• Engelhard von Neipperg

    Engelhard von Neipperg

    1350-1476, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1057, 149

    Engelhard von Neipperg

  • Verzeichnis der Güter, Gefälle und Nutzungen des von Engelhard...

    Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 72 Nr. 6592

    ...... ...72 Spezialia von Neipperg 20... ...Lehen- und Adelsarchiv >> Spezialia >> N >> Neipperg... ...... ...Neipperg; Engelhard von...

  • Wendel, Engelhard, Hans und Eberhard von Neipperg reversieren, als Graf Eberhard V. ihnen erlaubt hat, für ihre armen Leute zu Neipperg eine Pfarrei unter Trennung von Meimsheim zu errichten.

    Wendel, Engelhard, Hans und Eberhard von...

    1476 April 17, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 602 Nr 7609 = WR 7609

    ...... ...Aussteller: Neipperg, Wendel v.; Neipperg, Engelhard v.; Neipperg, Hans v.... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Marschall, Soldat, 1444-1495... ...Neipperg, Hans von; Vogt, um 1476-1482... ...Neipperg, Wendel von; um 1461-1476...

    Wendel, Engelhard, Hans und Eberhard von Neipperg reversieren, als Graf Eberhard V. ihnen erlaubt hat, für ihre armen Leute zu Neipperg eine Pfarrei unter Trennung von Meimsheim zu errichten.

  • Klage des Herren von Gemmingen gegen Engelhard...

    1587-1591, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 69 von Gemmingen-Gemmingen A 35

    ...Generallandesarchiv Karlsruhe, 69 von Gemmingen-Gemmingen A 35... ...Generallandesarchiv Karlsruhe, 69 von Gemmingen-Gemmingen Archiv der Freiherren von Gemmingen-Gemmingen... ...Archiv der Freiherren von Gemmingen-Gemmingen >> Akten (und Amtsbücher) >> Angelegenheiten der Familie >> Prozesse... ...... ...Gemmingen; Freiherr von... ...Neipperg; Engelhard von...

  • Abschrift des Kaufvertrags wonach Philipp und Engelhard von...

    24. November 1582, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 329 Bü 61, 5

    ...... ...Neipperg, Engelhard von...

  • Gütliche Beilegung der Schmachhändel zwischen den Vormündern der hinterlassenen Kinder des Philipp...

    1598, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 578 Bü 563

  • Engelhard von Neipperg (Nyperg), Ritter, verkauft sein von seinem Bruder selig, Ritter Wendel von Neipperg (Nyperg), ererbtes Haus und Hofraite zu Heilbronn (Heilprun), an den dortigen Bürger Kaspar Mettelbach um 333 rheinische Gulden.

    Engelhard von Neipperg (Nyperg), Ritter,...

    1480 März 15 (mittwoch nach mitfasten), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 189 I U 140

    ...... ...Siegler: Engelhard von Neipperg Überlieferungsart: Ausfertigung Siegelbeschreibung: 1 Sg. anh., beschäd....

    Engelhard von Neipperg (Nyperg), Ritter, verkauft sein von seinem Bruder selig, Ritter Wendel von Neipperg (Nyperg), ererbtes Haus und Hofraite zu Heilbronn (Heilprun), an den dortigen Bürger Kaspar Mettelbach um 333 rheinische Gulden.

  • Kunz Neipperg, Bürger zu Heilbronn, verkauft mit Bewilligung seines Lehensherrn...

    13. Juni 1374, ohne Ausstellungsort, Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, GA 15 Schubl. L Nr. 72

    ...... ...Kunz Neipperg, Bürger zu Heilbronn, verkauft mit Bewilligung seines Lehensherrn Engelhard von Weinsberg an Konrad von Weinsberg,... ...Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, GA 15 Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung IV: Archiv der Herrschaft Weinsberg mit dem Nachlaß des Reichserbkämmerers Konrad... ...Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung IV: Archiv der Herrschaft Weinsberg mit dem Nachlaß des Reichserbkämmerers Konrad von Weinsberg >> 11 Schublade L: Kaufbriefe der...

  • Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz verschreibt Engelhard von Neipperg und dessen Erben den zehnten Pfennig von den Erträgen des Bergwerks in Orschweiler Mark und bei Hohkönigsburg, nachdem dieser es dem Pfalzgrafen übergeben hat. Auch wenn der Aussteller das Bergwerk versetzt, sollen Engelhard von Neipperg und seine Erben in diesem Recht unbeschadet bleiben.

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz verschreibt Engelhard...

    1467 Dezember 22 (off dinstag nach sannt Thomas des heiligen XIIbotten tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 138

    ...... ...Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz verschreibt Engelhard von Neipperg und dessen Erben den zehnten Pfennig von... .... >> Perpetuum (Kurfürst Friedrichs I. von der Pfalz) >> Urkunden... ...Kopfregest: "Als myne gnediger herre pfalczgrave herr Engelhart von Niperg ritter den zehenden pfennig von dem bergwerck in Ober Orßwiler marck gelegen geben und... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz verschreibt Engelhard von Neipperg und dessen Erben den zehnten Pfennig von den Erträgen des Bergwerks in Orschweiler Mark und bei Hohkönigsburg, nachdem dieser es dem Pfalzgrafen übergeben hat. Auch wenn der Aussteller das Bergwerk versetzt, sollen Engelhard von Neipperg und seine Erben in diesem Recht unbeschadet bleiben.

  • Urteil in der Streitsache von Mentzingen gegen Neipperg

    1653, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 69 von Gemmingen-Gemmingen A 2043

    ...Generallandesarchiv Karlsruhe, 69 von Gemmingen-Gemmingen A 2043... ...Generallandesarchiv Karlsruhe, 69 von Gemmingen-Gemmingen Archiv der Freiherren von Gemmingen-Gemmingen... ...... ...Göler von Ravensburg; Engelhard... ...Mentzingen; Freiherren von... ...Neipperg, Freiherren bzw. Grafen...

  • Engelhard von Neipperg und Reinbot, sein Vetter...

    1. Aug. 1322, ohne Ausstellungsort, Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, GA 15 Schubl. Mb Nr. 1 Bündnisse

  • Engelhard von Neipperg, Ritter und Marschall, reversiert gegenüber Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz über das ihm überantwortete Schloss Winzingen bei Neustadt an der Haardt.

    Engelhard von Neipperg, Ritter und Marschall,...

    1473 Mai 21 (uff frytag nach dem sontag cantate), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 220

    .... >> Perpetuum (Kurfürst Friedrichs I. von der Pfalz) >> Urkunden... ...Kopfregest: "Als myn gnediger herr herre Engelhart von Niperg ritter marschalck et cetera das sloß Winczingen bij der Nuwenstat an der Hart ingeben hat".... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Engelhard von Neipperg, Ritter und Marschall, reversiert gegenüber Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz über das ihm überantwortete Schloss Winzingen bei Neustadt an der Haardt.
  • Conrad von Neipperg verkauft dem Kloster Maulbronn seine Zinsen und Gülten sowie kleinen Zehnten in Zaisenhausen.

    Conrad von Neipperg verkauft dem Kloster Maulbronn seine Zinsen und Gülten sowie kleinen Zehnten in...

    1365 April 14 (an dem nehsten mentag nach dem Oster tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 502 U 873

    ...Siegel leicht schadhaft, am 1., 3. und 4. die Schrift fast nicht mehr lesbar Aussteller: Neipperg (Nypperg), Conrad von Siegler: Neipperg (Nypperg),... ...Neipperg, Conrad von... ...Neipperg, Cuntz von... ...Obrigheim, Gerhard von...

    Conrad von Neipperg verkauft dem Kloster Maulbronn seine Zinsen und Gülten sowie kleinen Zehnten in Zaisenhausen.

  • Nicht zustande gekommener Tausch der Gefälle und des Einkommens Herzog Ludwigs zu Hausen gegen den...

    1575-1582, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 329 Bü 45, 1

    ...Nicht zustande gekommener Tausch der Gefälle und des Einkommens Herzog Ludwigs zu Hausen gegen den Anteil derer von Neipperg an den Flecken Hofen und dem Hof zu... ...... ...Neipperg, Barbara von... ...Neipperg, Engelhard von... ...Neipperg, Philipp von...

  • Prozeß des Domkapitels zu Speyer und der von Gemmingen, Lehenherren von Streichberg, gegen...

    1587-1597, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 69 von Gemmingen-Gemmingen A 553

    ...Generallandesarchiv Karlsruhe, 69 von Gemmingen-Gemmingen A 553... ...Generallandesarchiv Karlsruhe, 69 von Gemmingen-Gemmingen Archiv der Freiherren von Gemmingen-Gemmingen... ...Archiv der Freiherren von Gemmingen-Gemmingen >> Akten (und Amtsbücher) >> Spezialia >> Streubesitz >> Streichenberg... ...... ...Gemmingen; Freiherren von... ...Neipperg; Engelhard von...

  • Reinbot von Neipperg (Nitperg) beurkundet, dass sein Streit mit...

    Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 489 U 460 a

    ...... ...Reinbot von Neipperg (Nitperg) beurkundet, dass sein Streit mit Abt und Konvent von Herrenalb wegen der von Ludwig... ...... ...Baden, Kimo von... ...... ...Liebenzell, Ludwig von... ...... ...Neipperg, Reinbot von... ...Niefern, Heinrich von...

  • Hans Fuer, Neipperg genannt, bestätigt, dass er von...

    1358, Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, GA 15 Schubl. O Nr. 9/136

  • Kurfürst Philipp von der Pfalz entscheidet zwischen dem Ritter Engelhard von Neipperg einer- und Philipp von Bettendorf zu Gauangelloch (Anglach) andererseits in Streitigkeiten um die Schäferei zu Maisbach (Musebach), die Engelhard vom Pfalzgrafen gepachtet (bestanden) hat, Folgendes: Philipp darf sich der Schäferei in seiner Mark zu Gauangelloch gebrauchen, aber nicht darüber hinaus. Engelhard soll nur die anderen Weiden, die in seiner Verschreibung genannt werden, brauchen und nichts in der Gauangellocher Mark, wie bisher. Wenn er über diese Mark treiben lassen muss, soll er ohne Schaden hin- und zurückfahren.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz entscheidet zwischen dem Ritter...

    1485 August 23 (uff sant Bartholomeus abent), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 256

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz entscheidet zwischen dem Ritter Engelhard von Neipperg einer- und Philipp von... ...Ausstellungsort: Heidelberg Siegler: Kurfürst Philipp von der Pfalz (Sekretsiegel)... ...Bettendorf, Philipp d. J. von; Sohn des Ludwig, erw. 1463, 1497... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz entscheidet zwischen dem Ritter Engelhard von Neipperg einer- und Philipp von Bettendorf zu Gauangelloch (Anglach) andererseits in Streitigkeiten um die Schäferei zu Maisbach (Musebach), die Engelhard vom Pfalzgrafen gepachtet (bestanden) hat, Folgendes: Philipp darf sich der Schäferei in seiner Mark zu Gauangelloch gebrauchen, aber nicht darüber hinaus. Engelhard soll nur die anderen Weiden, die in seiner Verschreibung genannt werden, brauchen und nichts in der Gauangellocher Mark, wie bisher. Wenn er über diese Mark treiben lassen muss, soll er ohne Schaden hin- und zurückfahren.
  • Die Brüder Ritter Engelhard und Hans von Neipperg verkaufen Kurfürst Philipp von der Pfalz das Schloss Bischwiller [Tiefenthal] im Hagenauer Forst an der Moder mit Bau, Begriff, 30 Gulden an Nutzung und aller Zugehörung für 800 rheinische Guden und quittieren dem Pfalzgrafen die Bezahlung. Das Schloss hatten sie von ihren Eltern "unvergolten" erhalten, Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz hatte das Schloss an sich gebracht. Auf die Lehenschaft und Nießbrauchrechte, die Engelhard und Hans bisher von Seiten der Pfalz an dem Schloss hatten, verzichten die beiden, so dass es Philipps Eigentum wird.

    Die Brüder Ritter Engelhard und Hans von...

    1480 Juni 26 (uff montag nach sant Johannis baptisten tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 288

    ...... ...Die Brüder Ritter Engelhard und Hans von Neipperg verkaufen Kurfürst Philipp von der Pfalz das Schloss Bischwiller [Tiefenthal] im... ...Auf die Lehenschaft und Nießbrauchrechte, die Engelhard und Hans bisher von Seiten der Pfalz an dem Schloss hatten, verzichten die beiden, so dass es Philipps... ...Ausstellungsort: [ohne Ort] Siegler: Engelhard von Neipperg; Hans von Neipperg... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495... ...Neipperg, Hans von; Vogt zu Bretten, 1478, 1482 tot...

    Die Brüder Ritter Engelhard und Hans von Neipperg verkaufen Kurfürst Philipp von der Pfalz das Schloss Bischwiller [Tiefenthal] im Hagenauer Forst an der Moder mit Bau, Begriff, 30 Gulden an Nutzung und aller Zugehörung für 800 rheinische Guden und quittieren dem Pfalzgrafen die Bezahlung. Das Schloss hatten sie von ihren Eltern "unvergolten" erhalten, Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz hatte das Schloss an sich gebracht. Auf die Lehenschaft und Nießbrauchrechte, die Engelhard und Hans bisher von Seiten der Pfalz an dem Schloss hatten, verzichten die beiden, so dass es Philipps Eigentum wird.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz bewilligt Engelhard von Neipperg, Ritter, dem er das Schloss oberhalb der Stadt Weinheim (unser sloß ob Winheim der statt) auf Lebtag zur Nutzung verschrieben hat, die Fischerei im Bächlein von der Weschnitz bis nach Trösel (Dressel) zum Haus von Hans Fleck sowie die Jagd am Berg genannt "der Imelhart" von der Weschnitz bis an den Kunzenbach (biß an die Guntzenbach). Beides soll Engelhard unbeirrt zustehen, solange er Weinheim innehat.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bewilligt Engelhard...

    1491 November 22 (uff dinstag nach sant Elßbeten tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 287

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz bewilligt Engelhard von Neipperg, Ritter, dem er das Schloss oberhalb der Stadt Weinheim (unser sloß... ...Ausstellungsort: Heidelberg Siegler: Kurfürst Philipp von der Pfalz... ...Kopfregest: "Wie Engelharten von Niperg ritter dwil er Winheym das slos inhatt inn eynem bechel von der Weschens biß geyn Dressell zu fischen gegont ist".... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bewilligt Engelhard von Neipperg, Ritter, dem er das Schloss oberhalb der Stadt Weinheim (unser sloß ob Winheim der statt) auf Lebtag zur Nutzung verschrieben hat, die Fischerei im Bächlein von der Weschnitz bis nach Trösel (Dressel) zum Haus von Hans Fleck sowie die Jagd am Berg genannt "der Imelhart" von der Weschnitz bis an den Kunzenbach (biß an die Guntzenbach). Beides soll Engelhard unbeirrt zustehen, solange er Weinheim innehat.

  • Philipp und Engelhardt von Neipperg verkaufen ihren Anteil mit allen Rechten an dem Flecken Hofen...

    1582 November 24, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 329 U 58

    ...... ...Neipperg, Engelhard von...

  • Kurfürst Philipp von der Pfalz befreit das Haus, das Ritter Engelhard von Neipperg von den Erben des Arztes Dr. Heinrich Münsinger (+), zu Heidelberg beim oberen Tor stadteinwärts gelegen, mit allem Begriff, Gerechtigkeit und Zugehörde gekauft hat, von allen Belastungen, sodass er dies ledig und frei besitzen mag. Engelhard hat dafür das "Schöneck" genannte Haus, gegenüber der Sakristei des Heiliggeiststifts zu Heidelberg gelegen, an Konrad Marckart verkauft und dabei zuvor die Freiheit dieses Hauses aufgesagt. Das Haus Schöneck hatte Engelhard als Erbe von Reinhard Schwarz von Sickingen (+) und dessen Ehefrau Kunigunde von Niefern (+) besessen, denen am 13. Oktober 1417 besagtes Haus durch Pfalzgraf Ludwig III. (+) gefreit worden war.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz befreit das Haus, das Ritter...

    1484 Mai 31 (uff mondag nach dem sondag exaudi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 440

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz befreit das Haus, das Ritter Engelhard von Neipperg von den Erben des Arztes Dr.... ...Das Haus Schöneck hatte Engelhard als Erbe von Reinhard Schwarz von Sickingen (+) und dessen Ehefrau Kunigunde von Niefern (+)... ...Ausstellungsort: Heidelberg Siegler: Kurfürst Philipp von der Pfalz... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495... ...Niefern, Kunigunde, von; m. Schwarz Reinhard von Sickingen, 1423 tot...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz befreit das Haus, das Ritter Engelhard von Neipperg von den Erben des Arztes Dr. Heinrich Münsinger (+), zu Heidelberg beim oberen Tor stadteinwärts gelegen, mit allem Begriff, Gerechtigkeit und Zugehörde gekauft hat, von allen Belastungen, sodass er dies ledig und frei besitzen mag. Engelhard hat dafür das "Schöneck" genannte Haus, gegenüber der Sakristei des Heiliggeiststifts zu Heidelberg gelegen, an Konrad Marckart verkauft und dabei zuvor die Freiheit dieses Hauses aufgesagt. Das Haus Schöneck hatte Engelhard als Erbe von Reinhard Schwarz von Sickingen (+) und dessen Ehefrau Kunigunde von Niefern (+) besessen, denen am 13. Oktober 1417 besagtes Haus durch Pfalzgraf Ludwig III. (+) gefreit worden war.

  • Philipp und Engelhardt von Neipperg bestätigen den Empfang von 500 fl. Kaufgeldes von Herzog Ludwig...

    24. November 1582, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 329 Bü 61, 6

    ...... ...Neipperg, Engelhard von...

  • Kurfürst Philipp von der Pfalz trifft als Obmann einen Entscheid wegen der Irrungen zwischen Pfalzgraf Otto II. von Pfalz-Mosbach einerseits und Engelhard von Neipperg, Ritter, und seiner Brüder Wendel, Ritter, und Hans (+)andererseits. Vertreter des Pfalzgrafen Otto sind Thomas Rüdt von Collenberg, Amtmann zu Wertheim, und Andreas Zobel, Amtmann zu Lauda; Vertreter der von Neipperg sind Doktor Nikolaus [Mörsinger] von Öwisheim und Hans, Sohn des Hans von Helmstatt (+). Erstens fordert Pfalzgraf Otto den Abbruch einer Mühle, die die Neipperg zu Altwiesloch, welches über den verstorbenen Ritter Schwarz Reinhard von Sickingen und danach erblich an die Neipperg gekommen war, neu errichtet hätten. Die Richter entscheiden, dass die Neipperg der Forderung keine Folge leisten müssen. Zweitens seien Wehre und Wasserläufe einer Mühle Pfalzgraf Ottos durch die von Neipperg zerstört worden, wodurch die Mühle drei Jahre wüst gelegen habe und ein Zins von 84 Malter Korns und 18 Pfund Heller nicht ausgerichtet worden sei; zum Schadensersatz fordert Otto 100 Pfund Heller. Die Richter fordern weitere Nachforschungen und Vorbringungen beider Seiten. Drittens hätten die Neipperg eine Schäferei errichtet, die vom damaligen Verkauf ausgenommen gewesen wäre, womit dem Pfalzgrafen auch zu Dielheim (Duwelnheim) und Baiertal merklicher Schaden entstünde. Die Richter entscheiden, dass die von Neipperg den Pfalzgrafen am Weidegang zu Altwiesloch nicht hindern und die dortige Weide ungenutzt lassen sollen; andererseits soll der Pfalzgraf die Weide zu Baiertal nicht behindern und nutzen. Die Weide zu Dielheim soll gemäß der Anteile beider Seiten am Dorf genutzt werden. Weiterhin entscheidet das Gericht bezüglich des Zehnten und genannter Gefälle zu Wiesloch sowie der von den Neipperg um 400 Gulden gekauften Hälfte des Klaus Hoffmanns Hof. Zu der Klage des Pfalzgrafen, dass ungenannte Personen die Erbbeständer in der Mark zu Altwiesloch drängten, Grenzsteine zu verrücken, hält das Gericht die von Neipperg für nicht pflichtig, etwas zu unternehmen; das gleiche gilt in der Angelegenheit um die Frondienste eines Hörigen. Weiter fordert Pfalzgraf Otto die 13 Malter Hafer für seine armen Leute zu Dielheim, die die von Neipperg an sich gebracht hatten und über die bereits ein Entscheid Pfalzgraf Friedrichs, des Ausstellers Vetter, ergangen war. Das Gericht entscheidet, dass die von Neipperg der Forderung keine Folge leisten müssen, aber die gepfändeten Glocken, so noch vorhanden, herausgegeben werden sollen. Zuletzt entscheidet das Gericht in der Sache der Gefangennahme eines armen Mannes derer von Neipperg, genannt Eichelberger, durch Knechte des Pfalzgrafen Otto, dass dieser den Gefangenen auf einfache Urfehde ledig lassen soll.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz trifft als Obmann einen Entscheid wegen der...

    1482 Dezember 16 (montag nach Lucie et Otilie), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 43 Nr. 921

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz trifft als Obmann einen Entscheid wegen der Irrungen zwischen Pfalzgraf Otto II. von Pfalz-Mosbach einerseits und... ...Eichelberger; Eigenmann der von Neipperg, erw. 1482... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495... ...... ...Neipperg, Wendel von; Ritter, erw. 1478, 1482...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz trifft als Obmann einen Entscheid wegen der Irrungen zwischen Pfalzgraf Otto II. von Pfalz-Mosbach einerseits und Engelhard von Neipperg, Ritter, und seiner Brüder Wendel, Ritter, und Hans (+)andererseits. Vertreter des Pfalzgrafen Otto sind Thomas Rüdt von Collenberg, Amtmann zu Wertheim, und Andreas Zobel, Amtmann zu Lauda; Vertreter der von Neipperg sind Doktor Nikolaus [Mörsinger] von Öwisheim und Hans, Sohn des Hans von Helmstatt (+). Erstens fordert Pfalzgraf Otto den Abbruch einer Mühle, die die Neipperg zu Altwiesloch, welches über den verstorbenen Ritter Schwarz Reinhard von Sickingen und danach erblich an die Neipperg gekommen war, neu errichtet hätten. Die Richter entscheiden, dass die Neipperg der Forderung keine Folge leisten müssen. Zweitens seien Wehre und Wasserläufe einer Mühle Pfalzgraf Ottos durch die von Neipperg zerstört worden, wodurch die Mühle drei Jahre wüst gelegen habe und ein Zins von 84 Malter Korns und 18 Pfund Heller nicht ausgerichtet worden sei; zum Schadensersatz fordert Otto 100 Pfund Heller. Die Richter fordern weitere Nachforschungen und Vorbringungen beider Seiten. Drittens hätten die Neipperg eine Schäferei errichtet, die vom damaligen Verkauf ausgenommen gewesen wäre, womit dem Pfalzgrafen auch zu Dielheim (Duwelnheim) und Baiertal merklicher Schaden entstünde. Die Richter entscheiden, dass die von Neipperg den Pfalzgrafen am Weidegang zu Altwiesloch nicht hindern und die dortige Weide ungenutzt lassen sollen; andererseits soll der Pfalzgraf die Weide zu Baiertal nicht behindern und nutzen. Die Weide zu Dielheim soll gemäß der Anteile beider Seiten am Dorf genutzt werden. Weiterhin entscheidet das Gericht bezüglich des Zehnten und genannter Gefälle zu Wiesloch sowie der von den Neipperg um 400 Gulden gekauften Hälfte des Klaus Hoffmanns Hof. Zu der Klage des Pfalzgrafen, dass ungenannte Personen die Erbbeständer in der Mark zu Altwiesloch drängten, Grenzsteine zu verrücken, hält das Gericht die von Neipperg für nicht pflichtig, etwas zu unternehmen; das gleiche gilt in der Angelegenheit um die Frondienste eines Hörigen. Weiter fordert Pfalzgraf Otto die 13 Malter Hafer für seine armen Leute zu Dielheim, die die von Neipperg an sich gebracht hatten und über die bereits ein Entscheid Pfalzgraf Friedrichs, des Ausstellers Vetter, ergangen war. Das Gericht entscheidet, dass die von Neipperg der Forderung keine Folge leisten müssen, aber die gepfändeten Glocken, so noch vorhanden, herausgegeben werden sollen. Zuletzt entscheidet das Gericht in der Sache der Gefangennahme eines armen Mannes derer von Neipperg, genannt Eichelberger, durch Knechte des Pfalzgrafen Otto, dass dieser den Gefangenen auf einfache Urfehde ledig lassen soll.
  • Es wird bekundet, dass der Hofmeister Kurfürst Philipps von der Pfalz mit anderen verordneten Räten die Irrungen zwischen Philipp Sturmfeder für sich und dessen Bruder Friedrich Sturmfeder einerseits und Klaus von Echterdingen für dessen Sohn, den Bacharacher Zollschreiber Johann Lang (Johann Langen sins sons) andererseits, verhört hat. Philipp Sturmfeder hat als Erbe des Engelhard von Neipperg (+) eine Jahrgült von 26 Gulden zu Martini vorbehalten, die auf Engelhards Hof, Zinsen und Gütern zu Baiertal (Büwertal) liegt und die zu Herrn Johanns Pfründe zu Bruchsal (Brussel) auf dem Liebfrauenstift gehört. Johann Lang hat die Ausstände der Gülten nach Engelhards Tode sowie Kosten und Schäden der Gülte gefordert. Zwischen den Parteien wurde nun gütlich beredet, dass Philipp und Friedrich Sturmfeder der Gegenpartei die seit Engelhards Tod ausstehende Gülte innerhalb eines Monats bezahlen und dazu 15 Gulden für Kosten und Schäden ausrichten. Dagegen sollen Klaus und sein Sohn den Sturmfedern als Erben Engelhards von Neipperg die gerichtlich erlangten Rechte am Einsatz der Güter überantworten, wobei diese dem Pfründeninhaber jährlich die 26 Gulden ausrichten sollen. Werden Klaus und Johann oder ihre Erben von den anderen Erben Engelhards wegen des Erbes beirrt, sollen die Sturmfedern sie gebührlich vertreten. Diese sollen über ihre Zahlungen ordentliche Quittungen erhalten. Die Abrede soll Herrn Johann an seiner vormaligen Verschreibung keinen Abbruch tun. Das Sekretsiegel Kurfürst Philipps wird angekündigt, beide Parteien erhalten eine Ausfertigung.

    Es wird bekundet, dass der Hofmeister Kurfürst Philipps von der Pfalz mit anderen...

    1499 November 16 (uff hut samßtag nach Martini), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 266

    ...Es wird bekundet, dass der Hofmeister Kurfürst Philipps von der Pfalz mit anderen verordneten Räten die Irrungen zwischen Philipp Sturmfeder für sich und dessen Bruder Friedrich... ...Dagegen sollen Klaus und sein Sohn den Sturmfedern als Erben Engelhards von Neipperg die gerichtlich erlangten Rechte am Einsatz der Güter... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Es wird bekundet, dass der Hofmeister Kurfürst Philipps von der Pfalz mit anderen verordneten Räten die Irrungen zwischen Philipp Sturmfeder für sich und dessen Bruder Friedrich Sturmfeder einerseits und Klaus von Echterdingen für dessen Sohn, den Bacharacher Zollschreiber Johann Lang (Johann Langen sins sons) andererseits, verhört hat. Philipp Sturmfeder hat als Erbe des Engelhard von Neipperg (+) eine Jahrgült von 26 Gulden zu Martini vorbehalten, die auf Engelhards Hof, Zinsen und Gütern zu Baiertal (Büwertal) liegt und die zu Herrn Johanns Pfründe zu Bruchsal (Brussel) auf dem Liebfrauenstift gehört. Johann Lang hat die Ausstände der Gülten nach Engelhards Tode sowie Kosten und Schäden der Gülte gefordert. Zwischen den Parteien wurde nun gütlich beredet, dass Philipp und Friedrich Sturmfeder der Gegenpartei die seit Engelhards Tod ausstehende Gülte innerhalb eines Monats bezahlen und dazu 15 Gulden für Kosten und Schäden ausrichten. Dagegen sollen Klaus und sein Sohn den Sturmfedern als Erben Engelhards von Neipperg die gerichtlich erlangten Rechte am Einsatz der Güter überantworten, wobei diese dem Pfründeninhaber jährlich die 26 Gulden ausrichten sollen. Werden Klaus und Johann oder ihre Erben von den anderen Erben Engelhards wegen des Erbes beirrt, sollen die Sturmfedern sie gebührlich vertreten. Diese sollen über ihre Zahlungen ordentliche Quittungen erhalten. Die Abrede soll Herrn Johann an seiner vormaligen Verschreibung keinen Abbruch tun. Das Sekretsiegel Kurfürst Philipps wird angekündigt, beide Parteien erhalten eine Ausfertigung.
  • Engelhard von Neipperg, Ritter, bekundet, dass sich in der Gemarkung zu Orschweiler (Obernorßwiler) ein Bergwerk erzeigt hat, nachdem er Orschweiler und Hohkönigsburg (Hohenkongsperg) mit Zubehör von seinem Schwager Jakob von Hohenstein pfandweise erworben hatte. Der Aussteller überantwortet für sich und seine Erben das Bergwerk an Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz und leistet Verzicht auf alle Rechte, mit Ausnahme des zehnten Pfennigs, den ihm der Kurfürst auf dem Bergwerk verschrieben hat.

    Engelhard von Neipperg, Ritter, bekundet, dass...

    1467 Dezember 22 (uff dinstag nach sant Thomas des heiligen zwelffbotten tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 137

    ...... ...Engelhard von Neipperg, Ritter, bekundet, dass sich in der Gemarkung zu Orschweiler (Obernorßwiler) ein Bergwerk erzeigt hat, nachdem er Orschweiler... .... >> Perpetuum (Kurfürst Friedrichs I. von der Pfalz) >> Urkunden... ...Ausstellungsort: [ohne Ort] Siegler: Engelhard von Neipperg, Ritter... ...... ...Hohenstein, Jakob von; erw. 1462, 1493 tot... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Engelhard von Neipperg, Ritter, bekundet, dass sich in der Gemarkung zu Orschweiler (Obernorßwiler) ein Bergwerk erzeigt hat, nachdem er Orschweiler und Hohkönigsburg (Hohenkongsperg) mit Zubehör von seinem Schwager Jakob von Hohenstein pfandweise erworben hatte. Der Aussteller überantwortet für sich und seine Erben das Bergwerk an Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz und leistet Verzicht auf alle Rechte, mit Ausnahme des zehnten Pfennigs, den ihm der Kurfürst auf dem Bergwerk verschrieben hat.
  • Engelhard von Neipperg reversiert gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz, der ihm nach der lebenslänglichen Zustellung des Schlosses Weinheim nun gnadenhalber zusätzlich gegönnt hat, dass der Müller im Dorf Müll unterhalb des Schlosses, wo die Ölmühle liegt, bis auf Widerruf des Pfalzgrafen dem Engelhart Korn und anderes zum Hausgebrauch auf seinem Schloss mahlen soll, obwohl das in solcher Mühle bislang keine hergebrachte Gewohnheit sei.

    Engelhard von Neipperg reversiert gegenüber...

    1493 Mai 30 (uff dornstag nechst nach dem heyligen pfingstag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 257

    ...... ...Engelhard von Neipperg reversiert gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz, der ihm nach der lebenslänglichen Zustellung des... ...Kopialbücher >> Weltliche Territorien und Herrschaften >> Kurpfalz >> Einzelne Pfalzgrafen und Kurfürsten >> Philipp >> Perpetuum II (Kurfürst Philipps... ...Ausstellungsort: [ohne Ort] Siegler: Engelhart von Neipperg... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Engelhard von Neipperg reversiert gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz, der ihm nach der lebenslänglichen Zustellung des Schlosses Weinheim nun gnadenhalber zusätzlich gegönnt hat, dass der Müller im Dorf Müll unterhalb des Schlosses, wo die Ölmühle liegt, bis auf Widerruf des Pfalzgrafen dem Engelhart Korn und anderes zum Hausgebrauch auf seinem Schloss mahlen soll, obwohl das in solcher Mühle bislang keine hergebrachte Gewohnheit sei.

  • Reinhard v. Neipperg zu Adelshofen und Jakob Eberhard v. Reischach vom...

    1609 Juli 12 (Di.), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 69 Kraichg. Damenstift U 9

    ...... ...Reinhard v. Neipperg zu Adelshofen und Jakob Eberhard v. Reischach vom Reichenstein zu Nussdorf, Vormünder des Hans Georg, des jüngsten Sohnes des verst. Engelhard... ...... ...Neipperg zu Adelshofen; Engelhard v.... ...Neipperg zu Adelshofen; Hans Georg v.... ...... ...Neipperg zu Adelshofen; Reinhard v....

  • Engelhard von Weinsberg und Konrad von...

    25. Apr. 1385, ohne Ausstellungsort, Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, GA 15 Schubl. O Nr. 2/15

    ...... ...Engelhard von Weinsberg und Konrad von Weinsberg, Schulmeister zu Mainz, Gebrüder, bekennen, dass sie dem festen Knecht Fürderer... ...Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, GA 15 Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung IV: Archiv der Herrschaft Weinsberg mit dem Nachlaß des Reichserbkämmerers Konrad... ...Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung IV: Archiv der Herrschaft Weinsberg mit dem Nachlaß des Reichserbkämmerers Konrad von Weinsberg >> 14 Schublade O: Aktiv- und...

  • Engelhard von Neipperg, Ritter, auch für seine Lehns- und Eigenerben, reversiert gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz, der ihm das Schloss Weinheim oberhalb der Stadt auf Lebtag verschrieben hat, um darin seine Wohnung zu nehmen. Engelhard soll das Schloss auf eigene Kosten mit Türmern, Pförtnern und Wächtern versehen, wofür er zu Burghut und "vorteil" jährlich 100 Pfund Heller, 50 Malter Korn, 1 Fuder Rotwein von der Kellerei, vier Wecken von der Stadt und ein Weck vom [Burgweiler] Müll zu Weihnachten sowie ein halbes Kalb von ebenda zu Ostern erhalten soll. Daneben sollen Engelhard Heu und Öhmd von den Wiesen zu Müll zustehen, wobei die von Müll ihm auch Fron wie üblich leisten sollen, namentlich vier Frondienste mit Beholzung. In Kriegen sollen die von Müll nachts zwei Wächter in den Zwinger auf das Schloss stellen. Engelhard mag den Wald am Wachenberg für Brennholz und notwendige Arbeiten am Schloss, dergleichen den Wildbann gebrauchen und im Grundelbach von der Weschnitz bis nach Trösel (in der bach die vor Muell herab flißt von der Weschentz an biß geyn Treßell) fischen. Für diese Verschreibung hat Engelhard seine jährliche Gülte von 20 Malter Korn auf der Fronmühle zu Haßloch (Haßlach) dem Pfalzgrafen zu Lehen aufgetragen, die nach seinem Tod an die Pfalz fallen soll, zu seinem Lebtag hat der Fürst ihm dagegen die Gülte um jährlich 15 Malter Korn und eine Sau von seinen Gefällen gebessert. Engelhard soll die armen Leute im Amt Weinheim mit Dienst und Atzung nach alten Herkommen und nicht höher belasten. Das Schloss Weinheim soll Offenhaus des Pfalzgrafen zu allen dessen Geschäften bleiben, Engelhard darf niemanden daraus beschädigen oder befehden. Er soll dasselbe in gutem Bau halten, wobei der Pfalzgraf über notwendige Arbeiten hinaus ihm zu geben nichts schuldig ist. Nach Engelhards Tode soll das Schloss mitsamt der Gülte von der Haßlocher Fronmühle an die Pfalz zurückfallen, wobei insbesondere 3 Morgen Weingarten zu Weinheim bei dem Viehhaus (fiehe huß), die Engelhard von Simon von Balzhofen gekauft hat, weiter sechs "unbecleitten" Betten, 12 Hakenbüchsen und eine Schlangenbüchse, vier Handbüchsen, eine Tonne Pulver, 1.500 Pfeile und der Inhalt der Kelter im Schloss Weinheim, unbeirrt von Engelhards Erben, in den Besitz des Pfalzgrafen gelangen sollen. Der Aussteller hat Treue, Huld und die Einhaltung der Artikel gelobt und geschworen.

    Engelhard von Neipperg, Ritter, auch für seine...

    1491 Januar 20 (uff sant Sebastians tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 181

    ...... ...Engelhard von Neipperg, Ritter, auch für seine Lehns- und Eigenerben, reversiert gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz, der ihm... ...Ausstellungsort: [ohne Ort] Siegler: Engelhard von Neipperg, Ritter... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Engelhard von Neipperg, Ritter, auch für seine Lehns- und Eigenerben, reversiert gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz, der ihm das Schloss Weinheim oberhalb der Stadt auf Lebtag verschrieben hat, um darin seine Wohnung zu nehmen. Engelhard soll das Schloss auf eigene Kosten mit Türmern, Pförtnern und Wächtern versehen, wofür er zu Burghut und "vorteil" jährlich 100 Pfund Heller, 50 Malter Korn, 1 Fuder Rotwein von der Kellerei, vier Wecken von der Stadt und ein Weck vom [Burgweiler] Müll zu Weihnachten sowie ein halbes Kalb von ebenda zu Ostern erhalten soll. Daneben sollen Engelhard Heu und Öhmd von den Wiesen zu Müll zustehen, wobei die von Müll ihm auch Fron wie üblich leisten sollen, namentlich vier Frondienste mit Beholzung. In Kriegen sollen die von Müll nachts zwei Wächter in den Zwinger auf das Schloss stellen. Engelhard mag den Wald am Wachenberg für Brennholz und notwendige Arbeiten am Schloss, dergleichen den Wildbann gebrauchen und im Grundelbach von der Weschnitz bis nach Trösel (in der bach die vor Muell herab flißt von der Weschentz an biß geyn Treßell) fischen. Für diese Verschreibung hat Engelhard seine jährliche Gülte von 20 Malter Korn auf der Fronmühle zu Haßloch (Haßlach) dem Pfalzgrafen zu Lehen aufgetragen, die nach seinem Tod an die Pfalz fallen soll, zu seinem Lebtag hat der Fürst ihm dagegen die Gülte um jährlich 15 Malter Korn und eine Sau von seinen Gefällen gebessert. Engelhard soll die armen Leute im Amt Weinheim mit Dienst und Atzung nach alten Herkommen und nicht höher belasten. Das Schloss Weinheim soll Offenhaus des Pfalzgrafen zu allen dessen Geschäften bleiben, Engelhard darf niemanden daraus beschädigen oder befehden. Er soll dasselbe in gutem Bau halten, wobei der Pfalzgraf über notwendige Arbeiten hinaus ihm zu geben nichts schuldig ist. Nach Engelhards Tode soll das Schloss mitsamt der Gülte von der Haßlocher Fronmühle an die Pfalz zurückfallen, wobei insbesondere 3 Morgen Weingarten zu Weinheim bei dem Viehhaus (fiehe huß), die Engelhard von Simon von Balzhofen gekauft hat, weiter sechs "unbecleitten" Betten, 12 Hakenbüchsen und eine Schlangenbüchse, vier Handbüchsen, eine Tonne Pulver, 1.500 Pfeile und der Inhalt der Kelter im Schloss Weinheim, unbeirrt von Engelhards Erben, in den Besitz des Pfalzgrafen gelangen sollen. Der Aussteller hat Treue, Huld und die Einhaltung der Artikel gelobt und geschworen.
  • Gerichtsakte über die Streitsache zwischen dem Deutschen Orden und der Elisabeth von Hohenstein, sodann des Hans Sturmfeder, wegen eines Viertels zu Baiertal bei Altwiesloch. Enthält u. a. Abschriften und Extrakte von bis in das 14. Jh. reichenden Urkunden der Vorbesitzer (Ulrich von Hohenhardt, Peter Större von Öwisheim, Engelhard von Neipperg), Notizen über die Schultheißen, Rechte, Obrigkeit, Höfe und Zubehörungen zu Baiertal, Altwiesloch und das Schloss ebenda; Abschriften zahlreicher Anhörungen und Urteile des kurpfälzischen Hofgerichts unter Kurfürst Philipp von der Pfalz und Anhörungen von Zeugen, u. a. des Schultheißen Hans Spannagel.

    Gerichtsakte über die Streitsache zwischen dem Deutschen Orden und der Elisabeth...

    1369-1497, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 43 Nr. 969

    ...Gerichtsakte über die Streitsache zwischen dem Deutschen Orden und der Elisabeth von Hohenstein, sodann des Hans Sturmfeder, wegen eines Viertels zu Baiertal bei Altwiesloch.... ...Abschriften und Extrakte von bis in das 14. Jh. reichenden Urkunden der Vorbesitzer (Ulrich von Hohenhardt, Peter Större von Öwisheim,... ...... ...Hohenhardt, Ulrich von; Ortsherr zu Baiertal, 14. Jh. (?)... ...Hohenstein, Elisabeth von; m. Engelhard von Neipperg, Jakob Merswin, erw. 1497... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Gerichtsakte über die Streitsache zwischen dem Deutschen Orden und der Elisabeth von Hohenstein, sodann des Hans Sturmfeder, wegen eines Viertels zu Baiertal bei Altwiesloch. Enthält u. a. Abschriften und Extrakte von bis in das 14. Jh. reichenden Urkunden der Vorbesitzer (Ulrich von Hohenhardt, Peter Större von Öwisheim, Engelhard von Neipperg), Notizen über die Schultheißen, Rechte, Obrigkeit, Höfe und Zubehörungen zu Baiertal, Altwiesloch und das Schloss ebenda; Abschriften zahlreicher Anhörungen und Urteile des kurpfälzischen Hofgerichts unter Kurfürst Philipp von der Pfalz und Anhörungen von Zeugen, u. a. des Schultheißen Hans Spannagel.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinem Getreuen Engelhard von Neipperg, Ritter, auf dessen Bitte, aus Gnade und treuer Dienste wegen, das Schloss Weinheim (Win-) oberhalb der Stadt auf Lebtag verschrieben hat. Engelhard soll das Schloss auf eigene Kosten mit Türmern, Pförtnern und Wächtern versehen, wofür er zu Burghut und "vorteil" jährlich 100 Pfund Heller, 50 Malter Korn, 1 Fuder Rotwein von der Kellerei, vier Wecken von der Stadt, ein Weck vom [Burgweiler] Müll zu Weihnachten sowie ein halbes Kalb von dort zu Ostern erhalten soll. Daneben sollen Engelhard Heu und Öhmd von den Wiesen zu Müll zustehen, wobei die von Müll ihm auch Fron wie üblich leisten sollen, insbesondere vier Frondienste mit Beholzung. In Kriegen sollen die von Müll nachts zwei Wächter auf das Schloss stellen. Engelhard mag den Wald am Wachenberg für Brennholz und notwendige Arbeiten am Schloss, dergleichen den Wildbann gebrauchen und im Grundelbach von der Weschnitz bis nach Trösel (in der bach die vor Muell herab flißt von der Weschentz an biß geyn Treßell) fischen. Für diese Verschreibung hat Engelhard seine jährliche Gülte von 20 Malter Korn auf der Fronmühle zu Haßloch (-lach) dem Pfalzgrafen zu Lehen aufgetragen, die nach seinem Tod an die Pfalz fallen soll; zu seinem Lebtag hat der Fürst ihm dagegen die Gülte um jährlich 15 Malter Korn und eine Sau von seinen Gefällen gebessert. Engelhard soll die armen Leute im Amt Weinheim mit Dienst und Atzung nach alten Herkommen und nicht höher belasten. Das Schloss Weinheim soll Offenhaus des Pfalzgrafen zu allen dessen Geschäften bleiben, Engelhard niemanden daraus beschädigen oder befehden. Er soll dasselbe in gutem Bau halten, wobei der Pfalzgraf über notwendige Arbeiten hinaus ihm zu geben nichts schuldig ist. Nach Engelhards Tode soll das Schloss mitsamt der Gülte von der Haßlocher Fronmühle an die Pfalz zurückfallen, wobei insbesondere 3 Morgen Weingarten zu Weinheim bei dem Viehhaus (fiehe huß), die Engelhard von Simon von Balzhofen gekauft hat, weiter sechs "unbecleiten" Betten, 12 Hakenbüchsen und eine Schlangenbüchse, vier Handbüchsen, eine Tonne Pulver, 1.500 Pfeile sowie der Inhalt der Kelter im Schloss Weinheim unbeirrt von Engelhards Erben in den Besitz des Pfalzgrafen gelangen sollen.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinem Getreuen...

    1491 Januar 20 (uff sant Sebastians tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 180

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinem Getreuen Engelhard von Neipperg, Ritter, auf dessen Bitte, aus Gnade und... ...Engelhard mag den Wald am Wachenberg für Brennholz und notwendige Arbeiten am Schloss, dergleichen den Wildbann gebrauchen und im Grundelbach von der Weschnitz bis... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinem Getreuen Engelhard von Neipperg, Ritter, auf dessen Bitte, aus Gnade und treuer Dienste wegen, das Schloss Weinheim (Win-) oberhalb der Stadt auf Lebtag verschrieben hat. Engelhard soll das Schloss auf eigene Kosten mit Türmern, Pförtnern und Wächtern versehen, wofür er zu Burghut und "vorteil" jährlich 100 Pfund Heller, 50 Malter Korn, 1 Fuder Rotwein von der Kellerei, vier Wecken von der Stadt, ein Weck vom [Burgweiler] Müll zu Weihnachten sowie ein halbes Kalb von dort zu Ostern erhalten soll. Daneben sollen Engelhard Heu und Öhmd von den Wiesen zu Müll zustehen, wobei die von Müll ihm auch Fron wie üblich leisten sollen, insbesondere vier Frondienste mit Beholzung. In Kriegen sollen die von Müll nachts zwei Wächter auf das Schloss stellen. Engelhard mag den Wald am Wachenberg für Brennholz und notwendige Arbeiten am Schloss, dergleichen den Wildbann gebrauchen und im Grundelbach von der Weschnitz bis nach Trösel (in der bach die vor Muell herab flißt von der Weschentz an biß geyn Treßell) fischen. Für diese Verschreibung hat Engelhard seine jährliche Gülte von 20 Malter Korn auf der Fronmühle zu Haßloch (-lach) dem Pfalzgrafen zu Lehen aufgetragen, die nach seinem Tod an die Pfalz fallen soll; zu seinem Lebtag hat der Fürst ihm dagegen die Gülte um jährlich 15 Malter Korn und eine Sau von seinen Gefällen gebessert. Engelhard soll die armen Leute im Amt Weinheim mit Dienst und Atzung nach alten Herkommen und nicht höher belasten. Das Schloss Weinheim soll Offenhaus des Pfalzgrafen zu allen dessen Geschäften bleiben, Engelhard niemanden daraus beschädigen oder befehden. Er soll dasselbe in gutem Bau halten, wobei der Pfalzgraf über notwendige Arbeiten hinaus ihm zu geben nichts schuldig ist. Nach Engelhards Tode soll das Schloss mitsamt der Gülte von der Haßlocher Fronmühle an die Pfalz zurückfallen, wobei insbesondere 3 Morgen Weingarten zu Weinheim bei dem Viehhaus (fiehe huß), die Engelhard von Simon von Balzhofen gekauft hat, weiter sechs "unbecleiten" Betten, 12 Hakenbüchsen und eine Schlangenbüchse, vier Handbüchsen, eine Tonne Pulver, 1.500 Pfeile sowie der Inhalt der Kelter im Schloss Weinheim unbeirrt von Engelhards Erben in den Besitz des Pfalzgrafen gelangen sollen.

  • Eheabrede zwischen Pleickart von Helmstatt, Sohn +Johann Philipps...

    1599 (1599 September 10), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 69 von Helmstatt U 38

    ...Landschad von Steinach, und Walpurga, Tochter +Philipps von Neipperg zu Schwaigern und seiner Frau Elisabeth, geb.... ...Die Braut leistet Erbverzicht. Siegler: 1) Pleickard von Helmstatt, 2) Engelhard Göler von Ravensburg für Walpurga; auf Seiten des Bräutigams: 3)... ...... ...Göler von Ravensburg; Engelhard... ...... ...Neipperg zu Adelshofen, von; Reinhard... ...... ...Neipperg zu Schwaigern, von; Philipp...

  • Engelhard und Konrad, sein Sohn, beide von Weinsberg und Anna...

    27. Apr. 1417, ohne Ausstellungsort, Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, GA 15 Schubl. O Nr. 2/20

    ...... ...Engelhard und Konrad, sein Sohn, beide von Weinsberg und Anna von Weinsberg, geb. von Hohenlohe verkaufen an Peter... ...Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, GA 15 Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung IV: Archiv der Herrschaft Weinsberg mit dem Nachlaß des Reichserbkämmerers Konrad... ...Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung IV: Archiv der Herrschaft Weinsberg mit dem Nachlaß des Reichserbkämmerers Konrad von Weinsberg >> 14 Schublade O: Aktiv- und...

  • Anna von Obrigheim, Tochter des +Engelhard von Neipperg, verkauft mit Zustimmung ihres Sohnes Hans und ihrer Töchter Anna und Bete, dem Kloster Maulbronn 16 Schilling Heller und sieben Hühner jährlicher Gült zu Unteröwisheim um 28 Pfund Heller.

    Anna von Obrigheim, Tochter des +Engelhard von...

    1371 November 10, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 42 Nr. 4391

    Anna von Obrigheim, Tochter des +Engelhard von Neipperg, verkauft mit Zustimmung ihres Sohnes Hans und ihrer Töchter Anna und Bete, dem Kloster Maulbronn 16 Schilling Heller und sieben Hühner jährlicher Gült zu Unteröwisheim um 28 Pfund Heller.

  • Eberhard Graf von Württemberg, Graf Ulrich sein Sohn und Ulrich sein Enkel lösen...

    4. April 1321, Nuwenburg, Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, GA 15 Schubl. L Nr. 9

  • Kurfürst Philipp von der Pfalz verleiht dem Ritter und Viztum zu Neustadt, Engelhard von Neipperg, sowie dessen Erben, die Altwiesloch (Altwissenlach) innehaben, Hof und Bauerngütern mit Schaftrieb und Schafweide zu Maisbach (Musebach) und in der dortigen Mark. Die Schafweide betrifft dabei auch Räume in den Marken Gauangelloch, Reilsheim, Gaiberg, Lingental, Grauenbrunnen sowie ein Teil des Stupfelbergs bei Nußloch. Engelhard und seine Erben dürfen kein schädliches, ungesundes Vieh auf die Weide treiben, wodurch die Weide für Andere verunreinigt würde, müssen sich an die landläufige Ordnung halten und leisten jährlich 10 rheinische Gulden als Abgabe an den Hausküchenschreiber zu Heidelberg.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verleiht dem Ritter und Viztum zu Neustadt,...

    1480 Mai 16 (uff dinstag nach dem sontag exaudi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 251

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz verleiht dem Ritter und Viztum zu Neustadt, Engelhard von Neipperg, sowie dessen Erben, die... ...Kopialbücher >> Weltliche Territorien und Herrschaften >> Kurpfalz >> Einzelne Pfalzgrafen und Kurfürsten >> Philipp >> Perpetuum I (Kurfürst Philipp... ...Ausstellungsort: Heidelberg Siegler: Kurfürst Philipp von der Pfalz (Sekretsiegel)... ...Kopfregest: "Wie Engelharten von Niperg ritter und sinen erben die Altwissenlach innhan der schafftrib und schaffweide zu Musebach verluhen ist."... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verleiht dem Ritter und Viztum zu Neustadt, Engelhard von Neipperg, sowie dessen Erben, die Altwiesloch (Altwissenlach) innehaben, Hof und Bauerngütern mit Schaftrieb und Schafweide zu Maisbach (Musebach) und in der dortigen Mark. Die Schafweide betrifft dabei auch Räume in den Marken Gauangelloch, Reilsheim, Gaiberg, Lingental, Grauenbrunnen sowie ein Teil des Stupfelbergs bei Nußloch. Engelhard und seine Erben dürfen kein schädliches, ungesundes Vieh auf die Weide treiben, wodurch die Weide für Andere verunreinigt würde, müssen sich an die landläufige Ordnung halten und leisten jährlich 10 rheinische Gulden als Abgabe an den Hausküchenschreiber zu Heidelberg.

  • Kriestin Engsteler von Wien, Ulm genannt Mager, Ulm von...

    1384, ohne Datum, Ausstellungsort, Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, GA 15 Schubl. Mv Nr. 2 Reverse

    ...... ...Kriestin Engsteler von Wien, Ulm genannt Mager, Ulm von Wingselberg, 8 Meilen von Wien gelegen, und Niklaus von Stadelawe, eine... ...Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, GA 15 Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung IV: Archiv der Herrschaft Weinsberg mit dem Nachlaß des Reichserbkämmerers Konrad... ...Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung IV: Archiv der Herrschaft Weinsberg mit dem Nachlaß des Reichserbkämmerers Konrad von Weinsberg >> 12 Schublade M: Bündnisse und Fehden...

  • Ersuchen der kaiserlichen Kommission, der Räte des Kantons Kraichgau zu Heilbronn, an Schenk...

    1674-1675, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 113 I Bü 527 a

    ...Ersuchen der kaiserlichen Kommission, der Räte des Kantons Kraichgau zu Heilbronn, an Schenk Wilhelm Heinrich zu Limpurg zu Schmiedelfeld um Vernehmung des limpurgischen Organisten und praeceptors zu...

  • Kurfürst Friedrich von der Pfalz bekundet auch für seinen sone Pfalzgraf Philipp,...

    21.05.1473, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, BayHStA, Mannheimer Urkunden - Oberamt Neustadt 120/a

    ...Kurfürst Friedrich von der Pfalz bekundet auch für seinen sone Pfalzgraf Philipp, dass er Engelhard von Neipperg (Nyperg), Ritter,... ...Friedrich, Pfalz, Kurfürst von der... ...Neipperg, Engelhard von, Ritter; Marschall der Kurpfalz... ...Philipp, Pfalz, Kurfürst von der...

  • Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Engelhard...

    16.05.1480, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, BayHStA, Mannheimer Urkunden - Oberamt Neustadt 141/a

    ...Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Engelhard von Neipperg, Vitztum von Neustadt, Ritter, die... ...Philipp, Pfalz, Kurfürst von der... ...Neipperg, Engelhard von, Ritter...

  • Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Veranlassung seines Hofgerichts in Streitigkeiten zwischen Graf Bernhard von Eberstein und Ulrich von Flehingen, was Schriftstücke über den Kauf von Gochsheim (Gochtzheym), ein Vierteil der dortigen Schäferei, 50 Gulden, welche Ulrich von dort eingeneommen hat, und die Ledigsagung des Hans Oberacker betrifft. Deshalb sollen beide Parteien vor die Entscheidungsleute, die sich bereits früher mit Gochsheim befasst haben, kommen: Engelhard von Neipperg, Ritter; Simon von Balzhofen (Walßhoven), Ritter; Erkinger von Rodenstein; Blicker Landschad; Philipp Forstmeister; Doktor Nikolaus von Öwisheim (Eüßheym); Doktor Thomas Dornberg.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Veranlassung seines Hofgerichts in...

    1484 September 23 ([ohne Datierung; siehe Bemerkung]), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 214

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Veranlassung seines Hofgerichts in Streitigkeiten zwischen Graf Bernhard von Eberstein und Ulrich von... ...Kopfregest: "Anlaß zuschen graff Bernharten von Ebersteyn dem eltern und Ulrichen von Flehingen".... ...... ...Flehingen, Ulrich von; ux. Katharina von Talheim, erw. 1476, 1496... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Veranlassung seines Hofgerichts in Streitigkeiten zwischen Graf Bernhard von Eberstein und Ulrich von Flehingen, was Schriftstücke über den Kauf von Gochsheim (Gochtzheym), ein Vierteil der dortigen Schäferei, 50 Gulden, welche Ulrich von dort eingeneommen hat, und die Ledigsagung des Hans Oberacker betrifft. Deshalb sollen beide Parteien vor die Entscheidungsleute, die sich bereits früher mit Gochsheim befasst haben, kommen: Engelhard von Neipperg, Ritter; Simon von Balzhofen (Walßhoven), Ritter; Erkinger von Rodenstein; Blicker Landschad; Philipp Forstmeister; Doktor Nikolaus von Öwisheim (Eüßheym); Doktor Thomas Dornberg.
  • Engelhard von Neipperg und die Vormünder der hinterlassenen Kinder Philipp von Neippergs verkaufen an Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz ihre Mannlehnsansprüche auf Burg Streichenberg und das Dorf Stebbach, die somit in das freie Eigentum der Kurpfalz übergehen, um 39.000 Gulden.

    Engelhard von Neipperg und die Vormünder der...

    1596 September 29, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 43 Nr. 5274

    Engelhard von Neipperg und die Vormünder der hinterlassenen Kinder Philipp von Neippergs verkaufen an Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz ihre Mannlehnsansprüche auf Burg Streichenberg und das Dorf Stebbach, die somit in das freie Eigentum der Kurpfalz übergehen, um 39.000 Gulden.
  • Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz verkündet das Urteil des Hofgerichts in der Streitsache zwischen den Brüdern Engelhard, Ritter und kurpfälzischer Marschall, Wendel von Neipperg, Ritter, und Hans von Neipperg einerseits und den armen Leuten zu Dielheim andererseits wegen der Vogtei und Frondienste zu Dielheim dahin, dass diese den Neippergern gemäß den Verschreibungen gehorsam sein sollen und beide Seiten ihren Unwillen gegeneinander abstellen. Streitpunkte betreffen u. a. die Beschwerung der armen Leute durch laut diesen gesteigerte Frondienste unter Wendel von Gemmingen, die Nutzung der Allmende, Gewohnheitsrechte, Abgaben, Frondienste, Weidegang sowie den Taglohn. Richter und Räte des Pfalzgrafen in der Angelegenheit sind: Hans von Gemmingen zu Guttenberg, Hofrichter; Jost von Venningen, ehemaliger Deutschordensmeister; Jakob von Reifenberg, Johanniterkomtur zu Heimbach; Gottfried von Neuhausen, Kustos zu Wimpfen im Tal; Doktor Otto Spiegel; Martin von Helmstatt der Junge, Ritter; Hans von Wallbrunn der Ältere; Wendel von Remchingen; Hans von Helmstatt zu Grombach; Heinrich von Morschheim; Meister Peter [vom Stein] von Kreuznach, Lizenziat, und Meister Bernhard Fröwis.

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz verkündet das Urteil des Hofgerichts in der...

    1475 Februar 28 (uff dinstag nach dem sontag oculi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 42 Nr. 2551

    ...... ...Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz verkündet das Urteil des Hofgerichts in der Streitsache zwischen den Brüdern Engelhard, Ritter und kurpfälzischer Marschall,... ...Richter und Räte des Pfalzgrafen in der Angelegenheit sind: Hans von Gemmingen zu Guttenberg, Hofrichter; Jost von Venningen, ehemaliger Deutschordensmeister; Jakob... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495... ...Neipperg, Hans von; Vogt zu Bretten, 1478, 1482 tot... ...Neipperg, Wendel von; Ritter, erw. 1478, 1482...

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz verkündet das Urteil des Hofgerichts in der Streitsache zwischen den Brüdern Engelhard, Ritter und kurpfälzischer Marschall, Wendel von Neipperg, Ritter, und Hans von Neipperg einerseits und den armen Leuten zu Dielheim andererseits wegen der Vogtei und Frondienste zu Dielheim dahin, dass diese den Neippergern gemäß den Verschreibungen gehorsam sein sollen und beide Seiten ihren Unwillen gegeneinander abstellen. Streitpunkte betreffen u. a. die Beschwerung der armen Leute durch laut diesen gesteigerte Frondienste unter Wendel von Gemmingen, die Nutzung der Allmende, Gewohnheitsrechte, Abgaben, Frondienste, Weidegang sowie den Taglohn. Richter und Räte des Pfalzgrafen in der Angelegenheit sind: Hans von Gemmingen zu Guttenberg, Hofrichter; Jost von Venningen, ehemaliger Deutschordensmeister; Jakob von Reifenberg, Johanniterkomtur zu Heimbach; Gottfried von Neuhausen, Kustos zu Wimpfen im Tal; Doktor Otto Spiegel; Martin von Helmstatt der Junge, Ritter; Hans von Wallbrunn der Ältere; Wendel von Remchingen; Hans von Helmstatt zu Grombach; Heinrich von Morschheim; Meister Peter [vom Stein] von Kreuznach, Lizenziat, und Meister Bernhard Fröwis.

  • Pfalzgraf Philipp bekundet, dass er den Eberhard Vetzer v. Geispitzheim, Burggrafen zu Alzey,...

    1497 Januar 25, Heidelberg, Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, 457

    ...Geispitzheim, Burggrafen zu Alzey, anstatt des verstorbenen Ritters Engelhard v. Neipperg für eine mit 4500 Gulden ablösbare Gülte von 250 Gulden...

  • Ritter Engelhard von Neipperg entscheidet im Streit zwischen Kurfürst Philipp von der Pfalz einerseits und den Brüdern Jörg von Bach dem Jungen und Heinrich von Bach sowie Ort von Weingarten und den Kindern von dessen Bruder Hans (+), allesamt Gemeiner zu Diemerstein, andererseits über die Nutzung des Blankenwalds nach Anhörung beider Seiten und Erkundigungen vor Ort folgendes: Dem Pfalzgrafen steht die Jagdgerechtigkeit zu, was auch den Hag beim "Hetzelsbach" nahe Kaiserslautern beinhaltet; die Gemeiner sollen auf der anderen Seite des Hags von Diemerstein bis zum Berg beim "Euckenbach" hagen, garnen und jagen; der Hag soll gemeinsam gehalten und gepflegt werden; die Gemeiner erhalten vom pfalzgräflichen Kasten zu Kaiserslautern und dem dortigen Landschreiber jährlich 12 Malter Korn. Philipp weist daraufhin seine dortigen Landschreiber an, dieser Auszahlung gegen Quittung nachzukommen.

    Ritter Engelhard von Neipperg entscheidet im...

    1481 April 30 (uff montag nach quasimodogeniti), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 286

    ...... ...Ritter Engelhard von Neipperg entscheidet im Streit zwischen Kurfürst Philipp von der Pfalz einerseits und den Brüdern Jörg... ...Ausstellungsort: [ohne Ort] Siegler: Kurfürst Philipp von der Pfalz; Engelhard von Neipperg; Jörg von Bach;... ...Bach, Georg (Jorg) d. J. von; -1505... ...Bach, Heinrich von; erw. 1478, 1483... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Ritter Engelhard von Neipperg entscheidet im Streit zwischen Kurfürst Philipp von der Pfalz einerseits und den Brüdern Jörg von Bach dem Jungen und Heinrich von Bach sowie Ort von Weingarten und den Kindern von dessen Bruder Hans (+), allesamt Gemeiner zu Diemerstein, andererseits über die Nutzung des Blankenwalds nach Anhörung beider Seiten und Erkundigungen vor Ort folgendes: Dem Pfalzgrafen steht die Jagdgerechtigkeit zu, was auch den Hag beim "Hetzelsbach" nahe Kaiserslautern beinhaltet; die Gemeiner sollen auf der anderen Seite des Hags von Diemerstein bis zum Berg beim "Euckenbach" hagen, garnen und jagen; der Hag soll gemeinsam gehalten und gepflegt werden; die Gemeiner erhalten vom pfalzgräflichen Kasten zu Kaiserslautern und dem dortigen Landschreiber jährlich 12 Malter Korn. Philipp weist daraufhin seine dortigen Landschreiber an, dieser Auszahlung gegen Quittung nachzukommen.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Veranlassung seines Hofgerichts in Streitigkeiten zwischen Graf Bernhard von Eberstein und Ulrich von Flehingen, was Schriftstücke über den Kauf von von Gochsheim (Gochtzheym), ein Viertel der dortigen Schäferei, 50 Gulden, welche Ulrich von dort eingenommen hat, und die Ledigsagung des Hans Oberacker betrifft. Deshalb sollen beide Parteien vor die Entscheidungsleute, die sich bereits früher mit Gochsheim befasst haben, kommen: Engelhard von Neipperg, Ritter; Simon von Balzhofen (Walßhoven), Ritter; Erkinger von Rodenstein; Blicker Landschad; Philipp Forstmeister; Doktor Nikolaus von Öwisheim (Ewßheym); Doktor Thomas Dornberg. Der Anwalt des Ebersteiners will diesem die Veranlassung mitteilen. Binnen acht Tagen soll dem Pfalzgrafen geschrieben werden.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Veranlassung seines Hofgerichts in...

    1484 September 23 (uff dornstag nach sant Matheus tag apostoli et ewangeliste), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 222

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Veranlassung seines Hofgerichts in Streitigkeiten zwischen Graf Bernhard von Eberstein und Ulrich von... ...Kopfregest: "Anlaß zuschen graff Bernhartten von Ebersteyn und Ulrichen von Flehingen".... ...... ...Flehingen, Ulrich von; ux. Katharina von Talheim, erw. 1476, 1496... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Veranlassung seines Hofgerichts in Streitigkeiten zwischen Graf Bernhard von Eberstein und Ulrich von Flehingen, was Schriftstücke über den Kauf von von Gochsheim (Gochtzheym), ein Viertel der dortigen Schäferei, 50 Gulden, welche Ulrich von dort eingenommen hat, und die Ledigsagung des Hans Oberacker betrifft. Deshalb sollen beide Parteien vor die Entscheidungsleute, die sich bereits früher mit Gochsheim befasst haben, kommen: Engelhard von Neipperg, Ritter; Simon von Balzhofen (Walßhoven), Ritter; Erkinger von Rodenstein; Blicker Landschad; Philipp Forstmeister; Doktor Nikolaus von Öwisheim (Ewßheym); Doktor Thomas Dornberg. Der Anwalt des Ebersteiners will diesem die Veranlassung mitteilen. Binnen acht Tagen soll dem Pfalzgrafen geschrieben werden.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass zwischen seinem Getreuen Engelhard von Neipperg, Ritter, und dem Abt und Konvent zu Schönau Irrungen über Bau, Gezierde, Leuchter und anderes in der Kirche zu Altwiesloch bestanden haben, wo die von Schönau Pastoren und Zehntherren sind. Nachdem zuvor bereits ein Rechtsaustrag vor dem Dekan des Heiliggeiststifts und dem Rat zu Heidelberg ergangen war und sich Irrungen gehalten haben, hat Kurfürst Philipp die Parteien vor seinen Räten verhören lassen, jene haben ihm die Sache zum Entscheid gestellt. Kurfürst Philipp entscheidet, dass der Abt zum Bau des Kirchturms 40 Gulden geben soll, nachdem er zuvor ein Viertel der Baukosten zu tragen hatte. In der Sache des Faselviehs soll der vormalige Spruch, den Engelhard errungen hatte, kraftlos sein. Die Beleuchtung soll fortan zur Hälfte vom Kirchengut und den jährlichen Gefällen, zur Hälfte vom Kloster Schönau getragen werden, nachdem dieses zuvor gänzlich zuständig war. Bei Abnahme des Kirchenguts muss das Kloster entstehende Mehrkosten übernehmen. Hinsichtlich Gezierde, Kleidung, Messgewänder, Chorkappen usw., soll das Kloster zwei näher beschriebene Messgewänder und Gerätschaften gemäß des vorher ergangenen Urteils sowie eine angemessene Chorkappe stellen. Der Jahrzins von 2 Schilling Pfennigen von der "Smichbeckern wisen" soll von Engelhard von Neipperg und den Besitzern der Wiese ausgerichtet werden, wobei sie 1 Schilling Pfennige um 25 Schilling Pfennige Hauptgeld ablösen mögen. Alle ausstehenden Forderungen, namentlich um Frucht und Wein, sollen nichtig sein, entstandene Schäden tragen die Parteien selbst. Als pfalzgräfliche Räte bei diesem Entscheid anwesend waren: Bischof Johann von Worms, Kanzler, Graf Michael von Wertheim, Vitztum zu Amberg, Hermann Boos von Waldeck, Hofmeister, Götz von Adelsheim, Doktor und Propst zu Wimpfen, Dietrich von Plieningen und Markus von Wollmershausen (Marxen von Wolmarshusen), Amtmann zu Weinsberg. Beide Parteien erhalten eine Ausfertigung.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass zwischen seinem Getreuen...

    1494 Juli 4 (uf fritag Udalrici), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 126

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass zwischen seinem Getreuen Engelhard von Neipperg, Ritter, und dem Abt und Konvent zu... ...Hinsichtlich Gezierde, Kleidung, Messgewänder, Chorkappen usw., soll das Kloster zwei näher beschriebene Messgewänder und Gerätschaften gemäß des vorher ergangenen Urteils sowie eine angemessene... ...Als pfalzgräfliche Räte bei diesem Entscheid anwesend waren: Bischof Johann von Worms, Kanzler, Graf Michael von Wertheim, Vitztum zu Amberg, Hermann Boos... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495... ...Worms, Johann III., Kämmerer von Worms gen. von Dalberg; Bischof, 1455-1503...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass zwischen seinem Getreuen Engelhard von Neipperg, Ritter, und dem Abt und Konvent zu Schönau Irrungen über Bau, Gezierde, Leuchter und anderes in der Kirche zu Altwiesloch bestanden haben, wo die von Schönau Pastoren und Zehntherren sind. Nachdem zuvor bereits ein Rechtsaustrag vor dem Dekan des Heiliggeiststifts und dem Rat zu Heidelberg ergangen war und sich Irrungen gehalten haben, hat Kurfürst Philipp die Parteien vor seinen Räten verhören lassen, jene haben ihm die Sache zum Entscheid gestellt. Kurfürst Philipp entscheidet, dass der Abt zum Bau des Kirchturms 40 Gulden geben soll, nachdem er zuvor ein Viertel der Baukosten zu tragen hatte. In der Sache des Faselviehs soll der vormalige Spruch, den Engelhard errungen hatte, kraftlos sein. Die Beleuchtung soll fortan zur Hälfte vom Kirchengut und den jährlichen Gefällen, zur Hälfte vom Kloster Schönau getragen werden, nachdem dieses zuvor gänzlich zuständig war. Bei Abnahme des Kirchenguts muss das Kloster entstehende Mehrkosten übernehmen. Hinsichtlich Gezierde, Kleidung, Messgewänder, Chorkappen usw., soll das Kloster zwei näher beschriebene Messgewänder und Gerätschaften gemäß des vorher ergangenen Urteils sowie eine angemessene Chorkappe stellen. Der Jahrzins von 2 Schilling Pfennigen von der "Smichbeckern wisen" soll von Engelhard von Neipperg und den Besitzern der Wiese ausgerichtet werden, wobei sie 1 Schilling Pfennige um 25 Schilling Pfennige Hauptgeld ablösen mögen. Alle ausstehenden Forderungen, namentlich um Frucht und Wein, sollen nichtig sein, entstandene Schäden tragen die Parteien selbst. Als pfalzgräfliche Räte bei diesem Entscheid anwesend waren: Bischof Johann von Worms, Kanzler, Graf Michael von Wertheim, Vitztum zu Amberg, Hermann Boos von Waldeck, Hofmeister, Götz von Adelsheim, Doktor und Propst zu Wimpfen, Dietrich von Plieningen und Markus von Wollmershausen (Marxen von Wolmarshusen), Amtmann zu Weinsberg. Beide Parteien erhalten eine Ausfertigung.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz verschreibt Kilian von Berlichingen eine jährliche Gülte über 100 Gulden um empfangene 2.000 Gulden und verspricht, die Summe innerhalb von sechs Jahren zu Hall, Mergentheim oder Rothenburg ob der Tauber zurückzuzahlen. Es folgen nähere Bestimmungen zu den Zahlungsmodalitäten und Bürgen, die siegeln. Als Bürgen werden genannt: Engelhard von Neipperg, Ritter; Jorg von Rosenberg, Ritter; Melchior Sützel von Mergentheim, Ritter; Orendel von Gemmingen; Reinhard von Helmstatt zu Fürfeld; Anselm von Eicholzheim, Vogt zu Mosbach; Neidhard Horneck von Hornberg; Philipp [Rüdt] von Bödigheim. Dabei auch drei beiliegende Papierbriefe: - Brief Kurfürst Philipps von der Pfalz an Hermann Boos von Waldeck betreffend die Stellung von 1.401 Gulden zur Ablösung der Schuldsumme von 2.000 Gulden, Heidelberg, 27.07.1498 - Margarethe, geb. von Thüngen und Witwe Kilians von Berlichingen, und ihre Söhne Philipp und Hans von Berlichingen quittieren die Auszahlung von 2.000 Gulden, die Hans Forstmeister von Gelnhausen ihnen im Auftrag Kurfürst Philipps von der Pfalz ausgezahlt hat. Aufgedrücktes Siegel Philipps von Berlichingen, 27.07.1498 - Verzehrzettel des Hans Forstmeister von Gelnhausen anlässlich seiner Reise nach Heilbronn zur Ablösung der Schuldverschreibung, 27.07.1498

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verschreibt Kilian von...

    1493 Juli 8 (uff sant Kylians tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 43 Nr. 566

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz verschreibt Kilian von Berlichingen eine jährliche Gülte über 100 Gulden um empfangene 2.000 Gulden und verspricht, die Summe... ...Als Bürgen werden genannt: Engelhard von Neipperg, Ritter; Jorg von Rosenberg, Ritter; Melchior Sützel von... ...Ausstellungsort: Heidelberg Siegler: Kurfürst Philipp von der Pfalz (1); Engelhard von Neipperg, Ritter (2); Jörg... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verschreibt Kilian von Berlichingen eine jährliche Gülte über 100 Gulden um empfangene 2.000 Gulden und verspricht, die Summe innerhalb von sechs Jahren zu Hall, Mergentheim oder Rothenburg ob der Tauber zurückzuzahlen. Es folgen nähere Bestimmungen zu den Zahlungsmodalitäten und Bürgen, die siegeln. Als Bürgen werden genannt: Engelhard von Neipperg, Ritter; Jorg von Rosenberg, Ritter; Melchior Sützel von Mergentheim, Ritter; Orendel von Gemmingen; Reinhard von Helmstatt zu Fürfeld; Anselm von Eicholzheim, Vogt zu Mosbach; Neidhard Horneck von Hornberg; Philipp [Rüdt] von Bödigheim. Dabei auch drei beiliegende Papierbriefe: - Brief Kurfürst Philipps von der Pfalz an Hermann Boos von Waldeck betreffend die Stellung von 1.401 Gulden zur Ablösung der Schuldsumme von 2.000 Gulden, Heidelberg, 27.07.1498 - Margarethe, geb. von Thüngen und Witwe Kilians von Berlichingen, und ihre Söhne Philipp und Hans von Berlichingen quittieren die Auszahlung von 2.000 Gulden, die Hans Forstmeister von Gelnhausen ihnen im Auftrag Kurfürst Philipps von der Pfalz ausgezahlt hat. Aufgedrücktes Siegel Philipps von Berlichingen, 27.07.1498 - Verzehrzettel des Hans Forstmeister von Gelnhausen anlässlich seiner Reise nach Heilbronn zur Ablösung der Schuldverschreibung, 27.07.1498

  • Weil die Äcker und Güter, die in St. Veits Zehnt und zum Schloß Streichenberg gehören, an viln...

    1583 Mai 4 (Mittwoch, 24. April 1583 [st. v.]), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 69 von Gemmingen-Gemmingen U 85

    ...Veits Zehnt und zum Schloß Streichenberg gehören, an viln stückhen hin und wider verstrewet und verrümelt gelegen und daher die jährliche Zehntsammlung jedesmal mit Schwierigkeiten verbunden ist,... ...Generallandesarchiv Karlsruhe, 69 von Gemmingen-Gemmingen U 85... ...Generallandesarchiv Karlsruhe, 69 von Gemmingen-Gemmingen Archiv der Freiherren von Gemmingen-Gemmingen... ...Archiv der Freiherren von Gemmingen-Gemmingen >> Urkunden... ...Aussteller: Wolf Dietrich von Gemmingen, Jakob von Olnhausen und Engelhard von Neipperg Siegler: Dietrich...

  • Kurfürst Philipp von der Pfalz bevollmächtigt, nachdem ihm nach dem Tode seines Vetters und Vaters Kurfürst Friedrich I. die Landvogtei im Elsass zugefallen ist, seine Getreuen Engelhard von Neipperg, Heinrich von Rathsamhausen, beide Ritter, Raban von Talheim, und Emmerich [Ritter], dass sie, mindestens zu zweit (ine allen oder züm mynsten zweeyn under ine die daby gesin mogen), von allen Schultheißen, Heimbürgen und Einwohnern in der Landvogtei Huldigung, Gelübde und Eide entgegennehmen. Dagegen sollen sie ihnen zusagen, dass der Pfalzgraf ihnen ein gnädiger Herr sein und ihre Rechte anerkennen will. Der Aussteller befiehlt mit dem Schreiben den Schultheißen, Heimbürgen und Einwohnern in der Landvogtei die Huldigung gegenüber seinen Bevollmächtigten.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bevollmächtigt, nachdem ihm nach dem Tode seines...

    1477 Januar 4 (uff samstag nach dem jars tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 10

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz bevollmächtigt, nachdem ihm nach dem Tode seines Vetters und Vaters Kurfürst Friedrich I. die Landvogtei im Elsass zugefallen ist, seine Getreuen... ...Ausstellungsort: Heidelberg Siegler: Kurfürst Philipp von der Pfalz... ...Kopfregest: "Wie myn gnediger herr pfaltzgrave Philipp herr Engelharten von Niperg Heinrich von Ratsamhusen beide ritter Rafan von Talheim und... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495... ...Rathsamhausen, Heinrich von; Ritter, Amtmann zu Kayersberg, erw. 1464, 1481...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bevollmächtigt, nachdem ihm nach dem Tode seines Vetters und Vaters Kurfürst Friedrich I. die Landvogtei im Elsass zugefallen ist, seine Getreuen Engelhard von Neipperg, Heinrich von Rathsamhausen, beide Ritter, Raban von Talheim, und Emmerich [Ritter], dass sie, mindestens zu zweit (ine allen oder züm mynsten zweeyn under ine die daby gesin mogen), von allen Schultheißen, Heimbürgen und Einwohnern in der Landvogtei Huldigung, Gelübde und Eide entgegennehmen. Dagegen sollen sie ihnen zusagen, dass der Pfalzgraf ihnen ein gnädiger Herr sein und ihre Rechte anerkennen will. Der Aussteller befiehlt mit dem Schreiben den Schultheißen, Heimbürgen und Einwohnern in der Landvogtei die Huldigung gegenüber seinen Bevollmächtigten.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung, die Bischof Reinhard von Worms als Richter an Stelle des Pfalzgrafen mit dessen Räten im Streit zwischen dem Hochstift Straßburg einer- und Graf Oswald zum Thierstein (Dirstein), Oberst und Marschall, andererseits betreffend das Dorf Orschweiler (Orßwyler) erlassen hat. Dazu hatten der Meister und Rat der Stadt Straßburg das Vorgehen veranlasst. Der Straßburger Chorkönig Klaus Kuno (Claußen Cunen) brachte als Anwalt des Stifts vor, wie Kaspar Toppler (Topler) (+) sich vom Stift 250 Gulden gegen eine jährliche Gülte über 12 ½ Gulden geliehen und dafür seine drei Anteile am Dorf als Unterpfand verschrieben hatte. Nachdem Oswald die Anteile von Kaspar gekauft hat, verbot er die Ausrichtung des Zinses. Graf Oswald ließ durch Meister Balthasar Mannheimer auf die Wiedereinlösungsklausel der Verschreibung verweisen und forderte die Herausgabe eines Briefs über die Eigenschaft und Gerechtigkeit des Dorfes, was jedoch Kaspars Tochtermann verboten hätte. Nach längerem Hin und Her entscheiden die Richter und Räte, dass Graf Oswald aufgrund der gekauften Gerechtigkeit zu Orschweiler die Lösung an den 12 ½ Gulden Gülte gemäß der Verschreibung von dem Hochstift zu Straßburg gestattet werden soll. Den im Hochstift hinterlegten Brief über die Oberhand von Kaspar Topplers Tochtermann wegen seiner Gerechtigkeit muss das Stift derzeit nicht herausgeben. Als Richter werden genannt: Reinhard von Neipperg, Deutschordensmeister; Johannes Kämmerer von Dalberg, Domprobst zu Worms und Kanzler; Engelhard von Neipperg, Ritter; Doktor Hartmann von Eppingen; Doktor Nikolaus von Öwisheim (Euwßheim); Philipp Kämmerer von Dalberg; Ludwig von Sickingen; Hans von Neipperg; Ruprecht von Erligheim (Erlickeim); Heinrich von Helmstatt.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung, die Bischof Reinhard...

    1481 September 11 (uff dinstag nach unser lieben frauwen tag nativitatis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 139

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung, die Bischof Reinhard von Worms als Richter an Stelle des Pfalzgrafen mit dessen Räten im Streit zwischen... ...Als Richter werden genannt: Reinhard von Neipperg, Deutschordensmeister; Johannes Kämmerer von Dalberg, Domprobst zu Worms und Kanzler;... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495... ...Neipperg, Hans von; Vogt zu Bretten, 1478, 1482 tot... ...Neipperg, Reinhard von; Deutschmeister, -1496...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung, die Bischof Reinhard von Worms als Richter an Stelle des Pfalzgrafen mit dessen Räten im Streit zwischen dem Hochstift Straßburg einer- und Graf Oswald zum Thierstein (Dirstein), Oberst und Marschall, andererseits betreffend das Dorf Orschweiler (Orßwyler) erlassen hat. Dazu hatten der Meister und Rat der Stadt Straßburg das Vorgehen veranlasst. Der Straßburger Chorkönig Klaus Kuno (Claußen Cunen) brachte als Anwalt des Stifts vor, wie Kaspar Toppler (Topler) (+) sich vom Stift 250 Gulden gegen eine jährliche Gülte über 12 ½ Gulden geliehen und dafür seine drei Anteile am Dorf als Unterpfand verschrieben hatte. Nachdem Oswald die Anteile von Kaspar gekauft hat, verbot er die Ausrichtung des Zinses. Graf Oswald ließ durch Meister Balthasar Mannheimer auf die Wiedereinlösungsklausel der Verschreibung verweisen und forderte die Herausgabe eines Briefs über die Eigenschaft und Gerechtigkeit des Dorfes, was jedoch Kaspars Tochtermann verboten hätte. Nach längerem Hin und Her entscheiden die Richter und Räte, dass Graf Oswald aufgrund der gekauften Gerechtigkeit zu Orschweiler die Lösung an den 12 ½ Gulden Gülte gemäß der Verschreibung von dem Hochstift zu Straßburg gestattet werden soll. Den im Hochstift hinterlegten Brief über die Oberhand von Kaspar Topplers Tochtermann wegen seiner Gerechtigkeit muss das Stift derzeit nicht herausgeben. Als Richter werden genannt: Reinhard von Neipperg, Deutschordensmeister; Johannes Kämmerer von Dalberg, Domprobst zu Worms und Kanzler; Engelhard von Neipperg, Ritter; Doktor Hartmann von Eppingen; Doktor Nikolaus von Öwisheim (Euwßheim); Philipp Kämmerer von Dalberg; Ludwig von Sickingen; Hans von Neipperg; Ruprecht von Erligheim (Erlickeim); Heinrich von Helmstatt.

  • Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und...

    1473 Mai 21 (uff frytag nach dem sontag cantate), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, {67 Nr. 812, 220, Verweisung 1}

    ...... ...Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass er seinem Marschall Engelhard von... ...Der Aussteller verpflichtet sich, Engelhard von Neipperg in dieser Vergabe zu schützen und zu schirmen.... .... >> Perpetuum (Kurfürst Friedrichs I. von der Pfalz) >> Urkunden... ...Inseriert in den Reversbrief Engelhards: GLAK 67/812, fol. 209r-209v (Nr. 220).... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

  • Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er aus Gnade gegenüber seinem Getreuen Engelhard von Neipperg, Ritter, dessen Burgvogt zu Scharfenberg (Scharffen-), den Henchin Schieferstein (Schiver-), Tochtermann des Hans Richter von Knittelsheim (+), mitsamt Ehefrau und Kind in Schirm genommen hat. Der Aussteller versichert, Henchin und die Seinen wie andere Angehörige und namentlich wie Hans Richters Kinder und Erben zu schirmen und rechtlich zu handhaben, wo ihnen der Rechtsgang vor dem Pfalzgrafen und seinen Räten oder den mit Recht gewiesenen Instanzen genügt. Kurfürst Philipp weist seine Amtleute, Diener und Untertanen um Beachtung und Sicherstellung des Schirms an, der bis auf Widerruf gelten soll. Henchin hat dafür Treue und Huld gelobt.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er aus Gnade gegenüber seinem...

    1484 Januar 17 (uff sant Anthonien tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 561

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er aus Gnade gegenüber seinem Getreuen Engelhard von Neipperg, Ritter, dessen... ...Ausstellungsort: Heidelberg Siegler: Kurfürst Philipp von der Pfalz (Sekretsiegel)... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495... ...... ...Richter von Knittelsheim, Johann (Hans); 1484 tot... ...Schieferstein von Erpolzheim, Henchin; Burgvogt zu Scharfenberg, erw. 1484...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er aus Gnade gegenüber seinem Getreuen Engelhard von Neipperg, Ritter, dessen Burgvogt zu Scharfenberg (Scharffen-), den Henchin Schieferstein (Schiver-), Tochtermann des Hans Richter von Knittelsheim (+), mitsamt Ehefrau und Kind in Schirm genommen hat. Der Aussteller versichert, Henchin und die Seinen wie andere Angehörige und namentlich wie Hans Richters Kinder und Erben zu schirmen und rechtlich zu handhaben, wo ihnen der Rechtsgang vor dem Pfalzgrafen und seinen Räten oder den mit Recht gewiesenen Instanzen genügt. Kurfürst Philipp weist seine Amtleute, Diener und Untertanen um Beachtung und Sicherstellung des Schirms an, der bis auf Widerruf gelten soll. Henchin hat dafür Treue und Huld gelobt.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz verkauft seine nachgeschriebenen Güter zu Dirmstein, die er von Engelhard von Neipperg, Ritter, erblich erhalten hat, mit Gerechtigkeiten und Zugehörung an das Spital zu Dirmstein für 300 gute rheinische Gulden. Diese 300 Gulden sollen verrechnet werden mit den 10.000 Gulden, die er Bischof Reinhard von Worms (+) schuldig ist und wovon 2.000 Gulden an das Spital gekommen sind. Die Übergabe erfolgt mit Mund, Hand und Halm und nach Dirmsteiner Recht und Gewohnheit. Sollten Güter mit Zinsen belastet sein, soll der Spitalmeister diese unter Schadloshaltung des Pfalzgrafen ausrichten. Es folgt die Auflistung einzelner Flurstücke mit Größe, Lage und Anrainern. Als Anrainer werden u. a. genannt: die Herren von Frankenthal, das Frauenkloster Hochheim [Himmelskron], die Domherren zu Worms, die Herren von St. Paul zu Worms, die Herren von Schönau, Jörg von Hohenstein, Gerhard von Bechtolsheim, Erhart von Remchingen und Jörg von Helmstatt.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verkauft seine nachgeschriebenen Güter zu...

    1488 Juni 26 (uff dornstag nach sant Johans des teuffers tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 144

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz verkauft seine nachgeschriebenen Güter zu Dirmstein, die er von Engelhard von... ...Als Anrainer werden u. a. genannt: die Herren von Frankenthal, das Frauenkloster Hochheim [Himmelskron], die Domherren zu Worms, die Herren von St. Paul zu Worms,... ...... ...Hohenstein, Jörg von; erw. 1489... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verkauft seine nachgeschriebenen Güter zu Dirmstein, die er von Engelhard von Neipperg, Ritter, erblich erhalten hat, mit Gerechtigkeiten und Zugehörung an das Spital zu Dirmstein für 300 gute rheinische Gulden. Diese 300 Gulden sollen verrechnet werden mit den 10.000 Gulden, die er Bischof Reinhard von Worms (+) schuldig ist und wovon 2.000 Gulden an das Spital gekommen sind. Die Übergabe erfolgt mit Mund, Hand und Halm und nach Dirmsteiner Recht und Gewohnheit. Sollten Güter mit Zinsen belastet sein, soll der Spitalmeister diese unter Schadloshaltung des Pfalzgrafen ausrichten. Es folgt die Auflistung einzelner Flurstücke mit Größe, Lage und Anrainern. Als Anrainer werden u. a. genannt: die Herren von Frankenthal, das Frauenkloster Hochheim [Himmelskron], die Domherren zu Worms, die Herren von St. Paul zu Worms, die Herren von Schönau, Jörg von Hohenstein, Gerhard von Bechtolsheim, Erhart von Remchingen und Jörg von Helmstatt.

  • Bestätigte Urkundenabschriften; Konrad Schenk d.Ä. von Erbach; Johann...

    8. Okt. 1379, ohne Ausstellungsort, Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, GA 15 Schubl. Mw Nr. 3 f/Weinsberg

    ...Bestätigte Urkundenabschriften; Konrad Schenk d.Ä. von Erbach; Johann von Stockheim; Diether Gang; Heinrich Knebel; Henne von Phrumheim; Winter vom... ...Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, GA 15 Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung IV: Archiv der Herrschaft Weinsberg mit dem Nachlaß des Reichserbkämmerers Konrad... ...Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung IV: Archiv der Herrschaft Weinsberg mit dem Nachlaß des Reichserbkämmerers Konrad von Weinsberg >> 12 Schublade M: Bündnisse und Fehden...

  • Kurfürst Philipp von der Pfalz entscheidet als Obmann mit seinen Beisitzern in Streitigkeiten zwischen Pfalzgraf Otto einer- und dem Ritter Engelhard von Neipperg für sich und seine Brüder Wendel und Hans (+) andererseits das Nachfolgende. Otto hatte Thomas Rüdt von Collenberg, Amtmann zu Wertheim, und Andreas Zobel, Amtmann zu Lauda, beigestellt; für Engelhard waren der Doktor Nikolaus von Öwisheim (Euwßsheym) und Hans von Helmstatt, Sohn des Hans (+), dabei. Die Entscheidungen betreffen: 1. eine von den Neippergern neu gebaute Mühle zu Altwiesloch, das über den Ritter Schwarz Reinhard von Sickingen an sie gekommen ist; 2. Ottos Mühle zu Wiesloch, die durch ein Wehr der Neipperger einen Schaden von geschätzten 100 Pfund erlitten und drei Jahre lang wüst gelegen ist; 3. Ottos Schäferei zu Altwiesloch, die durch die Schäferei der Neipperger beeinträchtigt wird, deren Weidgang sich nach Dielheim (Duwelheym) und Baiertal (Büwerntal) ausweitet; [4.] einen nicht entrichteten Zehnt über drei Heller pro Morgen der Neipperger für ihre Wiesen zu Wiesloch; [5.] den Verkauf des gemeinsam besessenen Hofs namens "Claus Hoffmans hoffe" zu Dielheim, den die Neipperger für 400 Gulden verkauft haben; [6.] Zinsen vom "Cleyn hofe"; [7.] die Hinzuziehung der von Dielheim zur Steinsetzung bei Alt-Wiesloch, obwohl die Wieslocher dort Erbstücke und Äcker haben; [8.] den Frondienst von einem Hof zu Dielheim; [9.] Ottos Hintersassen zu Dielheim abgenomme 13 Malter Hafer gemäß einem Entscheid Kurfürst Friedrichs I. von der Pfalz zu Germersheim; [10.] die Herausgabe von abgenommenen und gepfändeten Glocken (schellen); [11.] den Armen namens Eichelberger, den Ottos Diener gefangen und zu Elsenz (Elsentz) vor Gericht gestellt haben und der nun gegen schlichte Urfehde freigelassen werden soll.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz entscheidet als Obmann mit seinen Beisitzern in...

    1482 Dezember 16 (uff montag nach Lucie), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 166

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz entscheidet als Obmann mit seinen Beisitzern in Streitigkeiten zwischen Pfalzgraf Otto einer- und dem Ritter Engelhard... ...Eichelberger; Eigenmann der von Neipperg, erw. 1482... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495... ...... ...Neipperg, Wendel von; Ritter, erw. 1478, 1482...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz entscheidet als Obmann mit seinen Beisitzern in Streitigkeiten zwischen Pfalzgraf Otto einer- und dem Ritter Engelhard von Neipperg für sich und seine Brüder Wendel und Hans (+) andererseits das Nachfolgende. Otto hatte Thomas Rüdt von Collenberg, Amtmann zu Wertheim, und Andreas Zobel, Amtmann zu Lauda, beigestellt; für Engelhard waren der Doktor Nikolaus von Öwisheim (Euwßsheym) und Hans von Helmstatt, Sohn des Hans (+), dabei. Die Entscheidungen betreffen: 1. eine von den Neippergern neu gebaute Mühle zu Altwiesloch, das über den Ritter Schwarz Reinhard von Sickingen an sie gekommen ist; 2. Ottos Mühle zu Wiesloch, die durch ein Wehr der Neipperger einen Schaden von geschätzten 100 Pfund erlitten und drei Jahre lang wüst gelegen ist; 3. Ottos Schäferei zu Altwiesloch, die durch die Schäferei der Neipperger beeinträchtigt wird, deren Weidgang sich nach Dielheim (Duwelheym) und Baiertal (Büwerntal) ausweitet; [4.] einen nicht entrichteten Zehnt über drei Heller pro Morgen der Neipperger für ihre Wiesen zu Wiesloch; [5.] den Verkauf des gemeinsam besessenen Hofs namens "Claus Hoffmans hoffe" zu Dielheim, den die Neipperger für 400 Gulden verkauft haben; [6.] Zinsen vom "Cleyn hofe"; [7.] die Hinzuziehung der von Dielheim zur Steinsetzung bei Alt-Wiesloch, obwohl die Wieslocher dort Erbstücke und Äcker haben; [8.] den Frondienst von einem Hof zu Dielheim; [9.] Ottos Hintersassen zu Dielheim abgenomme 13 Malter Hafer gemäß einem Entscheid Kurfürst Friedrichs I. von der Pfalz zu Germersheim; [10.] die Herausgabe von abgenommenen und gepfändeten Glocken (schellen); [11.] den Armen namens Eichelberger, den Ottos Diener gefangen und zu Elsenz (Elsentz) vor Gericht gestellt haben und der nun gegen schlichte Urfehde freigelassen werden soll.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass in der Streitsache zwischen Elisabeth von Hohenstein (geborn von Hoenstein), Ehefrau des Doktors Jakob Merswin, einerseits und Philipp Sturmfeder für sich und seinen Bruder Friedrich andererseits die Parteien persönlich vor seinem Hofrichter Hermann Boos von Waldeck, Hofmeister, und anderen verordneten Räten erschienen sind. Elisabeth bringt vor, dass ihr verstorbener Ehemann Engelhard von Neipperg (+), Ritter, sie auf Schloss Altwiesloch, Schatthausen (Schadhusen), Dielheim (Tuwelicheym) und Baiertal mit zugehörigen Höfen, Gütern, Leuten usw. bewittumt habe, ihr dazu einen Beisitz an seiner hinterlassenen, liegenden wie fahrenden Habe eingeräumt habe. Vor dem Heidelberger Hofgericht und an anderen Gerichten sei sie von den Gläubigern ihres Ehemanns Engelhard, der "vil schuld" hinterlassen habe, um die austehenden Schulden und von den nächsten Verwandten des Verstorbenen (nesten frund unnd erben) über das Erbe vielfach verklagt worden. Diese behaupten, dass sie ihren Besitz durch die Verrückung ihres Ehestuhls wegen der Heirat mit Jakob Merswin verwirkt hätte, sie die Schulden von der Fahrhabe bezahlen und den Rest an die Erben abtreten solle. Da Elisabeth als "frauen bild" schwerlich die Rechtsangelegenheit bestreiten könne, sie keine Erben habe, sie zudem aus den Gütern entsetzt worden sei, die langanhaltenden Händel dem Schloss Wiesloch und seinen Zugehörungen schädlich seien, sie auch befürchten müsse, weiteres zu verlieren, will sie nunmehr gütlich den Brüdern Philipp und Friedrich Sturmfeder ihr Wittum, ihren Beisitz und alle Rechte an Wiesloch und Zubehör abtreten, auch mitsamt des ihr von Engelhard zugestandenen Silbergeschirrs und des von ihr in die Ehe eingebrachten Guts. Dagegen soll die Gegenpartei alle Schulden übernehmen und ihr ihren Anteil an einem Leibgeding, namentlich jährlich 40 Gulden auf dem Markgrafen von Baden, reichen. Elisabeth leistet vor Gericht Verzicht auf die beschriebenen Güter und überträgt sie unwiderruflich an Philipp und Friedrich Sturmfeder. Das von den Sturmfedern rechtlich erlangte Silbergeschirr, so wie Elisabeth oder Engelhard es gehabt oder geerbt haben und wie es ihr derzeitiger Ehemann Jakob Merswin an dessen Bruder versetzt hat, soll Elisabeth zur Hälfte zum Gebrauch auf Lebtag zugestellt werden; nach ihrem Tod soll es an die Brüder fallen. Es folgt eine ausführliche Auflistung des Silbergeschirrs, u. a. Becher, Ringe und Kannen. Teile davon sollen Heinrich und Kuno von Hattstatt erhalten, andere Teile hat ihr Daniel von Müllenheim (Milheim) versetzt. Die Brüder Sturmfeder versprechen die Übernahme von Engelhards Schulden und laufender Rechtsprozesse. Elisabeth schwört nach Aufklärung über ihre Rechte nach Kaiser Hadrian und dem Senatus consultum Velleianum die Einhaltung dieser Artikel vor Gericht, zur größeren Sicherheit bekräftigt das Gericht auf ihr Ersuchen den Vertrag. Philipp Sturmfeder versichert, auch für seinen Bruder, die Einhaltung. Es folgt ein "zettel" des Hausrats mit ausführlicher Auflistung "von stuck zu stuck", u. a. von Betten, Tüchern, Geschirr, Schüsseln und weiteren Habseligkeiten. Kurfürst Philipp von der Pfalz kündigt das Siegel seines Hofgerichts an.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass in der Streitsache zwischen...

    1499 Dezember 10 (uff dinstag nach concepcionis beate virginis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 343

    ...Elisabeth bringt vor, dass ihr verstorbener Ehemann Engelhard von Neipperg (+), Ritter, sie auf Schloss Altwiesloch, Schatthausen (Schadhusen),... ...Die Brüder Sturmfeder versprechen die Übernahme von Engelhards Schulden und laufender Rechtsprozesse.... ...Silberschatz und Alltagsgerät Engelhards von Neipperg und seiner Gemahlin Elisa... ...... ...Hohenstein, Elisabeth von; m. Engelhard von Neipperg, Jakob Merswin, erw. 1497... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass in der Streitsache zwischen Elisabeth von Hohenstein (geborn von Hoenstein), Ehefrau des Doktors Jakob Merswin, einerseits und Philipp Sturmfeder für sich und seinen Bruder Friedrich andererseits die Parteien persönlich vor seinem Hofrichter Hermann Boos von Waldeck, Hofmeister, und anderen verordneten Räten erschienen sind. Elisabeth bringt vor, dass ihr verstorbener Ehemann Engelhard von Neipperg (+), Ritter, sie auf Schloss Altwiesloch, Schatthausen (Schadhusen), Dielheim (Tuwelicheym) und Baiertal mit zugehörigen Höfen, Gütern, Leuten usw. bewittumt habe, ihr dazu einen Beisitz an seiner hinterlassenen, liegenden wie fahrenden Habe eingeräumt habe. Vor dem Heidelberger Hofgericht und an anderen Gerichten sei sie von den Gläubigern ihres Ehemanns Engelhard, der "vil schuld" hinterlassen habe, um die austehenden Schulden und von den nächsten Verwandten des Verstorbenen (nesten frund unnd erben) über das Erbe vielfach verklagt worden. Diese behaupten, dass sie ihren Besitz durch die Verrückung ihres Ehestuhls wegen der Heirat mit Jakob Merswin verwirkt hätte, sie die Schulden von der Fahrhabe bezahlen und den Rest an die Erben abtreten solle. Da Elisabeth als "frauen bild" schwerlich die Rechtsangelegenheit bestreiten könne, sie keine Erben habe, sie zudem aus den Gütern entsetzt worden sei, die langanhaltenden Händel dem Schloss Wiesloch und seinen Zugehörungen schädlich seien, sie auch befürchten müsse, weiteres zu verlieren, will sie nunmehr gütlich den Brüdern Philipp und Friedrich Sturmfeder ihr Wittum, ihren Beisitz und alle Rechte an Wiesloch und Zubehör abtreten, auch mitsamt des ihr von Engelhard zugestandenen Silbergeschirrs und des von ihr in die Ehe eingebrachten Guts. Dagegen soll die Gegenpartei alle Schulden übernehmen und ihr ihren Anteil an einem Leibgeding, namentlich jährlich 40 Gulden auf dem Markgrafen von Baden, reichen. Elisabeth leistet vor Gericht Verzicht auf die beschriebenen Güter und überträgt sie unwiderruflich an Philipp und Friedrich Sturmfeder. Das von den Sturmfedern rechtlich erlangte Silbergeschirr, so wie Elisabeth oder Engelhard es gehabt oder geerbt haben und wie es ihr derzeitiger Ehemann Jakob Merswin an dessen Bruder versetzt hat, soll Elisabeth zur Hälfte zum Gebrauch auf Lebtag zugestellt werden; nach ihrem Tod soll es an die Brüder fallen. Es folgt eine ausführliche Auflistung des Silbergeschirrs, u. a. Becher, Ringe und Kannen. Teile davon sollen Heinrich und Kuno von Hattstatt erhalten, andere Teile hat ihr Daniel von Müllenheim (Milheim) versetzt. Die Brüder Sturmfeder versprechen die Übernahme von Engelhards Schulden und laufender Rechtsprozesse. Elisabeth schwört nach Aufklärung über ihre Rechte nach Kaiser Hadrian und dem Senatus consultum Velleianum die Einhaltung dieser Artikel vor Gericht, zur größeren Sicherheit bekräftigt das Gericht auf ihr Ersuchen den Vertrag. Philipp Sturmfeder versichert, auch für seinen Bruder, die Einhaltung. Es folgt ein "zettel" des Hausrats mit ausführlicher Auflistung "von stuck zu stuck", u. a. von Betten, Tüchern, Geschirr, Schüsseln und weiteren Habseligkeiten. Kurfürst Philipp von der Pfalz kündigt das Siegel seines Hofgerichts an.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Angehörigen Eberhard Helt (Helten) in dessen Sache gegen Hans Schneider von Monsheim (Snydern von Monßheim) vor seine Räte geladen und beide Parteien hat verhören lassen, nachdem er seinen Oheim, den Erzbischof [Berthold] von Mainz, darum ersucht hatte. Die pfalzgräflichen Räte haben die Parteien dahin verteidingt, dass sie wegen des Urteils, das vom Heidelberger Hofgericht wegen ihres Erbfalls jenseits des Rheins (uber Rine) ergangen war, von denselben Richtern und Räten, so sie noch im Leben sind, namentlich Doktor Bernhard Fröwis, Meister Peter Brechtel und Meister Peter [Stein] von Kreuznach, eine Auslegung (luterung) zum nächsten Termin des Hofgerichts zu Invocavit [16.02.1494] erhalten sollen, wobei nach Vorbringung beider Seiten weiter mit Recht vorgegangen werden soll. Bei dieser Beredung anwesend waren Götz von Adelsheim, Doktor und Propst zu Wimpfen, Engelhard von Neipperg, Hans von Sickingen, beide Ritter, sowie Philipp Forstmeister von Gelnhausen.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Angehörigen Eberhard Helt...

    1493 November 5 (uff dinstag nach aller selen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 102

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Angehörigen Eberhard Helt (Helten) in dessen Sache gegen Hans Schneider von Monsheim (Snydern... ...Bei dieser Beredung anwesend waren Götz von Adelsheim, Doktor und Propst zu Wimpfen, Engelhard von Neipperg, Hans... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495... ...... ...Schneider, Hans, von Monsheim; erw. 1493... ...Margarethe von Bubenhofen, erw. 1467, -1518...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Angehörigen Eberhard Helt (Helten) in dessen Sache gegen Hans Schneider von Monsheim (Snydern von Monßheim) vor seine Räte geladen und beide Parteien hat verhören lassen, nachdem er seinen Oheim, den Erzbischof [Berthold] von Mainz, darum ersucht hatte. Die pfalzgräflichen Räte haben die Parteien dahin verteidingt, dass sie wegen des Urteils, das vom Heidelberger Hofgericht wegen ihres Erbfalls jenseits des Rheins (uber Rine) ergangen war, von denselben Richtern und Räten, so sie noch im Leben sind, namentlich Doktor Bernhard Fröwis, Meister Peter Brechtel und Meister Peter [Stein] von Kreuznach, eine Auslegung (luterung) zum nächsten Termin des Hofgerichts zu Invocavit [16.02.1494] erhalten sollen, wobei nach Vorbringung beider Seiten weiter mit Recht vorgegangen werden soll. Bei dieser Beredung anwesend waren Götz von Adelsheim, Doktor und Propst zu Wimpfen, Engelhard von Neipperg, Hans von Sickingen, beide Ritter, sowie Philipp Forstmeister von Gelnhausen.
  • Hofmeister Blicker von Landschad, Kanzler Thomas Dornberg und Engelhard von Neipperg, Ritter und Viztum zu Neustadt (Nuwenstat), entscheiden in der Streitsache zwischen Hans von Massenbach genannt Talacker (Teilacker) sowie Junker Jakob zu Lichtenberg, dass Jakob dem Hans nichts pflichtig ist. Hans hat persönlich geklagt und ausführlich dargelegt, wie drei seiner Knechte - darunter ein Knecht namens Hassewein (Hassenwin) - während einer Fehde gegen die Markgrafschaft Baden und andere in eine 25wöchige Gefangenschaft Jakobs geraten sind und für die dortige Kost Pferde und Harnisch veräußern mussten, wofür er nun Schadensersatz fordert. Jakobs Anwälte Hartmann Schilmann und Jakob Bermann wiesen ausführlich u. a. darauf hin, dass man die Knechte in Altorf (Altorff) für Feinde der Pfalz gehalten hätten, es zu mehrfachem Schriftverkehr diesbezüglich gekommen sei und die Knechte nur deshalb solange in Gefangenschaft verblieben wären, da Hans Teilacker sich geweigert hätte, drei Gulden für ihre Verköstigung zu zahlen.

    Hofmeister Blicker von Landschad, Kanzler Thomas Dornberg und...

    1478 Dezember 22 (uff dinstag nach sant Thomas tag apostoli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 43

    ...... ...Hofmeister Blicker von Landschad, Kanzler Thomas Dornberg und Engelhard von Neipperg, Ritter und Viztum zu Neustadt (Nuwenstat),... ...... ...Engelhard von Neipperg benutzt die Siegel der anderen beiden Aussteller mit.... ...... ...Lichtenberg, Jakob von; 1416-1480... ...Massenbach gen. Talacker, Hans von, erw. 1478... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Hofmeister Blicker von Landschad, Kanzler Thomas Dornberg und Engelhard von Neipperg, Ritter und Viztum zu Neustadt (Nuwenstat), entscheiden in der Streitsache zwischen Hans von Massenbach genannt Talacker (Teilacker) sowie Junker Jakob zu Lichtenberg, dass Jakob dem Hans nichts pflichtig ist. Hans hat persönlich geklagt und ausführlich dargelegt, wie drei seiner Knechte - darunter ein Knecht namens Hassewein (Hassenwin) - während einer Fehde gegen die Markgrafschaft Baden und andere in eine 25wöchige Gefangenschaft Jakobs geraten sind und für die dortige Kost Pferde und Harnisch veräußern mussten, wofür er nun Schadensersatz fordert. Jakobs Anwälte Hartmann Schilmann und Jakob Bermann wiesen ausführlich u. a. darauf hin, dass man die Knechte in Altorf (Altorff) für Feinde der Pfalz gehalten hätten, es zu mehrfachem Schriftverkehr diesbezüglich gekommen sei und die Knechte nur deshalb solange in Gefangenschaft verblieben wären, da Hans Teilacker sich geweigert hätte, drei Gulden für ihre Verköstigung zu zahlen.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz veranlasst in Streitigkeiten zwischen Markgraf Christoph zu Baden, Graf zu Sponheim, einer- und Graf Bernhard zu Eberstein dem Älteren andererseits wegen verschiedener Ansprüche, Vergehen, Burgfrieden und mehr Folgendes: Bernhard soll aus den nachgenannten pfalzgräflichen Räten einen auswählen, dem jede Partei zwei Besitzer beigeben soll. Diese sollen die Streitpunkte anhören und gemäß dem Burgfrieden und nach bestem Verständnis entscheiden. Es folgen weitere Detailregelungen. Die Tagsatzung soll bis Mariä Lichtmess [= 2.2.] geschehen und die Entscheidung bis Christi Himmelfahrt [= 27.5.1483]. Der Tag soll zu Pforzheim angesetzt werden, wenn sie sich nicht auf einen anderen Ort einigen. Als Räte werden genannt: Simon von Balzhofen, Ritter; Engelhard von Neipperg, Ritter; Georg (Jorg) Göler von Ravensburg, Vogt zu Bretten; Ludwig von Sickingen. Bernhard hat Simon von Balzhofen gewählt. Margkraf Christoph und Graf Bernhard versprechen die Einhaltung und besiegeln dies.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz veranlasst in Streitigkeiten zwischen Markgraf...

    1483 Oktober 22 (uff mittwoch nach sannt Lucas tag ewangeliste), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 186

    ...Als Räte werden genannt: Simon von Balzhofen, Ritter; Engelhard von Neipperg, Ritter; Georg (Jorg) Göler von... ...... ...Baden, Christoph I. von; Markgraf, 1453-1527... ...Eberstein, Bernhard II. von, d. Ä.; Graf, Viztum zu Amberg, 1430-1502... ...Göler von Ravensburg, Georg (Jörg); Vogt zu Bretten, -1502... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz veranlasst in Streitigkeiten zwischen Markgraf Christoph zu Baden, Graf zu Sponheim, einer- und Graf Bernhard zu Eberstein dem Älteren andererseits wegen verschiedener Ansprüche, Vergehen, Burgfrieden und mehr Folgendes: Bernhard soll aus den nachgenannten pfalzgräflichen Räten einen auswählen, dem jede Partei zwei Besitzer beigeben soll. Diese sollen die Streitpunkte anhören und gemäß dem Burgfrieden und nach bestem Verständnis entscheiden. Es folgen weitere Detailregelungen. Die Tagsatzung soll bis Mariä Lichtmess [= 2.2.] geschehen und die Entscheidung bis Christi Himmelfahrt [= 27.5.1483]. Der Tag soll zu Pforzheim angesetzt werden, wenn sie sich nicht auf einen anderen Ort einigen. Als Räte werden genannt: Simon von Balzhofen, Ritter; Engelhard von Neipperg, Ritter; Georg (Jorg) Göler von Ravensburg, Vogt zu Bretten; Ludwig von Sickingen. Bernhard hat Simon von Balzhofen gewählt. Margkraf Christoph und Graf Bernhard versprechen die Einhaltung und besiegeln dies.
  • Schwigger von Gemmingen vermacht zum Heil seiner Seele mit Zustimmung seiner Erben dem Kloster Maulbronn den Fronhof in Richen (curiam in villa Richein dictam fronihopf) als ein von allen Abgaben, Steuern und Zinsen freies Eigentum.

    Schwigger von Gemmingen vermacht zum Heil seiner Seele mit Zustimmung seiner Erben dem Kloster...

    1287 September 17 (feria quarta quatuor temporum post Exaltationem sancte crucis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 502 U 50

    ...Siegel stark, 6. leicht schadhaft; 1 kleines Loch am oberen Rand Ausstellungsort: Gemmingen (Gemmingein) Aussteller: Gemmingen, Schwicker (Swigger) von Siegler: Gemmingen, Schwicker... ...... ...Enzberg, Albert von... ...... ...Neipperg, Heinrich von... ...Neipperg, Renbot von... ...Neipperg, Warmund von...

    Schwigger von Gemmingen vermacht zum Heil seiner Seele mit Zustimmung seiner Erben dem Kloster Maulbronn den Fronhof in Richen (curiam in villa Richein dictam fronihopf) als ein von allen Abgaben, Steuern und Zinsen freies Eigentum.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz und Bischof Ludwig von Speyer lassen durch ihre verordneten und von allen Pflichten zu dem Zwecke entbundenen Räte den Streit entscheiden, der zwischen dem kurpfälzischen Marschall Ritter Johann von Trotha ("Hans von Trott") einerseits und Ulrich von Dahn andererseits über das Besetzungsrecht der Pfarrei Dahn entstanden war. Verordnet wurden auf kurpfälzischer Seite Ritter Engelhard von Neipperg, Dr. Dietrich von Plieningen und Wigand von Dienheim, auf speyerischer Seite der Hofmeister Heinrich von Sternfels, der geistliche Richter Dr. Andreas Worm und Hans von Helmstadt, Sohn des verstorbenen Ritters Martin von Helmstadt. Johann von Trotha behauptet, zu Dahn hätten seinerzeit die Grafen von Sponheim den vierten Teil aller Gerechtigkeit und Obrigkeit und damit auch das Besetzungsrecht der Pfarreien Dahn und Hauenstein besessen. Dieser vierte Teil der Obrigkeit sei später an Kurpfalz gekommen und durch Kurfürst Philipp Johann von Trotha zu Lehen gegeben worden. Dazu legte er die inserierte Urkunde des Ritters Johann von Dahn von 1345 Oktober 18 ("feria secunda proxima ante diem sancti Luce ewangeliste") vor. Nach dieser Urkunde steht dem von Dahn, der von Speyer 3/4 von Dahn zu Lehen trägt, das Besetzungsrecht der Pfarrei Dahn dreimalig zu, Johann von Trotha als Inhaber des vierten Teils an Dahn einmal. Die Schiedsleute erkennen nach Replik und Duplik im Sinne Johanns von Trotha. Siegler: Kurfürst Philipp (1) und Bischof Ludwig von Speyer (2) "Datum Heidelberg uff mitwoch nach sant Jacobs tag apostoli" 1491

    Kurfürst Philipp von der Pfalz und Bischof Ludwig von Speyer...

    1491 Juli 27, Heidelberg, Landesarchiv Speyer, Best. A 1 Nr. 533

    ...Kurfürst Philipp von der Pfalz und Bischof Ludwig von Speyer lassen durch ihre verordneten und von allen Pflichten zu dem Zwecke entbundenen Räte... ...Dieser vierte Teil der Obrigkeit sei später an Kurpfalz gekommen und durch Kurfürst Philipp Johann von Trotha zu Lehen gegeben worden. Dazu legte er die inserierte Urkunde des...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz und Bischof Ludwig von Speyer lassen durch ihre verordneten und von allen Pflichten zu dem Zwecke entbundenen Räte den Streit entscheiden, der zwischen dem kurpfälzischen Marschall Ritter Johann von Trotha ("Hans von Trott") einerseits und Ulrich von Dahn andererseits über das Besetzungsrecht der Pfarrei Dahn entstanden war. Verordnet wurden auf kurpfälzischer Seite Ritter Engelhard von Neipperg, Dr. Dietrich von Plieningen und Wigand von Dienheim, auf speyerischer Seite der Hofmeister Heinrich von Sternfels, der geistliche Richter Dr. Andreas Worm und Hans von Helmstadt, Sohn des verstorbenen Ritters Martin von Helmstadt. Johann von Trotha behauptet, zu Dahn hätten seinerzeit die Grafen von Sponheim den vierten Teil aller Gerechtigkeit und Obrigkeit und damit auch das Besetzungsrecht der Pfarreien Dahn und Hauenstein besessen. Dieser vierte Teil der Obrigkeit sei später an Kurpfalz gekommen und durch Kurfürst Philipp Johann von Trotha zu Lehen gegeben worden. Dazu legte er die inserierte Urkunde des Ritters Johann von Dahn von 1345 Oktober 18 ("feria secunda proxima ante diem sancti Luce ewangeliste") vor. Nach dieser Urkunde steht dem von Dahn, der von Speyer 3/4 von Dahn zu Lehen trägt, das Besetzungsrecht der Pfarrei Dahn dreimalig zu, Johann von Trotha als Inhaber des vierten Teils an Dahn einmal. Die Schiedsleute erkennen nach Replik und Duplik im Sinne Johanns von Trotha. Siegler: Kurfürst Philipp (1) und Bischof Ludwig von Speyer (2) "Datum Heidelberg uff mitwoch nach sant Jacobs tag apostoli" 1491
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz freit den nachgenannten Personen und ihren Erben das Bergwerk zu Schriesheim, genannt im Breitenhart, das er diesen bereits vor einiger Zeit für ihre Dienste mit anderen Gewerken verliehen hat, von allen Beschwerungen, Vorkauf oder ähnlichem. Die gute Arbeit der Gewerken soll fortgeführt werden. Die Ausmessung der Fundgruben wird näher bestimmt. Der freie Zehnt ist von dieser Befreiung ausgenommen. Dies alles gilt, solange die Gewerke ihren Teil unverändert und unveräußert in ihren Händen und in gutem Zustand halten. Als Empfänger werden genannt: Hermann Boos von Waldeck, Hofmeister; Doktor Götz von Adelsheim, Propst (sowie seine Brüder und ihre Erben in absteigenden Linen); Engelhard von Neipperg; Hans von Sickingen; Jakob von Fleckenstein, Landvogt; Doktor Thomas Dornberg; Doktor Konrad Schelling, Arzt; Philipp Forstmeister [von Gelnhausen]; Albrecht Göler [von Ravensburg]; Alexander Pellendorfer; Ludwig Scheuermann, Lizentiat; Meister Paulus Bauman, Sekretär; Lenhart Gulden; Moritz Wagner; Jost Kutter zu Speyer; Niklaus Seidensticker; Jakob Heuschreck (Hewschreck); Hans Dentz; Jans Köcht.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz freit den nachgenannten Personen und ihren Erben...

    1494 Januar 7 (uff dinstag nach trium regum), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 291

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz freit den nachgenannten Personen und ihren Erben das Bergwerk zu Schriesheim, genannt im Breitenhart, das er diesen bereits vor einiger Zeit für ihre... ...Als Empfänger werden genannt: Hermann Boos von Waldeck, Hofmeister; Doktor Götz von Adelsheim, Propst (sowie seine Brüder und ihre Erben in absteigenden Linen);... ...Ausstellungsort: Heidelberg Siegler: Kurfürst Philipp von der Pfalz (Sekretsiegel)... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495... ...Margarethe von Bubenhofen, erw. 1467, -1518...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz freit den nachgenannten Personen und ihren Erben das Bergwerk zu Schriesheim, genannt im Breitenhart, das er diesen bereits vor einiger Zeit für ihre Dienste mit anderen Gewerken verliehen hat, von allen Beschwerungen, Vorkauf oder ähnlichem. Die gute Arbeit der Gewerken soll fortgeführt werden. Die Ausmessung der Fundgruben wird näher bestimmt. Der freie Zehnt ist von dieser Befreiung ausgenommen. Dies alles gilt, solange die Gewerke ihren Teil unverändert und unveräußert in ihren Händen und in gutem Zustand halten. Als Empfänger werden genannt: Hermann Boos von Waldeck, Hofmeister; Doktor Götz von Adelsheim, Propst (sowie seine Brüder und ihre Erben in absteigenden Linen); Engelhard von Neipperg; Hans von Sickingen; Jakob von Fleckenstein, Landvogt; Doktor Thomas Dornberg; Doktor Konrad Schelling, Arzt; Philipp Forstmeister [von Gelnhausen]; Albrecht Göler [von Ravensburg]; Alexander Pellendorfer; Ludwig Scheuermann, Lizentiat; Meister Paulus Bauman, Sekretär; Lenhart Gulden; Moritz Wagner; Jost Kutter zu Speyer; Niklaus Seidensticker; Jakob Heuschreck (Hewschreck); Hans Dentz; Jans Köcht.
  • Vereinbarung (Richtung) zwischen dem Kloster Maulbronn und Berthold Göler von Ravensburg (Ravenspurg) wegen der Vogtei in Zaisenhausen.

    Vereinbarung (Richtung) zwischen dem Kloster Maulbronn und Berthold Göler von Ravensburg...

    1360 März 14 (an dem samstdage nach sant Gregorigen dage dez hailigen babestes), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 502 U 867

    ...Siegel stark schadhaft, 4. und 5. leicht schadhaft Aussteller: Neipperg (Nipperg); Engelhard von; Sickingen (Sigkingen); Johannes Göler... ...... ...Angelloch, Berchtold von... ...Cleen von Cleebronn, Heinrich... ...Sickingen, Johannes Göler von...

    Vereinbarung (Richtung) zwischen dem Kloster Maulbronn und Berthold Göler von Ravensburg (Ravenspurg) wegen der Vogtei in Zaisenhausen.
  • 1294 Juni 25 (in crastino sancti Johannis Baptiste) Konrad gen. Kübel (Kubel), Bürger zu Heilbronn (Heiligbrunne), vermacht mit Zustimmung seiner Erben um Gottes willen und zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem Kloster Schöntal 3 Morgen Wiesen zwischen Weinsberg und Erlenbach (infra civitatem Winsperch et villam Erlebahc). Zeugen: 1) Herr Kraft [von Krautheim, Deutschordens-]Komtur in Heilbronn, 2) Bruder Engelhard von Neipperg (Nitberg), [Deutschordensbruder zu Heilbronn], 3) Hartmann gen. Lemlin (Lemmelin), 4) Dieter gen. Federwisch (Vederwisch) und 5) Heinrich gen. Strulle Siegler: Stadt Heilbronn (sigillum civium in Heiligbrunne) wegen Siegelkarenz des A. Ausf. Perg. - 1 Sg. in Perg.-Hülle - Rv.: Super tria iugera prati infra Winsperg et Erlebach Lit.: Regest in WUB 10 Nr. 4542 S. 253.

    1294 Juni 25 (in crastino sancti Johannis Baptiste) Konrad gen. Kübel (Kubel), Bürger zu Heilbronn...

    1294, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 503 I U 382

    ...Zeugen: 1) Herr Kraft [von Krautheim, Deutschordens-]Komtur in Heilbronn, 2) Bruder Engelhard von Neipperg (Nitberg),...

    1294 Juni 25 (in crastino sancti Johannis Baptiste) Konrad gen. Kübel (Kubel), Bürger zu Heilbronn (Heiligbrunne), vermacht mit Zustimmung seiner Erben um Gottes willen und zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem Kloster Schöntal 3 Morgen Wiesen zwischen Weinsberg und Erlenbach (infra civitatem Winsperch et villam Erlebahc). Zeugen: 1) Herr Kraft [von Krautheim, Deutschordens-]Komtur in Heilbronn, 2) Bruder Engelhard von Neipperg (Nitberg), [Deutschordensbruder zu Heilbronn], 3) Hartmann gen. Lemlin (Lemmelin), 4) Dieter gen. Federwisch (Vederwisch) und 5) Heinrich gen. Strulle Siegler: Stadt Heilbronn (sigillum civium in Heiligbrunne) wegen Siegelkarenz des A. Ausf. Perg. - 1 Sg. in Perg.-Hülle - Rv.: Super tria iugera prati infra Winsperg et Erlebach Lit.: Regest in WUB 10 Nr. 4542 S. 253.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz entscheidet mit seinen Räten Streitigkeiten zwischen Albrecht, Ritter, und dessen Brüdern Hugo und Hans von Rechberg von Hohenrechberg als Kläger einer- und dem Hofmeister seiner Gemahlin, dem Ritter Otto vom Hirschhorn andererseits, nachdem sie die Parteien zu Pfingsten 1481 angehört haben: Otto ist Hans von Rechberg und seinen Brüdern bezüglich des Lehens Hoffenheim (Hofen) nichts pflichtig. In detailliert ausgeführten Reden kommt das Streitobjekt zur Sprache, nämlich Hoffenheim, was einst als Mannlehen von Siegmund von Österreich und der Grafschaft Katzenelnbogen herrührte und das Katharina von Rechberg (+), die Schwester der Rechbergbrüder, nach dem Tod ihres Mannes Melchior vom Hirschhorn innegehabt hat. Diskutiert und erwähnt werden der Charakter ihres Besitzes als Lehen der vom Hirschhorn, der entsprechende Erbgang, vermeintliche Absprachen, die über das Schriftliche hinausgingen, eine noch fällige Heimsteuer und die Kinderlosigkeit des Ehepaars. Als anwesende Räte werden genannt: Kanzler Johann, Postulat zum Bischof von Worms; Blicker Landschad von Steinach, Hofmeister; Erkinger von Rodenstein, Marschall; Engelhard von Neipperg, Ritter; Simon von Balzhofen, Ritter und Vogt zu Heidelberg; Eitel von Sickingen, Ritter; Doktor Peter Wacker; Doktor Hartmann von Eppingen; Hans von Wallbrunn (Walbron); Ruprecht von Erligheim; Eucharius von Venningen; Georg (Jorg) Göler von Ravensburg; Hans von Gültlingen, Schultheiß zu Heidelberg.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz entscheidet mit seinen Räten Streitigkeiten...

    1482 Oktober 2 (uff mittwoch nach sannt Remigius tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 204

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz entscheidet mit seinen Räten Streitigkeiten zwischen Albrecht, Ritter, und dessen Brüdern Hugo und Hans von Rechberg... ...Als anwesende Räte werden genannt: Kanzler Johann, Postulat zum Bischof von Worms; Blicker Landschad von Steinach, Hofmeister; Erkinger von... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495... ...... ...Rechberg von Hohenrechberg, Katharina von; 1482 tot...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz entscheidet mit seinen Räten Streitigkeiten zwischen Albrecht, Ritter, und dessen Brüdern Hugo und Hans von Rechberg von Hohenrechberg als Kläger einer- und dem Hofmeister seiner Gemahlin, dem Ritter Otto vom Hirschhorn andererseits, nachdem sie die Parteien zu Pfingsten 1481 angehört haben: Otto ist Hans von Rechberg und seinen Brüdern bezüglich des Lehens Hoffenheim (Hofen) nichts pflichtig. In detailliert ausgeführten Reden kommt das Streitobjekt zur Sprache, nämlich Hoffenheim, was einst als Mannlehen von Siegmund von Österreich und der Grafschaft Katzenelnbogen herrührte und das Katharina von Rechberg (+), die Schwester der Rechbergbrüder, nach dem Tod ihres Mannes Melchior vom Hirschhorn innegehabt hat. Diskutiert und erwähnt werden der Charakter ihres Besitzes als Lehen der vom Hirschhorn, der entsprechende Erbgang, vermeintliche Absprachen, die über das Schriftliche hinausgingen, eine noch fällige Heimsteuer und die Kinderlosigkeit des Ehepaars. Als anwesende Räte werden genannt: Kanzler Johann, Postulat zum Bischof von Worms; Blicker Landschad von Steinach, Hofmeister; Erkinger von Rodenstein, Marschall; Engelhard von Neipperg, Ritter; Simon von Balzhofen, Ritter und Vogt zu Heidelberg; Eitel von Sickingen, Ritter; Doktor Peter Wacker; Doktor Hartmann von Eppingen; Hans von Wallbrunn (Walbron); Ruprecht von Erligheim; Eucharius von Venningen; Georg (Jorg) Göler von Ravensburg; Hans von Gültlingen, Schultheiß zu Heidelberg.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet den Spruch des Hofgerichts in der Streitsache zwischen dem Deutschordensmeister Andreas von Grumbach und Elisabeth von Hohenstein, Witwe des Ritters Engelhard von Neipperg um das Viertel des Dorfes Baiertal bei Altwiesloch mit Zubehör, das der Orden vor vielen Jahren oder länger als das menschliche Gedächtnis reicht, erworben hatte. Zusätze des Deutschmeisters sind dessen Räte und Sekretäre Doktor Jakob Kühorn (Kuwhorn) und Herbert Thiel, Anwalt der anderen Seite ist Hans von Hattstatt, Domherr zu Worms. Strittige Punkte sind u.a. die Ansprüche der Elisabeth über ihren verstorbenen Mann, der Altwiesloch innehatte und Baiertal als Gerichtsherr besaß, die Huldigungen der armen Leute, die Gerichtskompetenzen sowie das Recht der Setzung der Schultheißen. Das Gericht urteilt, dass beide Seiten den strittigen Teil gemeinsam nutzen sollen, mit Ausnahme der Fron, die dem Deutschen Orden alleine zusteht. Hans von Hattstatt stellt eine Appellation an das königliche Kammergericht in Aussicht. Richter und Räte des Pfalzgrafen in der Angelegenheit sind Hermann Boos von Waldeck, Hofrichter und Hofmeister; Ludwig, Graf zu Löwenstein und Herr von Scharfeneck; Doktor Nikolaus [Mörsinger] von Öwisheim; Doktor Dieter Linck von Münsingen; Doktor Hieronymus Flor; Doktor Johannes Wacker sowie Philipp Forstmeister von Gelnhausen.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet den Spruch des Hofgerichts in der...

    1497 November 21 (dinstag nach sant Elsbetten tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 43 Nr. 961

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet den Spruch des Hofgerichts in der Streitsache zwischen dem Deutschordensmeister Andreas von Grumbach und Elisabeth... ...Richter und Räte des Pfalzgrafen in der Angelegenheit sind Hermann Boos von Waldeck, Hofrichter und Hofmeister; Ludwig, Graf zu Löwenstein und Herr von Scharfeneck;... ...... ...Grumbach, Andreas von; Deutschmeister, -1500... ...Hattstatt, Hans von; Domherr zu Worms, 1497... ...Hohenstein, Elisabeth von; m. Engelhard von Neipperg, Jakob Merswin, erw. 1497...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet den Spruch des Hofgerichts in der Streitsache zwischen dem Deutschordensmeister Andreas von Grumbach und Elisabeth von Hohenstein, Witwe des Ritters Engelhard von Neipperg um das Viertel des Dorfes Baiertal bei Altwiesloch mit Zubehör, das der Orden vor vielen Jahren oder länger als das menschliche Gedächtnis reicht, erworben hatte. Zusätze des Deutschmeisters sind dessen Räte und Sekretäre Doktor Jakob Kühorn (Kuwhorn) und Herbert Thiel, Anwalt der anderen Seite ist Hans von Hattstatt, Domherr zu Worms. Strittige Punkte sind u.a. die Ansprüche der Elisabeth über ihren verstorbenen Mann, der Altwiesloch innehatte und Baiertal als Gerichtsherr besaß, die Huldigungen der armen Leute, die Gerichtskompetenzen sowie das Recht der Setzung der Schultheißen. Das Gericht urteilt, dass beide Seiten den strittigen Teil gemeinsam nutzen sollen, mit Ausnahme der Fron, die dem Deutschen Orden alleine zusteht. Hans von Hattstatt stellt eine Appellation an das königliche Kammergericht in Aussicht. Richter und Räte des Pfalzgrafen in der Angelegenheit sind Hermann Boos von Waldeck, Hofrichter und Hofmeister; Ludwig, Graf zu Löwenstein und Herr von Scharfeneck; Doktor Nikolaus [Mörsinger] von Öwisheim; Doktor Dieter Linck von Münsingen; Doktor Hieronymus Flor; Doktor Johannes Wacker sowie Philipp Forstmeister von Gelnhausen.
  • Elsbeth von Dischingen, Witwe des Volk von Öwisheim, verschreibt dem Kloster Maulbronn gegen gewisse lebenslängliche Gülten ihre Güter zu Unteröwisheim.

    Elsbeth von Dischingen, Witwe des Volk von Öwisheim, verschreibt dem Kloster Maulbronn gegen...

    1350 September 22, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 42 Nr. 4417

    ...... ...Siegler: Engelhard von Neipperg; Raban von Mentzingen Überlieferungsart: Ausfertigung Siegelbeschreibung: Mit Siegeln...

    Elsbeth von Dischingen, Witwe des Volk von Öwisheim, verschreibt dem Kloster Maulbronn gegen gewisse lebenslängliche Gülten ihre Güter zu Unteröwisheim.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Räten befohlen hatte, Doktor Hartmann [Hartmanni] von Eppingen, Ordinarius zu Heidelberg, und Konrad Pfah von Eppingen (Pfahen von Epingen) zu verhören, woraufhin ein Entscheid des Hofgerichts aufgerichtet worden war, wonach Doktor Hartmann den Konrad in die Hälfte der Güter seines Vaters (+) einsetzen soll. Bei der Teilung der Güter wurden sechs Morgen Acker und ein Morgen Wiese mit der Begründung gesperrt, dass diese Hartmanns Vater gehört hatten, sie in einer Mutschar zwischen Doktor Hartmann und dessen Bruder geteilt worden waren und nicht in das Verzeichnis gehörten. Mit Zustimmung beider Parteien haben die pfalzgräflichen Räte darum entschieden, dass Konrad seines Enkels wegen sechs Morgen Acker und ein Morgen Wiese näher beschriebener Güter zu Richen mit Hartmann binnen 14 Tagen zur Hälfte teilen soll. Sollte sich herausstellen, dass die Güter in das Erbe und die Teilung nicht gehörten, soll Doktor Hartmann diese ganz an die rechtmäßigen Erben abtreten. Konrad soll die Wiesen vor der Teilung nicht "entblumen" [die Erträge einziehen]. Als Teidungsleute anwesend waren: Götz von Adelsheim, Propst zu Wimpfen, Engelhard von Neipperg, Ritter, und Doktor Jakob vom Ramung.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Räten befohlen hatte,...

    1493 Mai 4 (uff samßtag nach dem heiligen crutz tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 83

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Räten befohlen hatte, Doktor Hartmann [Hartmanni] von Eppingen, Ordinarius zu Heidelberg, und Konrad Pfah... ...Als Teidungsleute anwesend waren: Götz von Adelsheim, Propst zu Wimpfen, Engelhard von Neipperg, Ritter, und Doktor Jakob vom... ...... ...Hartmanni von Eppingen, Hartmann; kurpfälzischer Rat, erw. 1476, 1488... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495... ...Pfah, Konrad, von Eppingen; erw. 1493...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Räten befohlen hatte, Doktor Hartmann [Hartmanni] von Eppingen, Ordinarius zu Heidelberg, und Konrad Pfah von Eppingen (Pfahen von Epingen) zu verhören, woraufhin ein Entscheid des Hofgerichts aufgerichtet worden war, wonach Doktor Hartmann den Konrad in die Hälfte der Güter seines Vaters (+) einsetzen soll. Bei der Teilung der Güter wurden sechs Morgen Acker und ein Morgen Wiese mit der Begründung gesperrt, dass diese Hartmanns Vater gehört hatten, sie in einer Mutschar zwischen Doktor Hartmann und dessen Bruder geteilt worden waren und nicht in das Verzeichnis gehörten. Mit Zustimmung beider Parteien haben die pfalzgräflichen Räte darum entschieden, dass Konrad seines Enkels wegen sechs Morgen Acker und ein Morgen Wiese näher beschriebener Güter zu Richen mit Hartmann binnen 14 Tagen zur Hälfte teilen soll. Sollte sich herausstellen, dass die Güter in das Erbe und die Teilung nicht gehörten, soll Doktor Hartmann diese ganz an die rechtmäßigen Erben abtreten. Konrad soll die Wiesen vor der Teilung nicht "entblumen" [die Erträge einziehen]. Als Teidungsleute anwesend waren: Götz von Adelsheim, Propst zu Wimpfen, Engelhard von Neipperg, Ritter, und Doktor Jakob vom Ramung.

  • Bestätigte Urkundenabschriften; Konrad Schenk d.Ä. von Erbach; Johann...

    1301,1303,1310,1312,1379, Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, GA 15 Schubl. Mw Nr. 3 aa/Weinsberg

    ...Bestätigte Urkundenabschriften; Konrad Schenk d.Ä. von Erbach; Johann von Stockheim; Diether Gang; Heinrich Knebel; Henne von Phrumheim; Winter vom... ...Bestätigung des Königs Heinrich über die Rechte Konrads von Weinsberg in Weinsberg; 1312, Pisa; f. Przmisl Herzog zu Teschin, Hofrichter Kaiser Karls, bestätigt auf einem Gerichtstag...

  • Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, seinem Hofmeister Hermann Boos von Waldeck eine Verschreibung über die mehr als 10.000 Gulden gegeben zu haben, die dieser ihm an barem Geld gegeben hat. Von den Teilbeträgen der Summe dienten 1.000 Gulden zur Lösung des Amts Gutenberg (Gudemberg) (1493); 2.000 Gulden hat der Landschreiber zu Alzey von Hermann Boos zur Bezahlung zahlreicher Ochsen empfangen (dorstags nach Egidy 1493); 700 Gulden hat Hans Forstmeister von Gelnhausen wegen des Pfalzgrafen Aufenthalt zu Amberg erhalten (dinstags nach oculi 1494); 500 Gulden hat der verstorbene Ritter Engelhard von Neipperg dem Pfalzgrafen wegen Hermann Boos gereicht (dorstags nach sannt Jorgen tag 1494); 1.400 Gulden hat der Kammerschreiber Heinrich Grüninger erhalten, um Gülten zu Straßburg zu bezahlen (dorstags nach exaltationis cruce 1494); 1.000 Gulden empfing Philipp Forstmeister [von Gelnhausen] für den Gültbrief des Philipps von Büches auf seinen Schwager Hans Rüdt (sontags nach sant gallen tag 1494); 1.100 Gulden wurden für Erkenntnisbriefe (erkanntnisbrieflin) aufgewandt, die nach Nürnberg gelangt sind (exaudi 1494); 4.004 Gulden wurden an Jakob von Landsberg bezahlt (wihennachten 1495). Pfalzgraf Philipp erkennt die Gesamtsumme von 11.704 Gulden an und verspricht, dem Hermann Boos oder dem Inhaber der Verschreibung die Hälfte der Summe zum nächsten Osterfest und die andere Hälfte zu St. Martin [= 11.11.] auszuzahlen.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, seinem Hofmeister Hermann Boos...

    1495 Februar 11 (mitwoch nach Aplonie), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 43 Nr. 567

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, seinem Hofmeister Hermann Boos von Waldeck eine Verschreibung über die mehr als 10.000 Gulden gegeben zu haben, die dieser... ...... ...Büches, Philipp von; erw. 1495... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495... ...... ...Rüdt von Collenberg, Hans; erw. 1468, 1494...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, seinem Hofmeister Hermann Boos von Waldeck eine Verschreibung über die mehr als 10.000 Gulden gegeben zu haben, die dieser ihm an barem Geld gegeben hat. Von den Teilbeträgen der Summe dienten 1.000 Gulden zur Lösung des Amts Gutenberg (Gudemberg) (1493); 2.000 Gulden hat der Landschreiber zu Alzey von Hermann Boos zur Bezahlung zahlreicher Ochsen empfangen (dorstags nach Egidy 1493); 700 Gulden hat Hans Forstmeister von Gelnhausen wegen des Pfalzgrafen Aufenthalt zu Amberg erhalten (dinstags nach oculi 1494); 500 Gulden hat der verstorbene Ritter Engelhard von Neipperg dem Pfalzgrafen wegen Hermann Boos gereicht (dorstags nach sannt Jorgen tag 1494); 1.400 Gulden hat der Kammerschreiber Heinrich Grüninger erhalten, um Gülten zu Straßburg zu bezahlen (dorstags nach exaltationis cruce 1494); 1.000 Gulden empfing Philipp Forstmeister [von Gelnhausen] für den Gültbrief des Philipps von Büches auf seinen Schwager Hans Rüdt (sontags nach sant gallen tag 1494); 1.100 Gulden wurden für Erkenntnisbriefe (erkanntnisbrieflin) aufgewandt, die nach Nürnberg gelangt sind (exaudi 1494); 4.004 Gulden wurden an Jakob von Landsberg bezahlt (wihennachten 1495). Pfalzgraf Philipp erkennt die Gesamtsumme von 11.704 Gulden an und verspricht, dem Hermann Boos oder dem Inhaber der Verschreibung die Hälfte der Summe zum nächsten Osterfest und die andere Hälfte zu St. Martin [= 11.11.] auszuzahlen.

  • Die Gesellschaft des Esels zeigt dem Grafen Eberhard an, daß das nach Heilbronn angesagte Turnier...

    1479 Oktober 29, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, G 27 Bü 3 = A 602 Nr 293

    ...Aussteller: Gesellschaft des Esels Siegler: Ritter Engelhard von Neipperg, König der Eselsgesellschaft; Ritter Ott von Hirschhorn;... ...... ...Hirschhorn, Ott von; Ritter... ...Neipperg, Engelhard von; Marschall, Soldat, 1444-1495... ...Rodenstein, Ertinger von; Marschall... ...Gräfin von Württemberg, 1420-1479...

  • 1310 Apr. 12 (in dominica Palmarum) Margarethe, Witwe Adelhelms von Böckingen (Bekingen), Ritter, und ihre Söhne Rudolf, Götz und Johannes verkaufen Abt und Konvent des Klosters Schöntal ihren Hof in Böckingen und die Hofstatt (aream) daselbst, die einer gen. Vogeler besitzt. - Herr Konrad d.Ä. und Herr Engelhard d.J. von Weinsberg (Winsperg) erteilen hierzu ihre Zustimmung. Bürgen: 1) Eberhard von Zimmern, 2) Albrecht von Hohenlohe (Huwenloch), 3) Konrad von Neipperg (Nitperg), 4) Gottfried von Böckingen, Ritter, 5) Ruprecht von Weiler (Wiler), 6) Heinrich von Böckingen, 7) Konrad von Rossriet (Rosseriet), 8) Rudolf, Sohn des [N] gen. Lyher von Talheim (Liecher de Talhein) Siegler: 1) Rudolf von Böckingen, [wegen Siegelkarenz seiner Mutter und seiner Brüder zugleich für diese], 2) - 9) die Bürgen Ausf. Perg., lat. - 9 Sg., 3. - 7. und 9. besch., 1., 2. und 8. abg., Pressel anh. - Rv.: Littera super curiam in Bekingen Bem.: Die Gleichsetzung "Rosenrieth" = "Hehenrieth" im Urkundenbuch Heilbronn a.a.O. Anm. a ist irrig; die Herren von Rossriet nannten sich nach Rossriet = Rossach. - Im Findbuch von 1825 S. 56 zusätzlich zum Verweis auf das Diplomatar von 1619 nachgetragen: Orig. Perg. mit 6 anh. (teils beschäd.) Siegeln; also [um 1900] nachträglich eingekommen. Lit.: Urkundenbuch Heilbronn 1 Nr. 77a S. 538-539.

    1310 Apr. 12 (in dominica Palmarum) Margarethe, Witwe Adelhelms von Böckingen...

    1310, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 503 I U 215

    ...1310 Apr. 12 (in dominica Palmarum) Margarethe, Witwe Adelhelms von Böckingen (Bekingen), Ritter, und ihre Söhne Rudolf, Götz und Johannes verkaufen Abt und Konvent des Klosters... ...Anm. a ist irrig; die Herren von Rossriet nannten sich nach Rossriet = Rossach. - Im Findbuch von 1825 S. 56 zusätzlich zum Verweis auf das Diplomatar...

    1310 Apr. 12 (in dominica Palmarum) Margarethe, Witwe Adelhelms von Böckingen (Bekingen), Ritter, und ihre Söhne Rudolf, Götz und Johannes verkaufen Abt und Konvent des Klosters Schöntal ihren Hof in Böckingen und die Hofstatt (aream) daselbst, die einer gen. Vogeler besitzt. - Herr Konrad d.Ä. und Herr Engelhard d.J. von Weinsberg (Winsperg) erteilen hierzu ihre Zustimmung. Bürgen: 1) Eberhard von Zimmern, 2) Albrecht von Hohenlohe (Huwenloch), 3) Konrad von Neipperg (Nitperg), 4) Gottfried von Böckingen, Ritter, 5) Ruprecht von Weiler (Wiler), 6) Heinrich von Böckingen, 7) Konrad von Rossriet (Rosseriet), 8) Rudolf, Sohn des [N] gen. Lyher von Talheim (Liecher de Talhein) Siegler: 1) Rudolf von Böckingen, [wegen Siegelkarenz seiner Mutter und seiner Brüder zugleich für diese], 2) - 9) die Bürgen Ausf. Perg., lat. - 9 Sg., 3. - 7. und 9. besch., 1., 2. und 8. abg., Pressel anh. - Rv.: Littera super curiam in Bekingen Bem.: Die Gleichsetzung "Rosenrieth" = "Hehenrieth" im Urkundenbuch Heilbronn a.a.O. Anm. a ist irrig; die Herren von Rossriet nannten sich nach Rossriet = Rossach. - Im Findbuch von 1825 S. 56 zusätzlich zum Verweis auf das Diplomatar von 1619 nachgetragen: Orig. Perg. mit 6 anh. (teils beschäd.) Siegeln; also [um 1900] nachträglich eingekommen. Lit.: Urkundenbuch Heilbronn 1 Nr. 77a S. 538-539.
  • Paulus Faut, Pfarrer, Jodokus (Jodocus/Jodoch) Busch, Leonhard Obermayer und Johannes Beder als Repräsentanten der Priesterschaft und Präsenz zu Altwiesloch (Alt-Wissennloch) sowie Philipp Sturmfeder als Erbe und Inhaber des dortigen Schlosses quittieren Kurfürst Philipp von der Pfalz die Herausgabe einiger Briefe. Nach dem Tod Engelhards von Neipperg (Nyperg), Ritter, sind Gültbriefe und anderer Briefe betreffend die Pfarrei, Pfründe, Altäre und Präsenz zu Altwiesloch in zwei Kisten (kystlen) mit anderen Briefen zum Pfalzgrafen [Philipp] in seine Kanzlei gekommen. Dort hatten sie bislang verschlossen und gesichert (versecretirt) gestanden. Nun wurden sie am Tag dieser Urkunde von den Ausstellern in Gegenwart des Herrn von Worms [= Bischof Johann III. von Worms] und Meister Hans Rottweil (Hannsen Rotwyl) sowie Hans Mangolt (Hannsen Mangeltz) als Vertreter des Pfalzgrafen verschlossen vorgefunden und geöffnet, wobei die Briefe angesehen wurden und nur die oben genannten Briefe gefunden wurden. Daher haben die Aussteller sie mit Wissen und Willen der Herren wieder in ihre Gewalt genommen, um sie wie früher in der Schlosskapelle zu Altwiesloch zu verwahren. Daher stellen sie nun diese Quittung aus. Es besiegeln Jodokus Busch für den Pfarrer und die Kapläne zu Alt-Wiesloch mit seinem eigenen Siegel und Philipp Sturmfeder mit seinem angeborenen Siegel.

    Paulus Faut, Pfarrer, Jodokus (Jodocus/Jodoch) Busch, Leonhard Obermayer und Johannes Beder als...

    1503 Januar 19 (uff dorstag nach Anthoni), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 138

    ...Paulus Faut, Pfarrer, Jodokus (Jodocus/Jodoch) Busch, Leonhard Obermayer und Johannes Beder als Repräsentanten der Priesterschaft und Präsenz zu Altwiesloch (Alt-Wissennloch) sowie Philipp Sturmfeder... ...Nun wurden sie am Tag dieser Urkunde von den Ausstellern in Gegenwart des Herrn von Worms [= Bischof Johann III. von Worms] und Meister Hans... ...... ...Mangolt, Johann, von Hall; Magister, kgl. Notar, pfgf. Sekretär, -1531... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495... ...Worms, Johann III., Kämmerer von Worms gen. von Dalberg; Bischof, 1455-1503...

    Paulus Faut, Pfarrer, Jodokus (Jodocus/Jodoch) Busch, Leonhard Obermayer und Johannes Beder als Repräsentanten der Priesterschaft und Präsenz zu Altwiesloch (Alt-Wissennloch) sowie Philipp Sturmfeder als Erbe und Inhaber des dortigen Schlosses quittieren Kurfürst Philipp von der Pfalz die Herausgabe einiger Briefe. Nach dem Tod Engelhards von Neipperg (Nyperg), Ritter, sind Gültbriefe und anderer Briefe betreffend die Pfarrei, Pfründe, Altäre und Präsenz zu Altwiesloch in zwei Kisten (kystlen) mit anderen Briefen zum Pfalzgrafen [Philipp] in seine Kanzlei gekommen. Dort hatten sie bislang verschlossen und gesichert (versecretirt) gestanden. Nun wurden sie am Tag dieser Urkunde von den Ausstellern in Gegenwart des Herrn von Worms [= Bischof Johann III. von Worms] und Meister Hans Rottweil (Hannsen Rotwyl) sowie Hans Mangolt (Hannsen Mangeltz) als Vertreter des Pfalzgrafen verschlossen vorgefunden und geöffnet, wobei die Briefe angesehen wurden und nur die oben genannten Briefe gefunden wurden. Daher haben die Aussteller sie mit Wissen und Willen der Herren wieder in ihre Gewalt genommen, um sie wie früher in der Schlosskapelle zu Altwiesloch zu verwahren. Daher stellen sie nun diese Quittung aus. Es besiegeln Jodokus Busch für den Pfarrer und die Kapläne zu Alt-Wiesloch mit seinem eigenen Siegel und Philipp Sturmfeder mit seinem angeborenen Siegel.
  • Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, verleiht Teile (stemme) am Bergwerk am Kohlbach zu Hohensachsen. Je einen von 16 erhalten: Jost von Venningen, ehemals Deutschmeister; Gottfried von Neuhausen, Kustos zu Wimpfen im Tal; Doktor Otto Spiegel; Hans von Gemmingen zu Guttenberg; Engelhard von Neipperg, Ritter und Marschall; Simon von Balzhofen, Ritter und Vogt zu Heidelberg; Otto vom Hirschhorn, Ritter; Dieter von Handschuhsheim, Hofmeister; Blicker Landschad, Hofmeister des Pfalzgrafen Philipp; Doktor Konrad Schelling, Leibarzt; Georg Göler von Ravensburg; Hans von Sickingen der Junge. Einen Teil erhalten Bischof Matthias von Speyer und [einen gemeinschaftlich] die Protonotare und Sekretäre Alexander Bellendörfer, Balthasar von Weiler und Niklas von Weiterstadt (Witterstat). Ein Teil soll für die Samkosten zurückgehalten werden. Der Pfalzgraf hält sich und seinen Erben den letzten und 16. Teil vor. Es folgen Bestimmungen u. a. zur Versehung, Größe und Freiheit der Grubenfelder (lehen), zum Verkauf von Anteilen und dem Vorkaufsrecht der Gewerken, die an keinen anderen Fürsten ohne Zustimmung des Pfalzgrafen versetzt werden dürfen, zur Nutzung der Wege und Straßen, zur Samkost und zur Beteiligung des Kurfürsten mit seinem Teil, zur Abgabe des Bergzehnts an den Kurfürsten sowie zur Ausstattung mit Mühle und Schmelzhütte auf dessen Kosten im Tale oberhalb von Schriesheim und ihrer Instandhaltung durch die Gewerken. Diese Ordnung soll vollständig in Kraft treten, sobald sich rechter Nutzen am Bergwerk gezeigt hat.

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider...

    1474 November 19 (uff sant Elizabethen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 244

    ...... ...Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, verleiht Teile (stemme) am Bergwerk am Kohlbach zu Hohensachsen. Je einen von 16... .... >> Perpetuum (Kurfürst Friedrichs I. von der Pfalz) >> Urkunden... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, verleiht Teile (stemme) am Bergwerk am Kohlbach zu Hohensachsen. Je einen von 16 erhalten: Jost von Venningen, ehemals Deutschmeister; Gottfried von Neuhausen, Kustos zu Wimpfen im Tal; Doktor Otto Spiegel; Hans von Gemmingen zu Guttenberg; Engelhard von Neipperg, Ritter und Marschall; Simon von Balzhofen, Ritter und Vogt zu Heidelberg; Otto vom Hirschhorn, Ritter; Dieter von Handschuhsheim, Hofmeister; Blicker Landschad, Hofmeister des Pfalzgrafen Philipp; Doktor Konrad Schelling, Leibarzt; Georg Göler von Ravensburg; Hans von Sickingen der Junge. Einen Teil erhalten Bischof Matthias von Speyer und [einen gemeinschaftlich] die Protonotare und Sekretäre Alexander Bellendörfer, Balthasar von Weiler und Niklas von Weiterstadt (Witterstat). Ein Teil soll für die Samkosten zurückgehalten werden. Der Pfalzgraf hält sich und seinen Erben den letzten und 16. Teil vor. Es folgen Bestimmungen u. a. zur Versehung, Größe und Freiheit der Grubenfelder (lehen), zum Verkauf von Anteilen und dem Vorkaufsrecht der Gewerken, die an keinen anderen Fürsten ohne Zustimmung des Pfalzgrafen versetzt werden dürfen, zur Nutzung der Wege und Straßen, zur Samkost und zur Beteiligung des Kurfürsten mit seinem Teil, zur Abgabe des Bergzehnts an den Kurfürsten sowie zur Ausstattung mit Mühle und Schmelzhütte auf dessen Kosten im Tale oberhalb von Schriesheim und ihrer Instandhaltung durch die Gewerken. Diese Ordnung soll vollständig in Kraft treten, sobald sich rechter Nutzen am Bergwerk gezeigt hat.
  • 1310 Jan. 13 (in octava Epiphanie) Heinrich, Schwiegersohn (filiaster) des H. von Herbolzheim (Herbortscheim), Ritter, Adelhelm, Schwiegersohn des C[onrad] Marschall von Eicholzheim (Marschalki de Eychelsheim), [Ritter], und Engelhard, alle Brüder von Böckingen (Bekingen) und ihre Ehefrauen verkaufen Abt und Konvent des Klosters Schöntal ihren Teil des Hofs in Böckingen, von dem sie die andere Hälfte bereits dem Spital in Heilbronn (domui hospitalis in Heiligprun) verkauft hatten. - Der Edle Konrad von Weinsberg (nobilis de Winsperg) erteilt seine Zustimmung. Bürgen: 1) H. von Herbolzheim, 2) Eber[hard] von Zimmern, 3) C. von Neipperg (Nitberg), 4) C[onrad] Marschall von Eicholzheim, 5) Gottfried von Böckingen, alle Ritter, 6) Rudolf, Sohn des + Adelhelm von Böckingen, 7) Heinrich von Heimberg (Heinberg), beide Edelknechte, und 8) H[einrich] gen. Wigmar, Bürger in Heilbronn Zeugen: 1) Bruder Friedrich von [Raunau] (Rûna), 2) Bruder H., Oberzellerar (maior cellarius), beide Mönche in Schöntal, 3) der Dekan in Oberstenfeld (-uelt), 4) - 11) die Bürgen, 12) [N] gen. von Hofen (Houehein), 13) Konrad Kübel (Cübel), Bürger in Heilbronn Siegler: 1) Konrad Edler von Weinsberg, 2) - 4) die A., 5) Gottfried von Böckingen, 6) Rudolf von Böckingen Ausf. Perg., lat., besch. - 6 Sg., 3. Sg. besch., die anderen abg., 3 Pressel anh. - Rv.: Littera super curia[m] in Bekingen Bem.: Im Findbuch von 1825 S. 56 zusätzlich zum Verweis auf das Diplomatar von 1619 nachgetragen: Etwas beschäd. Orig. Perg. mit 1 (beschäd.) anh. Siegel; also [um 1900] nachträglich eingekommen. Lit.: Urkundenbuch Heilbronn 1 Nr. 77a S. 538.

    1310 Jan. 13 (in octava Epiphanie) Heinrich, Schwiegersohn (filiaster) des H. von...

    1310, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 503 I U 212

    ...1310 Jan. 13 (in octava Epiphanie) Heinrich, Schwiegersohn (filiaster) des H. von Herbolzheim (Herbortscheim), Ritter, Adelhelm, Schwiegersohn des C[onrad] Marschall... ...Sg. besch., die anderen abg., 3 Pressel anh. - Rv.: Littera super curia[m] in Bekingen Bem.: Im Findbuch von 1825 S. 56 zusätzlich zum Verweis auf das Diplomatar von...

    1310 Jan. 13 (in octava Epiphanie) Heinrich, Schwiegersohn (filiaster) des H. von Herbolzheim (Herbortscheim), Ritter, Adelhelm, Schwiegersohn des C[onrad] Marschall von Eicholzheim (Marschalki de Eychelsheim), [Ritter], und Engelhard, alle Brüder von Böckingen (Bekingen) und ihre Ehefrauen verkaufen Abt und Konvent des Klosters Schöntal ihren Teil des Hofs in Böckingen, von dem sie die andere Hälfte bereits dem Spital in Heilbronn (domui hospitalis in Heiligprun) verkauft hatten. - Der Edle Konrad von Weinsberg (nobilis de Winsperg) erteilt seine Zustimmung. Bürgen: 1) H. von Herbolzheim, 2) Eber[hard] von Zimmern, 3) C. von Neipperg (Nitberg), 4) C[onrad] Marschall von Eicholzheim, 5) Gottfried von Böckingen, alle Ritter, 6) Rudolf, Sohn des + Adelhelm von Böckingen, 7) Heinrich von Heimberg (Heinberg), beide Edelknechte, und 8) H[einrich] gen. Wigmar, Bürger in Heilbronn Zeugen: 1) Bruder Friedrich von [Raunau] (Rûna), 2) Bruder H., Oberzellerar (maior cellarius), beide Mönche in Schöntal, 3) der Dekan in Oberstenfeld (-uelt), 4) - 11) die Bürgen, 12) [N] gen. von Hofen (Houehein), 13) Konrad Kübel (Cübel), Bürger in Heilbronn Siegler: 1) Konrad Edler von Weinsberg, 2) - 4) die A., 5) Gottfried von Böckingen, 6) Rudolf von Böckingen Ausf. Perg., lat., besch. - 6 Sg., 3. Sg. besch., die anderen abg., 3 Pressel anh. - Rv.: Littera super curia[m] in Bekingen Bem.: Im Findbuch von 1825 S. 56 zusätzlich zum Verweis auf das Diplomatar von 1619 nachgetragen: Etwas beschäd. Orig. Perg. mit 1 (beschäd.) anh. Siegel; also [um 1900] nachträglich eingekommen. Lit.: Urkundenbuch Heilbronn 1 Nr. 77a S. 538.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass zwischen seinen Besonderen Hans von Königsbach (Konspach) und dessen Base Veronika von Talheim Irrungen über das Erbe des Bernhard von Talheim (+), Ritter, und sein väterliches und mütterliches Erbe enstanden waren. Veronika hatte dieses als Schwester gefordert, Hans hatte verlautet lassen, dass Bernhard ihm dieses zu Lebzeiten verschrieben (zugewent und verschafft) hätte. Die pfalzgräflichen Räte Engelhard von Neipperg, Ritter, und Jörg Göler von Ravensburg, Vogt zu Bretten, hatten die Parteien am 02.09.1483 dahin gütlich vereint, dass Veronika dem Hans von Königsbach vor dem Pfalzgrafen als Landesfürsten und ordentlichem Richter die liegende und fahrende Habe überstellt, Hans ihr dagegen 1.200 Gulden und die Hälfte von Bernhards Fahrhabe zu Talheim gibt. Zum Vollzug des Vertrags hat der Pfalzgraf sie auf den heutigen Tag geladen. Wendel Schreiber (Schriber), Kanzler des Markgrafen Christoph I. von Baden, ist als Bevollmächtigter des Hans von Königsbach, die Veronika persönlich im Beisein des pfalzgräflichen Haushofmeister Hans von Venningen zu Zuzenhausen und Bernhard Schenk von Winterstetten erschienen, die ihr aufgrund ihrer Minderjährigkeit zu Vormunden und Vögten in der Sache vom Hofgericht gesetzt worden waren. Veronika hat unter Verzicht auf die ihr von Kaiser Hadrian und dem Senatus consultum Velleianum zustehenden Freiheiten, die ihr in verständlichen Worten erklärt worden sind, den Verzicht auf väterliches, mütterliches und brüderliches Erbe mit Gelübde und Eid erklärt und den Erbteil an Hans von Königsbach überstellt. Anwesend waren: Graf Bernhard von Leiningen, Hofrichter, Doktor Thomas Dornberg, Doktor Dieter von Plieningen, Hans von Venningen zu Neidenstein, Gottfried von Randeck, Hans von Emershofen, Hans von Rosenberg zu Uissigheim, Blicker von Gemmingen, Meister Peter Brechtel, Meister Peter vom Stein von Kreuznach und Meister Philipp Sommer, alle drei Lizenziaten.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass zwischen seinen Besonderen Hans...

    1483 November 7 (uff fritag nach aller heiligen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 118

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass zwischen seinen Besonderen Hans von Königsbach (Konspach) und dessen Base Veronika von Talheim... ...Die pfalzgräflichen Räte Engelhard von Neipperg, Ritter, und Jörg Göler von Ravensburg, Vogt zu Bretten, hatten die Parteien am... ...Wendel Schreiber (Schriber), Kanzler des Markgrafen Christoph I. von Baden, ist als Bevollmächtigter des Hans von Königsbach, die Veronika persönlich im Beisein des... ...Anwesend waren: Graf Bernhard von Leiningen, Hofrichter, Doktor Thomas Dornberg, Doktor Dieter von Plieningen, Hans von Venningen zu Neidenstein,... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass zwischen seinen Besonderen Hans von Königsbach (Konspach) und dessen Base Veronika von Talheim Irrungen über das Erbe des Bernhard von Talheim (+), Ritter, und sein väterliches und mütterliches Erbe enstanden waren. Veronika hatte dieses als Schwester gefordert, Hans hatte verlautet lassen, dass Bernhard ihm dieses zu Lebzeiten verschrieben (zugewent und verschafft) hätte. Die pfalzgräflichen Räte Engelhard von Neipperg, Ritter, und Jörg Göler von Ravensburg, Vogt zu Bretten, hatten die Parteien am 02.09.1483 dahin gütlich vereint, dass Veronika dem Hans von Königsbach vor dem Pfalzgrafen als Landesfürsten und ordentlichem Richter die liegende und fahrende Habe überstellt, Hans ihr dagegen 1.200 Gulden und die Hälfte von Bernhards Fahrhabe zu Talheim gibt. Zum Vollzug des Vertrags hat der Pfalzgraf sie auf den heutigen Tag geladen. Wendel Schreiber (Schriber), Kanzler des Markgrafen Christoph I. von Baden, ist als Bevollmächtigter des Hans von Königsbach, die Veronika persönlich im Beisein des pfalzgräflichen Haushofmeister Hans von Venningen zu Zuzenhausen und Bernhard Schenk von Winterstetten erschienen, die ihr aufgrund ihrer Minderjährigkeit zu Vormunden und Vögten in der Sache vom Hofgericht gesetzt worden waren. Veronika hat unter Verzicht auf die ihr von Kaiser Hadrian und dem Senatus consultum Velleianum zustehenden Freiheiten, die ihr in verständlichen Worten erklärt worden sind, den Verzicht auf väterliches, mütterliches und brüderliches Erbe mit Gelübde und Eid erklärt und den Erbteil an Hans von Königsbach überstellt. Anwesend waren: Graf Bernhard von Leiningen, Hofrichter, Doktor Thomas Dornberg, Doktor Dieter von Plieningen, Hans von Venningen zu Neidenstein, Gottfried von Randeck, Hans von Emershofen, Hans von Rosenberg zu Uissigheim, Blicker von Gemmingen, Meister Peter Brechtel, Meister Peter vom Stein von Kreuznach und Meister Philipp Sommer, alle drei Lizenziaten.
  • Vereinbarung (Richtung) zwischen dem Kloster Maulbronn und Berthold Göler von Ravensburg (Ravenspurg) wegen der Vogtei in Zaisenhausen.

    Vereinbarung (Richtung) zwischen dem Kloster Maulbronn und Berthold Göler von Ravensburg...

    1360 März 14 (an dem samstdage nach sant Gregorigen dage dez hailigen babestes), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 502 U 866

    ...Schaden: mehrere kleine Wasserflecken im Text Aussteller: Neipperg (Nipperg); Engelhard von; Sickingen (Sigkingen); Johannes Göler... ...... ...Angelloch, Berchtold von... ...Cleen von Cleebronn, Heinrich... ...Sickingen, Johannes Göler von... ...Streichenberg, Raven von...

    Vereinbarung (Richtung) zwischen dem Kloster Maulbronn und Berthold Göler von Ravensburg (Ravenspurg) wegen der Vogtei in Zaisenhausen.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz erkennt als Landesfürst und ordentlicher Richter im Beisein seiner nachgenannten Räte die Verschreibung, die Erasmus Schenk von Erbach und dessen Schwester Magdalena einander gegeben haben, wonach Magdalena auf ihr Erbe verzichtet und Erasmus ihr eine Versorgung zusichert, als rechtskräftig an, was auch die beiden Geschwister als Rechtsspruch annehmen. Beide hatten dies vom Pfalzgrafen begehrt; Magdalena, derzeit dem Frauenzimmer von Philipps Gemahlin [Margarete von Bayern-Landshut] angehörig, war dazu von Graf Kraft von Hohenlohe als ihr Vetter und Vogt, Graf Bernhard zu Eberstein dem Jüngeren und anderen Verwandten (fründ) begleitet worden. Magdalena begründet den Erbverzicht auf ihr väterliches, mütterliches und jegliches andere Erbe damit, dass dies angesichts der Freundschaft und des Wohlverhaltens ihres Bruders sowie zum Wohl der Familie geschehe. Der Verzicht geschah mit Rat ihres Vogts und der anwesenden Verwandten. Magdalena wurde mit Verweis auf die Freiheit von Kaiser Hadrian und anderen Kaisern und Königin zu Gunsten von Frauen und das Rechtsprinzip des Senatus consultum Velleianum, das ihr mit verständlichen, deutschen Worten erläutert wurde, daran erinnert, dass ihr Verzicht alle Erbrechte in "stracken oder ußschiessenden" Linien berühre und unwiderruflich sei. Nach Beratung gelobte und beschwor Magdalena den Erbverzicht und übergab ihre Erbrechte und -ansprüche an ihren Bruder. Als Räte des Pfalzgrafen waren anwesend: Bischof Johann von Worms als Kanzler, Graf Albrecht von Hohenlohe, der Hofmeister Jakob von Fleckenstein, die drei Ritter Engelhard von Neipperg, Friedrich Keppler und Hans von Talheim sowie die drei Doktoren Konrad Michaelis, Dekan des Heiliggeiststifts zu Heidelberg, Götz von Adelsheim und Dietrich von Plieningen.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz erkennt als Landesfürst und ordentlicher Richter im...

    1489 Januar 30 (uff fritag nach conversionis Pauli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 160

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz erkennt als Landesfürst und ordentlicher Richter im Beisein seiner nachgenannten Räte die Verschreibung, die Erasmus Schenk von Erbach... ...Als Räte des Pfalzgrafen waren anwesend: Bischof Johann von Worms als Kanzler, Graf Albrecht von Hohenlohe, der Hofmeister Jakob von Fleckenstein,... ...Bayern-Landshut, Margarethe von; m. Kurfürst Philipp von der Pfalz, 1456-1501... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz erkennt als Landesfürst und ordentlicher Richter im Beisein seiner nachgenannten Räte die Verschreibung, die Erasmus Schenk von Erbach und dessen Schwester Magdalena einander gegeben haben, wonach Magdalena auf ihr Erbe verzichtet und Erasmus ihr eine Versorgung zusichert, als rechtskräftig an, was auch die beiden Geschwister als Rechtsspruch annehmen. Beide hatten dies vom Pfalzgrafen begehrt; Magdalena, derzeit dem Frauenzimmer von Philipps Gemahlin [Margarete von Bayern-Landshut] angehörig, war dazu von Graf Kraft von Hohenlohe als ihr Vetter und Vogt, Graf Bernhard zu Eberstein dem Jüngeren und anderen Verwandten (fründ) begleitet worden. Magdalena begründet den Erbverzicht auf ihr väterliches, mütterliches und jegliches andere Erbe damit, dass dies angesichts der Freundschaft und des Wohlverhaltens ihres Bruders sowie zum Wohl der Familie geschehe. Der Verzicht geschah mit Rat ihres Vogts und der anwesenden Verwandten. Magdalena wurde mit Verweis auf die Freiheit von Kaiser Hadrian und anderen Kaisern und Königin zu Gunsten von Frauen und das Rechtsprinzip des Senatus consultum Velleianum, das ihr mit verständlichen, deutschen Worten erläutert wurde, daran erinnert, dass ihr Verzicht alle Erbrechte in "stracken oder ußschiessenden" Linien berühre und unwiderruflich sei. Nach Beratung gelobte und beschwor Magdalena den Erbverzicht und übergab ihre Erbrechte und -ansprüche an ihren Bruder. Als Räte des Pfalzgrafen waren anwesend: Bischof Johann von Worms als Kanzler, Graf Albrecht von Hohenlohe, der Hofmeister Jakob von Fleckenstein, die drei Ritter Engelhard von Neipperg, Friedrich Keppler und Hans von Talheim sowie die drei Doktoren Konrad Michaelis, Dekan des Heiliggeiststifts zu Heidelberg, Götz von Adelsheim und Dietrich von Plieningen.
  • Georg Daublinger, Offizial der Kurie zu Worms (Wormatiensis), und Herr Heinrich [IV.] Pfalzgraf bei Rhein und Herzog in Bayern, Koadjutor zu Würzburg, teilen dem Erzpriester und Kammerer (Archipresbytero et Camerario) zu Schwaigern und allen, die dies interessiert, mit, daß nach dem Rücktritt von Herrn Engelhard Metzler genannt Fayß als Vikar des Altars zur Heiligen Jungfrau Maria in der Pfarrkirche (in parrochiali ecclesia) zu Stockheim Herr Wolfgang Eckelperger, Pfarrer der Diözese Worms, von Herrn Walther von Cronberg, Hoch- und Deutschmeister präsentiert wird und vom A. als Vikar zu Stockheim eingesetzt wird.

    Georg Daublinger, Offizial der Kurie zu Worms (Wormatiensis), und Herr Heinrich [IV.] Pfalzgraf bei...

    1528 Januar 14 (die vero Martis mensis Januarij decima quarta), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 342 U 492

    ...Pfalzgraf bei Rhein und Herzog in Bayern, Koadjutor zu Würzburg, teilen dem Erzpriester und Kammerer (Archipresbytero et Camerario) zu Schwaigern und allen, die dies interessiert, mit, daß nach dem... ...Ausstellungsort: Worms (Wormatiensis) Zeugen: 1) Georg von Neipperg (de Nypperg); 2) Andreas von (de Soell) genannt von Heppenheim,...

    Georg Daublinger, Offizial der Kurie zu Worms (Wormatiensis), und Herr Heinrich [IV.] Pfalzgraf bei Rhein und Herzog in Bayern, Koadjutor zu Würzburg, teilen dem Erzpriester und Kammerer (Archipresbytero et Camerario) zu Schwaigern und allen, die dies interessiert, mit, daß nach dem Rücktritt von Herrn Engelhard Metzler genannt Fayß als Vikar des Altars zur Heiligen Jungfrau Maria in der Pfarrkirche (in parrochiali ecclesia) zu Stockheim Herr Wolfgang Eckelperger, Pfarrer der Diözese Worms, von Herrn Walther von Cronberg, Hoch- und Deutschmeister präsentiert wird und vom A. als Vikar zu Stockheim eingesetzt wird.
  • Georg Rapp, Bürger zu Stebbach, und genannte Erben des Jakob Müller zu Gemmingen verkaufen die von dem letztern ererbte Neumühle zu Udenheim, an der Sulzach gelegen, dem Bischof Eberhard von Speyer um 2100 Gulden.

    Georg Rapp, Bürger zu Stebbach, und genannte Erben des Jakob Müller zu Gemmingen verkaufen die von...

    1582 Mai 2, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 42 Nr. 4531

    ...... ...Siegler: Franz von Sickingen, kurpfälzischer Vogt zu Mosbach; Engelhard von Neipperg; Christoph Schöner von...

    Georg Rapp, Bürger zu Stebbach, und genannte Erben des Jakob Müller zu Gemmingen verkaufen die von dem letztern ererbte Neumühle zu Udenheim, an der Sulzach gelegen, dem Bischof Eberhard von Speyer um 2100 Gulden.
  • Abmachung vom 30.6.1484 zwischen den Räten Kurfürst Philipp von der Pfalz und Markgraf Christophs [von Baden]: 1. Laut Entscheidung des Bischofs von Worms (+) sollten etliche Punkte vor Götz von Adelsheim abgehandelt werden. Da dieser derzeit mit dem Hofmeisteramt und anderen Geschäften "beladen" ist, soll an seiner statt Engelhard von Neipperg einspringen, der dafür einen Tag bis St. Gallus [= 16.10.] ansetzen soll. 2. Bezüglich des Wörths (des werdes) und Streitigkeiten zwischen Münchhausen (Munchußen) und denen des Rieds (die im Riet) sollen sieben unparteiische Rheinmänner entscheiden, wobei drei vom Bischof von Speyer und vier von der Stadt Speyer abgeordnet werden sollen. Diese sollen sich bis zu Sonntagnacht Vincula Petri [= 1.8.] zu Steinmauern (Steinmuher) einfinden und die Sache am Montag behandeln. [3.] Bezüglich der Steuer und Schatzung im Amt Neuburg (Nuwenburg) soll der Pfalzgraf dem Markgrafen eine Urkunde ausstellen. [4.] Wegen des Verzichts soll eine Urkunde gegeben werden, ohne jedoch die Streitigkeiten zwischen denen von Selz (Sels) und Beinheim darin aufzugreifen. [5.] Wegen der Bede zu Achern (Achorn) wollen die Markgräflichen den Rechtsgang vor dem Bischof von Speyer, dem Bischof von Worms oder dem Deutschmeister suchen. Der Pfalzgraf und der Bischof von Straßburg sollen diesen aussuchen. [6.] Es folgt eine Auflistung von Artikeln, die vor Götz von Adelsheim abgehandelt werden sollen. Diese betreffen die armen Leute und einen Metzger (metzler) der Herrschaft Lahr beim Zoll zu Biberach; den pfalzgräflichen Büttel in der Herrschaft Lahr und die armen Leute zu Altenheim; Amtleute zu Ortenberg und den Wegzug aus der Herrschaft über die Schutter; die von Neuburg und Mörsch (Mersch); Fischfang zu Daxlanden auf dem Rhein; Wald bei Munchhausen und Ried; Übergabe von Urkunden.

    Abmachung vom 30.6.1484 zwischen den Räten Kurfürst Philipp von der Pfalz und...

    1484 Juni 30 (uff mitwoch nach Petri und Pauli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 227

    ...Abmachung vom 30.6.1484 zwischen den Räten Kurfürst Philipp von der Pfalz und Markgraf Christophs [von Baden]: 1. Laut Entscheidung des Bischofs von... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495... ...Neipperg, Reinhard von; Deutschmeister, -1496...

    Abmachung vom 30.6.1484 zwischen den Räten Kurfürst Philipp von der Pfalz und Markgraf Christophs [von Baden]: 1. Laut Entscheidung des Bischofs von Worms (+) sollten etliche Punkte vor Götz von Adelsheim abgehandelt werden. Da dieser derzeit mit dem Hofmeisteramt und anderen Geschäften "beladen" ist, soll an seiner statt Engelhard von Neipperg einspringen, der dafür einen Tag bis St. Gallus [= 16.10.] ansetzen soll. 2. Bezüglich des Wörths (des werdes) und Streitigkeiten zwischen Münchhausen (Munchußen) und denen des Rieds (die im Riet) sollen sieben unparteiische Rheinmänner entscheiden, wobei drei vom Bischof von Speyer und vier von der Stadt Speyer abgeordnet werden sollen. Diese sollen sich bis zu Sonntagnacht Vincula Petri [= 1.8.] zu Steinmauern (Steinmuher) einfinden und die Sache am Montag behandeln. [3.] Bezüglich der Steuer und Schatzung im Amt Neuburg (Nuwenburg) soll der Pfalzgraf dem Markgrafen eine Urkunde ausstellen. [4.] Wegen des Verzichts soll eine Urkunde gegeben werden, ohne jedoch die Streitigkeiten zwischen denen von Selz (Sels) und Beinheim darin aufzugreifen. [5.] Wegen der Bede zu Achern (Achorn) wollen die Markgräflichen den Rechtsgang vor dem Bischof von Speyer, dem Bischof von Worms oder dem Deutschmeister suchen. Der Pfalzgraf und der Bischof von Straßburg sollen diesen aussuchen. [6.] Es folgt eine Auflistung von Artikeln, die vor Götz von Adelsheim abgehandelt werden sollen. Diese betreffen die armen Leute und einen Metzger (metzler) der Herrschaft Lahr beim Zoll zu Biberach; den pfalzgräflichen Büttel in der Herrschaft Lahr und die armen Leute zu Altenheim; Amtleute zu Ortenberg und den Wegzug aus der Herrschaft über die Schutter; die von Neuburg und Mörsch (Mersch); Fischfang zu Daxlanden auf dem Rhein; Wald bei Munchhausen und Ried; Übergabe von Urkunden.

  • Verkauf der Burg Scheuerberg, der Stadt [Neckar-]Sulm und der Orte Erlenbach, Binswangen, [Ober-...

    1207-1818, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, JL 425 Bd 23 Qu. 32

    ...Verkauf der Burg Scheuerberg, der Stadt [Neckar-]Sulm und der Orte Erlenbach, Binswangen, [Ober- und Unter-]Eisesheim (Ysenheimb), Oedheim (Oeden), Kochertürn, Lautenbach und halb Gellmersbach, der...

  • Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinem Getreuen Eitel von Sickingen, Ritter, aus besonderer Gnade und treuer Dienste wegen, bewilligt hat, dass dieser auf dem pfalzgräflichen Schloss Winzingen (Wyntzingen) auf Lebtag seinen Wohnsitz nehmen mag. Eitel soll das Schloss behüten, versorgen und versehen, sodass es der Pfalz nicht verloren geht oder beschädigt wird. Pfalzgraf Philipp behält sich vor, das Schloss auf eigene Kosten zu seinen Geschäften zu gebrauchen, wobei er Eitel dabei schadlos halten will. Eitels Knechte und Gesinde sollen geloben, den Pfalzgrafen jederzeit einzulassen und ihm aufzuwarten. Für die Burghut soll Eitel jährlich vom Landschreiber zu Neustadt zu St. Michaelstag [29.09.] 40 Malter Korn, 60 Malter Hafer, 3 Fuder Wein, 4 Wagen Heu, 1000 Bund Stroh und 12 Klafter Holz erhalten, dazu mag er die Wiese nutzen, die der Ritter Engelhard von Neipperg in gleicher Weise gebraucht hatte. Der Inhaber mag "uff des schloß gerechtigkeit" und in dem zugehörigen Bezirk Hasen jagen. Geld für über die Dachung hinausgehende Bauarbeiten will der Pfalzgraf ihm durch den Landschreiber reichen lassen. Eitel soll mit seinen Knechten und Pferden, wie sie jederzeit gerüstet sind, dem Pfalzgrafen in dessen Angelegenheiten dienen, wofür er Treue und Huld gelobt hat.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinem Getreuen Eitel...

    1485 April 29 (uff fritag nach sant Marx tag des heilgen ewangelisten), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 574

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinem Getreuen Eitel von Sickingen, Ritter, aus besonderer Gnade und treuer Dienste wegen, bewilligt hat, dass... ...Michaelstag [29.09.] 40 Malter Korn, 60 Malter Hafer, 3 Fuder Wein, 4 Wagen Heu, 1000 Bund Stroh und 12 Klafter Holz erhalten, dazu mag er die Wiese nutzen, die der Ritter Engelhard... ...Ausstellungsort: Heidelberg Siegler: Kurfürst Philipp von der Pfalz... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495... ...... ...Sickingen, Eitel von; Ritter, kurpfälzischer Rat, Hofmeister, erw. 1456, 1492...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinem Getreuen Eitel von Sickingen, Ritter, aus besonderer Gnade und treuer Dienste wegen, bewilligt hat, dass dieser auf dem pfalzgräflichen Schloss Winzingen (Wyntzingen) auf Lebtag seinen Wohnsitz nehmen mag. Eitel soll das Schloss behüten, versorgen und versehen, sodass es der Pfalz nicht verloren geht oder beschädigt wird. Pfalzgraf Philipp behält sich vor, das Schloss auf eigene Kosten zu seinen Geschäften zu gebrauchen, wobei er Eitel dabei schadlos halten will. Eitels Knechte und Gesinde sollen geloben, den Pfalzgrafen jederzeit einzulassen und ihm aufzuwarten. Für die Burghut soll Eitel jährlich vom Landschreiber zu Neustadt zu St. Michaelstag [29.09.] 40 Malter Korn, 60 Malter Hafer, 3 Fuder Wein, 4 Wagen Heu, 1000 Bund Stroh und 12 Klafter Holz erhalten, dazu mag er die Wiese nutzen, die der Ritter Engelhard von Neipperg in gleicher Weise gebraucht hatte. Der Inhaber mag "uff des schloß gerechtigkeit" und in dem zugehörigen Bezirk Hasen jagen. Geld für über die Dachung hinausgehende Bauarbeiten will der Pfalzgraf ihm durch den Landschreiber reichen lassen. Eitel soll mit seinen Knechten und Pferden, wie sie jederzeit gerüstet sind, dem Pfalzgrafen in dessen Angelegenheiten dienen, wofür er Treue und Huld gelobt hat.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz und Bischof Ludwig von Speyer bekunden, dass zwischen Hans von Trotha (Trade), Ritter und pfalzgräflicher Marschall, und Ulrich von Dahn (Thane) Irrungen über die Verleihung der Pfarrkirche zu Dahn bestanden haben, worüber die Aussteller als Lehnsherren angerufen worden sind. Sie haben sechs Schiedsrichter nach laut eines inserierten Briefes verordnet und bevollmächtigt, für Kurfürst Philipp namentlich Engelhard von Neipperg, Ritter, Dieter von Plieningen, Doktor, sowie Wiegand von Dienheim, für Bischof Ludwig den Heinrich von Sternenfels, Hofmeister, Andreas (Andresen) Worm, Doktor und geistlicher Richter, sowie Hans von Helmstatt, Sohn des Ritters Martin von Helmstatt (+), wie inserierte Bevollmächtigungsbriefe der Aussteller ausweisen. Es folgen Klage, Antwort und Nachrede des Hans von Trotha und des Ulrich von Dahn, wobei u. a. erwähnt werden: das an Kurpfalz gefallene Viertel und die Rechte der Grafen von Sponheim mit Obrigkeit, Vogtei, Herrlichkeit und Kirchsatz zu Dahn und zu Hauenstein, die Verleihung an Hans von Trotha, ein inserierter Vertragsbrief vom 17.10.1345 zwischen Graf Walram von Sponheim und Johann von Dahn, Ritter, die alternierende und nach Besitzanteilen gestaffelte Verleihung des Kirchsatzes zwischen dem Grafen und den Herren von Dahn, das dadurch proklamierte Recht einer dreimaligen Verleihung durch die von Dahn, denen drei Viertel zustehen, und dem jetzigen und vierten Male durch Hans von Trotha, dem ein Viertel der Herrschaft zusteht, nachdem die Pfarre durch die von Dahn innerhalb von 146 Jahren nach Aufsetzung des Vertrags dreimal verliehen worden sei, die Forderung des Hans von Trotha an Ulrich von Dahn, ihm dieses Mal die Verleihung zu bewilligen, die Beharrung des Ulrich auf seinen Lehnrechten, namentlich als Ältester der von Dahn, die Untersuchung, ob in den Lehnsbriefen im Geschlecht derer von Dahn die Verleihung erwähnt wird, Forderungen des Marschalls nach Belegen über den Verleihungsmodus sowie die Rechte innerhalb der Gemeinschaft. Die Schiedsrichter entscheiden, dass Ulrich von Dahn den Hans von Trotha an der diesmaligen Verleihung der Pfarrkirche unbeirrt lassen soll, danach soll es gemäß des Vertrags des Jahres 1345 gehalten werden.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz und Bischof Ludwig von Speyer...

    1491 Juli 27 (uff mitwoch noch sant Jocobs tag apostoli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 55

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz und Bischof Ludwig von Speyer bekunden, dass zwischen Hans von Trotha (Trade), Ritter und pfalzgräflicher Marschall,... ...Ausstellungsort: Heidelberg Siegler: Kurfürst Philipp von der Pfalz; Bischof Ludwig von Speyer... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz und Bischof Ludwig von Speyer bekunden, dass zwischen Hans von Trotha (Trade), Ritter und pfalzgräflicher Marschall, und Ulrich von Dahn (Thane) Irrungen über die Verleihung der Pfarrkirche zu Dahn bestanden haben, worüber die Aussteller als Lehnsherren angerufen worden sind. Sie haben sechs Schiedsrichter nach laut eines inserierten Briefes verordnet und bevollmächtigt, für Kurfürst Philipp namentlich Engelhard von Neipperg, Ritter, Dieter von Plieningen, Doktor, sowie Wiegand von Dienheim, für Bischof Ludwig den Heinrich von Sternenfels, Hofmeister, Andreas (Andresen) Worm, Doktor und geistlicher Richter, sowie Hans von Helmstatt, Sohn des Ritters Martin von Helmstatt (+), wie inserierte Bevollmächtigungsbriefe der Aussteller ausweisen. Es folgen Klage, Antwort und Nachrede des Hans von Trotha und des Ulrich von Dahn, wobei u. a. erwähnt werden: das an Kurpfalz gefallene Viertel und die Rechte der Grafen von Sponheim mit Obrigkeit, Vogtei, Herrlichkeit und Kirchsatz zu Dahn und zu Hauenstein, die Verleihung an Hans von Trotha, ein inserierter Vertragsbrief vom 17.10.1345 zwischen Graf Walram von Sponheim und Johann von Dahn, Ritter, die alternierende und nach Besitzanteilen gestaffelte Verleihung des Kirchsatzes zwischen dem Grafen und den Herren von Dahn, das dadurch proklamierte Recht einer dreimaligen Verleihung durch die von Dahn, denen drei Viertel zustehen, und dem jetzigen und vierten Male durch Hans von Trotha, dem ein Viertel der Herrschaft zusteht, nachdem die Pfarre durch die von Dahn innerhalb von 146 Jahren nach Aufsetzung des Vertrags dreimal verliehen worden sei, die Forderung des Hans von Trotha an Ulrich von Dahn, ihm dieses Mal die Verleihung zu bewilligen, die Beharrung des Ulrich auf seinen Lehnrechten, namentlich als Ältester der von Dahn, die Untersuchung, ob in den Lehnsbriefen im Geschlecht derer von Dahn die Verleihung erwähnt wird, Forderungen des Marschalls nach Belegen über den Verleihungsmodus sowie die Rechte innerhalb der Gemeinschaft. Die Schiedsrichter entscheiden, dass Ulrich von Dahn den Hans von Trotha an der diesmaligen Verleihung der Pfarrkirche unbeirrt lassen soll, danach soll es gemäß des Vertrags des Jahres 1345 gehalten werden.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz schließt in Streitigkeiten zwischen Friedrich Vetzer von Geispitzheim (Geispeltzheym), Johanniter und Vorsteher (preses) des Hauses zu Heimbach, einer- sowie Margarete Echter, Friedrichs Schwägerin und Witwe des Werner Vetzer, andererseits den nachfolgenden Vertrag. Zuvor hatte der pfalzgräfliche Kanzler Bischof Johann von Worms, der Hofmeister Jakob von Fleckstein und andere Räte die Sache zu Heidelberg angehört, wobei die Parteien einen Entscheidungsbrief von Pfalzgraf Friedrich (+) vorgebracht haben, deren Artikel die Parteien nicht gleich verstehen. Daher wird nun veranlasst: 1. Die Frau hat Werner überlebt und soll laut Vertrag 1.000 Gulden ihres Erbes an Friedrich geben. Also soll sie den entsprechenden Wert binnen 14 Tage auf ihr Erbe zu Odernheim verweisen und den Wert von Rat und Gericht daselbst schätzen lassen. 2. Die Frau soll ein Inventar über ihre Besitzungen, Briefe, Zinsen und Gülten anfertigen, Friedrich eine Abschrift zukommen lassen und dann diese Besitzungen etc. auf Lebzeit gebrauchen und instandhalten. Über diesbezügliche Streitigkeiten sollen sie vor vier pfalzgräflichen Räten zu Recht kommen, wobei der Hofmeister den Tag ansetzen soll. Bei fehlender Mehrheit soll der Hofmeister entscheiden. Dieser Rechtstag soll bis Weihnachten angesetzt werden, die Sache dann bis St. Georg [= 23.4.] zu Ende gebracht werden. [3.] Frühere Bestimmungen in dieser Sache sind nichtig. Als vier Räte werden genannt: Doktor Konrad Michaelis, Dekan des königlichen Stifts zu Heidelberg; Engelhard von Neipperg, Ritter; Eitel von Sickingen, Ritter; Doktor Hartmann von Eppingen.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz schließt in Streitigkeiten zwischen Friedrich...

    1488 April 25 (uff dornstag nach aller selen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 356

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz schließt in Streitigkeiten zwischen Friedrich Vetzer von Geispitzheim (Geispeltzheym), Johanniter und Vorsteher (preses) des Hauses zu... ...Als vier Räte werden genannt: Doktor Konrad Michaelis, Dekan des königlichen Stifts zu Heidelberg; Engelhard von Neipperg, Ritter; Eitel... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495... ...Worms, Johann III., Kämmerer von Worms gen. von Dalberg; Bischof, 1455-1503...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz schließt in Streitigkeiten zwischen Friedrich Vetzer von Geispitzheim (Geispeltzheym), Johanniter und Vorsteher (preses) des Hauses zu Heimbach, einer- sowie Margarete Echter, Friedrichs Schwägerin und Witwe des Werner Vetzer, andererseits den nachfolgenden Vertrag. Zuvor hatte der pfalzgräfliche Kanzler Bischof Johann von Worms, der Hofmeister Jakob von Fleckstein und andere Räte die Sache zu Heidelberg angehört, wobei die Parteien einen Entscheidungsbrief von Pfalzgraf Friedrich (+) vorgebracht haben, deren Artikel die Parteien nicht gleich verstehen. Daher wird nun veranlasst: 1. Die Frau hat Werner überlebt und soll laut Vertrag 1.000 Gulden ihres Erbes an Friedrich geben. Also soll sie den entsprechenden Wert binnen 14 Tage auf ihr Erbe zu Odernheim verweisen und den Wert von Rat und Gericht daselbst schätzen lassen. 2. Die Frau soll ein Inventar über ihre Besitzungen, Briefe, Zinsen und Gülten anfertigen, Friedrich eine Abschrift zukommen lassen und dann diese Besitzungen etc. auf Lebzeit gebrauchen und instandhalten. Über diesbezügliche Streitigkeiten sollen sie vor vier pfalzgräflichen Räten zu Recht kommen, wobei der Hofmeister den Tag ansetzen soll. Bei fehlender Mehrheit soll der Hofmeister entscheiden. Dieser Rechtstag soll bis Weihnachten angesetzt werden, die Sache dann bis St. Georg [= 23.4.] zu Ende gebracht werden. [3.] Frühere Bestimmungen in dieser Sache sind nichtig. Als vier Räte werden genannt: Doktor Konrad Michaelis, Dekan des königlichen Stifts zu Heidelberg; Engelhard von Neipperg, Ritter; Eitel von Sickingen, Ritter; Doktor Hartmann von Eppingen.
  • Vertrag zwischen Cuon von Öwisheim (Auwesheim) und seines Bruders holder Witwe, Agnes von Dischingen, wegen der Verlassenschaft ihres Mannes.

    Vertrag zwischen Cuon von Öwisheim (Auwesheim) und seines Bruders holder Witwe, Agnes von...

    1345 Dezember 28 (an dem nehsten mitwochen nach dem heiligen Crist dag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 502 U 834

    ...Säckchen aufgeplatzt Aussteller: Öwisheim (Auwesheim); Cuon von Siegler: Öwisheim (Auwesheim); Cuon von; Neipperg (Niperg);... ...... ...Bottenau, Berich von... ...Dischingen, Agnes von... ...... ...Mentzingen, Rawen von... ...Öwisheim, Cuon von...

    Vertrag zwischen Cuon von Öwisheim (Auwesheim) und seines Bruders holder Witwe, Agnes von Dischingen, wegen der Verlassenschaft ihres Mannes.
  • Erbhuldigung der Stadt Bruchsal gegenüber Bischof Gerhard von Speyer und seinen Nachfolgern.

    Erbhuldigung der Stadt Bruchsal gegenüber Bischof Gerhard von Speyer und seinen Nachfolgern.

    1362 Juni 28, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 42 Nr. 2454

    ...Siegler: Stadt Bruchsal; Johann von Wachenheim, Ritter; Engelhard von Neipperg, Ritter; Heinrich Kämmerer von...

    Erbhuldigung der Stadt Bruchsal gegenüber Bischof Gerhard von Speyer und seinen Nachfolgern.
  • Erbhuldigung der Stadt Bruchsal gegenüber Bischof Gerhard von Speyer und seinen Nachfolgern.

    Erbhuldigung der Stadt Bruchsal gegenüber Bischof Gerhard von Speyer und seinen Nachfolgern.

    1362 Juni 28, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 42 Nr. 2453

    ...Siegler: Stadt Bruchsal; Johann von Wachenheim, Ritter; Engelhard von Neipperg, Ritter; Heinrich Kämmerer von...

    Erbhuldigung der Stadt Bruchsal gegenüber Bischof Gerhard von Speyer und seinen Nachfolgern.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung seines Hofgerichts in etlichen Streitigkeiten zwischen Graf Bernhard zu Eberstein dem Älteren einer- und Ulrich von Flehingen andererseits: 1. Ulrich soll Briefe und Register über das Viertel zu Gochsheim (Gochtzen) mit Zugehörde an Bernhard überantworten. 2. Ulrich ist bezüglich der Anklage betreffend das Viertel an der verpfändeten Schäferei nichts pflichtig. 3. Ulrich muss die Schulden wegen ausgebliebener Bede von Gochsheim, geliehener Gülte und Frucht nach Verrechnung begleichen. Die eingenommenen 50 Gulden muss er nicht zurückgeben. [4.] Ulrich ist wegen der Haft des Hans Oberacker nichts schuldig. Die Abtragszahlung von 73 Gulden sollen Ulrich folgen. Als Räte des Pfalzgrafen werden genannt: Simon von Balzhofen, Ritter, Burggraf zu Starkenberg und Richter; Doktor Thomas Dornberg; Doktor Nikolaus von Öwisheim; Blicker Landschad; Philipp Forstmeister, Vogt zu Heidelberg. Die ursprünglich vorgesehenen Räte Engelhard von Neipperg und Erkinger von Rodenstein konnten nicht zugegen sein. Als Bernhards Anwälte fungierten Berthold (Bechtolt) Seiler, Schultheiß zu Gernsbach (Gerspach), weiter Johannes Stammler, Schreiber, sowie Balthasar Mannheimer als Redner. Ausführlich werden Reden und Widerreden geschildert. Zur Sprache kommen dabei die Herkunft des Gochsheimer Viertels von Peter und Simon von Talheim; frühere Entscheidungen in den Angelegenheiten; näher ausgeführte Abzüge für die Schäferei; eine Bede von Gochsheim über 50 Gulden; die Freilassung von Gefangenen ohne Entgelt; der temporäre Verbleib von Brief und Registern in der Heidelberger Kanzlei; die Verpfändung der Schäferei; nähere Ausführungen zu den Geldangelegenheiten und zur Gefangenschaft des Hans Oberacker wegen Diebstahls sowie zu Prozessen um diesen vor dem Hofgericht zu Rottweil.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung seines Hofgerichts in...

    1485 März 11 (uff fritag nach dem sondag oculy), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 238

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung seines Hofgerichts in etlichen Streitigkeiten zwischen Graf Bernhard zu Eberstein dem Älteren einer- und Ulrich... ...Die ursprünglich vorgesehenen Räte Engelhard von Neipperg und Erkinger von Rodenstein konnten nicht zugegen sein.... ...... ...Flehingen, Ulrich von; ux. Katharina von Talheim, erw. 1476, 1496... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495... ...... ...Talheim, Simon von; auch von Gochsheim, Ritter, erw. 1464, 1477 tot...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung seines Hofgerichts in etlichen Streitigkeiten zwischen Graf Bernhard zu Eberstein dem Älteren einer- und Ulrich von Flehingen andererseits: 1. Ulrich soll Briefe und Register über das Viertel zu Gochsheim (Gochtzen) mit Zugehörde an Bernhard überantworten. 2. Ulrich ist bezüglich der Anklage betreffend das Viertel an der verpfändeten Schäferei nichts pflichtig. 3. Ulrich muss die Schulden wegen ausgebliebener Bede von Gochsheim, geliehener Gülte und Frucht nach Verrechnung begleichen. Die eingenommenen 50 Gulden muss er nicht zurückgeben. [4.] Ulrich ist wegen der Haft des Hans Oberacker nichts schuldig. Die Abtragszahlung von 73 Gulden sollen Ulrich folgen. Als Räte des Pfalzgrafen werden genannt: Simon von Balzhofen, Ritter, Burggraf zu Starkenberg und Richter; Doktor Thomas Dornberg; Doktor Nikolaus von Öwisheim; Blicker Landschad; Philipp Forstmeister, Vogt zu Heidelberg. Die ursprünglich vorgesehenen Räte Engelhard von Neipperg und Erkinger von Rodenstein konnten nicht zugegen sein. Als Bernhards Anwälte fungierten Berthold (Bechtolt) Seiler, Schultheiß zu Gernsbach (Gerspach), weiter Johannes Stammler, Schreiber, sowie Balthasar Mannheimer als Redner. Ausführlich werden Reden und Widerreden geschildert. Zur Sprache kommen dabei die Herkunft des Gochsheimer Viertels von Peter und Simon von Talheim; frühere Entscheidungen in den Angelegenheiten; näher ausgeführte Abzüge für die Schäferei; eine Bede von Gochsheim über 50 Gulden; die Freilassung von Gefangenen ohne Entgelt; der temporäre Verbleib von Brief und Registern in der Heidelberger Kanzlei; die Verpfändung der Schäferei; nähere Ausführungen zu den Geldangelegenheiten und zur Gefangenschaft des Hans Oberacker wegen Diebstahls sowie zu Prozessen um diesen vor dem Hofgericht zu Rottweil.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung seines Hofgerichts in etlichen Streitigkeiten zwischen Graf Bernhard zu Eberstein dem Älteren einer- und Ulrich von Flehingen andererseits: 1. Ulrich soll Briefe und Register über das Viertel zu Gochsheim (Gochtzen) mit Zugehörde an Bernhard überantworten. 2. Ulrich ist bezüglich der Anklage betreffend das Viertel an der verpfändeten Schäferei nichts pflichtig. 3. Ulrich muss die Schulden wegen ausgebliebener Bede von Gochsheim, geliehener Gülte und Frucht nach Verrechnung begleichen. Die eingenommenen 50 Gulden muss er nicht zurückgeben. [4.] Ulrich ist wegen der Haft des Hans Oberacker nichts schuldig. Die Abtragszahlung von 73 Gulden sollen Ulrich folgen. Als Räte des Pfalzgrafen werden genannt: Simon von Balzhofen, Ritter, Burggraf zu Starkenberg und Richter; Doktor Thomas Dornberg; Doktor Nikolaus von Öwisheim; Blicker Landschad; Philipp Forstmeister, Vogt zu Heidelberg. Die ursprünglich vorgesehenen Räte Engelhard von Neipperg und Erkinger von Rodenstein konnten nicht zugegen sein. Als Bernhards Anwälte fungierten Berthold (Bechtolt) Seiler, Schultheiß zu Gernsbach (Gerspach), weiter Johannes Stammler, Schreiber, sowie Balthasar Mannheimer als Redner. Ausführlich werden Reden und Widerreden geschildert. Zur Sprache kommen dabei die Herkunft des Gochsheimer Viertels von Peter und Simon von Talheim; frühere Entscheidungen in den Angelegenheiten; näher ausgeführte Abzüge für die Schäferei; eine Bede von Gochsheim über 50 Gulden; die Freilassung von Gefangenen ohne Entgelt; der temporäre Verbleib von Brief und Registern in der Heidelberger Kanzlei; die Verpfändung der Schäferei; nähere Ausführungen zu den Geldangelegenheiten und zur Gefangenschaft des Hans Oberacker wegen Diebstahls sowie zu Prozessen um diesen vor dem Hofgericht zu Rottweil.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung seines Hofgerichts in...

    1485 März 11 (uff fritag nach dem sondag oculy), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 43 Nr. 1898

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung seines Hofgerichts in etlichen Streitigkeiten zwischen Graf Bernhard zu Eberstein dem Älteren einer- und Ulrich... ...Die ursprünglich vorgesehenen Räte Engelhard von Neipperg und Erkinger von Rodenstein konnten nicht zugegen sein.... ...... ...Flehingen, Ulrich von; ux. Katharina von Talheim, erw. 1476, 1496... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495... ...... ...Talheim, Simon von; auch von Gochsheim, Ritter, erw. 1464, 1477 tot...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung seines Hofgerichts in etlichen Streitigkeiten zwischen Graf Bernhard zu Eberstein dem Älteren einer- und Ulrich von Flehingen andererseits: 1. Ulrich soll Briefe und Register über das Viertel zu Gochsheim (Gochtzen) mit Zugehörde an Bernhard überantworten. 2. Ulrich ist bezüglich der Anklage betreffend das Viertel an der verpfändeten Schäferei nichts pflichtig. 3. Ulrich muss die Schulden wegen ausgebliebener Bede von Gochsheim, geliehener Gülte und Frucht nach Verrechnung begleichen. Die eingenommenen 50 Gulden muss er nicht zurückgeben. [4.] Ulrich ist wegen der Haft des Hans Oberacker nichts schuldig. Die Abtragszahlung von 73 Gulden sollen Ulrich folgen. Als Räte des Pfalzgrafen werden genannt: Simon von Balzhofen, Ritter, Burggraf zu Starkenberg und Richter; Doktor Thomas Dornberg; Doktor Nikolaus von Öwisheim; Blicker Landschad; Philipp Forstmeister, Vogt zu Heidelberg. Die ursprünglich vorgesehenen Räte Engelhard von Neipperg und Erkinger von Rodenstein konnten nicht zugegen sein. Als Bernhards Anwälte fungierten Berthold (Bechtolt) Seiler, Schultheiß zu Gernsbach (Gerspach), weiter Johannes Stammler, Schreiber, sowie Balthasar Mannheimer als Redner. Ausführlich werden Reden und Widerreden geschildert. Zur Sprache kommen dabei die Herkunft des Gochsheimer Viertels von Peter und Simon von Talheim; frühere Entscheidungen in den Angelegenheiten; näher ausgeführte Abzüge für die Schäferei; eine Bede von Gochsheim über 50 Gulden; die Freilassung von Gefangenen ohne Entgelt; der temporäre Verbleib von Brief und Registern in der Heidelberger Kanzlei; die Verpfändung der Schäferei; nähere Ausführungen zu den Geldangelegenheiten und zur Gefangenschaft des Hans Oberacker wegen Diebstahls sowie zu Prozessen um diesen vor dem Hofgericht zu Rottweil.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz schließt nach Streitigkeiten zwischen den Brüdern Philipp und Fritz Sturmfeder einer- und dem Heidelberger Bürger Jakob Wolf andererseits wegen etlicher Schulden der Brüder den nachfolgenden Vertrag. Die Schulden der Brüder belaufen sich auf etwa 350 Gulden, wovon 33 Gulden von Schulden des Ritters Engelhard von Neipperg (+) herrühren. Deswegen hatte Jakob den Philipp Sturmfeder nach Rottweil [vor das kaiserliche Hofgericht] geladen, was der Kurfürst aufgrund kurfürstlicher Freiheit vor seine Gerichtsbarkeit gefordert hat. Nach Anhörung durch seinen Hofrichter und seine Räte wird geschlichtet, [1.] dass Philipp Sturmfeder oder seine Erben an Jakob oder seine Erben zu St. Martin [= 11.11.1505] 50 Gulden, auf Pfingsten danach [= 31.5.1506] erneut 50 Gulden, zu Pfingsten 1507 [= 23.5.1507] weitere 50 Gulden und schließlich jährlich zu Pfingsten 50 Gulden, bis die 350 Gulden abbezahlt sind. Jede Zahlung soll im Umfeld von 8 Tagen davor oder danach gegen Quittung erfolgen. [2.] Die Zahlung soll durch nichts verhindert werden. [3.] Wenn Philipp oder seine Erben eine Zahlung nicht einhalten, so haben Jakob und seine Erben das Recht, Philipps oder Fritz' Hab und Gut anzugreifen, um die jährliche Zahlung sowie entstandene Kosten und Schäden zu begleichen. [4.] Philipp und Jakob haben gegenüber dem Hofrichter Johann von Hattstein, Komtur des Hauses Heimbach, gelobt, dies einzuhalten. [5.] Philipp Sturmfeder bekräftigt mit seinem Siegel sowohl seine Zustimmung als auch die seines Bruders.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz schließt nach Streitigkeiten zwischen den Brüdern...

    1505 September 3 (uff mitwoch nach Egidy), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 825, 91

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz schließt nach Streitigkeiten zwischen den Brüdern Philipp und Fritz Sturmfeder einer- und dem Heidelberger Bürger Jakob Wolf andererseits wegen... ...Jede Zahlung soll im Umfeld von 8 Tagen davor oder danach gegen Quittung erfolgen. [2.]... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495... ...... ...Sturmfeder von Oppenweiler, Friedrich; -1555...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz schließt nach Streitigkeiten zwischen den Brüdern Philipp und Fritz Sturmfeder einer- und dem Heidelberger Bürger Jakob Wolf andererseits wegen etlicher Schulden der Brüder den nachfolgenden Vertrag. Die Schulden der Brüder belaufen sich auf etwa 350 Gulden, wovon 33 Gulden von Schulden des Ritters Engelhard von Neipperg (+) herrühren. Deswegen hatte Jakob den Philipp Sturmfeder nach Rottweil [vor das kaiserliche Hofgericht] geladen, was der Kurfürst aufgrund kurfürstlicher Freiheit vor seine Gerichtsbarkeit gefordert hat. Nach Anhörung durch seinen Hofrichter und seine Räte wird geschlichtet, [1.] dass Philipp Sturmfeder oder seine Erben an Jakob oder seine Erben zu St. Martin [= 11.11.1505] 50 Gulden, auf Pfingsten danach [= 31.5.1506] erneut 50 Gulden, zu Pfingsten 1507 [= 23.5.1507] weitere 50 Gulden und schließlich jährlich zu Pfingsten 50 Gulden, bis die 350 Gulden abbezahlt sind. Jede Zahlung soll im Umfeld von 8 Tagen davor oder danach gegen Quittung erfolgen. [2.] Die Zahlung soll durch nichts verhindert werden. [3.] Wenn Philipp oder seine Erben eine Zahlung nicht einhalten, so haben Jakob und seine Erben das Recht, Philipps oder Fritz' Hab und Gut anzugreifen, um die jährliche Zahlung sowie entstandene Kosten und Schäden zu begleichen. [4.] Philipp und Jakob haben gegenüber dem Hofrichter Johann von Hattstein, Komtur des Hauses Heimbach, gelobt, dies einzuhalten. [5.] Philipp Sturmfeder bekräftigt mit seinem Siegel sowohl seine Zustimmung als auch die seines Bruders.

  • Notariatsinstrument über ein Treffen auf Burg Lindenfels in Gegenwart von Kurfürst...

    12.03.1463, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, BayHStA, Hausurkunden 2735

    ...Notariatsinstrument über ein Treffen auf Burg Lindenfels in Gegenwart von Kurfürst Friedrich von der Pfalz, Pfalzgraf Philipp und Bischof Reinhard... ...Als weitere Zeugen daran teilgenommen haben Abt Peter von Schönau, Johann Wildgraf zu Daun (Dune) zu Kirchberg und Rheingraf (ringrave) zum Stein, Sweiker von... ...Als weitere Zeugen daran teilgenommen haben Abt Peter von Schönau, Johann Wildgraf zu Daun (Dune) zu Kirchberg und Rheingraf (ringrave) zum Stein, Sweiker von... ...Als weitere Zeugen daran teilgenommen haben Abt Peter von Schönau, Johann Wildgraf zu Daun (Dune) zu Kirchberg und Rheingraf (ringrave) zum Stein, Sweiker von... ...... ...Neipperg, Engelhard von, Ritter...

  • Herzog Georg von Bayern-Landshut bekundet, dass sich Irrungen zwischen seinem Vetter und Schwager Kurfürst Philipp von der Pfalz und seinem Oheim Herzog Eberhard I. von Württemberg und Teck, Graf zu Mömpelgard, gehalten haben, die sie ihm auf seine Bitten zur gütlichen Verhandlung anheimgestellt haben. Der Aussteller hat dazu seinen Marschall und seine Räte, namentlich Siegmund von Fraunberg zum Haag, Siegmund Leininger (Layninger), Hans Closner und Peter Baumgartner (Bawmgartner), Doktor beider Rechte, verordnet, die die Parteien auf dem königlichen Tag zu Worms verhört und vereint haben. Es folgen die Bestimmungen des Vertrags, u. a. zu Forderungen des Kurfürsten Philipp wegen eines Zugs des Schwäbischen Bundes gegen das von ihm beschirmte Stift Speyer, zu Händeln mit Gumpold von Gültlingen (Gulltingen), zu Anschlägen des Konrad Gächuf (Gegauff) gegen die Pfalzgräflichen im Feld vor Besigheim, zur Öffnung der Landwehr durch "Marichs" [Markus?] von Wollmershausen, zu Handlungen des Hans Lindenschmidt und nachlässiger Nacheilung durch die Pfalzgräflichen, zum Besigheimer Holz, zum pfalzgräflichen Lehen Marbach (Marpach), zum pfalzgräflichen Wappen auf den Grenzsteinen um Maulbronn, zum Wildbann auf dem Heuchelberg (Heichelberg), der von Württemberg reklamierten Jagd ebenda und dem Einspruch der Herren [Engelhard und Eberhard] von Neipperg, zu Jagd und Pirsch "uff der Krecht" zwischen Württemberg und der Ritterschaft, zum gütlichen oder rechtlichen Austrag dieser Streitigkeiten, zum begonnen Landgraben über den Heuchelberg gegen Stetten, zur Abstellung des weiteren Ausbaus ebenda oder der Befestigung auf Lebtag Eberhards sowie zum Gebrauch von Weg und Steg durch die dortigen Untertanen. Damit sollen die Parteien geschlichtet und fortan dem anderen "lieb und früntschafft" beweisen, was sie versprochen haben. Beide Parteien erhalten eine mit den Siegeln der drei Fürsten versehene Ausfertigung des Vertrags.

    Herzog Georg von Bayern-Landshut bekundet, dass sich Irrungen zwischen seinem...

    1495 August 25 (an erichtag nach Bartholomej), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 143

    ...... ...Herzog Georg von Bayern-Landshut bekundet, dass sich Irrungen zwischen seinem Vetter und Schwager Kurfürst Philipp von der Pfalz und seinem Oheim Herzog Eberhard I.... ...von Wollmershausen, zu Handlungen des Hans Lindenschmidt und nachlässiger Nacheilung durch die Pfalzgräflichen, zum Besigheimer Holz, zum pfalzgräflichen Lehen Marbach (Marpach), zum... ...Ausstellungsort: Worms Siegler: Kurfürst Philipp von der Pfalz; Herzog Georg von Bayern-Landsbut; Herzog Eberhard I. von Württemberg... ...... ...Neipperg, Eberhard von; ux. N.N. von Massenbach, Tochter des Berthold, erw. 1477... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Herzog Georg von Bayern-Landshut bekundet, dass sich Irrungen zwischen seinem Vetter und Schwager Kurfürst Philipp von der Pfalz und seinem Oheim Herzog Eberhard I. von Württemberg und Teck, Graf zu Mömpelgard, gehalten haben, die sie ihm auf seine Bitten zur gütlichen Verhandlung anheimgestellt haben. Der Aussteller hat dazu seinen Marschall und seine Räte, namentlich Siegmund von Fraunberg zum Haag, Siegmund Leininger (Layninger), Hans Closner und Peter Baumgartner (Bawmgartner), Doktor beider Rechte, verordnet, die die Parteien auf dem königlichen Tag zu Worms verhört und vereint haben. Es folgen die Bestimmungen des Vertrags, u. a. zu Forderungen des Kurfürsten Philipp wegen eines Zugs des Schwäbischen Bundes gegen das von ihm beschirmte Stift Speyer, zu Händeln mit Gumpold von Gültlingen (Gulltingen), zu Anschlägen des Konrad Gächuf (Gegauff) gegen die Pfalzgräflichen im Feld vor Besigheim, zur Öffnung der Landwehr durch "Marichs" [Markus?] von Wollmershausen, zu Handlungen des Hans Lindenschmidt und nachlässiger Nacheilung durch die Pfalzgräflichen, zum Besigheimer Holz, zum pfalzgräflichen Lehen Marbach (Marpach), zum pfalzgräflichen Wappen auf den Grenzsteinen um Maulbronn, zum Wildbann auf dem Heuchelberg (Heichelberg), der von Württemberg reklamierten Jagd ebenda und dem Einspruch der Herren [Engelhard und Eberhard] von Neipperg, zu Jagd und Pirsch "uff der Krecht" zwischen Württemberg und der Ritterschaft, zum gütlichen oder rechtlichen Austrag dieser Streitigkeiten, zum begonnen Landgraben über den Heuchelberg gegen Stetten, zur Abstellung des weiteren Ausbaus ebenda oder der Befestigung auf Lebtag Eberhards sowie zum Gebrauch von Weg und Steg durch die dortigen Untertanen. Damit sollen die Parteien geschlichtet und fortan dem anderen "lieb und früntschafft" beweisen, was sie versprochen haben. Beide Parteien erhalten eine mit den Siegeln der drei Fürsten versehene Ausfertigung des Vertrags.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung seiner Räte in etlichen Streitigkeiten zwischen Graf Bernhard zu Eberstein dem Älteren einer- und Ulrich von Flehingen andererseits, nachdem dies auf mehreren Gerichtstagen von den Räten angehört wurde. Dies betrifft [a.] ein Viertel an Schloss und Stadt Gochsheim (Goßpolczheim) mit Zugehörde und Gerechtigkeit, was einst Peter von Talheim (+) von Graf Johann von Eberstein laut etlicher Briefe gekauft hatte und auf Ulrich über seine Ehefrau gekommen ist; [b.] eine Strafbuße (frevel) betreffend Hans von Hardheim (Hartheim); [c.] Baugeld zu Gochsheim. Beide Parteien hatten in einer Veranlassung vom 23.1.1478 versprochen, die Entscheidung ohne weitere Appellation anzuerkennen, die wie folgt ausfällt: [1.] Ulrich soll das Viertel an Gochsheim, wie es Peter mit Zustimmung Kurfürst Friedrichs I. von der Pfalz von Graf Johann von Eberstein gekauft und hinterlassen hatte, mit allem Zugehör und dazugehörigem Schriftgut an Bernhard überantworten. Im Gegenzug verschreibt Bernhard dem Ulrich 250 rheinische Gulden kurfürstlicher Währung auf die jährliche Gülte zu Gochsheim, sodass Ulrich und seine Erben dies jährlich um Weihnachten, ohne eigene Kosten und gegen Quittung zu Bretten, Bruchsal oder Heidelsheim erhalten. Diese Zahlung gilt, bis Bernhard oder seine Erben sie mit 5.000 Gulden Hauptgeld vor St. Johann Baptist [= 24.6.] lösen. [3.] Für die bisherigen Nutzungsrechte und das, was Peter und Simon von Talheim (+) dort von der Herrschaft Eberstein rührend besaßen, worunter auch die Gefälle des Vorjahrs 1479 fallen, gibt Bernhard dem Ulrich bis Pfingsten 250 Gulden. [4.] Gefangene beider Seiten sind unverzüglich und ohne Entgelt gegen Urfehde freizulassen. [5.] Damit ist die ganze Angelegenheit und alles damit Zusammenhängende geschlichtet. Als pfalzgräfliche Räte werden genannt: Blicker Landschad von Steinach; Hofmeister; Doktor Thomas Dornberg, der Memminger, Kanzler; Erkinger zu Rodenstein, Marschall; Simon von Balzhofen, Ritter und Vogt zu Heidelberg; Engelhard von Neipperg, Ritter und Viztum zu Neustadt; Doktor Nikolaus von Öwisheim; Philipp Forstmeister.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung seiner Räte in etlichen...

    1480 April 11 (uff dinstag nach dem sontag quasimodogeniti), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 43 Nr. 1897

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung seiner Räte in etlichen Streitigkeiten zwischen Graf Bernhard zu Eberstein dem Älteren einer- und Ulrich... ...Ulrich soll das Viertel an Gochsheim, wie es Peter mit Zustimmung Kurfürst Friedrichs I. von der Pfalz von Graf Johann von Eberstein gekauft und... ...Als pfalzgräfliche Räte werden genannt: Blicker Landschad von Steinach; Hofmeister; Doktor Thomas Dornberg, der Memminger, Kanzler; Erkinger zu Rodenstein, Marschall; Simon... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung seiner Räte in etlichen Streitigkeiten zwischen Graf Bernhard zu Eberstein dem Älteren einer- und Ulrich von Flehingen andererseits, nachdem dies auf mehreren Gerichtstagen von den Räten angehört wurde. Dies betrifft [a.] ein Viertel an Schloss und Stadt Gochsheim (Goßpolczheim) mit Zugehörde und Gerechtigkeit, was einst Peter von Talheim (+) von Graf Johann von Eberstein laut etlicher Briefe gekauft hatte und auf Ulrich über seine Ehefrau gekommen ist; [b.] eine Strafbuße (frevel) betreffend Hans von Hardheim (Hartheim); [c.] Baugeld zu Gochsheim. Beide Parteien hatten in einer Veranlassung vom 23.1.1478 versprochen, die Entscheidung ohne weitere Appellation anzuerkennen, die wie folgt ausfällt: [1.] Ulrich soll das Viertel an Gochsheim, wie es Peter mit Zustimmung Kurfürst Friedrichs I. von der Pfalz von Graf Johann von Eberstein gekauft und hinterlassen hatte, mit allem Zugehör und dazugehörigem Schriftgut an Bernhard überantworten. Im Gegenzug verschreibt Bernhard dem Ulrich 250 rheinische Gulden kurfürstlicher Währung auf die jährliche Gülte zu Gochsheim, sodass Ulrich und seine Erben dies jährlich um Weihnachten, ohne eigene Kosten und gegen Quittung zu Bretten, Bruchsal oder Heidelsheim erhalten. Diese Zahlung gilt, bis Bernhard oder seine Erben sie mit 5.000 Gulden Hauptgeld vor St. Johann Baptist [= 24.6.] lösen. [3.] Für die bisherigen Nutzungsrechte und das, was Peter und Simon von Talheim (+) dort von der Herrschaft Eberstein rührend besaßen, worunter auch die Gefälle des Vorjahrs 1479 fallen, gibt Bernhard dem Ulrich bis Pfingsten 250 Gulden. [4.] Gefangene beider Seiten sind unverzüglich und ohne Entgelt gegen Urfehde freizulassen. [5.] Damit ist die ganze Angelegenheit und alles damit Zusammenhängende geschlichtet. Als pfalzgräfliche Räte werden genannt: Blicker Landschad von Steinach; Hofmeister; Doktor Thomas Dornberg, der Memminger, Kanzler; Erkinger zu Rodenstein, Marschall; Simon von Balzhofen, Ritter und Vogt zu Heidelberg; Engelhard von Neipperg, Ritter und Viztum zu Neustadt; Doktor Nikolaus von Öwisheim; Philipp Forstmeister.

  • Nachdem am 15.1.1474 bei einem Tag zu Heidelberg vor dem Kurfürst Friedrich I. von...

    1474 Januar 18 (uff dinstag nach sant Anthonien tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, {67 Nr. 829, 105 Verweisung 1}

    ...Nachdem am 15.1.1474 bei einem Tag zu Heidelberg vor dem Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz und seinen Räten etliche Streitigkeiten mit Markgraf Karl I. von Baden... ...Sollte einer der Schiedsleute sterben, soll der Pfalzgraf den Götz von Adelsheim oder den Vogt zu Heidelberg, Simon von Balzhofen, als Ersatz bestimmen. [5.]... ...Ausstellungsort: Heidelberg Siegler: Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz; Markgraf Karl I. von Baden... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

  • Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung seiner Räte in etlichen Streitigkeiten zwischen Graf Bernhard zu Eberstein dem Älteren einer- und Ulrich von Flehingen andererseits, nachdem dies auf mehreren Gerichtstagen von den Räten angehört wurde. Dies betrifft [a.] ein Viertel an Schloss und Stadt Gochsheim (Goßpolczheim) mit Zugehörde und Gerechtigkeit, was einst Peter von Talheim (+) von Graf Johann von Eberstein laut etlicher Briefe gekauft hatte und auf Ulrich über seine Ehefrau gekommen ist; [b.] eine Strafbuße (frevel) betreffend Hans von Hardheim (Hartheim); [c.] Baugeld zu Gochsheim. Beide Parteien hatten in einer Veranlassung vom 23.1.1478 versprochen, die Entscheidung ohne weitere Appellation anzuerkennen, die wie folgt ausfällt: [1.] Ulrich soll das Viertel an Gochsheim, wie es Peter mit Zustimmung Kurfürst Friedrichs I. von der Pfalz von Graf Johann von Eberstein gekauft und hinterlassen hatte, mit allem Zugehör und dazugehörigem Schriftgut an Bernhard überantworten. Im Gegenzug verschreibt Bernhard dem Ulrich 250 rheinische Gulden kurfürstlicher Währung auf die jährliche Gülte zu Gochsheim, sodass Ulrich und seine Erben dies jährlich um Weihnachten, ohne eigene Kosten und gegen Quittung zu Bretten, Bruchsal oder Heidelsheim erhalten. Diese Zahlung gilt, bis Bernhard oder seine Erben sie mit 5.000 Gulden Hauptgeld vor St. Johann Baptist [= 24.6.] lösen. [3.] Für die bisherigen Nutzungsrechte und das, was Peter und Simon von Talheim (+) dort von der Herrschaft Eberstein rührend besaßen, worunter auch die Gefälle des Vorjahrs 1479 fallen, gibt Bernhard dem Ulrich bis Pfingsten 250 Gulden. [4.] Gefangene beider Seiten sind unverzüglich und ohne Entgelt gegen Urfehde freizulassen. [5.] Damit ist die ganze Angelegenheit und alles damit Zusammenhängende geschlichtet. Als pfalzgräfliche Räte werden genannt: Blicker Landschad von Steinach; Hofmeister; Doktor Thomas Dornberg, der Memminger, Kanzler; Erkinger zu Rodenstein, Marschall; Simon von Balzhofen, Ritter und Vogt zu Heidelberg; Engelhard von Neipperg, Ritter und Viztum zu Neustadt; Doktor Nikolaus von Öwisheim; Philipp Forstmeister.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung seiner Räte in etlichen...

    1480 April 11 (uff dinstag nach dem sontag quasimodogeniti), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 107

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung seiner Räte in etlichen Streitigkeiten zwischen Graf Bernhard zu Eberstein dem Älteren einer- und Ulrich... ...Ulrich soll das Viertel an Gochsheim, wie es Peter mit Zustimmung Kurfürst Friedrichs I. von der Pfalz von Graf Johann von Eberstein gekauft und... ...Als pfalzgräfliche Räte werden genannt: Blicker Landschad von Steinach; Hofmeister; Doktor Thomas Dornberg, der Memminger, Kanzler; Erkinger zu Rodenstein, Marschall; Simon... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung seiner Räte in etlichen Streitigkeiten zwischen Graf Bernhard zu Eberstein dem Älteren einer- und Ulrich von Flehingen andererseits, nachdem dies auf mehreren Gerichtstagen von den Räten angehört wurde. Dies betrifft [a.] ein Viertel an Schloss und Stadt Gochsheim (Goßpolczheim) mit Zugehörde und Gerechtigkeit, was einst Peter von Talheim (+) von Graf Johann von Eberstein laut etlicher Briefe gekauft hatte und auf Ulrich über seine Ehefrau gekommen ist; [b.] eine Strafbuße (frevel) betreffend Hans von Hardheim (Hartheim); [c.] Baugeld zu Gochsheim. Beide Parteien hatten in einer Veranlassung vom 23.1.1478 versprochen, die Entscheidung ohne weitere Appellation anzuerkennen, die wie folgt ausfällt: [1.] Ulrich soll das Viertel an Gochsheim, wie es Peter mit Zustimmung Kurfürst Friedrichs I. von der Pfalz von Graf Johann von Eberstein gekauft und hinterlassen hatte, mit allem Zugehör und dazugehörigem Schriftgut an Bernhard überantworten. Im Gegenzug verschreibt Bernhard dem Ulrich 250 rheinische Gulden kurfürstlicher Währung auf die jährliche Gülte zu Gochsheim, sodass Ulrich und seine Erben dies jährlich um Weihnachten, ohne eigene Kosten und gegen Quittung zu Bretten, Bruchsal oder Heidelsheim erhalten. Diese Zahlung gilt, bis Bernhard oder seine Erben sie mit 5.000 Gulden Hauptgeld vor St. Johann Baptist [= 24.6.] lösen. [3.] Für die bisherigen Nutzungsrechte und das, was Peter und Simon von Talheim (+) dort von der Herrschaft Eberstein rührend besaßen, worunter auch die Gefälle des Vorjahrs 1479 fallen, gibt Bernhard dem Ulrich bis Pfingsten 250 Gulden. [4.] Gefangene beider Seiten sind unverzüglich und ohne Entgelt gegen Urfehde freizulassen. [5.] Damit ist die ganze Angelegenheit und alles damit Zusammenhängende geschlichtet. Als pfalzgräfliche Räte werden genannt: Blicker Landschad von Steinach; Hofmeister; Doktor Thomas Dornberg, der Memminger, Kanzler; Erkinger zu Rodenstein, Marschall; Simon von Balzhofen, Ritter und Vogt zu Heidelberg; Engelhard von Neipperg, Ritter und Viztum zu Neustadt; Doktor Nikolaus von Öwisheim; Philipp Forstmeister.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet im Streit zwischen Graf Bernhard zu Eberstein einer- und Ulrich von Flehingen andererseits die Entscheidung seiner Räte, denen er die Sache mittels eines Anlasses übertragen hatte: 1. Alle Renten und Gülten, die einst Ulrichs Schwiegervater (sweher) Peter von Talheim von der Herrschaft Eberstein zu Gochsheim oder außerhalb hatte und die Ulrich nach dessen und des Schwagers (swager), Ritter Simon von Talheims, Tod innegehabt hat, sollen am Montag nach Judica [= 29.3.1479] von den pfalzgräflichen Räten, dem Hofmeister Blicker Landschad und dem Heidelberger Vogt, Ritter Simon von Balzhofen, geschätzt und begutachtet werden. Die Räte sollen dann die Höhe der Renten und Gülten festlegen, die Bernhard jährlich an Ulrich zu geben hat, und ebenso die dazugehörige Hauptsumme bestimmen. 2. Graf Bernhard soll Ulrich diese Gülte verschreiben. 3. Ulrich soll Werschaft für den Wiederkauf durch Bernhard, dessen Ehefrau und beider Erben versprechen. 4. Die Räte sollen vor Ort über die Gerechtigkeit des Hauses zu Gochsheim, in dem Ulrich derzeit wohnt, entscheiden. 5. Ulrich soll sich mit der festgelegten jährlichen Gülte begnügen, diese vom Pfalzgrafen bewilligen lassen und dann seinen Besitz in Stadt und Markt Gochsheim oder darum, sei es liegende oder fahrende Habe oder Eigenleute, so wie es sein Schwiegervater einst gekauft hat, mit einer Verschreibung übergeben. Die Äcker und Wiesen, die Ulrich von Swicker von Sickingen (+) für 330 Gulden gesondert gekauft hat, sind kein Teil davon. 6. Bisherige Ansprüche und Forderungen beider Seiten in dieser Sache sind damit nichtig und beide Parteien geschlichtet. Als Räte werden genannt: Doktor Thomas Dornberg, Kanzler; Doktor Nikolaus von Öwisheim (Niclaus von Euweßheim), Rektor des Studiums zu Heidelberg; Erkinger zu Rodenstein, Marschall; Engelhard von Neipperg (Niperg), Ritter und Viztum zu Neustadt (Nüwenstat); Philipp Forstmeister.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet im Streit zwischen Graf Bernhard zu...

    1479 Januar 22 (uff fritag nach Anthonii), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 49

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet im Streit zwischen Graf Bernhard zu Eberstein einer- und Ulrich von Flehingen andererseits die Entscheidung seiner Räte,... ...Als Räte werden genannt: Doktor Thomas Dornberg, Kanzler; Doktor Nikolaus von Öwisheim (Niclaus von Euweßheim), Rektor des Studiums zu Heidelberg; Erkinger zu... ...... ...Flehingen, Ulrich von; ux. Katharina von Talheim, erw. 1476, 1496... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet im Streit zwischen Graf Bernhard zu Eberstein einer- und Ulrich von Flehingen andererseits die Entscheidung seiner Räte, denen er die Sache mittels eines Anlasses übertragen hatte: 1. Alle Renten und Gülten, die einst Ulrichs Schwiegervater (sweher) Peter von Talheim von der Herrschaft Eberstein zu Gochsheim oder außerhalb hatte und die Ulrich nach dessen und des Schwagers (swager), Ritter Simon von Talheims, Tod innegehabt hat, sollen am Montag nach Judica [= 29.3.1479] von den pfalzgräflichen Räten, dem Hofmeister Blicker Landschad und dem Heidelberger Vogt, Ritter Simon von Balzhofen, geschätzt und begutachtet werden. Die Räte sollen dann die Höhe der Renten und Gülten festlegen, die Bernhard jährlich an Ulrich zu geben hat, und ebenso die dazugehörige Hauptsumme bestimmen. 2. Graf Bernhard soll Ulrich diese Gülte verschreiben. 3. Ulrich soll Werschaft für den Wiederkauf durch Bernhard, dessen Ehefrau und beider Erben versprechen. 4. Die Räte sollen vor Ort über die Gerechtigkeit des Hauses zu Gochsheim, in dem Ulrich derzeit wohnt, entscheiden. 5. Ulrich soll sich mit der festgelegten jährlichen Gülte begnügen, diese vom Pfalzgrafen bewilligen lassen und dann seinen Besitz in Stadt und Markt Gochsheim oder darum, sei es liegende oder fahrende Habe oder Eigenleute, so wie es sein Schwiegervater einst gekauft hat, mit einer Verschreibung übergeben. Die Äcker und Wiesen, die Ulrich von Swicker von Sickingen (+) für 330 Gulden gesondert gekauft hat, sind kein Teil davon. 6. Bisherige Ansprüche und Forderungen beider Seiten in dieser Sache sind damit nichtig und beide Parteien geschlichtet. Als Räte werden genannt: Doktor Thomas Dornberg, Kanzler; Doktor Nikolaus von Öwisheim (Niclaus von Euweßheim), Rektor des Studiums zu Heidelberg; Erkinger zu Rodenstein, Marschall; Engelhard von Neipperg (Niperg), Ritter und Viztum zu Neustadt (Nüwenstat); Philipp Forstmeister.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet im Streit zwischen Graf Bernhard zu Eberstein einer- und Ulrich von Flehingen andererseits die Entscheidung seiner Räte, denen er die Sache mittels eines Anlasses übertragen hatte: 1. Alle Renten und Gülten, die einst Ulrichs Schwiegervater (sweher) Peter von Talheim von der Herrschaft Eberstein zu Gochsheim oder außerhalb hatte und die Ulrich nach dessen Tode und dem des Schwagers (swager), Ritter Simon von Talheim, innegehabt hat, sollen am Montag nach Judica [= 29.3.1479] von den pfalzgräflichen Räten, dem Hofmeister Blicker Landschad und dem Heidelberger Vogt, Ritter Simon von Balzhofen, geschätzt und begutachtet werden. Die Räte sollen dann die Höhe der Renten und Gülten festlegen, die Bernhard jährlich an Ulrich zu geben hat, und ebenso die dazugehörige Hauptsumme bestimmen. 2. Graf Bernhard soll Ulrich diese Gülte verschreiben. 3. Ulrich soll Werschaft für den Wiederkauf durch Bernhard, dessen Ehefrau und beider Erben versprechen. 4. Die Räte sollen vor Ort über die Gerechtigkeit des Hauses zu Gochsheim, in dem Ulrich derzeit wohnt, entscheiden. 5. Ulrich soll sich mit der festgelegten jährlichen Gülte begnügen, diese vom Pfalzgrafen bewilligen lassen und dann seinen Besitz in Stadt und Markt Gochsheim oder darum, sei es liegende oder fahrende Habe oder Eigenleute, so wie es sein Schwiegervater einst gekauft hat, mit einer Verschreibung übergeben. Die Äcker und Wiesen, die Ulrich von Swicker von Sickingen (+) für 330 Gulden gesondert gekauft hat, sind kein Teil davon. 6. Bisherige Ansprüche und Forderungen beider Seiten in dieser Sache sind damit nichtig und beide Parteien geschlichtet. Als Räte werden genannt: Doktor Thomas Dornberg, Kanzler; Doktor Nikolaus von Öwisheim (Niclaus von Euweßheim), Rektor des Studiums zu Heidelberg; Erkinger zu Rodenstein, Marschall; Engelhard von Neipperg (Niperg), Ritter und Viztum zu Neustadt (Nüwenstat); Philipp Forstmeister.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet im Streit zwischen Graf Bernhard zu...

    1479 Januar 22 (off fritag nach Anthonij), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 43 Nr. 2008

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet im Streit zwischen Graf Bernhard zu Eberstein einer- und Ulrich von Flehingen andererseits die Entscheidung seiner Räte,... ...Als Räte werden genannt: Doktor Thomas Dornberg, Kanzler; Doktor Nikolaus von Öwisheim (Niclaus von Euweßheim), Rektor des Studiums zu Heidelberg; Erkinger zu... ...... ...Flehingen, Ulrich von; ux. Katharina von Talheim, erw. 1476, 1496... ...... ...Neipperg, Engelhard von; Ritter, kurpfälzischer Marschall, Vogt zu Neustadt, ca. 1443-1495...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet im Streit zwischen Graf Bernhard zu Eberstein einer- und Ulrich von Flehingen andererseits die Entscheidung seiner Räte, denen er die Sache mittels eines Anlasses übertragen hatte: 1. Alle Renten und Gülten, die einst Ulrichs Schwiegervater (sweher) Peter von Talheim von der Herrschaft Eberstein zu Gochsheim oder außerhalb hatte und die Ulrich nach dessen Tode und dem des Schwagers (swager), Ritter Simon von Talheim, innegehabt hat, sollen am Montag nach Judica [= 29.3.1479] von den pfalzgräflichen Räten, dem Hofmeister Blicker Landschad und dem Heidelberger Vogt, Ritter Simon von Balzhofen, geschätzt und begutachtet werden. Die Räte sollen dann die Höhe der Renten und Gülten festlegen, die Bernhard jährlich an Ulrich zu geben hat, und ebenso die dazugehörige Hauptsumme bestimmen. 2. Graf Bernhard soll Ulrich diese Gülte verschreiben. 3. Ulrich soll Werschaft für den Wiederkauf durch Bernhard, dessen Ehefrau und beider Erben versprechen. 4. Die Räte sollen vor Ort über die Gerechtigkeit des Hauses zu Gochsheim, in dem Ulrich derzeit wohnt, entscheiden. 5. Ulrich soll sich mit der festgelegten jährlichen Gülte begnügen, diese vom Pfalzgrafen bewilligen lassen und dann seinen Besitz in Stadt und Markt Gochsheim oder darum, sei es liegende oder fahrende Habe oder Eigenleute, so wie es sein Schwiegervater einst gekauft hat, mit einer Verschreibung übergeben. Die Äcker und Wiesen, die Ulrich von Swicker von Sickingen (+) für 330 Gulden gesondert gekauft hat, sind kein Teil davon. 6. Bisherige Ansprüche und Forderungen beider Seiten in dieser Sache sind damit nichtig und beide Parteien geschlichtet. Als Räte werden genannt: Doktor Thomas Dornberg, Kanzler; Doktor Nikolaus von Öwisheim (Niclaus von Euweßheim), Rektor des Studiums zu Heidelberg; Erkinger zu Rodenstein, Marschall; Engelhard von Neipperg (Niperg), Ritter und Viztum zu Neustadt (Nüwenstat); Philipp Forstmeister.
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