allen yren zugehoiren amptz ind pandwyse dair vur bevolen hait, na formen ind inhalt synre gnaden brieve mir dair over gegeven, die van worden her na geschreven volgent ind ludent alsus: ”Wir Diedrich, van Gotz gnaden der hilliger kirchen zu Colne ertzbusschoff, des hilligen romischen rychs in Italien eetzcanceler, hertzoge zo westfalen ind zu Engeren etc., doin kunt allen luden ind bekennen vur uns, unse nakomen ind gestychte, dat wir umb sunderlinger truwen gelouven ind dienste willen, der wir uns versien ind vermoeden zo Heynrich van Ense, wilne Gerartz soen, unsem lieven getruwen, ind ouch want wir yme nu drydusent gude overlensche rynsche gulden kurfurster muntzen ame ryne schuldich blyven, van sulchem kouffe as wir yme nu syn huyss Anruchte mit syme zugehoire ave gegolden han na lude der kouffbrieve dar over sprechende, den selven Heinrich gemacht han ind machen overmitz desen brieff, unsen ind unsses gestychtz van Colne amptman over unse stat zo Brylon mit yren zubehoiryngen, biß zo unsen, unser nakomen off gestychtz wederroiffen, ind dat Heynrich vurß. off synen erven die vurß. drydusent gulden betzalt synt, also dat hie alda unse getruwe ind gehorsam amptman syn sall, ind unse, unsses gestichtz beste ind nutz doyn ind werven sall, in allen sachen. Ind hie sall die vurß. unse stat ind ampt na alle syner macht mit allen yren rechten ind gerichten, gulden ind renten ind nut, allen undersaissen, geistlichen ind wertlichen dar zo ind dar ingehoirende, getruwelichen bewaren, verdadingen, verantwerden, beschuren ind beschirmen, weder alre mallich, die vurecht off gewalt dair an keirden off dair an deden, ind sall ouch unse anhoirige lude, gerichte, heirlicheit, erve gude, rechte, gulde, rente ind pele, [so sy]n geistuch off werentlich also verwairen na alle synre macht, dat wir da ane nyt geenget noch verunrecht werden, ind sunderlingen unse geistliche gerichte ind desselven gerichtz boeden beschudden, verantwerden hanthaven [ind vest]entlich beschirmen vur gewalt, also dat dat gerichte synen vort ganck have, als dat recht ind gewontlich ist. Ind wa wir da ane, off an anderen unsen gerichten, rechten, fry- heyden, off dem unsem yet vervurechta [off gee]ngt weren off wurden off uns des yet ave getzogen off entfernt were, dat sall hie unvertzogz weder ums inforderen ind inwynnen na alle syner macht. Ind der selve Heynrich sall ouch zo unsem gesynnen unvertzogt v[yant ]syn ind werden alle der genre, die unse ind unsses gestychtz vyande synt off hir namails unse ind unsses gestychtz vyande werdent off der vyande wir weren off wurden, ind den vyantlichen doyn ind wederstain, na alle synre mach[t g]elych off sy syns selffs vyande weren. Ind hie ensall sich ouch van sulchen veden nyt soenen off eynich bestant off freden lyden buyssen unse wi[st i]nd guden willen ain geverde. Ouch sall der selve Heynrich unse stat ind ampt zo Brylon alle zyt also bestellen ind bestalt haven, wie yd mit yne queme, dat hie sturve, gefangen off anders syns lyffs entweldicht wurde, off dat wir yn entsetzen ind die vurß. drydusent gulden betzalen wulden, dat wir doyn mogen wanner uns gelustet ind evenkompt, dat wir, unse nakomen ind gestychte die dan offen ind gereit vynden zo alle unsen willen. Doch sullen wir, unse nakomen ind gestychte, dat Heynriche off synen erve dry maende zo voerentz vorkundigen zo Brylon, ind wanner wir yn dan die drydusent gulden vurß. betzalt hait, sullen Heynrich off syne erven vurß. uns aff doin wir dat dan bevelen, die vurß. unse stat ind ampt overleveren unvertzogz, ind des nyt laissen in eynchewyse. Ouch ensall der vurß. Heynrich off syne erven mit der vurß. unser stat ind ampte ny man gehoirsam syn, dan uns alleyne, so lange wir leven. Ind wanner wir avelyvich worden weren, dat Got lange fristen wille, so sall hie da mit gehoirsam syn unsem capittel vamme doeme zo Colne zo behoiff unsses nakomelings ertzbusschoffs zo Colne, ind nymans anders hie sall ouch unsse ind unsses gestychtz dage leisten bynnen unsen landen op syne kost, bloys ind gewapent. Hie sall ouch unse straissen beschuren ind schirmen ind anderen unsen amptluden alle zyt truwelichen dair zo h[elp]en, dat die ind unse lande beschir- met werden. Ind hie sall die straissen revure, ind unse ind unses gestychtz vyande angriffen ind anferdigen op allen den enden, da hie an die komen mach, ind sal uns die dan overleveren off d[an] aff richten d[oy]n unvertzoget, als sich dat geburt, ind ensall yn ouch geyne veylicheit off geleyde in unsen landen geven. Ind op dat der vurß. Heynrich alle sachen die basetztb gedoyn ind zokomen moge, die stat ind ampt zo bewaren in alre maissen vurß. is sich halden ind bekostigen sall ind syne erven na yme. So han wir yn dar umb bewyst ind bewysen overmitz desen brieff alle jairs ind na belouff der zyt so lange sy unse amptlude zo Brylon synt ind wir yn die vurß. dry dusent gulden schuldich synt, zo heven ind zo bueren hondert marck schottes, wir jairlichs zo Brylon vallende han, unsen zienden zo Brylon, den wir doch dyt jair selver boeren sullen, ind vort alle bruchten, die da vallent halff, uyssgescheiden bruchten, die an lyff ind an gut treffent, off dat eyne gantze gemeynde, off eyn meiste deil verbrechen, die bruchten sullen unse, unser nakomen ind gestychtz alleyne syn. Vortc sullen sy haven unse goehaver ind wort hoenre, die uns jairlichs an dem vurß. ampte ind zo Brylon vallent ind erschynent. Ind mit deser bewysongen sullen sich der vurß. Heynrich ind syne erven genoigen laissen, ind sich anderer unser gulden, renten, bruchten off vervellen nyt kroeden noch underwynden, sunder unsem kelner off dem ghene, wir dat bevolen hetten, da mit bewerden laissen ind yme die helffen, inwynnen ind inforderen, wanner des an yme gesonnen wirt. Ind wir ensullen yn nyt me schuldich syn zo geven van des vurß. amptz wegen van eyncher konne, koste, schaden off verluysten, id enwere dan sache, dat sy off yre dienre in unsen offenbairen kriegen in unsem dienste in mangelongen off geschefften gefangen, reysige have verloeren off verderfften, dat sy mit guder kuntschaff zubrengen ind bewysen konden, dan aff sullen wir sy belegen as zytlich is. Doch en sullen yn die vurß. unse stat ind ampte off eynche gulde off rente dar zo gehoirende dar vur nyt verbunden syn. Ouch ensullen sy geyne vede off kriegh anheven, begryffen noch nymann in unsen vurß. stat ind ampte ent- halden, da uns ind unsem gestychte beswernyss, schade off unwille aff entstain moichte, sunder unsen ind unss gestychtz wissen ind guden willen. Ind ensullen sich ouch geynre inkomender lude off ersterfflicher gude in der vurß. unser stat ind ampte underwynden, andes dan die zo entfaen ind zo behalden in unsen ind unss gestychtz nutz ind urber. Ind ensullen ouch unse burgere ind lude in dem vurß. ampte myt ungewontlichen dienste off anders nyt kroeden noch besweren, sunder sy by yren fryheyden ind rechten laissen, uyssgescheyden alle argelist ind geverde in allen ind iglichen punten vurß. Ind diss zo urkunde der wairheit han wir ertzbus- schoff vurß. unse sigel vur uns, unse nakomen ind gestychte an desen brieff doyn hangen. Ind want dyt geschiet is mit wissen ind willen der eirberer unser liever andechtigen dechens und capittels unser kirchen zo Colne, so han wir sy gebeden, dat sy dyss zo noch merrem getzuge yrs capittels sigel geheyssen ad causas by dat unse an desen brieff hangen. Des wir, dechen ind capittel vurß., bekennen wair zo syn ind unsses capittels sigel geheissen ad causas by unsses gnedigen heren van Colne sigel vurß. an desen brieff zo getzuge gehangen han. Gegeven zo Arnsberg des neisten dynstages na sent Panthaleonis dage, anno domini mille- simo quadringentesimo quadragesimoprimo.“ Also bekennen ich, Heynrich van Ense, wilne Gerartz son, vurß. vur mich ind myne erven overmitz desen brieff, dat ich mich der vurß. stat ind amptz in amptzwyse underwonden ind angenommen han mit allen yren gerichten, rechten, gulden, renten, nutzen, urber, vervellen ind zubehoiringen zo hanthaven, zo beschirmen, zo verdadingen ind zo verantworden, in alle der maisse ind wyse, as in des vurß. myns gnedigen heren van Colne brieve geschreven steyt, ind han vort alle ind eyn itlich punt ind artikel dair ynne begriffen, so wie die mich ind myne erven die sementlich off besunder van des vurß. amptz wegen antreffen mogent, vur mich ind myne erven in guden truwen geloefft, gesichert ind mit opgereckten vyngeren ind gestaeffden eyden lyfflichen zu den hilligen gesworen, geloeven, sicheren ind sweren, overmitz desen brief stede, vast ind unverbruchlichen zo halden, zo doyn ind zo vollenfuren, ind dair weder nyt doyn noch laissen geschien in eyncher wyse, overmitz unsselven off ymant anders, alle argelist, werwort ind geverde in allen desen vurß. sachen gentzlichen uyssgescheiden, ind han dysses zo gantzer stedicheit myn sigel vur mich ind myne erven an desen brieff gehangen, ind han vort gebeden Godart van Messchede ind Diederich van Messchede, synen soen, dat sy dysses zo noch merrer getzuge yre sigele by dat myne an desen brieff gehangen hant. Des wir, Godart van Messchede ind Diederich syn son vurß., bekennen, wair zo syn under unsen sigelen van beden Heynrichs van Ense vurß. by syn sigel an desen brieff gehangen, der gegeven is in den jaern unsses hern ind op den dach, as in myns gnedigen hern van Colne brieve geschreven steyt. Rückseite: Brylon fur IIIM geversetzt. Henrichs von Ense amptman zo Brylen gemacht vur IIIM gl. Ao 1441. angehefteter kleiner Zettel: [datiert 1571, daher hier nicht transkribiert - vermutlich im Zusammenhang mit dem späteren Prozess wegen des Hauses Anröchte]. Original, Pergament, mnd., ca. 55 × 36 cm, es sind zwar Einschnitte für die drei Siegel vorhanden, Siegel hängen jedoch nicht an. Die Urkunde hat etwas gelitten, an einer Stelle ist ein mittelgroßes Loch und es gibt noch weitere kleine Fehlstellen. Links ist ein kleiner Zettel angeheftet. anach dem Original korrigiert aus ”verbrucht“. bhier korrigiert aus ”bass“. chier korrigiert aus ”Wort“. 1Dietrich II v. Moers, Erzbischof von Köln 1414 bis 1463, seit 1415 auch Administrator des Fürstbistums Paderborn. 2Der Verkauf des Hauses Anröchte von Heinrich von Ense an EB Dietrich wird am selben Tag beurkundet, siehe Landesarchiv Münster: Herzogtum Westfalen, Lehen, Spezialia - Urkunden Nr. 110 und 111. 3vermutlich gekürzt aus ”gogrevehaver“. 4vermutlich ist ”gogrevehon“ gemeint, eine Abgabe an den Gografen, die in Brilon anscheinend als ”worthon“ bezeichnet wurde

    Heinrich von Ense, Gerhards Sohn, Knappe, bestätigt seine...

    1441 August 1, Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland

    ...Heinrich von Ense, Gerhards Sohn, Knappe, bestätigt seine Bestallung als Amtmann von Brilon durch den Erzbischof Dietrich1 von Köln... ...Siegelankündigung des Heinrich von Ense. Siegelbitte an Gotthard von Meschede und dessen Sohn Dietrich, die das bestätigen.... ...August 1441 (des neisten dynstages na sent Panthaleonis dage). Erzbischof Dietrich1 von Köln bestellt Heinrich v. Ense, Gerhards Sohn, zum Amtmann... ...Links ist ein kleiner Zettel angeheftet. anach dem Original korrigiert aus ”verbrucht“. bhier korrigiert aus ”bass“. chier korrigiert aus ”Wort“. 1Dietrich II v. Moers, Erzbischof...

    Heinrich von Ense, Gerhards Sohn, Knappe, bestätigt seine Bestallung als Amtmann von Brilon durch den Erzbischof Dietrich1 von Köln und die damit verbundenen Verpflichtungen (Revers). Die Amtmannschaft ist ihm übertragen worden wegen einer verbliebenen Schuld des Erzbischofs von 3.000 Gulden aus dem Verkauf des Enseschen Hauses in Anröchte2 (Anruchte). Es folgt der Wortlaut der Amtsurkunde mit der anschließenden beeideten Bestätigung, alle Pflichten einzuhalten (Revers). Siegelankündigung des Heinrich von Ense. Siegelbitte an Gotthard von Meschede und dessen Sohn Dietrich, die das bestätigen. Arnsberg, den 1. August 1441 (des neisten dynstages na sent Panthaleonis dage). Erzbischof Dietrich1 von Köln bestellt Heinrich v. Ense, Gerhards Sohn, zum Amtmann von Brilon. Er schuldet Heinrich 3.000 Gulden aus dem Kauf des Enseschen Hauses in Anröchte (Anruchte) und kann die Bestellung erst widerrufen, wenn die Schuld beglichen ist. Einen Widerruf wird er drei Monate im Voraus ankündigen. Weiterhin werden die üblichen Rechte und Pflichten eines kölnischen Amtmanns beschrieben. Heinrich bekommt für die Tätigkeit jährlich die 100 Mark Schoßgeld der Stadt Brilon und den Zehnt zu Brilon, nicht aber den aus dem laufenden Jahr. Außerdem bekommt er die Hälfte der gerichtichen Geldstrafen, nicht aber die für Todesstrafen und auf Güter bezogene und Strafen ganzer Gemeinden oder Teile davon, sowie noch dem Erzbischof zustehender Hafer (goehaver3) und Hühner (wort hoenre4). Siegelankündigung des Erzbischofs Dietrich. Siegelbitte an das Domkapitel für das Siegel ad causas, das dies bestätigt. Arnsberg, den 1. August 1441 (des neisten dinstages na sent Panthaleons dage). Vorblatt für Nr. 1991 a und b: Urkunde. worin. Erzbischof Diderich den Henrich van Ense für 3000 Gulden, die er ihm wegen des von ihm gekauften Hauses Anröchte noch schuldig ist, zum Amtmann über die Stadt Brilon macht. 1441 1. Aug. Nebst dem Reverse Henrichs van Ense, Gerarts Sohn, Knappen. Inhalt: Ich Heynrich van Ense, wilne Gerartz son, knape, doyn kunt allen luden, want der eirwur[dige] furste, myn gnedige lieve here, her Diederich, ertzbusschoff zo Colne, hertzoge zo Westfalen ind zo Engeren etc. mich van synen gnaden, ind auch want hie mir noch van sulchem kouffe als syne gnade mir nu myn huyss An[ru]chte mit allem syme zugehoire ave gegolden hait, drydusent overlensche rinsche gulden schuldich blyvet, synen ind syns gestichtz van Colne amptman zo Brylon gemacht ind gesat hait, ind mir syne stat ind ampt zo Brylon mit allen yren zugehoiren amptz ind pandwyse dair vur bevolen hait, na formen ind inhalt synre gnaden brieve mir dair over gegeven, die van worden her na geschreven volgent ind ludent alsus: ”Wir Diedrich, van Gotz gnaden der hilliger kirchen zu Colne ertzbusschoff, des hilligen romischen rychs in Italien eetzcanceler, hertzoge zo westfalen ind zu Engeren etc., doin kunt allen luden ind bekennen vur uns, unse nakomen ind gestychte, dat wir umb sunderlinger truwen gelouven ind dienste willen, der wir uns versien ind vermoeden zo Heynrich van Ense, wilne Gerartz soen, unsem lieven getruwen, ind ouch want wir yme nu drydusent gude overlensche rynsche gulden kurfurster muntzen ame ryne schuldich blyven, van sulchem kouffe as wir yme nu syn huyss Anruchte mit syme zugehoire ave gegolden han na lude der kouffbrieve dar over sprechende, den selven Heinrich gemacht han ind machen overmitz desen brieff, unsen ind unsses gestychtz van Colne amptman over unse stat zo Brylon mit yren zubehoiryngen, biß zo unsen, unser nakomen off gestychtz wederroiffen, ind dat Heynrich vurß. off synen erven die vurß. drydusent gulden betzalt synt, also dat hie alda unse getruwe ind gehorsam amptman syn sall, ind unse, unsses gestichtz beste ind nutz doyn ind werven sall, in allen sachen. Ind hie sall die vurß. unse stat ind ampt na alle syner macht mit allen yren rechten ind gerichten, gulden ind renten ind nut, allen undersaissen, geistlichen ind wertlichen dar zo ind dar ingehoirende, getruwelichen bewaren, verdadingen, verantwerden, beschuren ind beschirmen, weder alre mallich, die vurecht off gewalt dair an keirden off dair an deden, ind sall ouch unse anhoirige lude, gerichte, heirlicheit, erve gude, rechte, gulde, rente ind pele, [so sy]n geistuch off werentlich also verwairen na alle synre macht, dat wir da ane nyt geenget noch verunrecht werden, ind sunderlingen unse geistliche gerichte ind desselven gerichtz boeden beschudden, verantwerden hanthaven [ind vest]entlich beschirmen vur gewalt, also dat dat gerichte synen vort ganck have, als dat recht ind gewontlich ist. Ind wa wir da ane, off an anderen unsen gerichten, rechten, fry- heyden, off dem unsem yet vervurechta [off gee]ngt weren off wurden off uns des yet ave getzogen off entfernt were, dat sall hie unvertzogz weder ums inforderen ind inwynnen na alle syner macht. Ind der selve Heynrich sall ouch zo unsem gesynnen unvertzogt v[yant ]syn ind werden alle der genre, die unse ind unsses gestychtz vyande synt off hir namails unse ind unsses gestychtz vyande werdent off der vyande wir weren off wurden, ind den vyantlichen doyn ind wederstain, na alle synre mach[t g]elych off sy syns selffs vyande weren. Ind hie ensall sich ouch van sulchen veden nyt soenen off eynich bestant off freden lyden buyssen unse wi[st i]nd guden willen ain geverde. Ouch sall der selve Heynrich unse stat ind ampt zo Brylon alle zyt also bestellen ind bestalt haven, wie yd mit yne queme, dat hie sturve, gefangen off anders syns lyffs entweldicht wurde, off dat wir yn entsetzen ind die vurß. drydusent gulden betzalen wulden, dat wir doyn mogen wanner uns gelustet ind evenkompt, dat wir, unse nakomen ind gestychte die dan offen ind gereit vynden zo alle unsen willen. Doch sullen wir, unse nakomen ind gestychte, dat Heynriche off synen erve dry maende zo voerentz vorkundigen zo Brylon, ind wanner wir yn dan die drydusent gulden vurß. betzalt hait, sullen Heynrich off syne erven vurß. uns aff doin wir dat dan bevelen, die vurß. unse stat ind ampt overleveren unvertzogz, ind des nyt laissen in eynchewyse. Ouch ensall der vurß. Heynrich off syne erven mit der vurß. unser stat ind ampte ny man gehoirsam syn, dan uns alleyne, so lange wir leven. Ind wanner wir avelyvich worden weren, dat Got lange fristen wille, so sall hie da mit gehoirsam syn unsem capittel vamme doeme zo Colne zo behoiff unsses nakomelings ertzbusschoffs zo Colne, ind nymans anders hie sall ouch unsse ind unsses gestychtz dage leisten bynnen unsen landen op syne kost, bloys ind gewapent. Hie sall ouch unse straissen beschuren ind schirmen ind anderen unsen amptluden alle zyt truwelichen dair zo h[elp]en, dat die ind unse lande beschir- met werden. Ind hie sall die straissen revure, ind unse ind unses gestychtz vyande angriffen ind anferdigen op allen den enden, da hie an die komen mach, ind sal uns die dan overleveren off d[an] aff richten d[oy]n unvertzoget, als sich dat geburt, ind ensall yn ouch geyne veylicheit off geleyde in unsen landen geven. Ind op dat der vurß. Heynrich alle sachen die basetztb gedoyn ind zokomen moge, die stat ind ampt zo bewaren in alre maissen vurß. is sich halden ind bekostigen sall ind syne erven na yme. So han wir yn dar umb bewyst ind bewysen overmitz desen brieff alle jairs ind na belouff der zyt so lange sy unse amptlude zo Brylon synt ind wir yn die vurß. dry dusent gulden schuldich synt, zo heven ind zo bueren hondert marck schottes, wir jairlichs zo Brylon vallende han, unsen zienden zo Brylon, den wir doch dyt jair selver boeren sullen, ind vort alle bruchten, die da vallent halff, uyssgescheiden bruchten, die an lyff ind an gut treffent, off dat eyne gantze gemeynde, off eyn meiste deil verbrechen, die bruchten sullen unse, unser nakomen ind gestychtz alleyne syn. Vortc sullen sy haven unse goehaver ind wort hoenre, die uns jairlichs an dem vurß. ampte ind zo Brylon vallent ind erschynent. Ind mit deser bewysongen sullen sich der vurß. Heynrich ind syne erven genoigen laissen, ind sich anderer unser gulden, renten, bruchten off vervellen nyt kroeden noch underwynden, sunder unsem kelner off dem ghene, wir dat bevolen hetten, da mit bewerden laissen ind yme die helffen, inwynnen ind inforderen, wanner des an yme gesonnen wirt. Ind wir ensullen yn nyt me schuldich syn zo geven van des vurß. amptz wegen van eyncher konne, koste, schaden off verluysten, id enwere dan sache, dat sy off yre dienre in unsen offenbairen kriegen in unsem dienste in mangelongen off geschefften gefangen, reysige have verloeren off verderfften, dat sy mit guder kuntschaff zubrengen ind bewysen konden, dan aff sullen wir sy belegen as zytlich is. Doch en sullen yn die vurß. unse stat ind ampte off eynche gulde off rente dar zo gehoirende dar vur nyt verbunden syn. Ouch ensullen sy geyne vede off kriegh anheven, begryffen noch nymann in unsen vurß. stat ind ampte ent- halden, da uns ind unsem gestychte beswernyss, schade off unwille aff entstain moichte, sunder unsen ind unss gestychtz wissen ind guden willen. Ind ensullen sich ouch geynre inkomender lude off ersterfflicher gude in der vurß. unser stat ind ampte underwynden, andes dan die zo entfaen ind zo behalden in unsen ind unss gestychtz nutz ind urber. Ind ensullen ouch unse burgere ind lude in dem vurß. ampte myt ungewontlichen dienste off anders nyt kroeden noch besweren, sunder sy by yren fryheyden ind rechten laissen, uyssgescheyden alle argelist ind geverde in allen ind iglichen punten vurß. Ind diss zo urkunde der wairheit han wir ertzbus- schoff vurß. unse sigel vur uns, unse nakomen ind gestychte an desen brieff doyn hangen. Ind want dyt geschiet is mit wissen ind willen der eirberer unser liever andechtigen dechens und capittels unser kirchen zo Colne, so han wir sy gebeden, dat sy dyss zo noch merrem getzuge yrs capittels sigel geheyssen ad causas by dat unse an desen brieff hangen. Des wir, dechen ind capittel vurß., bekennen wair zo syn ind unsses capittels sigel geheissen ad causas by unsses gnedigen heren van Colne sigel vurß. an desen brieff zo getzuge gehangen han. Gegeven zo Arnsberg des neisten dynstages na sent Panthaleonis dage, anno domini mille- simo quadringentesimo quadragesimoprimo.“ Also bekennen ich, Heynrich van Ense, wilne Gerartz son, vurß. vur mich ind myne erven overmitz desen brieff, dat ich mich der vurß. stat ind amptz in amptzwyse underwonden ind angenommen han mit allen yren gerichten, rechten, gulden, renten, nutzen, urber, vervellen ind zubehoiringen zo hanthaven, zo beschirmen, zo verdadingen ind zo verantworden, in alle der maisse ind wyse, as in des vurß. myns gnedigen heren van Colne brieve geschreven steyt, ind han vort alle ind eyn itlich punt ind artikel dair ynne begriffen, so wie die mich ind myne erven die sementlich off besunder van des vurß. amptz wegen antreffen mogent, vur mich ind myne erven in guden truwen geloefft, gesichert ind mit opgereckten vyngeren ind gestaeffden eyden lyfflichen zu den hilligen gesworen, geloeven, sicheren ind sweren, overmitz desen brief stede, vast ind unverbruchlichen zo halden, zo doyn ind zo vollenfuren, ind dair weder nyt doyn noch laissen geschien in eyncher wyse, overmitz unsselven off ymant anders, alle argelist, werwort ind geverde in allen desen vurß. sachen gentzlichen uyssgescheiden, ind han dysses zo gantzer stedicheit myn sigel vur mich ind myne erven an desen brieff gehangen, ind han vort gebeden Godart van Messchede ind Diederich van Messchede, synen soen, dat sy dysses zo noch merrer getzuge yre sigele by dat myne an desen brieff gehangen hant. Des wir, Godart van Messchede ind Diederich syn son vurß., bekennen, wair zo syn under unsen sigelen van beden Heynrichs van Ense vurß. by syn sigel an desen brieff gehangen, der gegeven is in den jaern unsses hern ind op den dach, as in myns gnedigen hern van Colne brieve geschreven steyt. Rückseite: Brylon fur IIIM geversetzt. Henrichs von Ense amptman zo Brylen gemacht vur IIIM gl. Ao 1441. angehefteter kleiner Zettel: [datiert 1571, daher hier nicht transkribiert - vermutlich im Zusammenhang mit dem späteren Prozess wegen des Hauses Anröchte]. Original, Pergament, mnd., ca. 55 × 36 cm, es sind zwar Einschnitte für die drei Siegel vorhanden, Siegel hängen jedoch nicht an. Die Urkunde hat etwas gelitten, an einer Stelle ist ein mittelgroßes Loch und es gibt noch weitere kleine Fehlstellen. Links ist ein kleiner Zettel angeheftet. anach dem Original korrigiert aus ”verbrucht“. bhier korrigiert aus ”bass“. chier korrigiert aus ”Wort“. 1Dietrich II v. Moers, Erzbischof von Köln 1414 bis 1463, seit 1415 auch Administrator des Fürstbistums Paderborn. 2Der Verkauf des Hauses Anröchte von Heinrich von Ense an EB Dietrich wird am selben Tag beurkundet, siehe Landesarchiv Münster: Herzogtum Westfalen, Lehen, Spezialia - Urkunden Nr. 110 und 111. 3vermutlich gekürzt aus ”gogrevehaver“. 4vermutlich ist ”gogrevehon“ gemeint, eine Abgabe an den Gografen, die in Brilon anscheinend als ”worthon“ bezeichnet wurde

  • Einführung technischer Neuerungen zur Verbesserung des Bergwerksbetriebs und Erhöhung der Sicherheit

    1847 - 1850, Landesarchiv Sachsen-Anhalt, F 38, IIm Nr. 18 Bd. 5 (Benutzungsort: Wernigerode)

    ...Betriebsgegenstände >> 02.07. Allgemeines von Berg- und Hüttenwerken >> Einführung technischer Neuerungen zur Verbesserung des Bergwerksbetriebs und Erhöhung der... ....- Extrakt aus einem Hauptverwaltungsbericht des Berghauptmanns von Dechen über Schießbaumwolle.- Protokollauszug einer Recherche über die Kalksteinbrüche und...

  • (1) L 1059 (2)~Kläger: Bürgermeister und Rat der Stadt Lemgo, (Bekl.) (3)~Beklagter: Henrich...

    Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Ostwestfalen-Lippe

    ...(1) L 1059 (2)~Kläger: Bürgermeister und Rat der Stadt Lemgo, (Bekl.) (3)~Beklagter: Henrich Spielmeyer, Lemgo; Tonnies Gronemeyer, Lemgo, (Kl.) (4)~Prokuratoren (Kl.): Dr. Friedrich... ...Er sieht das Vorgehen gegen sich als einen der vier in der Stadt Gewählten an, die gemeinsam mit Kammersekretär Diestelhorst die Verwendung der städtischen Einnahmen untersuchen sollten, auf Grund...

  • Jahrbuch des Rhein-Sieg-Kreises 2001

    2000, Stadtarchiv Sankt Augustin, BI, 12AK 2001

    ...Scheuren: Ein vergessener Fotograf: Carl Richarz und Die Zahnradbahn im Siebengebirge und Die Sturmglocke von Oberpleis und Backofenbau und "Ofenkaulen" im Siebengebirge; O.... ...Wirtz: Siebengebirge...auch heute das Tor z. romantischen Rhein; Tourismus Siebengebirge GmbH: Informationen; F. Berres: Heinrich von Dechen und Dr.... ...Keusen-Nickel: Jugend musiziert; R. Land: Der Graf von Windeck. Theater auf einer Burg; M. Lohr: Jubiläum der Berufskollegs Hennef und Troisdorf; D....

  • Ikonothek III

    Entstehungsdatum: o.D., Archiv der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft, ARBG-45,14,3

    ...... ...Dechen, Heinrich von (1800-1889) - Dokumentiert... ...... ...Dunk, Klaus von der - Dokumentiert... ...Dunk, Kurt von der (1897-1985) - Dokumentiert... ...Ettingshausen, Constantin von (1826-1897) - Dokumentiert...

  • Jürgen Spiegel (Joergen / Joereoin Spegell) und seine Frau Helene (Leengyn) (Todrangk)1 bestätigen die Bestallung als Amtmann von Burg und Amt Hovestadt (Hoeffstat), von Oestinghausen (Oestinckhuysen) und dem Kirchspiel Körbecke (Curbeeck) an der Möhne (Moene) durch den Erzbischofselekten Ruprecht2 von Köln und die damit verbundenen Verpflichtungen. Es folgt der Wortlaut seiner Amtsurkunde als Insert. Siegelankündigung des Jürgen Spiegel mit dem Siegel Ruprechts. Siegelbitte an Wichard von Ense gen. Schneidewind, der das bestätigt. Köln, 22. September 1463 (up donrestach na sent Mathens dage des hilligen apostels ind evangelisten). Ruprecht2, (Roprecht) Erzbischof Selekt von Köln, setzt Jürgen Spiegel (Joergen / Joereoin Spegell), Erbmarschall von Paderborn, und dessen Frau Helene (Leengyn) (Todrangk)1, als Amtmann von Burg und Amt Hovestadt (Hoeffstat), von Oestinghausen (Oestinckhuysen) und dem Kirchspiel Körbecke (Curbeeck) an der Möhne (Moene) ein. Zusätzlich wird erwähnt, dass Jürgen Spiegel und seiner Frau auch das Amt Westernkotten verschrieben ist, das zum Stift Paderborn gehört. Jürgen hatte schon zu Zeiten Erzbischofs Dietrichs3 das Amt Hovestadt für 2.000 Gulden von Graf Konrad zu Rietberg (Conrait, greven zoin Reedberg) erworben und dies für weitere 1.868 Gulden und 20 Weißpfennige ausgebaut4. Außerdem hat er für Elekt Ruprecht dem Heinrich von Eickelborn (Heynrich van Eykelenbern) einen Wald für 160 Gulden auf Widerruf abgekauft sowie dem Heinrich Rodenberg und dessen Söhnen für 20 Gulden einen Damm (wall) bei Hovestadt. Von der Verpfändung des Amtes Medebach (Medebeck) an Konrad von Viermund (Virmunde) sowie den Brüdern Johann und dem verstorbenen Guntram (Guntrum) Schenk von Schweinsberg (Schencken van Sweynspergh) hält Jürgen einen Anteil von 250 Gulden, die jetzt auf die Pfandschaft des Amtes Hovestadt übertragen werden. Insgesamt umfasst die Pfandschaft 4320 Gulden5 und 20 Weißpfennige. Für die Amtstätigkeit erhält Jürgen jährlich 150 Gulden6 aus dem Zoll zu Bonn. Siegelankündigung des Elekten Ruprecht. Siegelbitte an das Kölner Domkapitel um das Siegel ad causes, das dieses bestätigt. Köln, 22. September 1463 (up donrestach na sent Mathens dage des hilligen apostels ind evangelisten). Umschlag: Urkunde worin. Roprecht erwählter Erzbischof dem Jorgen Spiegel Erbmaerschall des Stifts Paderborn für 4320 Gulden das Schloss und Amt zur Hofstadt, Östinghausen und das Kirchspiel Cörbecke verpfändet. 1463. 22. Sept. Nebst dem Reverse Joirgens in duplo. Inhalt: Wir Joergen Spegell, Erffmarschalck des gestychtz van Paderborne ind Leengyn, syn elige huysfrauwe, doin kunt, as der hochwerdige ind hogeboren furste, unse gnedige lieve here, her Roprecht, elect der hilliger kirchen zo Coelne, kurfurst, hertzoch zo Westphalen ind zo Enger etc., unss nu schuldich worden ist vierduysent dryhondert zwentzich oyverlenssche rynssche gulden ind zwentzich wyspennynge, darvur syne gnade uns dat slos ind ampte vander Hoeffstat, Oestynckhuysen ind Curbeck amptz ind pannzgewyse verschreven hait, na lude synre gnaden brieffs, der van worde zo worde herna geschreven volgt ind luyt alsus: ”Wir Roprecht, van Gotz gnaden der hilliger kirchen zo Colne elect ind kurfurst, hertzouch zo Westphalen ind zo Enger etc., doin kunt, as Joergen Spegell, erffmarschalck des gestychtz van Paderborne, unse lieve rait ind getruwe, hie bevoer by tzyden seliger gedechtnisse ertzbusschoffs Diederichs, uns vurfaren, dat ampt zor Hoeffstat zo sich geloist hait vandeme edelen Conrait, greven zoin Reedberg, vur zweyduysent over- lenssche rynssche gulden, ind as dan der vurß. Joergen ander selver Hoeffstat verbuwet hait duysent eychthondert eychtindseestzich overlenssche rynssche guden ind zwentzich wyspennynge Coelsch pagmentz, darvan hey uns rechenschafft ind bewys gedain hait, so hait der selve Joereoin uns ouch gegoulden eynen busch van Heynrich van Eykelenbern vur hondert ind seestzich oyverlenssche gulden up eynen wederkouff na ynn- halde des brieves, Joergon darvan untfangen hait, vort hait Joereoin weder Heynrich Ro[e]denberg ind synen soenen gegoulden, eynen wall ander Hoiffstat gelegen, vur zwentzich oyverlenssche gulden, zo unsses ind unses gestychtz behoiff, darvan Joreoin ouch den brieff hait, die selve zwene brieve vurschr. Joereoin unses ind unsen nakomelingen overgeven sall, in tzyde der affloesen der vurschr. ampte. Ouch asdan Conrait van Vurmunde, Johan ind wilne Guntrum Schencken van Sibeynspergh, gebroederen, dat ampt van Medebeck, amptz ind pantzgewyse, vur eyne summe geltz verschreven ist, darane Joereoin dridehalffhonderta gulden hait, ind wir nu mit deme selven Joereoin overkomen syn, dat wir syn deill des vurschr. amptes van Medebeck, nemelich dridehalffhonderta gulden ym bewyst hain updat ampt vander Hoeffstat, die vurgeschreven summen zo samen machent vierduysent dryhondert zwentzich overlenssche rynssche gulden ind zwentzich Coelsche wyspennynge. Also bekennen wir vur uns, unse nakomelinge ind gestichte, dat wir deme vurschr. Joereoin ind Leengyn, synre eliger huysfrauwen, vur das vurschreven gelt unse burch ind ampt zor Hoeffstat, zo Oestinckhuysen ind das kirspell zo Curbeeck upder Moene, amptz ind pantzgewyse verschreven ind ingegeven hain, verschriven ind ingeven overmitz desen brieff. Also dat Joereoin ind syn huyssfrauwe vursch. ind yre erven dat mit allen yren gulden, renten, heirlicheit, gerychten, verfellen ind mit allen yren zobehoeren, nyet darvan uissgescheyden, amptz ind pantzgewyse innehaven ind gebruchen sullen, unberechent ind sonder affslach der vurschr. vierduysent dryhondert zwentzich gulden ind zwentzich wyspennynge, ind sullen sy die Hoeffstat vurß. wail ver- waren ind bestellen, so dat wir, unse nakomen ind gestichte, der zo allen tzyden wail sicher syn. Der selve Joereoin sall uns ouch truwe ind hoult syn, ind unse beste wernen ind archste warnen, ind kelner na syner macht as eyn getruwe amptman ind diener syme heren schuldich ist. Ouch sullen die vurß. elude ind yre erven, unse undersaissen in den vurß. ampten van der Hoeffstat, zo Oistinckhusen ind zo Cuyrbeeck gesessen, beide geistlich ind werentlich, getruwelichen beschirmen, verdadingen ind verantwurden ind by lantreichte ind yren guden alden gewoenden behalden, ind sy darenboven nyet besweren, drengen noch drengen laissen in geynewyse. Ind sullen unse burggreve, wechter ind portzener up dem vurschr. unsem sloß zor Hoeffstat, Joereoin ind syne huysfrauwe vurß. ind yren erven, huldonge ind eyde doin ind geloven, mit der Hoiffstat ind anders truwe ind hoult zo syn, uns, unsen nakomen ind gestychte, zo unser erffschafft ind yn zo yrre pantschafft ind deser verschrivongen. Ind sullen Joereoin ind syne erven, dewyle sy unse amptlude zer Hoeffstat syn, zo unsen off unser nakomen gesynnen vyant werden alle der ghene, die unse ind unse gestichtz vyande syn off werden, ind ouch der ghener, der vyant wir werden. Ouch sullen Joereoin ind syne erven alle verbunt halden, die wir angegangen hain ind noch angain werden, ind darup yre brieve geven, so dick des noit wirt, ind wir des an yn gesynnen. Ind sy ensullen geynreleye erve gut, heirlicheit, fryheit, reicht, renten, off lude zo den ampten vurger. gehoerende, nyet verweselen, verbuten, verkouffen, verbrengen, noch da van entwenden off komen laissen, allet sonder argelist. Ind wir, unse nakomen ind gestychte, ensullen noch enwillen Joereoin ind Leenken vurschr. ind yre erven vander Hoeffstat ind ampten vurß. nyet ensetzen noch entsetzen laissen in geynrewyse, wir enhaven yn yrst die vurß. vierduysent dryhondert zwentzich gulden ind zwentzich wyspennynge weder gegeven, dat wir ouch alle tzyt, wanne wir willen ind uns evenkompt, doin mogen. Ind wanne wir, unse nakomen ind gestychte die Hoeffstat, die ampte van Oistinchhuysen ind Curbeke vanden eluden vurß. off yren erven weder haven ind loesen willen, dat sullen wir yn eyn vierdell jairs zo voerentz verkundigen mit unsen offenen besegelten brieven, zor Hoeffstat anden nedersten portzener. Der loesen sy gehoirsam syn sullen, ind unss, unsen nakomen ind gestychte, unse sloss ind ampte vander Hoeffstat, Oistinckhusen ind Curbeeck vurschr. dan vanstunt overleveren ind overantwerden, as wir die loese gedain, ind yn yre gelt be- tzailt hain in alremaissen sy die van uns untfangen ind ingenomen hain, ind en sullen des nyet laissen noch weigeren umb geynreleye sachen wille, die geschiet off erdacht synt off geschien off erdacht mochten werden. Ind des selven glychen mogen sy ouch unss, unse nakomen ind gestychte, die loese verkundigen an unser zolner zo Bonne ader an unse untgainwordicheit, ind sullen wir yn asdan yre gelt geven, ind dat zo Paderborne in yre frysicher behalt leveren, ind yn ouch asdan mit geven ind volgen laissen sulche gulde ind renten, wes yn na antzale der tzyt geburt. Ouch sullen ind mogen wir, unse nakomen ind gestychte, so lange dese vurg. pantschafft ind verschrivonge duyrt, unss mit den unsen uissnid (?) wederumb yn die Hoiffstat ind ampte vurschr. mit ruteren zo legen off anders behelpen, bloiß ind gewapent, untgain alremallich so duck uns des gelust ind evenkumpt, ind dat up unse cost sonder schaden des vurschr. Joereoin, Leenkens synre huys- frauwen ind yrre erven. Were ouch sache, dat wir ind unse gestychte zo lantfeden qwemen, dar durch dat ampt vander Hoeffstat, Oistinckhusen ind Curbeke gewoest wurden, so sullen ind willen wir die cost zor Hoeffstat doin, so dat Joereoin, syn huysfrauwe ind yre erven des sonder schaden syn, die wyle die vede duret. Ouch off Joereoin vurß. ader syne erven den vyanden off anderen, die in synen ampten off indeme gestychte van Colne schaden deden ader darinne soichten, ind sy des gewar wurden ind den selven gewelderen na jagede yn wederstant zo doin, ind sy, off yre knechte ind anderen, die sy dartzo heyschende, gefangen wurden ader resige perde verloeren off verdarfften, des sullen ind willen wir yre heufftheren syn, ind yn den schaden belegen as zytlich ind gewoenlich ist, doch ensullen yn darvur vurß. sloß ind ampte nyet verbonden syn. Ouch ist mit gevurwart, wat gefangen Joereoin, yre erven off die yre vurß. fangent, die sullen unse syn, ind die sullen sy zo unsen henden stellen. Were ouch sache, dat der vurg. Joreoin, syne erven ader yre dienere, umb renten ader gulde zoden vurg. ampten geho- rende yemant in dein ampten, die da schuldich weren zo betzalen ind nyet betzailden, penden wurden, ind die schulden dat wrevelichen keren wurden, dar durch dan yemantz gewont wurde ader doit bleve, sonder upsatzt, darvan sullen Joereoin, syne erven ind yre knechte ind dienre, die da ane hantdedich weren, van uns, unsen nakomen ind gestychte, unbedadingt syn ind bliven. Ind asdan den vurß. Joereoin ind syner huysfrauwen ind yren erven dat ampt zo Westerenkotten mit deme ampte vander Hoeffstat hie vur mit verschreven was geacht des jairs, up ander halffhondert overlenssche rynssche gulden, dat selve ampt zom Westerkotten Paderborns ist. Also sullen ind willen wir den selven eluden ind yren erven darvur so lange dese pantschaft duret, anderhalffhondert gulden jairlichs betzalen ind geven, sonder yren schaden, die wir yn bewyst hain ind bewysen overmitz desen brieff, uiss den dryn cornyssen, uns van Johann Koch an unseren zolle zo Bonne erschenen synt, zo heven ind zo boeren up sent Mertyns dach nyestkompt, ind so vortan alle jaere up sent mertyns dach, die wyle dese pantschafft duyret, dat vurg. gelt yn unse zolner zorzyt zo Bonne van unsen wegen so geven ind hantreicken sall, up yre geburliche quitancie sunder eynich vurder beveell darvan zo warden, ader zo gesynnen, dat wir unsem zolner ytzunt alda, ind ouch den ghenen, die na yeme dar zolner werden, bevelen zo doin, overmitz desen brieff. Ouch ensullen die vurß. elude ind yre erven mit der Hoiffstat ind ampten vurß. nyemantz gehoirsam syn dan uns alleyne, so lange wir leven. Dan wanner Got synen willen mit uns dede, dat wir afflivich wurden, dat Got lange fristen wille, so sullen sy da mit gehoirsam syn unsem capittel zome doym in Colne, zo behoiff eyns heren ind ertzbusschoffs zo Colne, unses nakomelings, den sy dan, off dat meiste part van yn mit brieven, mit des vurg. capittels meiste segel ind yren eygenen segelen besiegelt brengen ind presenten werden, ind bevelen gehoirsam zo syn, sonder argelist. Als der vurß Joereoin vur sich, Leengyn syn huysfrauwe ind yren erven alle punten dis brieffs, so vill sy die antreffen, geloefft, gesichert ind lyfflichen zo Gode ind den hilgen gesworen hait, vast, stede ind unverbruchlichen zo halden, zo doin ind zo vollentzien, sonder alle argelist. Ind dis zo getzuge der wairheit hain wir, Roprecht elect etc. vurß., unse segel vur unss, unse nakomen ind ge- stychte an desen brieff doin hangen. Ind want dan alle sachen vurger. geschiet synt mit wissen ind willen der wirdigen unser lieven andechtigen dechens ind capittels unser kirchen zo Colne, so hain wir sy gebeden, dat sy zo merem getzuge yrs capittels segell by dat unse an desen brieff hangen. Also bekennen wir dechen ind capittel vurß., dat alle sachen vurß. mit unsen wissen ind guden willen ge- schiet synt, ind hain darumb van beden unses gnedigen heren van Coelne vurß. unses capittels segel geheischenb ad causas an desen brieff gehangen. Gegeven in unser stat Coelne inden jaeren unses heren duysent vierhondert dryindseestzich up donrestach na sent Mathens dage des hilligen apostels ind evangelisten.“ Also bekennen ich Joereoin Spegel vurß. vur mich, Leengyn myn huysfrauwe ind alle unse erven, dat ich mich der Hoeffstat ind ouch vort Oistinckhusen ind Curbeck mit yren zo gehoeren vurß. amptz ind pantzgewyse angenomen hain, ind sullen ind willen der loesen gehoirsam syn, ind vort alle punten in desem brieve begriffen, so vill uns die antreffent doin, halden ind vollentzien, ind darweder nyet geschien laissen in eyncherwyse umb eynche sachen willen, die geschiet syn off geschien mogen, as ich Joereoin dat mit mynen upgereckten vyngeren gestaeffdtz eidez lyfflichen zo Gode ind den hilligen gesworen hain, geloven, sicheren ind sweren overmitz desen brieff, ind dis myns huyssheren segel mit hie inne gebruichen, ind hain vort gebeden den vesten Wychart van Ense gnant Snydewynt, dat hey syn segell zo meren getzuge vur mich, vur Lengyn myn huysfrauwe ind unse erven heran gehangen hait. Des ich Wychart vurß. bekenen, ind zo beden des vurß. Joerions gerne gedain hain. Gegeven inden jaeren unses heren ind upden dach as vur in myns gnedigen heren van Coelne brieve gechreven steit. Rückseite: Revers Jorgen Spegell uver die hoffstadt datum anno 1463 donnerstags post Matthei Apt. [in anderer Schrift]. Rumprecht Jorgen Spiegell uf die hoefstat. Original, Pergament, mnd., ca. 57 × 55 cm, das erste Siegel des Erzbischofs Ruprecht ist abgefallen, das zweite des Wichard von Ense gen. Schneidewind ist nahezu vollständig aber nur noch schemenhaft erkennbar. akorrigiert aus ”dirdes... “. bsic !. 1Aus der Literatur ist der Name der Ehefrau als Helene Todrangk bekannt (mündl. Mitteilung Dt. Lohmann). 2Ruprecht von der Pfalz, EB von Köln 1463 - 1478 (seit 1473 amtsverhindert). 3Dietrich II v. Moers, EB von Köln 1414 bis 1463. 4wohl während der Soester Fehde. 5die Summe der aufgeführten Einzelbeträge ergibt nur 4.298 Gulden und 20 Weißpfennige. 6das entspricht einem Zins von etwa 3,5% p.a.

    Jürgen Spiegel (Joergen / Joereoin Spegell) und seine Frau Helene (Leengyn) (Todrangk)1 bestätigen...

    1463 September 22, Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland

    ...Jürgen Spiegel (Joergen / Joereoin Spegell) und seine Frau Helene (Leengyn) (Todrangk)1 bestätigen die Bestallung als Amtmann von Burg und Amt Hovestadt (Hoeffstat),... ...Siegelbitte an Wichard von Ense gen. Schneidewind, der das bestätigt. Köln, 22.... ...Ruprecht2, (Roprecht) Erzbischof Selekt von Köln, setzt Jürgen Spiegel (Joergen / Joereoin Spegell), Erbmarschall von Paderborn, und dessen Frau Helene (Leengyn)... ...Außerdem hat er für Elekt Ruprecht dem Heinrich von Eickelborn (Heynrich van Eykelenbern) einen Wald für 160 Gulden auf Widerruf abgekauft sowie dem...

    Jürgen Spiegel (Joergen / Joereoin Spegell) und seine Frau Helene (Leengyn) (Todrangk)1 bestätigen die Bestallung als Amtmann von Burg und Amt Hovestadt (Hoeffstat), von Oestinghausen (Oestinckhuysen) und dem Kirchspiel Körbecke (Curbeeck) an der Möhne (Moene) durch den Erzbischofselekten Ruprecht2 von Köln und die damit verbundenen Verpflichtungen. Es folgt der Wortlaut seiner Amtsurkunde als Insert. Siegelankündigung des Jürgen Spiegel mit dem Siegel Ruprechts. Siegelbitte an Wichard von Ense gen. Schneidewind, der das bestätigt. Köln, 22. September 1463 (up donrestach na sent Mathens dage des hilligen apostels ind evangelisten). Ruprecht2, (Roprecht) Erzbischof Selekt von Köln, setzt Jürgen Spiegel (Joergen / Joereoin Spegell), Erbmarschall von Paderborn, und dessen Frau Helene (Leengyn) (Todrangk)1, als Amtmann von Burg und Amt Hovestadt (Hoeffstat), von Oestinghausen (Oestinckhuysen) und dem Kirchspiel Körbecke (Curbeeck) an der Möhne (Moene) ein. Zusätzlich wird erwähnt, dass Jürgen Spiegel und seiner Frau auch das Amt Westernkotten verschrieben ist, das zum Stift Paderborn gehört. Jürgen hatte schon zu Zeiten Erzbischofs Dietrichs3 das Amt Hovestadt für 2.000 Gulden von Graf Konrad zu Rietberg (Conrait, greven zoin Reedberg) erworben und dies für weitere 1.868 Gulden und 20 Weißpfennige ausgebaut4. Außerdem hat er für Elekt Ruprecht dem Heinrich von Eickelborn (Heynrich van Eykelenbern) einen Wald für 160 Gulden auf Widerruf abgekauft sowie dem Heinrich Rodenberg und dessen Söhnen für 20 Gulden einen Damm (wall) bei Hovestadt. Von der Verpfändung des Amtes Medebach (Medebeck) an Konrad von Viermund (Virmunde) sowie den Brüdern Johann und dem verstorbenen Guntram (Guntrum) Schenk von Schweinsberg (Schencken van Sweynspergh) hält Jürgen einen Anteil von 250 Gulden, die jetzt auf die Pfandschaft des Amtes Hovestadt übertragen werden. Insgesamt umfasst die Pfandschaft 4320 Gulden5 und 20 Weißpfennige. Für die Amtstätigkeit erhält Jürgen jährlich 150 Gulden6 aus dem Zoll zu Bonn. Siegelankündigung des Elekten Ruprecht. Siegelbitte an das Kölner Domkapitel um das Siegel ad causes, das dieses bestätigt. Köln, 22. September 1463 (up donrestach na sent Mathens dage des hilligen apostels ind evangelisten). Umschlag: Urkunde worin. Roprecht erwählter Erzbischof dem Jorgen Spiegel Erbmaerschall des Stifts Paderborn für 4320 Gulden das Schloss und Amt zur Hofstadt, Östinghausen und das Kirchspiel Cörbecke verpfändet. 1463. 22. Sept. Nebst dem Reverse Joirgens in duplo. Inhalt: Wir Joergen Spegell, Erffmarschalck des gestychtz van Paderborne ind Leengyn, syn elige huysfrauwe, doin kunt, as der hochwerdige ind hogeboren furste, unse gnedige lieve here, her Roprecht, elect der hilliger kirchen zo Coelne, kurfurst, hertzoch zo Westphalen ind zo Enger etc., unss nu schuldich worden ist vierduysent dryhondert zwentzich oyverlenssche rynssche gulden ind zwentzich wyspennynge, darvur syne gnade uns dat slos ind ampte vander Hoeffstat, Oestynckhuysen ind Curbeck amptz ind pannzgewyse verschreven hait, na lude synre gnaden brieffs, der van worde zo worde herna geschreven volgt ind luyt alsus: ”Wir Roprecht, van Gotz gnaden der hilliger kirchen zo Colne elect ind kurfurst, hertzouch zo Westphalen ind zo Enger etc., doin kunt, as Joergen Spegell, erffmarschalck des gestychtz van Paderborne, unse lieve rait ind getruwe, hie bevoer by tzyden seliger gedechtnisse ertzbusschoffs Diederichs, uns vurfaren, dat ampt zor Hoeffstat zo sich geloist hait vandeme edelen Conrait, greven zoin Reedberg, vur zweyduysent over- lenssche rynssche gulden, ind as dan der vurß. Joergen ander selver Hoeffstat verbuwet hait duysent eychthondert eychtindseestzich overlenssche rynssche guden ind zwentzich wyspennynge Coelsch pagmentz, darvan hey uns rechenschafft ind bewys gedain hait, so hait der selve Joereoin uns ouch gegoulden eynen busch van Heynrich van Eykelenbern vur hondert ind seestzich oyverlenssche gulden up eynen wederkouff na ynn- halde des brieves, Joergon darvan untfangen hait, vort hait Joereoin weder Heynrich Ro[e]denberg ind synen soenen gegoulden, eynen wall ander Hoiffstat gelegen, vur zwentzich oyverlenssche gulden, zo unsses ind unses gestychtz behoiff, darvan Joreoin ouch den brieff hait, die selve zwene brieve vurschr. Joereoin unses ind unsen nakomelingen overgeven sall, in tzyde der affloesen der vurschr. ampte. Ouch asdan Conrait van Vurmunde, Johan ind wilne Guntrum Schencken van Sibeynspergh, gebroederen, dat ampt van Medebeck, amptz ind pantzgewyse, vur eyne summe geltz verschreven ist, darane Joereoin dridehalffhonderta gulden hait, ind wir nu mit deme selven Joereoin overkomen syn, dat wir syn deill des vurschr. amptes van Medebeck, nemelich dridehalffhonderta gulden ym bewyst hain updat ampt vander Hoeffstat, die vurgeschreven summen zo samen machent vierduysent dryhondert zwentzich overlenssche rynssche gulden ind zwentzich Coelsche wyspennynge. Also bekennen wir vur uns, unse nakomelinge ind gestichte, dat wir deme vurschr. Joereoin ind Leengyn, synre eliger huysfrauwen, vur das vurschreven gelt unse burch ind ampt zor Hoeffstat, zo Oestinckhuysen ind das kirspell zo Curbeeck upder Moene, amptz ind pantzgewyse verschreven ind ingegeven hain, verschriven ind ingeven overmitz desen brieff. Also dat Joereoin ind syn huyssfrauwe vursch. ind yre erven dat mit allen yren gulden, renten, heirlicheit, gerychten, verfellen ind mit allen yren zobehoeren, nyet darvan uissgescheyden, amptz ind pantzgewyse innehaven ind gebruchen sullen, unberechent ind sonder affslach der vurschr. vierduysent dryhondert zwentzich gulden ind zwentzich wyspennynge, ind sullen sy die Hoeffstat vurß. wail ver- waren ind bestellen, so dat wir, unse nakomen ind gestichte, der zo allen tzyden wail sicher syn. Der selve Joereoin sall uns ouch truwe ind hoult syn, ind unse beste wernen ind archste warnen, ind kelner na syner macht as eyn getruwe amptman ind diener syme heren schuldich ist. Ouch sullen die vurß. elude ind yre erven, unse undersaissen in den vurß. ampten van der Hoeffstat, zo Oistinckhusen ind zo Cuyrbeeck gesessen, beide geistlich ind werentlich, getruwelichen beschirmen, verdadingen ind verantwurden ind by lantreichte ind yren guden alden gewoenden behalden, ind sy darenboven nyet besweren, drengen noch drengen laissen in geynewyse. Ind sullen unse burggreve, wechter ind portzener up dem vurschr. unsem sloß zor Hoeffstat, Joereoin ind syne huysfrauwe vurß. ind yren erven, huldonge ind eyde doin ind geloven, mit der Hoiffstat ind anders truwe ind hoult zo syn, uns, unsen nakomen ind gestychte, zo unser erffschafft ind yn zo yrre pantschafft ind deser verschrivongen. Ind sullen Joereoin ind syne erven, dewyle sy unse amptlude zer Hoeffstat syn, zo unsen off unser nakomen gesynnen vyant werden alle der ghene, die unse ind unse gestichtz vyande syn off werden, ind ouch der ghener, der vyant wir werden. Ouch sullen Joereoin ind syne erven alle verbunt halden, die wir angegangen hain ind noch angain werden, ind darup yre brieve geven, so dick des noit wirt, ind wir des an yn gesynnen. Ind sy ensullen geynreleye erve gut, heirlicheit, fryheit, reicht, renten, off lude zo den ampten vurger. gehoerende, nyet verweselen, verbuten, verkouffen, verbrengen, noch da van entwenden off komen laissen, allet sonder argelist. Ind wir, unse nakomen ind gestychte, ensullen noch enwillen Joereoin ind Leenken vurschr. ind yre erven vander Hoeffstat ind ampten vurß. nyet ensetzen noch entsetzen laissen in geynrewyse, wir enhaven yn yrst die vurß. vierduysent dryhondert zwentzich gulden ind zwentzich wyspennynge weder gegeven, dat wir ouch alle tzyt, wanne wir willen ind uns evenkompt, doin mogen. Ind wanne wir, unse nakomen ind gestychte die Hoeffstat, die ampte van Oistinchhuysen ind Curbeke vanden eluden vurß. off yren erven weder haven ind loesen willen, dat sullen wir yn eyn vierdell jairs zo voerentz verkundigen mit unsen offenen besegelten brieven, zor Hoeffstat anden nedersten portzener. Der loesen sy gehoirsam syn sullen, ind unss, unsen nakomen ind gestychte, unse sloss ind ampte vander Hoeffstat, Oistinckhusen ind Curbeeck vurschr. dan vanstunt overleveren ind overantwerden, as wir die loese gedain, ind yn yre gelt be- tzailt hain in alremaissen sy die van uns untfangen ind ingenomen hain, ind en sullen des nyet laissen noch weigeren umb geynreleye sachen wille, die geschiet off erdacht synt off geschien off erdacht mochten werden. Ind des selven glychen mogen sy ouch unss, unse nakomen ind gestychte, die loese verkundigen an unser zolner zo Bonne ader an unse untgainwordicheit, ind sullen wir yn asdan yre gelt geven, ind dat zo Paderborne in yre frysicher behalt leveren, ind yn ouch asdan mit geven ind volgen laissen sulche gulde ind renten, wes yn na antzale der tzyt geburt. Ouch sullen ind mogen wir, unse nakomen ind gestychte, so lange dese vurg. pantschafft ind verschrivonge duyrt, unss mit den unsen uissnid (?) wederumb yn die Hoiffstat ind ampte vurschr. mit ruteren zo legen off anders behelpen, bloiß ind gewapent, untgain alremallich so duck uns des gelust ind evenkumpt, ind dat up unse cost sonder schaden des vurschr. Joereoin, Leenkens synre huys- frauwen ind yrre erven. Were ouch sache, dat wir ind unse gestychte zo lantfeden qwemen, dar durch dat ampt vander Hoeffstat, Oistinckhusen ind Curbeke gewoest wurden, so sullen ind willen wir die cost zor Hoeffstat doin, so dat Joereoin, syn huysfrauwe ind yre erven des sonder schaden syn, die wyle die vede duret. Ouch off Joereoin vurß. ader syne erven den vyanden off anderen, die in synen ampten off indeme gestychte van Colne schaden deden ader darinne soichten, ind sy des gewar wurden ind den selven gewelderen na jagede yn wederstant zo doin, ind sy, off yre knechte ind anderen, die sy dartzo heyschende, gefangen wurden ader resige perde verloeren off verdarfften, des sullen ind willen wir yre heufftheren syn, ind yn den schaden belegen as zytlich ind gewoenlich ist, doch ensullen yn darvur vurß. sloß ind ampte nyet verbonden syn. Ouch ist mit gevurwart, wat gefangen Joereoin, yre erven off die yre vurß. fangent, die sullen unse syn, ind die sullen sy zo unsen henden stellen. Were ouch sache, dat der vurg. Joreoin, syne erven ader yre dienere, umb renten ader gulde zoden vurg. ampten geho- rende yemant in dein ampten, die da schuldich weren zo betzalen ind nyet betzailden, penden wurden, ind die schulden dat wrevelichen keren wurden, dar durch dan yemantz gewont wurde ader doit bleve, sonder upsatzt, darvan sullen Joereoin, syne erven ind yre knechte ind dienre, die da ane hantdedich weren, van uns, unsen nakomen ind gestychte, unbedadingt syn ind bliven. Ind asdan den vurß. Joereoin ind syner huysfrauwen ind yren erven dat ampt zo Westerenkotten mit deme ampte vander Hoeffstat hie vur mit verschreven was geacht des jairs, up ander halffhondert overlenssche rynssche gulden, dat selve ampt zom Westerkotten Paderborns ist. Also sullen ind willen wir den selven eluden ind yren erven darvur so lange dese pantschaft duret, anderhalffhondert gulden jairlichs betzalen ind geven, sonder yren schaden, die wir yn bewyst hain ind bewysen overmitz desen brieff, uiss den dryn cornyssen, uns van Johann Koch an unseren zolle zo Bonne erschenen synt, zo heven ind zo boeren up sent Mertyns dach nyestkompt, ind so vortan alle jaere up sent mertyns dach, die wyle dese pantschafft duyret, dat vurg. gelt yn unse zolner zorzyt zo Bonne van unsen wegen so geven ind hantreicken sall, up yre geburliche quitancie sunder eynich vurder beveell darvan zo warden, ader zo gesynnen, dat wir unsem zolner ytzunt alda, ind ouch den ghenen, die na yeme dar zolner werden, bevelen zo doin, overmitz desen brieff. Ouch ensullen die vurß. elude ind yre erven mit der Hoiffstat ind ampten vurß. nyemantz gehoirsam syn dan uns alleyne, so lange wir leven. Dan wanner Got synen willen mit uns dede, dat wir afflivich wurden, dat Got lange fristen wille, so sullen sy da mit gehoirsam syn unsem capittel zome doym in Colne, zo behoiff eyns heren ind ertzbusschoffs zo Colne, unses nakomelings, den sy dan, off dat meiste part van yn mit brieven, mit des vurg. capittels meiste segel ind yren eygenen segelen besiegelt brengen ind presenten werden, ind bevelen gehoirsam zo syn, sonder argelist. Als der vurß Joereoin vur sich, Leengyn syn huysfrauwe ind yren erven alle punten dis brieffs, so vill sy die antreffen, geloefft, gesichert ind lyfflichen zo Gode ind den hilgen gesworen hait, vast, stede ind unverbruchlichen zo halden, zo doin ind zo vollentzien, sonder alle argelist. Ind dis zo getzuge der wairheit hain wir, Roprecht elect etc. vurß., unse segel vur unss, unse nakomen ind ge- stychte an desen brieff doin hangen. Ind want dan alle sachen vurger. geschiet synt mit wissen ind willen der wirdigen unser lieven andechtigen dechens ind capittels unser kirchen zo Colne, so hain wir sy gebeden, dat sy zo merem getzuge yrs capittels segell by dat unse an desen brieff hangen. Also bekennen wir dechen ind capittel vurß., dat alle sachen vurß. mit unsen wissen ind guden willen ge- schiet synt, ind hain darumb van beden unses gnedigen heren van Coelne vurß. unses capittels segel geheischenb ad causas an desen brieff gehangen. Gegeven in unser stat Coelne inden jaeren unses heren duysent vierhondert dryindseestzich up donrestach na sent Mathens dage des hilligen apostels ind evangelisten.“ Also bekennen ich Joereoin Spegel vurß. vur mich, Leengyn myn huysfrauwe ind alle unse erven, dat ich mich der Hoeffstat ind ouch vort Oistinckhusen ind Curbeck mit yren zo gehoeren vurß. amptz ind pantzgewyse angenomen hain, ind sullen ind willen der loesen gehoirsam syn, ind vort alle punten in desem brieve begriffen, so vill uns die antreffent doin, halden ind vollentzien, ind darweder nyet geschien laissen in eyncherwyse umb eynche sachen willen, die geschiet syn off geschien mogen, as ich Joereoin dat mit mynen upgereckten vyngeren gestaeffdtz eidez lyfflichen zo Gode ind den hilligen gesworen hain, geloven, sicheren ind sweren overmitz desen brieff, ind dis myns huyssheren segel mit hie inne gebruichen, ind hain vort gebeden den vesten Wychart van Ense gnant Snydewynt, dat hey syn segell zo meren getzuge vur mich, vur Lengyn myn huysfrauwe ind unse erven heran gehangen hait. Des ich Wychart vurß. bekenen, ind zo beden des vurß. Joerions gerne gedain hain. Gegeven inden jaeren unses heren ind upden dach as vur in myns gnedigen heren van Coelne brieve gechreven steit. Rückseite: Revers Jorgen Spegell uver die hoffstadt datum anno 1463 donnerstags post Matthei Apt. [in anderer Schrift]. Rumprecht Jorgen Spiegell uf die hoefstat. Original, Pergament, mnd., ca. 57 × 55 cm, das erste Siegel des Erzbischofs Ruprecht ist abgefallen, das zweite des Wichard von Ense gen. Schneidewind ist nahezu vollständig aber nur noch schemenhaft erkennbar. akorrigiert aus ”dirdes... “. bsic !. 1Aus der Literatur ist der Name der Ehefrau als Helene Todrangk bekannt (mündl. Mitteilung Dt. Lohmann). 2Ruprecht von der Pfalz, EB von Köln 1463 - 1478 (seit 1473 amtsverhindert). 3Dietrich II v. Moers, EB von Köln 1414 bis 1463. 4wohl während der Soester Fehde. 5die Summe der aufgeführten Einzelbeträge ergibt nur 4.298 Gulden und 20 Weißpfennige. 6das entspricht einem Zins von etwa 3,5% p.a.
  • Cuntz Spieß und seine Ehefrau Gudichin vergleichen sich mit Herrn Johan Aldendorf, Kelner des Kloster auf St. Jakobsberg, als Vertreter von Abt (Herr Eberhart) und Konvent, vor Schultheiß (Clesen Auster) und Schöffen (Pfaffenhennen und Peter Spyß) von Ebersheim folgendermaßen: Das Kloster verzichtet auf die heurige Gült (30 Malter Korn) und auf die versessene (21 Malter 1 1/2 Vierntzel Korn) und verleiht den Eheleuten und ihren Erben auf 20 Jahre die nachbenannten Güter, gegen 30 Malter Kornzins, fällig auf St. Jakobsberg oder zu Mainz zwischen Mariä Himmelfahrt und Geburt: 1) Im Feld gegen Mainz: 1 1/2 Morgen in dem "summer flore"; 3 Morgen daselbst; 4 Morgen an dem Olmerwege ("Ulmerwege"); 3 Morgen auf dem Olmer ("Ulmer") Wege an Olmer Markung; 1 1/2 Morgen "uff dem Hanrich"; 2 Morgen am Winternheimer Wege; 7 Morgen an dem "Rade wege"; 1 1/2 Morgen in dem "hindersten grunde"; 4 Morgen (Angewender) an dem "Drappen Sprunge"; 1 1/2 Morgen dabei, ziehen über den Bretzenheimer Wege; 2 Morgen daselbst; 3 1/2 Morgen in dem "hindersten grunde", stoßen auf den Bretzenheimer Wege; 3 Morgen in dem hintersten Grund, stoßen auf den Bretzenheimer Wege; 3 Morgen in dem hintersten Grund, an der Hechtsheimer ("Hexheymer") Markung (Angewender); 1 1/2 Morgen daselbst (Angewender); 2 Morgen in dem "mittelsten grunde"; 7 Morgen daselbst, stoßen auf die Mainzer Straße; 2 1/2 Morgen, ziehen über den Herrenpfad ("heren pfat"); 7 Morgen auf dem "Schollenbohel gen. uff dem Frieseberge"; 2 Morgen in dem "nechsten grunde", ziehen über den "heren pfat"; 1 Zweitel in dem nächsten Grund; 2 Morgen in dem nächsten Grund, ziehen über den Bretzenheimer Weg; 1 Zweitel unten an dem Dorf, stößt auf die "Mentzer hole". 2) Im andern Feld: 7 Morgen auf der "Mentzer holen unden an dem dorffe"; 3 Morgen "hervorwerthers", stoßend gegen den Anthonishof / Töngeshof ("sant Anthonius hoiffe"); 2 1/2 Morgen in dem nächsten Grund, stoßen auf die Mainzer Straße; 1 Zweitel in dem nächsten Grund; 2 Morgen in dem nächsten Grund, stoßen auf die Mainzer Straße; 2 1/2 Morgen an dem Mainzer Wege; 3 Morgen hinten an dem "Spyß", ziehen auf die Mainzer Straße; 1 1/2 Morgen (Angewender) in dem hintersten Grund; 4 Morgen in dem "mittelsten grunde uff der nydder straßen"; 1 Zweitel, stößt in die 4 Morgen mit dem "fersten ende"; 1 Zweitel auf dem Galgengrund; 3 Morgen, stoßen auf die Niederstraße ("nydder straß"); 4 Morgen unten an dem Galgen, oben an der Hechtsheimer Mark; 3 Morgen an dem langen Stein, an der Hechtsheimer Mark; 2 Morgen in dem "Kessel dale" an der Harxheimer Mark "unden an dem langen riche"; 3 1/2 Morgen, stoßen auch "uff die nydder strassen mit dem fersten ende"; 1 Zweitel in dem "Kessel dale", stößt "uff die nydder straß mit dem fersten enden"; 5 Morgen an den "Hechen"; 3 Morgen auf der Wiesen; 1 1/2 Morgen an der "Locksteygen"; 2 1/2 Morgen Weingarten (vormals Acker); 1 1/2 Morgen zu Holder; 7 Viertel, stoßen auf den Zornheimer Pfad; 1 Morgen "uff dem Dechen berge"; 1 1/2 Morgen auf dieser Seite des Zornheimer Pfads; 2 1/2 Morgen, stoßen in diese 1 1/2 Morgen; 1 Zweitel; 1 1/2 Morgen oben in der "Molen"; 2 Morgen oben an den "kirchen baumen"; 1 1/2 Morgen "heruberwerther"; 1 Zweitel "heruberwerther"; 2 Morgen (Angewender) daselbst; 7 Morgen "uff der Ulmer holen"; 1 1/2 Morgen; 2 Morgen hinter der Kirche. (Angrenzer: Branderberger (Brandenberger); Junker Siffridt von Dienheim; Dietzen Heinrich; die Gralecken; Henseln; (Peder) Husman; Mainz: Der "bichter" zu St. Agnes, St. Alban, St. Anton, Die guten Leute [zu M.?], St. Emmeran ("Heymeram"), Heiliggrab, St. Jakob, Liebfrauen, St. Moritz, St. Peter, St. Stephan; Lotze Myele; die Jungfrauen von Marienkron ("MergenCronen"); Otten Peter; Konrad Roß; Jungfrau Jutte (zum Roße); Rotge(be); der Schmied ("Smyt"); Hans Schnider; Schollehen; das Widemgut, der Widemhof; Clas Wolenbeer; Andres Wolff). Alljährlich sollen 4 Morgen gedüngt werden. Die Beständer sollen keinen Acker "zweyfruchtigen" noch auch "zwernet düngen"; wenn sie in einem Jahre mehr als 4 Morgen düngen, dürfen sie im nächsten Jahr nicht um diesen Überschuß weniger düngen. Instandhaltungsklausel; wäre aber an dem Hof zu bauen, an Wohnhaus, Ställen oder Scheuern, von der Gasse an bis "an die zweyten guppen", soll St. Jakob dazu das Holz und der Zimmerleute Lohn geben. Das dabei nicht verbrauchte Holz soll dem Hofmann gehören. Wollen aber die Beständer den andern Teil der Scheuer, der zum Garten zu steht, mit der "guppen" und "des schopsch uber der keltern gebruchen", so haben sie hier die alleinige Baupflicht. Die Ulmen ("effen"), Nussbäume oder Weiden, die in Dorf oder Feld wachsen, sollen die Beständer hegen und schneiden, aber nicht ohne Zustimmung des Klosters abhauen. Bei Nichteinhaltung dieser Bedigungen darf das Kloster den Hof vor Schultheiß und 2 Schöffen zu Ebersheim mit einem Viertel Wein und 17 Heller Gerichtsgeld aufholen. (Klausel auch für den Fall, dass das Gericht nicht vorhanden wäre). Den Beständern bleibt jedoch eine sechswöchige Frist, das Gut wieder an sich zu bringen. Veräußerung des Gutes ohne Zustimmung des Klosters ist untersagt. Etwa noch entfremdete Güter sollen die Eheleute bis nächsten Martinitag wieder an sich bringen. Bei Aufgabe des Gutes vor Ablauf der Bestandszeit (durch Todesfall oder Krankheit) soll das Kloster den Beständern für jeden Morgen 5 Schilling Mainzer Währung als Arbeitsentgelt vergüten, ferner den gesäten Samen. Kommt eine Verlängerung des Bestands nicht zustande, haben die Beständer dem Kloster nach vorheriger Ankündigung ein Drittel der Ernte in eine Scheuer zu Ebersheim zu liefern, ehe sie das Ihrige angreifen. S. Herr Johann Dernbach, Dekan zu St. Alban. "Geben uff den ersten dinstag in der fasten der do was der achte dag des mandes genant der Mertze [...] dusent fierhundert siben und funfftzig."

    Cuntz Spieß und seine Ehefrau Gudichin vergleichen sich mit Herrn Johan Aldendorf, Kelner des...

    08.03.1457, Stadtarchiv Mainz, U / 1457 März 8

    ...Jakobsberg, als Vertreter von Abt (Herr Eberhart) und Konvent, vor Schultheiß (Clesen Auster) und Schöffen (Pfaffenhennen und Peter Spyß) von Ebersheim... ...Stephan; Lotze Myele; die Jungfrauen von Marienkron ("MergenCronen"); Otten Peter; Konrad Roß; Jungfrau Jutte (zum Roße); Rotge(be); der Schmied ("Smyt"); Hans Schnider; Schollehen;... ...Instandhaltungsklausel; wäre aber an dem Hof zu bauen, an Wohnhaus, Ställen oder Scheuern, von der Gasse an bis "an die zweyten guppen", soll St....

    Cuntz Spieß und seine Ehefrau Gudichin vergleichen sich mit Herrn Johan Aldendorf, Kelner des Kloster auf St. Jakobsberg, als Vertreter von Abt (Herr Eberhart) und Konvent, vor Schultheiß (Clesen Auster) und Schöffen (Pfaffenhennen und Peter Spyß) von Ebersheim folgendermaßen: Das Kloster verzichtet auf die heurige Gült (30 Malter Korn) und auf die versessene (21 Malter 1 1/2 Vierntzel Korn) und verleiht den Eheleuten und ihren Erben auf 20 Jahre die nachbenannten Güter, gegen 30 Malter Kornzins, fällig auf St. Jakobsberg oder zu Mainz zwischen Mariä Himmelfahrt und Geburt: 1) Im Feld gegen Mainz: 1 1/2 Morgen in dem "summer flore"; 3 Morgen daselbst; 4 Morgen an dem Olmerwege ("Ulmerwege"); 3 Morgen auf dem Olmer ("Ulmer") Wege an Olmer Markung; 1 1/2 Morgen "uff dem Hanrich"; 2 Morgen am Winternheimer Wege; 7 Morgen an dem "Rade wege"; 1 1/2 Morgen in dem "hindersten grunde"; 4 Morgen (Angewender) an dem "Drappen Sprunge"; 1 1/2 Morgen dabei, ziehen über den Bretzenheimer Wege; 2 Morgen daselbst; 3 1/2 Morgen in dem "hindersten grunde", stoßen auf den Bretzenheimer Wege; 3 Morgen in dem hintersten Grund, stoßen auf den Bretzenheimer Wege; 3 Morgen in dem hintersten Grund, an der Hechtsheimer ("Hexheymer") Markung (Angewender); 1 1/2 Morgen daselbst (Angewender); 2 Morgen in dem "mittelsten grunde"; 7 Morgen daselbst, stoßen auf die Mainzer Straße; 2 1/2 Morgen, ziehen über den Herrenpfad ("heren pfat"); 7 Morgen auf dem "Schollenbohel gen. uff dem Frieseberge"; 2 Morgen in dem "nechsten grunde", ziehen über den "heren pfat"; 1 Zweitel in dem nächsten Grund; 2 Morgen in dem nächsten Grund, ziehen über den Bretzenheimer Weg; 1 Zweitel unten an dem Dorf, stößt auf die "Mentzer hole". 2) Im andern Feld: 7 Morgen auf der "Mentzer holen unden an dem dorffe"; 3 Morgen "hervorwerthers", stoßend gegen den Anthonishof / Töngeshof ("sant Anthonius hoiffe"); 2 1/2 Morgen in dem nächsten Grund, stoßen auf die Mainzer Straße; 1 Zweitel in dem nächsten Grund; 2 Morgen in dem nächsten Grund, stoßen auf die Mainzer Straße; 2 1/2 Morgen an dem Mainzer Wege; 3 Morgen hinten an dem "Spyß", ziehen auf die Mainzer Straße; 1 1/2 Morgen (Angewender) in dem hintersten Grund; 4 Morgen in dem "mittelsten grunde uff der nydder straßen"; 1 Zweitel, stößt in die 4 Morgen mit dem "fersten ende"; 1 Zweitel auf dem Galgengrund; 3 Morgen, stoßen auf die Niederstraße ("nydder straß"); 4 Morgen unten an dem Galgen, oben an der Hechtsheimer Mark; 3 Morgen an dem langen Stein, an der Hechtsheimer Mark; 2 Morgen in dem "Kessel dale" an der Harxheimer Mark "unden an dem langen riche"; 3 1/2 Morgen, stoßen auch "uff die nydder strassen mit dem fersten ende"; 1 Zweitel in dem "Kessel dale", stößt "uff die nydder straß mit dem fersten enden"; 5 Morgen an den "Hechen"; 3 Morgen auf der Wiesen; 1 1/2 Morgen an der "Locksteygen"; 2 1/2 Morgen Weingarten (vormals Acker); 1 1/2 Morgen zu Holder; 7 Viertel, stoßen auf den Zornheimer Pfad; 1 Morgen "uff dem Dechen berge"; 1 1/2 Morgen auf dieser Seite des Zornheimer Pfads; 2 1/2 Morgen, stoßen in diese 1 1/2 Morgen; 1 Zweitel; 1 1/2 Morgen oben in der "Molen"; 2 Morgen oben an den "kirchen baumen"; 1 1/2 Morgen "heruberwerther"; 1 Zweitel "heruberwerther"; 2 Morgen (Angewender) daselbst; 7 Morgen "uff der Ulmer holen"; 1 1/2 Morgen; 2 Morgen hinter der Kirche. (Angrenzer: Branderberger (Brandenberger); Junker Siffridt von Dienheim; Dietzen Heinrich; die Gralecken; Henseln; (Peder) Husman; Mainz: Der "bichter" zu St. Agnes, St. Alban, St. Anton, Die guten Leute [zu M.?], St. Emmeran ("Heymeram"), Heiliggrab, St. Jakob, Liebfrauen, St. Moritz, St. Peter, St. Stephan; Lotze Myele; die Jungfrauen von Marienkron ("MergenCronen"); Otten Peter; Konrad Roß; Jungfrau Jutte (zum Roße); Rotge(be); der Schmied ("Smyt"); Hans Schnider; Schollehen; das Widemgut, der Widemhof; Clas Wolenbeer; Andres Wolff). Alljährlich sollen 4 Morgen gedüngt werden. Die Beständer sollen keinen Acker "zweyfruchtigen" noch auch "zwernet düngen"; wenn sie in einem Jahre mehr als 4 Morgen düngen, dürfen sie im nächsten Jahr nicht um diesen Überschuß weniger düngen. Instandhaltungsklausel; wäre aber an dem Hof zu bauen, an Wohnhaus, Ställen oder Scheuern, von der Gasse an bis "an die zweyten guppen", soll St. Jakob dazu das Holz und der Zimmerleute Lohn geben. Das dabei nicht verbrauchte Holz soll dem Hofmann gehören. Wollen aber die Beständer den andern Teil der Scheuer, der zum Garten zu steht, mit der "guppen" und "des schopsch uber der keltern gebruchen", so haben sie hier die alleinige Baupflicht. Die Ulmen ("effen"), Nussbäume oder Weiden, die in Dorf oder Feld wachsen, sollen die Beständer hegen und schneiden, aber nicht ohne Zustimmung des Klosters abhauen. Bei Nichteinhaltung dieser Bedigungen darf das Kloster den Hof vor Schultheiß und 2 Schöffen zu Ebersheim mit einem Viertel Wein und 17 Heller Gerichtsgeld aufholen. (Klausel auch für den Fall, dass das Gericht nicht vorhanden wäre). Den Beständern bleibt jedoch eine sechswöchige Frist, das Gut wieder an sich zu bringen. Veräußerung des Gutes ohne Zustimmung des Klosters ist untersagt. Etwa noch entfremdete Güter sollen die Eheleute bis nächsten Martinitag wieder an sich bringen. Bei Aufgabe des Gutes vor Ablauf der Bestandszeit (durch Todesfall oder Krankheit) soll das Kloster den Beständern für jeden Morgen 5 Schilling Mainzer Währung als Arbeitsentgelt vergüten, ferner den gesäten Samen. Kommt eine Verlängerung des Bestands nicht zustande, haben die Beständer dem Kloster nach vorheriger Ankündigung ein Drittel der Ernte in eine Scheuer zu Ebersheim zu liefern, ehe sie das Ihrige angreifen. S. Herr Johann Dernbach, Dekan zu St. Alban. "Geben uff den ersten dinstag in der fasten der do was der achte dag des mandes genant der Mertze [...] dusent fierhundert siben und funfftzig."

  • Gestaltung, Fertigung und Verleihung der Medaillen für Kunst und Wissenschaft

    1840 - 1845, 1854, 1856, 1861, 1873, 1875 - 1877, 1881, 1884, 1886, 1888 - 1889, 1891, 1893 - 1897, 1901 - 1906, 1908 - 1914, 1916 - 1918, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA Rep. 89, Nr. 18740

    ...Dezember 1881] - Verleihung der großen goldenen Medaille für Wissenschaft an den Wirklichen Geheimen Rat Dr. Ernst Heinrich von Dechen in Bonn, 1886... ...Karl Weierstraß in Berlin, 1891 - Verleihung der großen goldenen Medaille für Wissenschaft an Prof. Dr. Heinrich von Brunn in München, 1893 - Verleihung der großen... ...Dr. Carl von Linde in München, 1905 - Verleihung der großen goldenen Medaille für Wissenschaft an den Probst des St.... ...Dr. Heinrich Dernburg in Berlin, 1906 - Verleihung der großen goldenen Medaille für Wissenschaft an Prof. Dr. Ludwig von Bar in Göttingen, 1908 - Verleihung der...

  • Wichard v. Ense gen. Schneidewind bestätigt seine Bestallung als Amtmann von Werl durch den Erzbischof Dietrich1 von Köln und die damit verbundenen Verpflichtungen. Die Amtmannschaft ist ihm übertragen worden wegen einer Schuld des Erzbischofs [aus der Soester Fehde] von 5.247 Gulden, 4 Schillingen und 7 Pfennige. Es folgt der Wortlaut seiner Amtsurkunde als Insert. Siegelankündigung des Wichard v. Ense gen. Schneidewind. Siegelbitte an den Ritter Dietrich Beissel v. Gymnich (Diederich Beysell van Gymnich) und den Paderborner Domherren Heinrich v. Ense, die das bestätigen. Datum 6. Februar 1449 (up sent Dorotheen dagh der hilliger junffrauwen). Regest der inserierten Urkundea: Erzbischof Dietrich1 von Köln stellt Wichard v. Ense gen. Schneidewind einen Pfandbrief aus. Wichard hatte den Erzbischof in dessen Fehde mit dem Herzog von Kleve und der Stadt Soest unterstützt und einige Ausgaben für den Erzbischof getätigt. Die ihm dafür ausgestellen Schuldscheine hat er jetzt übergeben: einen über 3.370 Gulden, einen weiteren über 715 ½ sowie aus dem vorhergehenden Sommer [1448] einen über 945 Gulden, 4 Schillinge und 7 Pfennige wegen der Herzöge Friedrich2 und Wilhelm3 von Braunschweig (Bruynswyck), Söhne Herzog Wilhelms4 von Braunschweig, als Herzog Johann von Kleve Werl belagerte. Dazu kommt Sold in Höhe von 216 Gulden, insgesamt schuldet er ihm 5.247 Gulden, 4 Schillingen und 7 Pfennige. Für diese Summe verpfändet ihm der Erzbischof Stadt und Amtmannschaft von Werl mit allen zugehörigen Einkünften, den Salz-Zehnt von Werl und den Zoll zu Büderich5 (Buederich). Was davon vor dieser Urkunde versetzt worden war, wird er ablösen. Wichard soll Amt, Salz-Zehnt und den Zoll nach Recht und Gesetz verwalten. Er soll auch Straftäter und Feinde des Erzbischofs festsetzen für dessen Verurteilung und die Urteile treu ausführen. Feinden des Erzbischofs soll er ebenfalls feindlich sein, wenn der Erzbischof darum bittet. Dafür wird ihm der Erzbischof auch Beschützer (heufftheren) sein und ihn aus Gefangenschaften wieder befreien ohne finanziellen Nachteil für ihn. Wird das Amt Werl angegriffen, dann soll Wichard es beschützen mit Hilfe der Burgleute und Bürgermeister. Der Erzbischof kann das verpfändete Amt Werl, den Salz-Zehnt und den Zoll jederzeit wieder einlösen. Dies ist ein Vierteljahr vorher zwischen Martins- und Andreas-Tag6 anzukündigen, die Schuld wird ihm dann nach seiner Wahl in Werl oder Dortmund (Dorpmunde) ausgezahlt. Wenn noch Zahlungen aus den verpfändeten Gütern ausstehen, dann sollen die zuständigen Amtleute das im folgenden Jahr auszahlen. Wichard soll dann diesen Pfandbrief wieder zurückgeben. Wenn sich die Rückzahlung der Schuld verzögert, dann wird der Erzbischof daraus entstandenen Schaden erstatten. Wenn Wichard die Rückzahlung der Schuld einfordert, dann soll er dies ein Vierteljahr im voraus dem Zoll in Bonn (Bonne) mitteilen und sie wird ihm nach Ablauf der Schuld ausgezahlt. Wenn aber Stadt und Amt Werl dem Erzbischof geraubt wurden oder sie verbrannt ist, dann wird der Erzbischof alles in seiner Macht mögliche unternehmen, ihn dort wieder einzusetzen. Wenn dies nicht innerhalb eines Vierteljahres gelingt, dann soll die Schuld an Wichard innerhalb eines Monats aus dem Zoll zu Bonn zurückgezahlt werden, der keinem anderen etwas auszahlen darf, solange nicht die Schuld an Wichard beglichen ist, einschließlich noch noch offen stehender Zahlungen aus den verpfändeten Gütern und weiterer erlittener Schäden aus dieser Verpfändung - vorbehaltlich der Verpflichtungen, die er vor dieser Vereinbarung für den Bonner Zoll eingegangen ist. Wichard soll Stadt und Amt Werl verteidigen, und wenn er dabei umkommt, dann wird der Erzbischof sich so lange um seine Erben kümmern, bis die Schuld aus diesem Dokument bezahlt ist. Wenn Wichard sich mit jemand anderem streiten muss, dann wird ihm der Erzbischof nach besten Möglichkeiten behilflich sein. Der Erzbischof befiehlt Wichard Gehorsam bis zu seinem eigenen Lebensende, und danach soll Wichard weiterhin dem Domkapital und den Kanonikern gehorsam sein sowie auch seinen Nachfolgern. Er ordnet auch Bürgermeister und Rat der Stadt Werl an, Wichard gehorsam zu sein und sich an die Vereinbarung dieses Dokumentes zu halten. Die jährliche Steuerpflich (schott) von 100 Mark soll an Wichard gezahlt werden und die Zahlungen durch Quittungen belegt werden. Siegelankündigung des Erzbischofs und Siegelbitte an Dom-Dechanten und Dom-Kapitel mit dem Geschäfts-Siegel ad causas. Datum 6. Februar 1449 (up sent Dorotheen dagh der hilliger junffrauwen). Revers Wichards von Ense genannt Schnei- dewint, daß Erzb. Diederich ihm die Stadt und das Amt Werl, den Salz zehnden zu Werl und den Zoll zu Büderich für 5247 (oberländische) Gulden, 4 Schilling und 7 Pfenning, (welche er dem Erzbischof in dem Krieg wider den Herzog zu Klev und die Stadt Soist vorgeschossen) bis auf Wiederlöse verpfändet, auch ihn zum Amtmann zu Werl ernannt habe. v. J. 1449. 6. Febr. Inhalt: Ich Wichart van Ense genant Snydewynt, doin kunt allen luden, die desen brieff sien off horen lesen, also as der hochwurdige furste ind here, her Diederich, ertzbusschoff zo Colne, hertzoch zo Westfalen ind zo Enger etc., myn gnedige lieve here, mir nu schuldich worden is vunffduysent zweyhundert sevenindviertzich overlensche rynsche gulden, vier schillinge ind seven pennynck Arnsberghs pagamentz, als van pryvanden updracht ind quytongen wegen, ind ouch van gereydem gelde, ich synen gnaden geleent han, dair vur nu syne gnade mir synre gnaden stat ind ampt van Werle mit alle yren zubehorungen, gerichten ind heirlicheyden, nutzen ind verfellen, amptz ind pandzgewyse verschreven, verpant ind innegegeven hait, na lude synre gnaden brieffs, mir dair up sprechende gegeven hait, der van worde zo worde her na geschreven volgt ind ludt alsus: ”Wir Diederich, van Gotz gnaden der hilliger kirchen zo Colne ertzbusschoff, des hilligen roimschen rychs in Italien ertzcanceller, hertzoch zo West- falen ind zo Enger etc., doin kunt allen luden, die desen brieff sullen sien off horen lesen, also as Wichart van Ense, genant Snydewynt, unse lieve getruwe, uns in deser veden tusschen dem hertzogen van Cleve, unser stat Soist ind uns wesende, gutlichen an pryvanden umb unser begerden willen zo unsen costen upge- dragen, ind ouch unse frunde in unsen costen zo etzligen tzyden mit syme gelde gequytet, ind uns ouch an gereydem gelde umb unser beeden willen gutlich geleent ind gelevert hait, dair hie willich inne geweist is, des wir yme mit flyß dancken, hir van wir dem selven Wichart, synen erven off behelder dis brieffs mit yren willen schuldich worden syn, da van Wichart unse brieve hait, nemelich eynen brieff inhaldende dryduysent dryhundert ind seventzich overlensche rynsche gulden van updracht, Wichart uns in desem vurg. krege zo Werle gedain hait, item in eyme anderen unsem brieve sievenhundert vunfftziendenhalven der vurg. gulden van pantquytongen, ind solde wir dem vurg. Wichart schuldich worden syn, as hie uns eyne tzyt lanck in deser veden up syne cost mit pantquytonge, ind ouch as hie uns mit etzlichen reysigen gewapenden ind perden vur solt ouch up syne cost gedient hait in deser selver veden, in maissen wir des mit yme ind unser gemeyner ritterschaff zo Westfalen uns umb solt zo dienen overkomen geweist syn, ind noch in eyme anderem unsem brieve nuynhundert viertzich der vurg. gulden, vier schillinge ind seven pennynge Arnsberger pagamentz, die der vurg. Wichart in desem neisten vurledenen somer uns zo Werle upgedragen hait vur hertzogen Friderich ind hertzoch Wilhelm van Bruynswyck, hertzoch Wilhelms soene, as hertzoch Johan van Cleve vur Werle lach, ind uns ouch up die selve tzyt, as der selve hertzoch Johan van Cleve vur Werle upgebrochen was, ind wir mit unsen frunden dair inne reden, ind noch van solde zweyhundert ind seesszien der vurß. gulden, na lude zweyer brieve, der vurg. Wichart van uns ind unsem capittell besiegelt innehait, alle die vurg. summen zo samen machen vunffduysent zweyhundert seven ind viertzich overlensche gulden, vier schillinge ind seven pennynge Arnsbergers pagamentz, wilche vurg. unse brieve der selve Wichart uns nu wederumb gegeven ind overlevert hait. Ind want dan die vurg. summe geltz in unsen ind unses gestichtz nutz ind urber cleirlich ind alle komen is as vurg. steyt, ind der vurg. Wychart ind syne erven oder behelder dis brieffs mit yren wissen ind willen der vurg. betzalongen der vurg. vunffduysent zweyhundert seven ind viertzich overlensche gulden, vier schillinge ind seven pennynge, die sicherre syn van uns, unsen nakomen ind geticht, so han wir Diederich ertzbusschoff etc. vurg. dem vurg. Wychart unsem lieven getruwen, synen erven off behelder dis brieffs vurg., dair vur amptz ind pandzgewyse verschreven, versat, verpant ind inge- geven, verschryven, versetzen, verpenden ind ingeven overmitz desen unsen brieff, vur uns, unse nakomen ind gesticht, unse stat ind ampte van Werle mit syme schott schetzongen, zynsen, renten, nutzen, verfellen, upkomyngen, hoe ind nydder gerichten, heirlicheyden, bruchden ind wedden mit dem ampt ind salszienden zo Werle, ind mit unsen zollen zo Buederich, zo gebruychen zo yren willen, urber, nutz ind besten, nyt da van uyßgescheyden, so wie ind wa die gelegen, ind die zo dem ampte gehoeren synt. Ind wat vur datum dis brieffs dair van versat, ind van uns verschreven were, die sullen wir unvertzochlich weder zo dem ampte loesen vurg., ind die Wycharde ind synen erven off behelder dis brieffs vurg. zerstunt ingeven, so dat Wychart, syne erven off behelder dis brieffs, die inne haven sullen zo yren willen zo gebruychen ind zo geneissen, sunder eynchen affslach der vurg. summen geltz, ind sunder eynche rechenschaff oder bewysdom uns, unsen na- komen ind gesticht, off ymant anders dair van in eyncher wys zo doin, ind dat allet in maissen her nageschreven, dat is zo wissen, dat die vurg. Wichart, syne erven off behelder vurg. die vurg. unse stat ind ampt van Werle mit yren zubehoeren ind den salzienden bynnen Werle ind den zoll zu Buderich vurg. getruwelich verantwerden ind verdadingen sullen, ind die lude, geistlich ind werentlich, dair zu ind dair inne gehoerende boeven recht ind altherkomen nyt besweeren noch besweren laissen, sunder sy sullen sy by lantrecht ind scheffen urdell ind yderman recht wederfairen laissen na alle yrre macht. Der vurg. Wychart, syne erven off behelder vurg., sullen ouch unse straisse getruwelichen hueden ind bewaren, ind mit den anderen unsen amptluden bewaren helpen, ind die straissen revvere, wa sy die ankomen konnen angriffen unvertzochlich, ind desgelichen unse ind unses gestichtz vyande ind die uns, unse gesticht geroufft oder gebrant hedden, des sy noch unbefredet oder unbesoent weren avferdigen ind antasten, wair sy die ankomen konnen, ind uns die overleveren dair sy dat mit eren doin moigen. Sy sullen ouch so lange dese pantschafft duerende wirt, vyande syn ind werden alle der ghener, die ytzunt unse ind unses gestichtz vyande syn oder hernamails vyande wurden, als wir, unse nakomen ind gesticht, des an yn gesynnen off gesynnen laissen, overmitz unsen brieven, ind den selven byantlichen doin na alle yrre macht, gelich off sy yrs selffs vyande weren. Ind off id yn off yren knechten geluckte, dat sy unser vyande vill oder wenich anquermen ind die neder zogen, die sullen sy uns, unsen nakomen ind gesticht, vanstunt overleveren, dair sy dat mit eren doin moigen. Ind da van sullen wir, unse nakomen ind gesticht, des vurg. Wychartz ind synre erven heufftheren syn, ind off sy in sulchen geschefften ind mangelongen yet verloiren off gefangen wurden, dat verluss sullen wir, unse nakomen ind gesticht, yn weder richten ind sy der gefenckniss quyten ind ledich machen sunder yren schaeden, also verre sy sulchs mit guder kuntschaff bewysden ind by brechten, ind sullen doch dem vurg. Wycharde ind synen erven oder behelder vurg., die vurg. unse stat ind ampt vur sulliche verlust ind schaeden nyt up dat ampte off up die vurg. .summe gulden slain, noch dat vurß. ampt dair vur behalden, dan wir, unse nakomen ind gesticht, sullen yn doch irste sulchen kuntlichen geburlichen schaeden, sy des leden off kregen, dair got vur sy ge- lichwale betzalen, gelden ind vermiegen, dat sy des sunder schaeden blyven. Ouch were sache, dat ymantz taste in dat ampte van Werle mit gewelden, die nyt vyande enweren, dair Wycharde ind synen erven kundich van were, dat sullen Wychart ind syne erven beschudden ind weren na alle yrre macht mit hulpe unser burchlude ind burgermeistere daselffs, des wir ind unse nakomen ouch yre heufftheren syn sullen ind willen as vurg. steyt. Ouch sullen ind moigen wir, unse nakomen ind gesticht, die vurg. unse stat ind ampt mit den saltzienden, dem zolle zu Buderich ind allen yren anderen zubehoringen als vurg. is, weder den vurg. Wycharde ind syne erven off behelder vurg. zo uns ind unsen gesticht loesen, wanner uns des gelust ind evenkompt, mit vunffduysent zweyhundert seven ind viertzich der vurg. gulden, vier schillinge ind seven pennynge, ind sullen wir, unse nakomen ind gesticht, wanner wir die loese doin sullen oder willen, yn die loese verkundigen mit unsen offennen besiegelden brieven zo Werle in syn huyss off in syne entgeenwirdicheyt, eyn vierdell jairs zo voerentz ee wir die loese doin, doch dat sulche verkundonge geschien sall tusschen sent Mertyns ind sent Andreis dage. Ind zo uyßgange des vierdell jairs sullen wir, unse nakomen ind gesticht, dem vurg. Wycharde, synen erven oder behelder vurg., die vurg. summe geltz zo Werle off zo Dorpmunde, in der zweyer stede eyne zo syme oder yrre kuyr, in syne oder yre sicher, fry, behalt ind gewalt unbesat ind kummerloys hantreicken, leveren ind wedergeven. Ind off Wychardt, synen erven oder behelder vurß., dan wes achterstendich ind unbetzalt were van den saltzienden, zolle, erschenenre renten, bruchten, wetten ind verfallenre renten, die erschenen ind unbetzalt weren bleven, so sullen unse amptlude, die na yn unse amptlude wurden, yn geloenen ind gelonnen doin, die achtersten- dige saltziende, zolle, erschenenre rente, bruchde, wedde ind rente yn zo leveren ind zo bestellen, bynnen den neisten jaire, na dem wir sy van unsen ampte in vurß. maissen geloist hedden. Dat wir yn ouch overmitz desen brieff bevelen gelicherwyß, off sy noch selffs unse amptlude da weren, ind des ensall wir, unse nakomen ind gesticht, nyt laissen umb allet dat geschiet were off umber geschien mochte, noch umb allet dat wir, unse nakomen ind gesticht, zo den vurß. Wycharde, synen erven oder helder dis brieffs vurß. zo sagen off zo sprechen hetten in eyncherwyß. Ind als dan sullen die vurg. Wichart, syne erven oder behelder vurß., uns, unsen nakomen ind gesticht, die vurg. unse stat ind ampt Werl mit yren zubehoeringen vurg., ind ouch desen brieff ledich ind unbeswert weder geven ind leveren aen alle argelist ind geverde. Ind wanner wir, unse nakomen ind gesticht, Wycharde ind synen erven off behelder vurg. die vurg. funffduysent zweyhundert ind seven ind viertzich overlensche gulden, vier schillinge ind seven pennynge gegeven ind wale betzalt haven als vurg. steyt, so sall die pantschafft van yme ind synen erven loss syn. Ind were sache, dat wir yn die loese ind die verkundonge vurg. deden mit unsen boiden oder brieven, ind dat dan langer vertzogen ind yn, yre gelt nyt engeven na innehalde der [o]ff[en]b[ar]onge der verkundonge unser loesen, queemen asdan Wychart ind syne erven oder beholder vurß. des in eynthen schaeden, dair van sullen wir, unse nakomen ind gesticht, sy entheven ind den schaeden gelden ind richten as geburlich syn sall. Ouch weret sache, dat Wychart ind syne erven oder behelder vurg. yre gelt weder haven wulden, dat sullen sy uns, unsen nakomen ind gesticht, in gelicher maissen ouch als dan eyn vierdell jairs verkundigen zo voerentz, mit synen oder yren sigele ind brieven in unser ent- geenwirdicheyt oder up unse zolhuyss zo Bonne, an unsen zolner oder zolschryver daselffs. Ind asdan zo uyßgange des vierdell jairs vurg. sullen wir yn ind yren erven off beheldere vurg. yre vurg. summen geltz in vurg. stede ind nutz gutlichen so vurg. steyt leveren ind betzalen, ind des ouch in geyne wyß laissen noch vertziehen umb eynche sache, die geschiet is off geschien mach. Ouch is mit bededingt off sache, were dat uns, unse nakomen ind gesticht, unse stat ind ampt zo Werle mit gewalt off anders ave gewonnen wurde off dat sy verbrente, wie dat ouch in eyntherwys zuqueeme, off dat unse stat ind ampte dem vurg. Wycharde, synen erven off behelder vurg., geweltlich of[f] anders mit synen zubehorongen ave gedrongen off entwant wurden, wie sich dat machende wurde, dat sy doch na yrre macht flyßlichen verhueden sullen, so sullen wir, unse nakomen ind gesticht, vanstunt zo gesynnen der vurg. Wychartz, synre erven oder behelder vurg., sy mit unser gantzer macht unvertzochlich zo der vurg. stat ind ampt Werle ind yren zubehoren brengen, so dat sy der restlich fredelich gebruychen sullen ind moigen, na lude dis brieffs. Ind were sache, dat wir, unse nakomen ind gesticht, des nyt endeden off gedoin kunden bynnen dem neisten vierdell jairs [na] dem des an uns, unsen nakomen ind gesticht, van den vurß. Wychart, synen erven off behelder vurg., gesonnen wurde, so sullen wir dem vurg. Wycharde, synen erven off behelder vurg., gude genoegde ind wysheyt doin bynnen eynre maent, dair na neistvolgende unvertzochliche zo yren gesynnen die vurg. vunffduysent zweyhundert ind seven ind viertzich overlensche gulden, vier schillinge ind seven pennynge an unsem zolle zo Bonne zo heven ind zo bueren, also dat wir off ymant anders van unsen wegen eynich gelt dair vallende nyt heven off bueren laissen sullen, dem vurg. Wycharde, synen erven off behelder vurg., en sy irst gentzlichen vernoicht ind betzalt van der gantzer summen vurg., ind ouch van allen achterstendigen renten, gulden, wedden ind bruchden, saltzienden, zollen ind allen anderen upkomyngen ind vervellen, as vurg. is. Ind dair zu allen kuntlichen geburlichen schaeden sy deshalven geleden oder gedain hetten leden oder doin wurden, ind sullen des ouch nyt laissen weygeren noch vertzyen in eyncherwyß umb allet dat geschiet is off in eyncherwyss geschien mach, beheltlich doch unser vur verschryvongen, die wir vur datum dis brieffs up unsem zolle zo Bonne gedain ind verwyst han in yrre macht zo blyven. Doch sullen wir den egenanten Wychart, synen erven oder behelder vurß., volkomen genoegde doin wie vurg. steyt. Der vurg. Wychart, syne erven oder behelder vurg., sullen ouch unse stat ind ampt zo Werle waren na alle yrre macht. Wie dat id mit yn queeme, dat sy afflyvich, gefangen off anders yrs lyffs entweldicht wurden, dair Got vur sy ind wir, unse nakomen ind gesticht, sullen sy ouch by deser vurg. pantschaff na inhalde dis brieffs bystentlich syn sunder indracht zo behalden, bis dat wir, unse nakomen ind gesticht, Wychart ind synen erven die vurg. vunffduysent zweyhundert ind seven ind viertzich overlensche rynsche gulden, vier schillinge, seven pennynge in yre wisse sicher behalt as vurg. is verwisset, vernuegt ind wale betzalt haven. Ind weret sache, dat der vurg. Wychart, syne erven oder behelder vurg., mit ymande zo schaffen hedden oder gewonnen, die wyle dese pantschafft durende wurde, ind sich eren ind rechtz vur uns, unse nakomen ind gestichte, erboeden zo blyven, in dem ouch so deden, ind yre andere parthie des nyt van yn nemen, noch yn des gelich weder doin wulde, so sullen ind moigen die vurg. Wychart, syne erven oder behelder vurg., mit den yren sich uyss ind in der vurg. unser stat ind ampt geen die wederparthie behelpen buyssen unsen in der unser zorn off weder doin, dair zu wir, unse nakomen ind gesticht, yme, synen erven off behelder vurg., vurderlich ind behulplich syn sullen aen argelist. Ouch so ensullen die vurg. Wychart, syne erven oder behelder vurg., nymans mit der loesen vurg. gehoirsam syn dan uns alleyne, so lange wir leven off wem wir ungefangen mit unsen offennen besiegelden brieven bevelen gehoirsam zo syn. Dan wanner Got synen willen mit uns dede, dat wir afflivich wurden, dat Got lange guetlich fristen wille, so sullen die vurg. Wychart ind syne erven oder behelder vurg. mit der vurg. stat ind ampt werle, so vill des an sy langet ungeverlich gehoirsam syn unsem capittell van dem doeme zo Colne zo behoeff eyns ertzbusschoffs zo Colne unses nakomelings, den dat vurg. unse capittell mit zween yren edelen it canonichen ind under yren grossen siegell yn bevelen, gehoirsam zo syn by dem gestichte van Colne zo blyven. Ind wir, unse nakomen ind gesticht sullen ind willen den vurg. Wycharde ind synen erven beheltlich behalden deser vurg. pantschaff, als hir boeven van uns, unsen nakomen ind gestich geschreven steyt, uyßgescheyden hir ynne alle argelist ind geverde. Als vurg. is geloeven wir Diederich, ertzbusschoff vur uns, unse nakomen ind gesticht, by unser furstlicher eren ind wirden, stede, vaste ind unverbruchlich zo halden sunder argelist, allet, dat hie vur van uns, unsen nakomen ind gesticht, geschreven steyt ind anlangende ist, ind dair weder nyt zo doin, zo suechen noch zo geschien laissen, heymlich off offenbair in eyncherwyß, overmitz geistliche off werentliche sachen, ind bevelen herumb unsen lieven getruwen bur- germeister, raede ind gantzer gemeynheyt unser stat Werle overmitz desen brieff, dat sy vur sich ind yre nakomen den vurg. Wycharde geloeven, yme, synen erven off behelder vurg., gehoirsam zo syn, ind sy by deser vurg. unser verschryvongen zo behalden, yn zo yrre pantschaf ind gelde, ind uns, unsen nakomen ind gesticht, zo unser erffschaff na lude dis brieffs. Ind sullen ouch die vurg. Wychart, synen erven oder behelder vurg., alle jaire die wyle dese vurg. pantschafft duert, den burgermeisteren ind raede zer tzyt unser stat Werle, ind die her namails dair gesatzt werden, van sulchen hundert marck schottz, unse stat Werle uns jairlichs schuldich is zo geven, die wir Wycharde mit in desem brieve verschreven han, quitancie nemen na lude dises briefs, uns da mit bewysonge van dem betzalden schott zo doin, ind as sy dat so gedain hain, so sagen wir unser stat Werle des schottz van den jairen ind termynen dese pantschafft duret, ind sy den vurg. Wychart, synen erven oder behelder vurg., die betzailt hetten, quyt ind ledich. Ind dis allet zo urkunde ind stedicheyt han wir, Diederich ertzbusschoff vurß, vur uns, unse nakomen ind gesticht, unse sigel zo vorentz an desen brieff doin hangen. Ind want dan alle dese vurg. sachen geschiet ind zugegangen synt mit wissen, willen ind consent der erber unser liever andechtigen dechens ind capittels unser kirchen zo Colne, so han wir sy gebeeden, dat sy alre sachen vurg. zo meirre sicherheyt ind getzuge yrs capittels sigel, geheyssen ad causas, mit an desen brieff hangen. Ind wir, dechen ind capittell vurg. bekennen, dat wir um beeden ind begerden unses gnedigen lieven heren vurg. unses capittells sigell, geheyssen ad causas, zo getzuge mit an desen brieff gehangen han. Gegeven in den jairen unses heren duysent vierhundert nuyn ind viertzich up sent Dorotheen dagh der hilliger junffrauwen.“ Also bekennen ich Wychart van Ense genant Snydewynt vurg. vur mich ind myne erven overmitz desen brieff, dat ich mich der vurg. stat ind amptz Werle, amptz ind pandzgewyse annomen han, ind der vurß. loesen gehoirsam syn sall ind wille, ind vort alle puntten ind artikele dis brieffs vaste, stede ind unverbruchlich zo halden zo doin ind zo vollentzen, ind dair weder nyt komen noch geschien laissen overmitz mich selffs off ymantz anders van mynen ind mynen erven wegen in eyncherleye wyse sunder argelist. Als ich dit allet geloifft, gesichert ind mit mynen upgereckten fyngeren gestaifdz eydz lyfflichen zo Gode ind den hilligen geswoiren han, geloeven, sicheren ind sweren overmitz desen brieff, ind han dis zo getzuge myn sigell vur mich ind myne erven an desen brieff gehangen, ind han dair zu zo noch meirre sicherheyt willen gebeeden ind bidden heren Diederich Beysell van Gymnich, ritter, ind hern Henrich van Ense, doemheren zo Paderborne, dat sy yre sigele by dat myn an desen brieff zu getzuge gehangen hant. Des wir Diederich Beyssell, ritter, ind Henrich van Ense Doemhere vurß, bekennen wair zo syn ind van beeden wegen Wychartz van Ense vurg. gerne gedain, ind unse sigel zu getzuge an desen reversails brieff gehangen han. Gegeven in den jairen unses heren ind up den dagh, als vur in myns gnedigen heren van Colne brieve geschreven steyt. Rückseite: Reversale Wichardz de Ense dict. Snydewynt super offic. Werle sibi impignorum pro 5M 2C XLVII fl. Anno XLIX. Datum 1449. [in Blei:] 6. Febr. Original, Pergament, mnd., ca. 64 × 44 cm, zwei von drei Siegeln anhängend, das erste des Wichard von Ense gen. Schneidewind ist fast vollständig erhalten mit erkennbarer Umschrift, das zweite Siegel ist abgefallen, vom dritten Siegel des Paderborner Kanonikers Heinrich von Ense ist nur wenig abgebrochen, jedoch ist es teilweise abgenutzt, so dass das Siegelbild noch erkennbar, von der Umschrift jedoch nur wenig lesbar ist. aEine Abschrift aus der Zeit um 1506/7, vermutlich aus dem Original, findet sich im Landesarchiv Münster, Herzogtum Westfalen, Landesarchiv - Akten Nr. 241, fol. 3r bis 5v. 1Dietrich II v. Moers, Erzbischof von Köln 1414 bis 1463, seit 1415 auch Administrator des Fürstbistums Paderborn. 2Friedrich v. Braunschweig, 1424 bis 1495. 3Wilhelm v. v. Braunschweig, 1425 bis 1503. 4Wilhelm v. Braunschweig (”der Siegreiche“), 1392 bis 1482. 5Zollstätte der Erzbischöfe von Köln auf der Heerstraße an der Grenze zur Grafschaft Mark, heute Stadtteil von Werl, ca. 3 km westlich der Stadtmitte. 6zwischen 11. und 30. November

    Wichard v. Ense gen. Schneidewind bestätigt seine Bestallung als Amtmann von Werl...

    1449 Februar 6, Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland

    ...Schneidewind bestätigt seine Bestallung als Amtmann von Werl durch den Erzbischof Dietrich1 von Köln und die damit verbundenen Verpflichtungen. Die Amtmannschaft ist... ...Die ihm dafür ausgestellen Schuldscheine hat er jetzt übergeben: einen über 3.370 Gulden, einen weiteren über 715 ½ sowie aus dem vorhergehenden Sommer [1448] einen über 945 Gulden, 4 Schillinge und... ...Für diese Summe verpfändet ihm der Erzbischof Stadt und Amtmannschaft von Werl mit allen zugehörigen Einkünften, den Salz-Zehnt von Werl und den Zoll zu Büderich5... ...Schneidewind ist fast vollständig erhalten mit erkennbarer Umschrift, das zweite Siegel ist abgefallen, vom dritten Siegel des Paderborner Kanonikers Heinrich von...

    Wichard v. Ense gen. Schneidewind bestätigt seine Bestallung als Amtmann von Werl durch den Erzbischof Dietrich1 von Köln und die damit verbundenen Verpflichtungen. Die Amtmannschaft ist ihm übertragen worden wegen einer Schuld des Erzbischofs [aus der Soester Fehde] von 5.247 Gulden, 4 Schillingen und 7 Pfennige. Es folgt der Wortlaut seiner Amtsurkunde als Insert. Siegelankündigung des Wichard v. Ense gen. Schneidewind. Siegelbitte an den Ritter Dietrich Beissel v. Gymnich (Diederich Beysell van Gymnich) und den Paderborner Domherren Heinrich v. Ense, die das bestätigen. Datum 6. Februar 1449 (up sent Dorotheen dagh der hilliger junffrauwen). Regest der inserierten Urkundea: Erzbischof Dietrich1 von Köln stellt Wichard v. Ense gen. Schneidewind einen Pfandbrief aus. Wichard hatte den Erzbischof in dessen Fehde mit dem Herzog von Kleve und der Stadt Soest unterstützt und einige Ausgaben für den Erzbischof getätigt. Die ihm dafür ausgestellen Schuldscheine hat er jetzt übergeben: einen über 3.370 Gulden, einen weiteren über 715 ½ sowie aus dem vorhergehenden Sommer [1448] einen über 945 Gulden, 4 Schillinge und 7 Pfennige wegen der Herzöge Friedrich2 und Wilhelm3 von Braunschweig (Bruynswyck), Söhne Herzog Wilhelms4 von Braunschweig, als Herzog Johann von Kleve Werl belagerte. Dazu kommt Sold in Höhe von 216 Gulden, insgesamt schuldet er ihm 5.247 Gulden, 4 Schillingen und 7 Pfennige. Für diese Summe verpfändet ihm der Erzbischof Stadt und Amtmannschaft von Werl mit allen zugehörigen Einkünften, den Salz-Zehnt von Werl und den Zoll zu Büderich5 (Buederich). Was davon vor dieser Urkunde versetzt worden war, wird er ablösen. Wichard soll Amt, Salz-Zehnt und den Zoll nach Recht und Gesetz verwalten. Er soll auch Straftäter und Feinde des Erzbischofs festsetzen für dessen Verurteilung und die Urteile treu ausführen. Feinden des Erzbischofs soll er ebenfalls feindlich sein, wenn der Erzbischof darum bittet. Dafür wird ihm der Erzbischof auch Beschützer (heufftheren) sein und ihn aus Gefangenschaften wieder befreien ohne finanziellen Nachteil für ihn. Wird das Amt Werl angegriffen, dann soll Wichard es beschützen mit Hilfe der Burgleute und Bürgermeister. Der Erzbischof kann das verpfändete Amt Werl, den Salz-Zehnt und den Zoll jederzeit wieder einlösen. Dies ist ein Vierteljahr vorher zwischen Martins- und Andreas-Tag6 anzukündigen, die Schuld wird ihm dann nach seiner Wahl in Werl oder Dortmund (Dorpmunde) ausgezahlt. Wenn noch Zahlungen aus den verpfändeten Gütern ausstehen, dann sollen die zuständigen Amtleute das im folgenden Jahr auszahlen. Wichard soll dann diesen Pfandbrief wieder zurückgeben. Wenn sich die Rückzahlung der Schuld verzögert, dann wird der Erzbischof daraus entstandenen Schaden erstatten. Wenn Wichard die Rückzahlung der Schuld einfordert, dann soll er dies ein Vierteljahr im voraus dem Zoll in Bonn (Bonne) mitteilen und sie wird ihm nach Ablauf der Schuld ausgezahlt. Wenn aber Stadt und Amt Werl dem Erzbischof geraubt wurden oder sie verbrannt ist, dann wird der Erzbischof alles in seiner Macht mögliche unternehmen, ihn dort wieder einzusetzen. Wenn dies nicht innerhalb eines Vierteljahres gelingt, dann soll die Schuld an Wichard innerhalb eines Monats aus dem Zoll zu Bonn zurückgezahlt werden, der keinem anderen etwas auszahlen darf, solange nicht die Schuld an Wichard beglichen ist, einschließlich noch noch offen stehender Zahlungen aus den verpfändeten Gütern und weiterer erlittener Schäden aus dieser Verpfändung - vorbehaltlich der Verpflichtungen, die er vor dieser Vereinbarung für den Bonner Zoll eingegangen ist. Wichard soll Stadt und Amt Werl verteidigen, und wenn er dabei umkommt, dann wird der Erzbischof sich so lange um seine Erben kümmern, bis die Schuld aus diesem Dokument bezahlt ist. Wenn Wichard sich mit jemand anderem streiten muss, dann wird ihm der Erzbischof nach besten Möglichkeiten behilflich sein. Der Erzbischof befiehlt Wichard Gehorsam bis zu seinem eigenen Lebensende, und danach soll Wichard weiterhin dem Domkapital und den Kanonikern gehorsam sein sowie auch seinen Nachfolgern. Er ordnet auch Bürgermeister und Rat der Stadt Werl an, Wichard gehorsam zu sein und sich an die Vereinbarung dieses Dokumentes zu halten. Die jährliche Steuerpflich (schott) von 100 Mark soll an Wichard gezahlt werden und die Zahlungen durch Quittungen belegt werden. Siegelankündigung des Erzbischofs und Siegelbitte an Dom-Dechanten und Dom-Kapitel mit dem Geschäfts-Siegel ad causas. Datum 6. Februar 1449 (up sent Dorotheen dagh der hilliger junffrauwen). Revers Wichards von Ense genannt Schnei- dewint, daß Erzb. Diederich ihm die Stadt und das Amt Werl, den Salz zehnden zu Werl und den Zoll zu Büderich für 5247 (oberländische) Gulden, 4 Schilling und 7 Pfenning, (welche er dem Erzbischof in dem Krieg wider den Herzog zu Klev und die Stadt Soist vorgeschossen) bis auf Wiederlöse verpfändet, auch ihn zum Amtmann zu Werl ernannt habe. v. J. 1449. 6. Febr. Inhalt: Ich Wichart van Ense genant Snydewynt, doin kunt allen luden, die desen brieff sien off horen lesen, also as der hochwurdige furste ind here, her Diederich, ertzbusschoff zo Colne, hertzoch zo Westfalen ind zo Enger etc., myn gnedige lieve here, mir nu schuldich worden is vunffduysent zweyhundert sevenindviertzich overlensche rynsche gulden, vier schillinge ind seven pennynck Arnsberghs pagamentz, als van pryvanden updracht ind quytongen wegen, ind ouch van gereydem gelde, ich synen gnaden geleent han, dair vur nu syne gnade mir synre gnaden stat ind ampt van Werle mit alle yren zubehorungen, gerichten ind heirlicheyden, nutzen ind verfellen, amptz ind pandzgewyse verschreven, verpant ind innegegeven hait, na lude synre gnaden brieffs, mir dair up sprechende gegeven hait, der van worde zo worde her na geschreven volgt ind ludt alsus: ”Wir Diederich, van Gotz gnaden der hilliger kirchen zo Colne ertzbusschoff, des hilligen roimschen rychs in Italien ertzcanceller, hertzoch zo West- falen ind zo Enger etc., doin kunt allen luden, die desen brieff sullen sien off horen lesen, also as Wichart van Ense, genant Snydewynt, unse lieve getruwe, uns in deser veden tusschen dem hertzogen van Cleve, unser stat Soist ind uns wesende, gutlichen an pryvanden umb unser begerden willen zo unsen costen upge- dragen, ind ouch unse frunde in unsen costen zo etzligen tzyden mit syme gelde gequytet, ind uns ouch an gereydem gelde umb unser beeden willen gutlich geleent ind gelevert hait, dair hie willich inne geweist is, des wir yme mit flyß dancken, hir van wir dem selven Wichart, synen erven off behelder dis brieffs mit yren willen schuldich worden syn, da van Wichart unse brieve hait, nemelich eynen brieff inhaldende dryduysent dryhundert ind seventzich overlensche rynsche gulden van updracht, Wichart uns in desem vurg. krege zo Werle gedain hait, item in eyme anderen unsem brieve sievenhundert vunfftziendenhalven der vurg. gulden van pantquytongen, ind solde wir dem vurg. Wichart schuldich worden syn, as hie uns eyne tzyt lanck in deser veden up syne cost mit pantquytonge, ind ouch as hie uns mit etzlichen reysigen gewapenden ind perden vur solt ouch up syne cost gedient hait in deser selver veden, in maissen wir des mit yme ind unser gemeyner ritterschaff zo Westfalen uns umb solt zo dienen overkomen geweist syn, ind noch in eyme anderem unsem brieve nuynhundert viertzich der vurg. gulden, vier schillinge ind seven pennynge Arnsberger pagamentz, die der vurg. Wichart in desem neisten vurledenen somer uns zo Werle upgedragen hait vur hertzogen Friderich ind hertzoch Wilhelm van Bruynswyck, hertzoch Wilhelms soene, as hertzoch Johan van Cleve vur Werle lach, ind uns ouch up die selve tzyt, as der selve hertzoch Johan van Cleve vur Werle upgebrochen was, ind wir mit unsen frunden dair inne reden, ind noch van solde zweyhundert ind seesszien der vurß. gulden, na lude zweyer brieve, der vurg. Wichart van uns ind unsem capittell besiegelt innehait, alle die vurg. summen zo samen machen vunffduysent zweyhundert seven ind viertzich overlensche gulden, vier schillinge ind seven pennynge Arnsbergers pagamentz, wilche vurg. unse brieve der selve Wichart uns nu wederumb gegeven ind overlevert hait. Ind want dan die vurg. summe geltz in unsen ind unses gestichtz nutz ind urber cleirlich ind alle komen is as vurg. steyt, ind der vurg. Wychart ind syne erven oder behelder dis brieffs mit yren wissen ind willen der vurg. betzalongen der vurg. vunffduysent zweyhundert seven ind viertzich overlensche gulden, vier schillinge ind seven pennynge, die sicherre syn van uns, unsen nakomen ind geticht, so han wir Diederich ertzbusschoff etc. vurg. dem vurg. Wychart unsem lieven getruwen, synen erven off behelder dis brieffs vurg., dair vur amptz ind pandzgewyse verschreven, versat, verpant ind inge- geven, verschryven, versetzen, verpenden ind ingeven overmitz desen unsen brieff, vur uns, unse nakomen ind gesticht, unse stat ind ampte van Werle mit syme schott schetzongen, zynsen, renten, nutzen, verfellen, upkomyngen, hoe ind nydder gerichten, heirlicheyden, bruchden ind wedden mit dem ampt ind salszienden zo Werle, ind mit unsen zollen zo Buederich, zo gebruychen zo yren willen, urber, nutz ind besten, nyt da van uyßgescheyden, so wie ind wa die gelegen, ind die zo dem ampte gehoeren synt. Ind wat vur datum dis brieffs dair van versat, ind van uns verschreven were, die sullen wir unvertzochlich weder zo dem ampte loesen vurg., ind die Wycharde ind synen erven off behelder dis brieffs vurg. zerstunt ingeven, so dat Wychart, syne erven off behelder dis brieffs, die inne haven sullen zo yren willen zo gebruychen ind zo geneissen, sunder eynchen affslach der vurg. summen geltz, ind sunder eynche rechenschaff oder bewysdom uns, unsen na- komen ind gesticht, off ymant anders dair van in eyncher wys zo doin, ind dat allet in maissen her nageschreven, dat is zo wissen, dat die vurg. Wichart, syne erven off behelder vurg. die vurg. unse stat ind ampt van Werle mit yren zubehoeren ind den salzienden bynnen Werle ind den zoll zu Buderich vurg. getruwelich verantwerden ind verdadingen sullen, ind die lude, geistlich ind werentlich, dair zu ind dair inne gehoerende boeven recht ind altherkomen nyt besweeren noch besweren laissen, sunder sy sullen sy by lantrecht ind scheffen urdell ind yderman recht wederfairen laissen na alle yrre macht. Der vurg. Wychart, syne erven off behelder vurg., sullen ouch unse straisse getruwelichen hueden ind bewaren, ind mit den anderen unsen amptluden bewaren helpen, ind die straissen revvere, wa sy die ankomen konnen angriffen unvertzochlich, ind desgelichen unse ind unses gestichtz vyande ind die uns, unse gesticht geroufft oder gebrant hedden, des sy noch unbefredet oder unbesoent weren avferdigen ind antasten, wair sy die ankomen konnen, ind uns die overleveren dair sy dat mit eren doin moigen. Sy sullen ouch so lange dese pantschafft duerende wirt, vyande syn ind werden alle der ghener, die ytzunt unse ind unses gestichtz vyande syn oder hernamails vyande wurden, als wir, unse nakomen ind gesticht, des an yn gesynnen off gesynnen laissen, overmitz unsen brieven, ind den selven byantlichen doin na alle yrre macht, gelich off sy yrs selffs vyande weren. Ind off id yn off yren knechten geluckte, dat sy unser vyande vill oder wenich anquermen ind die neder zogen, die sullen sy uns, unsen nakomen ind gesticht, vanstunt overleveren, dair sy dat mit eren doin moigen. Ind da van sullen wir, unse nakomen ind gesticht, des vurg. Wychartz ind synre erven heufftheren syn, ind off sy in sulchen geschefften ind mangelongen yet verloiren off gefangen wurden, dat verluss sullen wir, unse nakomen ind gesticht, yn weder richten ind sy der gefenckniss quyten ind ledich machen sunder yren schaeden, also verre sy sulchs mit guder kuntschaff bewysden ind by brechten, ind sullen doch dem vurg. Wycharde ind synen erven oder behelder vurg., die vurg. unse stat ind ampt vur sulliche verlust ind schaeden nyt up dat ampte off up die vurg. .summe gulden slain, noch dat vurß. ampt dair vur behalden, dan wir, unse nakomen ind gesticht, sullen yn doch irste sulchen kuntlichen geburlichen schaeden, sy des leden off kregen, dair got vur sy ge- lichwale betzalen, gelden ind vermiegen, dat sy des sunder schaeden blyven. Ouch were sache, dat ymantz taste in dat ampte van Werle mit gewelden, die nyt vyande enweren, dair Wycharde ind synen erven kundich van were, dat sullen Wychart ind syne erven beschudden ind weren na alle yrre macht mit hulpe unser burchlude ind burgermeistere daselffs, des wir ind unse nakomen ouch yre heufftheren syn sullen ind willen as vurg. steyt. Ouch sullen ind moigen wir, unse nakomen ind gesticht, die vurg. unse stat ind ampt mit den saltzienden, dem zolle zu Buderich ind allen yren anderen zubehoringen als vurg. is, weder den vurg. Wycharde ind syne erven off behelder vurg. zo uns ind unsen gesticht loesen, wanner uns des gelust ind evenkompt, mit vunffduysent zweyhundert seven ind viertzich der vurg. gulden, vier schillinge ind seven pennynge, ind sullen wir, unse nakomen ind gesticht, wanner wir die loese doin sullen oder willen, yn die loese verkundigen mit unsen offennen besiegelden brieven zo Werle in syn huyss off in syne entgeenwirdicheyt, eyn vierdell jairs zo voerentz ee wir die loese doin, doch dat sulche verkundonge geschien sall tusschen sent Mertyns ind sent Andreis dage. Ind zo uyßgange des vierdell jairs sullen wir, unse nakomen ind gesticht, dem vurg. Wycharde, synen erven oder behelder vurg., die vurg. summe geltz zo Werle off zo Dorpmunde, in der zweyer stede eyne zo syme oder yrre kuyr, in syne oder yre sicher, fry, behalt ind gewalt unbesat ind kummerloys hantreicken, leveren ind wedergeven. Ind off Wychardt, synen erven oder behelder vurß., dan wes achterstendich ind unbetzalt were van den saltzienden, zolle, erschenenre renten, bruchten, wetten ind verfallenre renten, die erschenen ind unbetzalt weren bleven, so sullen unse amptlude, die na yn unse amptlude wurden, yn geloenen ind gelonnen doin, die achtersten- dige saltziende, zolle, erschenenre rente, bruchde, wedde ind rente yn zo leveren ind zo bestellen, bynnen den neisten jaire, na dem wir sy van unsen ampte in vurß. maissen geloist hedden. Dat wir yn ouch overmitz desen brieff bevelen gelicherwyß, off sy noch selffs unse amptlude da weren, ind des ensall wir, unse nakomen ind gesticht, nyt laissen umb allet dat geschiet were off umber geschien mochte, noch umb allet dat wir, unse nakomen ind gesticht, zo den vurß. Wycharde, synen erven oder helder dis brieffs vurß. zo sagen off zo sprechen hetten in eyncherwyß. Ind als dan sullen die vurg. Wichart, syne erven oder behelder vurß., uns, unsen nakomen ind gesticht, die vurg. unse stat ind ampt Werl mit yren zubehoeringen vurg., ind ouch desen brieff ledich ind unbeswert weder geven ind leveren aen alle argelist ind geverde. Ind wanner wir, unse nakomen ind gesticht, Wycharde ind synen erven off behelder vurg. die vurg. funffduysent zweyhundert ind seven ind viertzich overlensche gulden, vier schillinge ind seven pennynge gegeven ind wale betzalt haven als vurg. steyt, so sall die pantschafft van yme ind synen erven loss syn. Ind were sache, dat wir yn die loese ind die verkundonge vurg. deden mit unsen boiden oder brieven, ind dat dan langer vertzogen ind yn, yre gelt nyt engeven na innehalde der [o]ff[en]b[ar]onge der verkundonge unser loesen, queemen asdan Wychart ind syne erven oder beholder vurß. des in eynthen schaeden, dair van sullen wir, unse nakomen ind gesticht, sy entheven ind den schaeden gelden ind richten as geburlich syn sall. Ouch weret sache, dat Wychart ind syne erven oder behelder vurg. yre gelt weder haven wulden, dat sullen sy uns, unsen nakomen ind gesticht, in gelicher maissen ouch als dan eyn vierdell jairs verkundigen zo voerentz, mit synen oder yren sigele ind brieven in unser ent- geenwirdicheyt oder up unse zolhuyss zo Bonne, an unsen zolner oder zolschryver daselffs. Ind asdan zo uyßgange des vierdell jairs vurg. sullen wir yn ind yren erven off beheldere vurg. yre vurg. summen geltz in vurg. stede ind nutz gutlichen so vurg. steyt leveren ind betzalen, ind des ouch in geyne wyß laissen noch vertziehen umb eynche sache, die geschiet is off geschien mach. Ouch is mit bededingt off sache, were dat uns, unse nakomen ind gesticht, unse stat ind ampt zo Werle mit gewalt off anders ave gewonnen wurde off dat sy verbrente, wie dat ouch in eyntherwys zuqueeme, off dat unse stat ind ampte dem vurg. Wycharde, synen erven off behelder vurg., geweltlich of[f] anders mit synen zubehorongen ave gedrongen off entwant wurden, wie sich dat machende wurde, dat sy doch na yrre macht flyßlichen verhueden sullen, so sullen wir, unse nakomen ind gesticht, vanstunt zo gesynnen der vurg. Wychartz, synre erven oder behelder vurg., sy mit unser gantzer macht unvertzochlich zo der vurg. stat ind ampt Werle ind yren zubehoren brengen, so dat sy der restlich fredelich gebruychen sullen ind moigen, na lude dis brieffs. Ind were sache, dat wir, unse nakomen ind gesticht, des nyt endeden off gedoin kunden bynnen dem neisten vierdell jairs [na] dem des an uns, unsen nakomen ind gesticht, van den vurß. Wychart, synen erven off behelder vurg., gesonnen wurde, so sullen wir dem vurg. Wycharde, synen erven off behelder vurg., gude genoegde ind wysheyt doin bynnen eynre maent, dair na neistvolgende unvertzochliche zo yren gesynnen die vurg. vunffduysent zweyhundert ind seven ind viertzich overlensche gulden, vier schillinge ind seven pennynge an unsem zolle zo Bonne zo heven ind zo bueren, also dat wir off ymant anders van unsen wegen eynich gelt dair vallende nyt heven off bueren laissen sullen, dem vurg. Wycharde, synen erven off behelder vurg., en sy irst gentzlichen vernoicht ind betzalt van der gantzer summen vurg., ind ouch van allen achterstendigen renten, gulden, wedden ind bruchden, saltzienden, zollen ind allen anderen upkomyngen ind vervellen, as vurg. is. Ind dair zu allen kuntlichen geburlichen schaeden sy deshalven geleden oder gedain hetten leden oder doin wurden, ind sullen des ouch nyt laissen weygeren noch vertzyen in eyncherwyß umb allet dat geschiet is off in eyncherwyss geschien mach, beheltlich doch unser vur verschryvongen, die wir vur datum dis brieffs up unsem zolle zo Bonne gedain ind verwyst han in yrre macht zo blyven. Doch sullen wir den egenanten Wychart, synen erven oder behelder vurß., volkomen genoegde doin wie vurg. steyt. Der vurg. Wychart, syne erven oder behelder vurg., sullen ouch unse stat ind ampt zo Werle waren na alle yrre macht. Wie dat id mit yn queeme, dat sy afflyvich, gefangen off anders yrs lyffs entweldicht wurden, dair Got vur sy ind wir, unse nakomen ind gesticht, sullen sy ouch by deser vurg. pantschaff na inhalde dis brieffs bystentlich syn sunder indracht zo behalden, bis dat wir, unse nakomen ind gesticht, Wychart ind synen erven die vurg. vunffduysent zweyhundert ind seven ind viertzich overlensche rynsche gulden, vier schillinge, seven pennynge in yre wisse sicher behalt as vurg. is verwisset, vernuegt ind wale betzalt haven. Ind weret sache, dat der vurg. Wychart, syne erven oder behelder vurg., mit ymande zo schaffen hedden oder gewonnen, die wyle dese pantschafft durende wurde, ind sich eren ind rechtz vur uns, unse nakomen ind gestichte, erboeden zo blyven, in dem ouch so deden, ind yre andere parthie des nyt van yn nemen, noch yn des gelich weder doin wulde, so sullen ind moigen die vurg. Wychart, syne erven oder behelder vurg., mit den yren sich uyss ind in der vurg. unser stat ind ampt geen die wederparthie behelpen buyssen unsen in der unser zorn off weder doin, dair zu wir, unse nakomen ind gesticht, yme, synen erven off behelder vurg., vurderlich ind behulplich syn sullen aen argelist. Ouch so ensullen die vurg. Wychart, syne erven oder behelder vurg., nymans mit der loesen vurg. gehoirsam syn dan uns alleyne, so lange wir leven off wem wir ungefangen mit unsen offennen besiegelden brieven bevelen gehoirsam zo syn. Dan wanner Got synen willen mit uns dede, dat wir afflivich wurden, dat Got lange guetlich fristen wille, so sullen die vurg. Wychart ind syne erven oder behelder vurg. mit der vurg. stat ind ampt werle, so vill des an sy langet ungeverlich gehoirsam syn unsem capittell van dem doeme zo Colne zo behoeff eyns ertzbusschoffs zo Colne unses nakomelings, den dat vurg. unse capittell mit zween yren edelen it canonichen ind under yren grossen siegell yn bevelen, gehoirsam zo syn by dem gestichte van Colne zo blyven. Ind wir, unse nakomen ind gesticht sullen ind willen den vurg. Wycharde ind synen erven beheltlich behalden deser vurg. pantschaff, als hir boeven van uns, unsen nakomen ind gestich geschreven steyt, uyßgescheyden hir ynne alle argelist ind geverde. Als vurg. is geloeven wir Diederich, ertzbusschoff vur uns, unse nakomen ind gesticht, by unser furstlicher eren ind wirden, stede, vaste ind unverbruchlich zo halden sunder argelist, allet, dat hie vur van uns, unsen nakomen ind gesticht, geschreven steyt ind anlangende ist, ind dair weder nyt zo doin, zo suechen noch zo geschien laissen, heymlich off offenbair in eyncherwyß, overmitz geistliche off werentliche sachen, ind bevelen herumb unsen lieven getruwen bur- germeister, raede ind gantzer gemeynheyt unser stat Werle overmitz desen brieff, dat sy vur sich ind yre nakomen den vurg. Wycharde geloeven, yme, synen erven off behelder vurg., gehoirsam zo syn, ind sy by deser vurg. unser verschryvongen zo behalden, yn zo yrre pantschaf ind gelde, ind uns, unsen nakomen ind gesticht, zo unser erffschaff na lude dis brieffs. Ind sullen ouch die vurg. Wychart, synen erven oder behelder vurg., alle jaire die wyle dese vurg. pantschafft duert, den burgermeisteren ind raede zer tzyt unser stat Werle, ind die her namails dair gesatzt werden, van sulchen hundert marck schottz, unse stat Werle uns jairlichs schuldich is zo geven, die wir Wycharde mit in desem brieve verschreven han, quitancie nemen na lude dises briefs, uns da mit bewysonge van dem betzalden schott zo doin, ind as sy dat so gedain hain, so sagen wir unser stat Werle des schottz van den jairen ind termynen dese pantschafft duret, ind sy den vurg. Wychart, synen erven oder behelder vurg., die betzailt hetten, quyt ind ledich. Ind dis allet zo urkunde ind stedicheyt han wir, Diederich ertzbusschoff vurß, vur uns, unse nakomen ind gesticht, unse sigel zo vorentz an desen brieff doin hangen. Ind want dan alle dese vurg. sachen geschiet ind zugegangen synt mit wissen, willen ind consent der erber unser liever andechtigen dechens ind capittels unser kirchen zo Colne, so han wir sy gebeeden, dat sy alre sachen vurg. zo meirre sicherheyt ind getzuge yrs capittels sigel, geheyssen ad causas, mit an desen brieff hangen. Ind wir, dechen ind capittell vurg. bekennen, dat wir um beeden ind begerden unses gnedigen lieven heren vurg. unses capittells sigell, geheyssen ad causas, zo getzuge mit an desen brieff gehangen han. Gegeven in den jairen unses heren duysent vierhundert nuyn ind viertzich up sent Dorotheen dagh der hilliger junffrauwen.“ Also bekennen ich Wychart van Ense genant Snydewynt vurg. vur mich ind myne erven overmitz desen brieff, dat ich mich der vurg. stat ind amptz Werle, amptz ind pandzgewyse annomen han, ind der vurß. loesen gehoirsam syn sall ind wille, ind vort alle puntten ind artikele dis brieffs vaste, stede ind unverbruchlich zo halden zo doin ind zo vollentzen, ind dair weder nyt komen noch geschien laissen overmitz mich selffs off ymantz anders van mynen ind mynen erven wegen in eyncherleye wyse sunder argelist. Als ich dit allet geloifft, gesichert ind mit mynen upgereckten fyngeren gestaifdz eydz lyfflichen zo Gode ind den hilligen geswoiren han, geloeven, sicheren ind sweren overmitz desen brieff, ind han dis zo getzuge myn sigell vur mich ind myne erven an desen brieff gehangen, ind han dair zu zo noch meirre sicherheyt willen gebeeden ind bidden heren Diederich Beysell van Gymnich, ritter, ind hern Henrich van Ense, doemheren zo Paderborne, dat sy yre sigele by dat myn an desen brieff zu getzuge gehangen hant. Des wir Diederich Beyssell, ritter, ind Henrich van Ense Doemhere vurß, bekennen wair zo syn ind van beeden wegen Wychartz van Ense vurg. gerne gedain, ind unse sigel zu getzuge an desen reversails brieff gehangen han. Gegeven in den jairen unses heren ind up den dagh, als vur in myns gnedigen heren van Colne brieve geschreven steyt. Rückseite: Reversale Wichardz de Ense dict. Snydewynt super offic. Werle sibi impignorum pro 5M 2C XLVII fl. Anno XLIX. Datum 1449. [in Blei:] 6. Febr. Original, Pergament, mnd., ca. 64 × 44 cm, zwei von drei Siegeln anhängend, das erste des Wichard von Ense gen. Schneidewind ist fast vollständig erhalten mit erkennbarer Umschrift, das zweite Siegel ist abgefallen, vom dritten Siegel des Paderborner Kanonikers Heinrich von Ense ist nur wenig abgebrochen, jedoch ist es teilweise abgenutzt, so dass das Siegelbild noch erkennbar, von der Umschrift jedoch nur wenig lesbar ist. aEine Abschrift aus der Zeit um 1506/7, vermutlich aus dem Original, findet sich im Landesarchiv Münster, Herzogtum Westfalen, Landesarchiv - Akten Nr. 241, fol. 3r bis 5v. 1Dietrich II v. Moers, Erzbischof von Köln 1414 bis 1463, seit 1415 auch Administrator des Fürstbistums Paderborn. 2Friedrich v. Braunschweig, 1424 bis 1495. 3Wilhelm v. v. Braunschweig, 1425 bis 1503. 4Wilhelm v. Braunschweig (”der Siegreiche“), 1392 bis 1482. 5Zollstätte der Erzbischöfe von Köln auf der Heerstraße an der Grenze zur Grafschaft Mark, heute Stadtteil von Werl, ca. 3 km westlich der Stadtmitte. 6zwischen 11. und 30. November

  • Korrespondenzen

    1600-1691, Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, B 604, 58

    ...Bredelar 1615 Abt Martin von Bredelar wegen Beschickung des Generalkapitels. 6.... ...Büren zu Ringelstein und der Jesuiten in Büren gegen den Abt von Hardehausen wegen Ablösung der Pfandschaft Kedinghausen. 8.... ...Cornberg wegen der Kornlieferungen von den Meiern bei Gudensberg. 1607 Kopien dreier Schreiben über die Verschreibungen einer Kornrente durch Kloster Hardehausen an Philipp Wilhelm... ...Hoxer 1600 Quittung Johanns von Hoxer des Žlteren über den Empfang von 200 Reichstalern wegen des Dorfes Scherfede. 34.... ...Scherfede 1601 Rechnung der Heiligen Dechen zu Scherfede. 1637 (1651) Obligation von Richter, Bauermeister und Vorsteher zu Scherfede bei den Erben Johann Mahlers zu...

  • Geburts- und Freibriefe, Reg.Nr. 1-40

    1699 - 1800, Stadtarchiv Lemgo, 01.01.02 A, A 6194

    ...Amtsschreibers; Pate: Buchhändler [Johann Heinrich] Meyer; Empfänger soll in Mainz das Bänderhandwerk lernen Nr.: 3 1652/04/14 Empfänger: Grothe, Hermann Eltern: Christian Grothe und... ...Nicolai, Notiz: Großvater: Kaufmann Johann Anton Lüpken; Nr.: 27 1753/06/30 Empfänger: Schröder, Hermann Conrad Beruf: Kleinschmied Wohnort: Herford Eltern: Johann Cord Schröder und Anna Elisabeth... ...Eltern: Johann Friederich Schencke und Anna Bosillen Schlick Beruf des Vaters: Ratsweinschenk Zeugen: Henrich Halle, Henrich Richter beide Ratssiegler Notiz: erwähnt: Johann Hieronymus Reichmann,...

  • Verhandlungen und Entscheidungen des Schöppenstuhls zu Brandenburg

    1746-1747, Brandenburgisches Landeshauptarchiv (BLHA), 4D Brandenburg 97

    ...Enthält (laut Inhaltsverzeichnis sowie Alphabetischen Verzeichnissen von 1887): Alsleben/Saale (Amt) (Christoph Heinrich Fischer, Prediger), Erbsache (1745, 19-26).... ...Schuldensache (Die unmündigen v. Dechen) (1746, 501-511); Injurien (Amtmann Hartog und der Prediger Stieglitz) (1746, 565-568); Tumult in der Kirche (Feldmarschall v.... ...Sanno), Einkommensstreitsache (1746, 365-369). - Schönebeck/Elbe (Bürgermeister Randel), Hausstreitsache (1746, 721-736). - Schwelm, Eigentumssache (1746, 659-662). - Soest, Injurien-Klage des...

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